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American Psycho

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    American Psycho



    Regie: Mary Harron
    Drehbuch: Mary Harron, Guinevere Turner
    Schauspieler: Christian Bale, Justin Theroux, Josh Lucas, Bill Sage, Chloe Sevigny, Reese Witherspoon, Samantha Mathis, Matt Ross, Jared Leto, Willem Dafoe, Cara Seymor, Guinevere Turner, Krista Sutton
    Quelle:Filmstarts


    Habe den Film vorgestern im Fernsehen gesehen und war enttäuscht. Irgendwie war er mir zu lang und konnte nicht wirklich fesseln. Das Ende fand ich doof.

    Teilweise hat mich der Film auch ähnlich wie "Clockwork Orange" von Kubrick richtig angewidert. Wobei "American Psycho" optisch ansprechender ist. Manchmal zu glattgebügelt wenn man sich diese spießigen Wallstreet-Broker anguckt.

    Bale hat zwar ganz gut gespielt aber man wurde einfach nicht richtig aus der Person und seine Motiven schlau.

    Auch warum sein Kollege in London beim Essen gesehen wurde obwohl er vorher umgebracht wurde? War es Bateman der zumindest vom Haarschnitt große Ähnlichkeit hatte?

    Warum wurde Bateman auch nicht gestoppt? Weil er ein spießiger Broker mit viel Geld ist und er quasi machen kann was er will?

    Nichtmal sein Anwalt hat ihm geglaubt.

    Also manchmal dachte ich das der Film extra übertrieben wurde und man es als Satire verstehen könnte. Dann war er wieder zu ernst.

    Schwer einzuordnen was der Regisseur wirklich erzählen wollte...

    5/10 Punkten

    #2
    Zitat von Skymarshall
    Auch warum sein Kollege in London beim Essen gesehen wurde obwohl er vorher umgebracht wurde? War es Bateman der zumindest vom Haarschnitt große Ähnlichkeit hatte?
    Nein, es war einfach irgendjemand anders. Die haben doch ständig alle verwechselt. Warum? Weil es letztendlich um die Oberflächlichkeit dieser Leute ging. Daher wurde ja letztendlich soviel Wert auf die Beschreibung der Kleidung sowie auf die Beschaffenheit der Visitenkarten gelegt. Wer sich dahinter verbirgt hat einfach niemanden interessiert.

    Warum wurde Bateman auch nicht gestoppt? Weil er ein spießiger Broker mit viel Geld ist und er quasi machen kann was er will?
    Weil er sich entweder alles eingebildet hat oder es letztendlich niemanden interessiert hat.

    Also manchmal dachte ich das der Film extra übertrieben wurde und man es als Satire verstehen könnte. Dann war er wieder zu ernst.

    Schwer einzuordnen was der Regisseur wirklich erzählen wollte...
    Naja klar war es Satire. Ziemlich harte Satire. Wobei die Regisseurin natürlich die Romanvorlage von Ellis ziemlich entschärft hat und sich auf die wesentliche Aussage beschränkt hat (Oberflächlichkeit, Gleichgültigkeit der Yuppie-Gesellschaft New Yorks).

    5/10 Punkten
    Hmm...7/10. Ist schliesslich eine gelungene Umsetzung der Vorlage mit einem grossartigen Bale. In den falschen Händen hätte es leicht zu einer hirnlosen Splatterorgie werden können.
    "Well, I think that like religion is an individual choice, either you believe and therefore bunnies are unnecessary, or you don't. In which case, chocolate!"

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      #3
      Netter Film. Gut fand ich Bales Schauspiel, die satirischen Seitenhiebe auf die Yuppie-Gesellschaft und das doch ziemlich überraschende (und Interpretationsfreiheit bietende) Ende. Stellenweise war's dann allerdings doch übertrieben (wirft einfach so die Motorsäge runter und trifft ZUFÄLLIG sein Opfer ) und langatmig.

      Kein Meisterwerk aber sehenswert:
      4 Sterne!

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        #4
        naja ganz schlau wird man aus dem Ende nicht
        aber is ja nicht der einzige Film der das so macht, bspw. Vanilla Sky ect. , da kann man auch alles mögliche Reininterpretieren ins Ende.
        Entweder er hat sich alle Morde eingebildet (am Ende findet ja die Sekretärin seinen Kalender mit den ganzen Zeichnungen, maybe ein Hinweise das sich alles nur in seinem Kopf abgespielt hat) oder er hat sich auch nur einen Teil eingebildet wie z.b die letzte KillOrgie, nach der Szene mit der Katze die er dem Bankomaten füttern will. Ich denke die ganz übertriebenen Szene wie das Polizeiauto das gleich explodiert sind defenitiv Einbildung

        ändert aber nicht daran das der Film eine gute Kritik an der damaligen Yuppie Gesellschaft ist. Alle versuchen dazuzugehören indem sie sich Stilmäßig anpassen (Kleidung ect.) Patrick sagt ja mal selbst "ich versuche dazuzugehören"

        und Bale ist ein guter Schauspieler z.b.:
        wie er während er Paul Allens Ermordung vorbereitet die ganze Zeit begeistert von Musik spricht und dann plötzlich mit einer Axt einschlägt und ruft "versuch jetzt mal einen Tisch im Dorsia zu bekommen)
        aber auch die Szenen mit den Visitenkarten wo Bateman halb wahnsinnig wird weil die anderen schönere haben sind gelungen oder aber auch der Beginn wo er genau erzählt was er alles macht um sich fit zu halten.

        mich würde ja interresieren ob das Buch ein klareres Ende hat
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          #5
          Ich fand ihn richtig genial - kann mich aber nur noch grob daran erinnern... Er war so genial, das ich ihn aufgehoben habe...

          Richtig genial waren die Seitenhiebe auf die Yuppis mit ihren Yuppilutschern ---> sprich : Handys

          Auch cool war die angeberei mit den Visitenkarten *gg*

          aber um ihn zu bewerten muss ich ihn nochmals sehen...
          scotty stream me up ;)
          das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
          aber leider entschieden zu real

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            #6
            Zitat von HanSolo
            Stellenweise war's dann allerdings doch übertrieben (wirft einfach so die Motorsäge runter und trifft ZUFÄLLIG sein Opfer )
            Das ist ja wohl ein Hinweis darauf, dass er sich alles nur eingebildet hat.

            Zitat von Octantis
            mich würde ja interresieren ob das Buch ein klareres Ende hat
            Nö, eigentlich nicht.
            Mich würde eher ein Audiokommentar interessieren. Auf der neuen DVD ist ja einer druaf...aber so gut finde ich den Film nun auch wieder nicht, dass ich es mir neu kaufe.
            "Well, I think that like religion is an individual choice, either you believe and therefore bunnies are unnecessary, or you don't. In which case, chocolate!"

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              #7
              Ein toller Film.
              Christian Bale spielt die Rolle des hochintelligenten, aber völlig psychopathischen Yuppies IMO absolut überzeugend. Der Film bietet neben allen teils sehr bizarren Szenen wirklich etliche kritische Ansätze, und auch das Ende ist IMO absolut gelungen.

              Ich würde 5 Sterne geben.
              “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
              They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
              Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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                #8
                Zitat von Kaff
                Nein, es war einfach irgendjemand anders. Die haben doch ständig alle verwechselt. Warum? Weil es letztendlich um die Oberflächlichkeit dieser Leute ging. Daher wurde ja letztendlich soviel Wert auf die Beschreibung der Kleidung sowie auf die Beschaffenheit der Visitenkarten gelegt. Wer sich dahinter verbirgt hat einfach niemanden interessiert.
                Naja, aber wenn sie doch alles so akribisch genau nehmen(und beobachten) dann müssen die doch Gesichter auseinanderhalten können oder?


                Weil er sich entweder alles eingebildet hat oder es letztendlich niemanden interessiert hat.
                Das mit der Einbildung habe ich mir auch gedacht. Aber wie gesagt hat mich der Film nicht wirklich gefesselt so das ich mir nicht weiter Mühe mache über das Ende nachzugrübeln.

                Bei anderen Filmen wie "Fight CLub", "Memento" oder "Lost Highway" war es aber der Fall.



                Naja klar war es Satire. Ziemlich harte Satire. Wobei die Regisseurin natürlich die Romanvorlage von Ellis ziemlich entschärft hat und sich auf die wesentliche Aussage beschränkt hat (Oberflächlichkeit, Gleichgültigkeit der Yuppie-Gesellschaft New Yorks).
                Ja sorry, Regisseurin.

                Ok, da gibt mit Sicherheit bessere Satiren. Siehe z.B "Natural Born Killers" von Stone.

                Hmm...7/10. Ist schliesslich eine gelungene Umsetzung der Vorlage mit einem grossartigen Bale. In den falschen Händen hätte es leicht zu einer hirnlosen Splatterorgie werden können.
                Das kam mir schon so manchmal sehr hirnlos vor - sorry!

                Bale war echt gut. Konnte aber die zu sterile Atmosphäre (meiner Ansicht nach) nicht wirklich kompensieren. Aber vielleicht sollte es gerade die Oberflächlichkeit beschreiben. Naja, nicht mein Fall.

                Und die Vorlage kenne ich "leider" nicht.

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                  #9
                  Sehr geiler Film!

                  Sehr zynisch und mit einem interessanten Ende...ich bin mir sehr sichen, dass das alles nur Einbildung war...oder habt ihr schon mal nen Bankautomaten gesehen, der "Fütter mich mit einer Katze" schreibt? Auch nur so gibt die Sache mit dem Toten einen sinn und dass die Wohnung leer stand...

                  Es ist wirklich ein Genuß Bale in diesem Film zuzugucken, allein schon seine Monologe über die Musik die 80er sind es wert den Film zu gucken...von der Szene mit den Visitenkarten oder aber sein Kettensägenlauf durchs Treppenhaus ganz zu schweigen.

                  Ich geb mal 7 von 10Sternen
                  "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
                  "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

                  Member der NO-Connection!!

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                    #10
                    Ich hab auch nicht das Gefühl, dass alles nur eingebildet war. Da gabs ja vorher schon m al eine Stelle, in der es hieß, dass sein Kollege in London gesehen worden sei. Zudem taucht der ja am Schluss auch nicht wieder auf der Party auf. Warum sollte er siech die entgangen lassen haben?

                    Was allerdings für eine geswtörte Wahrnehmung sprechen würde ist, dass laut Visitenkarte die kanzen Leutz auch Vizepräsidenten der Firma gewesen sein sollen, nur eben der Hauptakteur nicht.
                    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                    Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                      #11
                      Also ich bin grade dabei das Buch zu lesen, bin aber irgendwie immer noch nicht schlauer.
                      Es ist wirklich unglaublich anstrengend zu lesen, weil zu JEDER, wirklich JEDER relevanten Person immer endlos beschrieben wird was sie trägt, welche Marke und oft auch wo es gekauft wurde.
                      Ausserdem werden da ununterbrochen Leute verwechselt, so das man irgenwann gar nicht mehr weiß wer da eigentlich grade auftritt.
                      Ist aber ohnehin egal, weil die sich eh nur ununterbrochen über irgenwelchen unwichtigen oberflächlichen Scheiß unterhalten.

                      Ob er die ganzen Morde wirklich begangen hat weiß ich allerdings immer noch nicht.
                      Bateman redet zwar ständig davon, er kauft sich auch Tiere zum Foltern, bringt ständig völlig vollgeblutete Sachen zur Reinigung und spricht auch mit seinen "Freunden" darüber, aber irgendwie wirkt es extrem überzogen.

                      Ich weiß nicht obs stimmt.
                      Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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                        #12
                        Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
                        Bale hat zwar ganz gut gespielt aber man wurde einfach nicht richtig aus der Person und seine Motiven schlau.
                        Auch warum sein Kollege in London beim Essen gesehen wurde obwohl er vorher umgebracht wurde? War es Bateman der zumindest vom Haarschnitt große Ähnlichkeit hatte?
                        Warum wurde Bateman auch nicht gestoppt? Weil er ein spießiger Broker mit viel Geld ist und er quasi machen kann was er will?
                        Nichtmal sein Anwalt hat ihm geglaubt.
                        Also das Buch klärt da doch vieles.
                        Besonders die Frage warum er mit einer Wohnung voller Leichen durch gekommen ist...im Buch ist es die von Paul Owen ( den zerhackt er im Buch ).
                        Offenbar vermutete die Verwandschaft das der für das Massaker verantwortlich war und danach abgetaucht ist..und deshalb hat man alles vertuscht.
                        Der Film ist im Vergleich zum Buch extrem entschärft worden, der Typ ist derartig krank das kein normaler Mensch für ihn Sympathien aufbringen könnte.

                        Die Szene die mich am Meisten schockiert hat war komischerweise gar keine von den extrem gewalttätigen:

                        Er ist am Strand und frisst Sand und angespülte Quallen.
                        Das ist so was von abartig das sich mir dieses Denken völlig verschliesst.

                        Ist wohl auch besser so.
                        Zuletzt geändert von prince; 05.02.2010, 10:59.
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                          #13
                          Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
                          Habe den Film vorgestern im Fernsehen gesehen und war enttäuscht. Irgendwie war er mir zu lang und konnte nicht wirklich fesseln. Das Ende fand ich doof.
                          Gutes Fazit.

                          Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                          Stellenweise war's dann allerdings doch übertrieben (wirft einfach so die Motorsäge runter und trifft ZUFÄLLIG sein Opfer ) und langatmig.
                          !
                          Die Szene mit der Kettensäge war die dümmste im ganzen Film.

                          Was mich an dem Film auch ziemlich genervt hat, war sein dümmliches Geplapper über bakackte 80er-Jahre-Popmusik.

                          American Psycho wirkt wie ein billiger Abklatsch von Fight Club, trotz der Tatsache, dass die Romanvorlage zu AP früher erschienen ist.

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                            #14
                            Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
                            Was mich an dem Film auch ziemlich genervt hat, war sein dümmliches Geplapper über bakackte 80er-Jahre-Popmusik.
                            Gerade diesen 80´s Style möchte ich an American Psycho, liegt aber auch vieleicht daran das ich ein Kind der 80er bin!

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                              #15
                              Mir hat der Film gut gefallen, wobei ich das Buch noch besser fand. Das Ende ist tatsächlich recht offen. Aber Bale spielt den Psycho-Banker in meinen Augen sehr gut, sein Klugsch....geschwätz über Popmusik fand ich eher belustigend. Er belehrt eben gerne bevor er die Axt schwingt...
                              "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
                              www.alexander-merow.de.tl
                              http://www.amazon.de/Beutewelt-B%C3%.../dp/3869018399
                              http://www.amazon.de/Das-aureanische...889779&sr=1-11

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