Köln (rpo). Ein Harvard-Professor hatte gegen den Emmerich-Film "The Day after Tomorrow" geklagt, weil die Idee angeblich von einem seiner Science-Fiction-Romane geklaut worden ist. Das Kölner Landgericht wies die Urheberrechtsklage am Mittwoch zurück.
Der klagende Harvard-Professor Ubaldo Di Benedetto habe nicht glaubhaft machen können, dass sein 1993 erschienener Science-Fiction-Roman "Day Polar 9" und der Film Übereinstimmungen haben, urteilte die 28. Zivilkammer. Die Klage sei nicht begründet gewesen, da die behaupteten Übereinstimmungen entweder nicht schutzfähige Ideen seien oder Teile des Romans beträfen, die als "gemeinfrei" anzusehen seien. "In einer Vielzahl der behaupteten Übereinstimmungen waren diese zudem überhaupt nicht zu finden," hieß es weiter zur Begründung.
Di Benedetto wollte die Filmgesellschaft "Twentieth Century Fox Deutschland" per einstweiliger Verfügung zwingen, ihn bei allen Vorführungen des Emmerich-Streifens als Miturheber auf der Leinwand aufzuführen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, innerhalb eines Monats kann dagegen Berufung eingelegt werden. (AZ: 28 O 303/04)
Der klagende Harvard-Professor Ubaldo Di Benedetto habe nicht glaubhaft machen können, dass sein 1993 erschienener Science-Fiction-Roman "Day Polar 9" und der Film Übereinstimmungen haben, urteilte die 28. Zivilkammer. Die Klage sei nicht begründet gewesen, da die behaupteten Übereinstimmungen entweder nicht schutzfähige Ideen seien oder Teile des Romans beträfen, die als "gemeinfrei" anzusehen seien. "In einer Vielzahl der behaupteten Übereinstimmungen waren diese zudem überhaupt nicht zu finden," hieß es weiter zur Begründung.
Di Benedetto wollte die Filmgesellschaft "Twentieth Century Fox Deutschland" per einstweiliger Verfügung zwingen, ihn bei allen Vorführungen des Emmerich-Streifens als Miturheber auf der Leinwand aufzuführen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, innerhalb eines Monats kann dagegen Berufung eingelegt werden. (AZ: 28 O 303/04)
WJ
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