H.G. Wells "Die Zeitmaschine" - SciFi-Forum

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H.G. Wells "Die Zeitmaschine"

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  • Starcat66
    antwortet
    George Pal ist 1960 mit "Die Zeitmaschine" ein ähnlicher SF-Klassiker gelungen, wie schon Jahre zuvor mit "Kampf der Welten" oder "Der jüngste Tag". Alle drei Filme sind auch jetzt noch sehenswert, wobei ich behaupte, dass "Die Zeitmachine" noch ein ganzes Stückchen besser rüberkommt.

    Jeri Ryan und Alan Young (Filby aus der 1960-Verfilmung)




    Das Remake kommt trotz starker Effekte nicht ganz an den Schwung der Originalverfilmung heran. Perry Rhodan-Risszeichner Oliver Scholl hat für den neuen Film zwar eine tolle Zeitmachine designt, aber eventuell wäre es besser gewesen, eine richtige Fortsetzung zu drehen, anstatt die Story der Originalverfilmung neu zu mixen.

    "Zeitschiffe" von Stephen Baxter hätte sich als prima Vorlage angeboten. In diesem Buch wird die Story der alten Verfilmung fortgesetzt:



    In "Zeitschiffe" begibt sich der Zeitreisende auf den Weg zurück ins Jahr 800.000, um Weena vor den Morlocks zu retten. Er muss jedoch erkennen, dass seine erste Zeitreise die Zukunft bereits massiv geändert hat. Hochintelligente Morlocks, die sich in einer gigantischen Sphere rund um die Sonne angesiedelt haben, nehmen ihn in Empfang...

    Es folgt eine sehr heftige Zeitreise-Odyssee (zusammen mit einem Morlock), die den Zeitreisenden in ein alternatives frühes 20. Jahrhundert führt, und dann einige Millionen Jahre in die Vergangenheit. Als er in seine Ausgangszeit zurückkehrt, hat die Menscheit bereits den Kosmos erobert, und eine Reise zum Anbeginn der Zeit beginnt....

    In dem Zusammenhang fällt mir "Flucht in die Zukunft" ein. Eine an H.G. Wells "Die Zeitmaschine" angelehnte Verfilmung aus dem Jahre 1979.

    Dort fliegt H.G. Wells selber mit seiner Zeitmachine ins Jahr 1979, um dort den flüchtigen "Jack the Ripper" zu jagen. Filmbösewicht Malcolm McDowell spielt den erstaunten H.G Wells, der eine Menge Probleme hat, sich im Jahr 1979 zurechtzufinden.

    Star Trek-Regisseur Nicholas Meyer hat 1979 mit "Flucht in die Zukunft" einen fantasievollen Zeitreise-Thriller produziert. Dieser Film wurde damals für einen Hugo Award nominiert und bekam für seine dramatische Story und den guten Darstellern diverse Preise verliehen



    Der Film fängt fast genauso an, wie die klassische Zeitmaschinen-Verfilmung aus den 60ern:
    H.G.Wells erzählt seinen Freunden im Wohnzimmer gerade etwas von seiner neuen Erfindung, der Zeitmaschine - die er im Keller fertig stehen hat, als die Polizei plötzlich vor der Tür steht.

    "Jack the Ripper" soll hier in der Gegend unterwegs sein.
    Tatsächlich ist "Jack the Ripper" einer der geladenen Freunde von H.G.Wells.

    Als die Situation zu gefährlich für den Ripper wird, flieht er in den Keller und benutzt Wells Zeitmaschine zur Flucht...
    H.G. Wells fühlt sich verpflichtet ihm in die Zukunft zu folgen, um weitere Morde zu verhindern.

    "Flucht in die Zukunft" ist ein fantasievoller SF-Thriller, nach einem Roman von Karl Alexander, dessen Story sich etwas an "Die Zeitmaschine" orientiert, dann jedoch eine ganz andere Richung einschlägt.



    Zeitreisen werden wohl auch weiterhin ein Dauer-Thema in SF-Filmen und Serien bleiben.
    Bin schon gespannt auf die nächste Verfilmung dieser Art.

    Galaktische Grüsse aus Delmenhorst
    Starcat66

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  • ethan.edwards
    antwortet
    Ich find das Orginal aus von 1960 auch Spitze und habe mir das Remake aufgrund vieler schlecher Kritiken und auch auch Abraten aus dem Bekannten und Freundeskreis erspart.
    Ich hatte kurz zuvor das Remake von "Psycho"gesehen und wollte mir eine
    weitere Entäuschung dieses Kalibers ersparen.
    Es gibt ganz einfach Filme die sind so gut gelungen,das ein Remake nicht nur
    mehr als nur überflüssig ist,sondern nur eine Enttäuschung werden kann!

    P.S. Ich finde wenn ein Film der 40 Jahre später gedreht wird,und in erster Linie
    damit Werben muß das die Spezialefekte besser sind,sich selber ein Armutzeugnis ausstellt.

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  • Khaless
    antwortet
    Ich kann mich nur vielen Meinungen hier anschließen. Der Orginalfilm ist ein Klassiker und ein Meisterwerk der Tricktechnik. Das Remake war einfach nur furchtbar. Wie leider bei so vielen neuen (z.B. I, Robot) SF-Filmen sind nur die Special Effects gut, der Rest ist hanebüchen (ich liebe dieses Wort ).

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  • Logan5
    antwortet
    Interessant. Davon hatte ich wirklich noch nichts gehört. Laut IMDB scheint das ja 'ne ziemliche Gurke zu sein. Das ist die neueste Version in meinen Augen aber auch!

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  • Tordal
    antwortet
    Zitat von Yoko Beitrag anzeigen
    Ich vermute mal, er hat sich um im Jahrzehnt vertan und meint das Original mit Taylor von 1960
    Also mal davon abgesehen das er eine sie ist (es gibt Profile ), hat sie sich auch nicht im Jahrzehnt vertan.
    Denn Henning Schellerup hat 1978 eine TV-Verfilmung der Zeitmaschine gedreht und in dieser wurde sowohl in die Zukunft wie auch in die Vergangenheit gereist.

    klick mich

    Allerdings fand ich diese Verfilmung nicht so gut wie das Original.

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von Yoko Beitrag anzeigen
    Ich vermute mal, er hat sich um im Jahrzehnt vertan und meint das Original mit Taylor von 1960
    Aber da reist doch niemand in die Vergangenheit.

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  • Yoko
    antwortet
    Ich vermute mal, er hat sich um im Jahrzehnt vertan und meint das Original mit Taylor von 1960

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von Lupaza-Ross Beitrag anzeigen
    Ich finde den Film mit Rod Taylor auch sehr gut. Er wirkt zwar mit den Spezialeffekten schon sehr alt, aber die Handlung ist gut. Und Rod Taylor ist ein toller Schauspieler und sieht auch ganz nett aus.

    Ich finde die Verfilmung aus den 70ern aber noch ein bisschen besser, weil da der Zeitreisende auch in die Vergangenheit reist. Das finde ich dann etwas interessanter.
    Welche Verfilmung aus den 70ern meinst du denn? Ist mir da was entgangen?

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  • ayin
    antwortet
    Ich habe auch beide Verfilmungen gesehen und ich muss sagen die alte Version gefällt mir bei weitem besser. Da finde ich das Feeling der Story viel besser gelungen als die neue Version. Wie schon ein Vorredner geschrieben hat, eine zeitlose Verfilmung.

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  • Yoko
    antwortet
    Ich finde, dass beide Versionen (Original & Remake) ihre Vorzüge haben.

    Klar, da Original hat einfach diesen Charme der damaligen Zeit (60er) und er ist Kult.

    Aber der neue Film ist ein würdiges Remake.
    Die Spezialeffekte sind bahnbrechend, die Story ist unterhaltsam und der Hauptdarsteller Guy Pearce ist einfach cool

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  • makkie
    antwortet
    Zitat von Tordal
    @makkie

    Man hatte für die Fortsetzung Simon Wells (Feivel der Mauswanderer im wilden Westen, Der Prinz von Ägypten), den Urenkel des Autoren von "Die Zeitmaschine" H.G. Wells als Regisseur verpflichtet. Was natürlich PR technisch genial war. Aber dieser unterbrach wegen angeblicher Überbarbeitung die Dreharbeiten, welche dann von Gore Virbinski ("The Ring" Remake) übernommen wurden. Zeitgleich wurde der Drehbuchautor John Logan (Gladiator) ausgetauscht und durch 4! neue ersetzt. Später kam Simon Wells dann zurück, Virbinsi ging wieder und Wells berief die Crew zu weiteren Nachdrehs nach Australien ein. Welche den Anschein erwecken sollten, der Film wäre immer noch sein Projekt. Dabei waren diese "Nachdrehs" von Virbinski und der Drehbuchautorenmeute schon vorher geplant gewesen. Denn es wurden keine Szenen von Virbinski, sondern die alten von Simon Wells neu gedreht.
    Seltsamerweise gerieten sowohl die neu engagierten Drehbuchautoren, wie auch "Regisseur" Gore Virbinski schnell in Vergessenheit, als es darum ging den fertigen Film zu vermarkten.
    Eine geradezu groteske Geschichte wie ich finde. Aber irgendwie ist es auch schon wieder lustig.
    Man sollte vielleicht mal daran denken, einen Film über die Dreharbeiten zum Remake zu machen. Das wäre bestimmt ein Kassenschlager.
    Wow, Tordal, da wird mir ja vom Lesen fast schon schwindelig . Du wirst es nicht glauben. Ich habe den Post
    echt 3 mal lesen müssen, bis ich Alles begriffen hab Ist echt etwas konfus mit dem Streifen, aber Du hast Recht,
    die haben jetzt genug Material, um einen neuen Film draus zu machen .


    @Oerni

    Also, wenn ich so sehe, wie Du und Tordal "Moviestar" lobt, muss ich mir doch mal diese Zeitschrift
    regelmäßig kaufen. Bisher bin ich eigentlich meistens dran vorbei gelaufen.

    Naja, man kann ja auch nicht Alles wissen.

    Grüße

    makkie

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  • Lupaza-Ross
    antwortet
    Ich finde den Film mit Rod Taylor auch sehr gut. Er wirkt zwar mit den Spezialeffekten schon sehr alt, aber die Handlung ist gut. Und Rod Taylor ist ein toller Schauspieler und sieht auch ganz nett aus.

    Ich finde die Verfilmung aus den 70ern aber noch ein bisschen besser, weil da der Zeitreisende auch in die Vergangenheit reist. Das finde ich dann etwas interessanter.

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  • Oerni
    antwortet
    Zitat von Tordal
    Moviestar (geile Zeitschrift für Sci-Fi, Fantasy und Horror )
    Hehe, ich mag dich immer mehr, ein Mann der geschmackt hat Die Moviestar lese ich auch am liebsten und hab auch in vielen Threads aus diesen Zeitshriften zitiert (z.B. Spider-Man 3). Nur mit ihrer I-Net-Seite kommen die wohl nicht voran, schon seit fast zwei Jahren im Aufbau Seit Nummer 16 (Cover: Dracula-Tot aber Glücklich) sammel ich die Hefte schon.

    ok, ok, hat nichts mit den Thema "Die Zeitmaschine" zutun, aber naja...

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  • Tordal
    antwortet
    @makkie

    Man hatte für die Fortsetzung Simon Wells (Feivel der Mauswanderer im wilden Westen, Der Prinz von Ägypten), den Urenkel des Autoren von "Die Zeitmaschine" H.G. Wells als Regisseur verpflichtet. Was natürlich PR technisch genial war. Aber dieser unterbrach wegen angeblicher Überbarbeitung die Dreharbeiten, welche dann von Gore Virbinski ("The Ring" Remake) übernommen wurden. Zeitgleich wurde der Drehbuchautor John Logan (Gladiator) ausgetauscht und durch 4! neue ersetzt. Später kam Simon Wells dann zurück, Virbinsi ging wieder und Wells berief die Crew zu weiteren Nachdrehs nach Australien ein. Welche den Anschein erwecken sollten, der Film wäre immer noch sein Projekt. Dabei waren diese "Nachdrehs" von Virbinski und der Drehbuchautorenmeute schon vorher geplant gewesen. Denn es wurden keine Szenen von Virbinski, sondern die alten von Simon Wells neu gedreht.
    Seltsamerweise gerieten sowohl die neu engagierten Drehbuchautoren, wie auch "Regisseur" Gore Virbinski schnell in Vergessenheit, als es darum ging den fertigen Film zu vermarkten.
    Eine geradezu groteske Geschichte wie ich finde. Aber irgendwie ist es auch schon wieder lustig.
    Man sollte vielleicht mal daran denken, einen Film über die Dreharbeiten zum Remake zu machen. Das wäre bestimmt ein Kassenschlager.

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  • makkie
    antwortet
    Zitat von Tordal
    Da wurden die Drehbuchautoren und Regisseure gewechselt wie bei kaum einem anderen Film. Da konnte praktisch nichts Gutes bei rauskommen, wirklich sehr schade.
    Das habe gar nicht mitbekommen, als ich auf den Film aufmerksam wurde. Zudem habe ich wahrscheinlich
    noch das Original im Hinterkopf gehabt und ihn mir deswegen auf DVD gekauft. Glücklicher Weise habe ich
    ihn ziemlich günstig in meiner Videothek bekommen, so dass sich der Schaden im Rahmen hält. Es hätte mir aber
    damals schon in den Ohren klingeln sollen, als ich den günstigen Preis sah. Doch Ihr wisst ja, wenn die
    Schnäppchen-$-Zeichen in den Augen stehen, setzt die Birne bekanntlich manchmal aus .

    makkie

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