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    Fata Morgana

    ...fand ich furchtbar. Hat 3 Anläufe gebraucht, um da durchzukommen, und am Ende musste ich einfach spulen, weil es nicht mehr auszuhalten war.
    Endlose horizontale Kamerafahrten durch zum Teil deprimierende Landschaften im Wechsel mit statischen Einstellungen von vor der Kamera seltsam agierenden Laien. Dazu esoterisches Gefasel aus dem off, das in scheinbar keinerlei Zusammenhang mit dem Gezeigten steht.
    Irgendwann ist die Rede von "Landschaften, die keinen Sinn ergeben müssen".
    Das Gleiche scheint für den Film zu gelten.
    Herzog hat einen Film gedreht, der keinen Sinn ergibt. Wozu soll ich mir das ansehen?
    Das Gezeigte hatte auch überhaupt keine emotionale Wirkung auf mich. Die Landschaften fand ich alles andere als beeindruckend.

    Etwas Interessantes habe ich dennoch entdeckt: Kann es sein, dass David Lynch einen Narren an Herzogs Ideen gefressen hat? Die Art und Weise, wie Herzog in diesem und anderen seiner Filme Darsteller agieren lässt (wie im Trance, laienhaft, monoton daherredend) findet man in vielen Lynch Filmen wieder. Ebenso die Vorliebe für zwergenhafte Darsteller.
    Zeitlich liegen Herzogs Filme vor denen Lynchs. Also hat Lynch "abgeguckt".
    Und zur Zeit gibt es eine Kollaboration zwischen Lynch und Herzog: "My Son, My Son, What Have Ye Done".
    Da bin ich schon sehr gespannt drauf.




    Wings of Hope (2000)

    Die TV Dokumentation "Julianes Sturz in den Dschungel" wurde hier noch gar nicht erwähnt.
    Eine von Herzogs interessanteren Dokumentationen. Juliane Koepcke ist die einzige Überlebende eines Flugzeugabsturzes im peruanischen Dschungel.
    Herzog hätte mit seinem Filmteam zu den Dreharbeiten für "Aguirre - Gott des Zorns" beinahe den selben Flug genommen. In bester LOST Manier (Kenner der Fernsehserie wissen was ich meine) sind sie sich wahrscheinlich sogar am Flugschalter begegnet.
    Während Juliane Koepcke also nach dem Absturz 10 Tage durch den Dschungel irrte und um ihr Leben rang, kämpfte Herzog nur wenige hundert Kilometer entfernt mit Kinskis Ego.

    Herzog wird häufig vorgeworfen, seine Dokus zu faken, hinzuzudichten, absichtlich zu fälschen usw.
    Man merkt auch dieser Doku häufig an, das vieles gestellt und nachgespielt wurde.
    In meinen Augen ist dies ein legitimes Mittel, solange in der Quintessenz nicht eine elementare Falschaussage entsteht.
    Julianes Überlebensgeschichte ließ mir mehrmals die Haare zu Berge stehen, hätte sie nicht schon Dschungelerfahrung gehabt (teilweise im Dschungel aufgewachsen), hätte sie es wohl nie geschafft.
    Wer würde schon auf die Idee kommen, einen Fluss gerade dann nicht zu verlassen, wenn sich direkt vor einem mehrere Krokodile ins Wasser stürzen!
    Amüsant die kurzen Filmausschnitte aus einem reisserischen italienischen Spielfilm über Julianes Absturz von 1974.

    Fazit: Kein filmisches Meisterwerk, aber inhaltlich hochinteressant und spannend erzählt.




    Herz aus Glas

    ...wirkt auf mich wie eine Vorstudie zu Herzogs Nosferatu. Sogar das Vampirthema taucht in abgewandelter Form metaphorisch auf. Der irre Lachende ist da, der wie festgewachsen im Stuhl sitzende Mann. Die ganze dem Stummfilm entlehnte Ausleuchtung der Innenräume und die grandios düsternen Landschaftsgemälde.
    Zugegeben: Kapiert habe ich nicht viel, aber die unglaublich dichte Atmosphäre, der tolle Soundtrack von Popol Vuh, die Präsenz des Hauptdarstellers, der den geheimnissvollen Seher spielt, das alles hat mich überzeugt.
    Der Film ist sicherlich nicht unanstrengend und nichts für Leute, die auf eine ausgefeilte Handlungsdramaturgie Wert legen.

    Ob es nun wirklich notwendig war alle Darsteller mit Ausnahme Joseph Bierbichlers unter echter Hypnose spielen zu lassen bezweifele ich. Fähige Schauspieler sollten sowas auch per Regieanweisung hinbekommen.
    Jedenfalls war das bestimmt auch eine gute public relations Aktion für Herzogs Film. Ich sehe die Überschrift in der BILD damals förmlich vor Augen. (Naja, vielleicht auch nicht)

    Wieso die letzten 10 Minuten auf der irischen Mönchsinsel Skellig Michael spielen ist für mich das größte Rätsel. Da ich dort aber 1989 selbst gestanden habe, finde ich es prima, sie mal wieder zu sehen.

    Fazit: Klasse (Experimental-) Film, einer der Besten von Werner Herzog. So schön wie schwierig
    Zuletzt geändert von truemmer; 21.01.2009, 14:01.

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      Zitat von truemmer Beitrag anzeigen
      Fata Morgana

      ...fand ich furchtbar. Hat 3 Anläufe gebraucht, um da durchzukommen, und am Ende musste ich einfach spulen, weil es nicht mehr auszuhalten war.
      Endlose horizontale Kamerafahrten durch zum Teil deprimierende Landschaften im Wechsel mit statischen Einstellungen von vor der Kamera seltsam agierenden Laien. Dazu esoterisches Gefasel aus dem off, das in scheinbar keinerlei Zusammenhang mit dem Gezeigten steht.
      Irgendwann ist die Rede von "Landschaften, die keinen Sinn ergeben müssen".
      Das Gleiche scheint für den Film zu gelten.
      Herzog hat einen Film gedreht, der keinen Sinn ergibt. Wozu soll ich mir das ansehen?
      Das Gezeigte hatte auch überhaupt keine emotionale Wirkung auf mich. Die Landschaften fand ich alles andere als beeindruckend.

      Etwas Interessantes habe ich dennoch entdeckt: Kann es sein, dass David Lynch einen Narren an Herzogs Ideen gefressen hat? Die Art und Weise, wie Herzog in diesem und anderen seiner Filme Darsteller agieren lässt (wie im Trance, laienhaft, monoton daherredend) findet man in vielen Lynch Filmen wieder. Ebenso die Vorliebe für zwergenhafte Darsteller.
      Zeitlich liegen Herzogs Filme vor denen Lynchs. Also hat Lynch "abgeguckt".
      Und zur Zeit gibt es eine Kollaboration zwischen Lynch und Herzog: "My Son, My Son, What Have Ye Done".
      Da bin ich schon sehr gespannt drauf.
      Schön, dass Dir "Herz aus Glas" gefallen hat, ist so ziemlich mein Lieblingsherzog, neben "Nosferatu", "Aguirre", "Lebenszeichen" und "Fata Morgana"...

      ... richtig, "Fata Morgana" - wie weit hast Du denn durchgehalten?
      Der Film fängt ja an mit Texten aus dem Popol Vuh gesprochen von Lotte Eisner und ungefähr bei der Hälfte spricht ein Mann Texte von Werner Herzog.

      Was meionst Du ausserdem mit Laien, viele Personen im Film sind authentisch, nur wenige Szenen (Wolfgang von Ungern Sternberg liest dieses lustige Gedicht, Touristen kriechen aus Bodeneinwölbungen heraus) sind gestellt, der Varanforscher, die beiden "Musiker", der alte Afrikaner oder der Mann mit dem Brief schienen mir einfach echt - was Herzog auch beteuert -> ein sehr schöner Audiokommentar findet sich auf der deutschen DVD.
      "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
      Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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        Naja, mit Laien meinte ich übergreifend 'Nicht-Schauspieler', aber selbst die authentischen Leute wirkten sehr gestelzt.
        Ich habe den Film schon bis zum Ende durchgestanden, musste aber in der 2.Hälfte hin und wieder spulen, weil ich es nicht mehr ertragen konnte.
        Kann mir vorstellen, dass der Herzog Kommentar auf DVD wieder sehr gut ist, aber der Film muss für mich auch ohne Kommentar sehenswert sein.

        Was hälst du von meiner 'Herzog-hat-Lynch-beeinflusst-Theorie'?

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          Ich habe nicht alle die hier zur Auswahl stehenden Filme von Werner Herzog gesehen. Aber von den Filmen, die ich gesehen habe, haben mir Aguirre, der Zorn Gottes und Fitzcarraldo am besten gefallen, was aber hauptsächlich an der schauspielerischen Leistung von Klaus Kinski gelegen haben dürfte.
          Als Gott die Welt erschuf, schickte er drei Lichter. Ein kleines für die Nacht, ein großes für den Tag, aber das schönste Licht legte er in Biancas Augen! - Als Sarah geboren wurde, war es ein regnerischer Tag, doch es regnete nicht wirklich, es war der Himmel, der weinte, weil er seinen schönsten Stern verloren hatte! - Als Emily geboren wurde, kamen alle Engel zusammen und streuten Mondstaub in ihr Haar und das Licht der Sterne in ihre wunderschönen Augen! Leonies Augen spiegeln das Blau des Meeres wieder und funkeln wie die Sterne am Nachthimmel!

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            Zitat von truemmer Beitrag anzeigen
            Naja, mit Laien meinte ich übergreifend 'Nicht-Schauspieler', aber selbst die authentischen Leute wirkten sehr gestelzt.
            Ich habe den Film schon bis zum Ende durchgestanden, musste aber in der 2.Hälfte hin und wieder spulen, weil ich es nicht mehr ertragen konnte.
            Kann mir vorstellen, dass der Herzog Kommentar auf DVD wieder sehr gut ist, aber der Film muss für mich auch ohne Kommentar sehenswert sein.

            Was hälst du von meiner 'Herzog-hat-Lynch-beeinflusst-Theorie'?
            Ich meinte ja auch nicht, dass der Film durch den AK erst gut wird - ich fand den Film beim ersten Sehen genial.
            "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
            Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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              Stroszek

              In meinem Leben habe ich selten ein deprimierenderes Amerika Bild gesehen als in den letzten Filmminuten von Stroszek.
              Dieses gottverlassene Indianer Touristenstädtchen hat mir echt den Rest gegeben. Das wirkte auf mich wie die Hölle und ewige Verdammnis.
              Bildlich grandios dargestellt durch den brennenden und scheinbar endlos im Kreis fahrenden Lieferwagen. Allein diese Szene werde ich nie vergessen.
              Und danach diese absurden Schaukästen mit den Tieren, die mich irgendwie an Gemälde des 'Höllenmalers' Hieronymus Bosch erinnerten. Mein Gott, war das übel. Und Stroszek fährt in einer Endlosschleife Sessellift.
              Auch die Amerika Szenen im Trailerpark davor waren übel.
              Und das war auch schon alles, was Stroszek von Amerika kennenlernen durfte.

              Der Film wirkt auf mich wie ein typischer Aki Kaurismäki, dem man aber jeden Hang zur Verniedlichung von Elend ausgetrieben hat.

              Schwierigkeiten hatte ich wieder mit Herzogs 'authentischen Darstellern'.
              Mussten es wirklich echte Zuhälter, Schläger und Kriminelle sein?
              Im Nachhinein kann ich mir diesen Film aber nicht ohne den hölzernen und nur mühsam seinen Text sprechenden Hauptdarsteller vorstellen.

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                Bruno S. ist doch grandios in "Stroszek", vier Jahre zuvor hatte er schon in Herzogs "Jeder für sich und Gott gegen alle" die Hauptrolle gespielt.

                Haste den Audiokommentar zu "Stroszek" schon gehört?
                "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
                Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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                  Naja, Bruno S. ist, äh, gewöhnungsbedürftig.
                  Die Art, wie er seinen Text spricht, klingt schon sehr wie vom Blatt abgelesen.
                  Aber bevor man sich einen Herzog Film ansieht, sollte man sowieso seine Sehgewohnheiten über Bord werfen. Mit der Hollywood Brille auf kommt man hier nicht weit.

                  Nein, den Audiokommentar von Stroszek habe ich nicht gehört.

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                    Zitat von truemmer Beitrag anzeigen
                    Naja, Bruno S. ist, äh, gewöhnungsbedürftig.
                    Die Art, wie er seinen Text spricht, klingt schon sehr wie vom Blatt abgelesen.
                    Aber bevor man sich einen Herzog Film ansieht, sollte man sowieso seine Sehgewohnheiten über Bord werfen. Mit der Hollywood Brille auf kommt man hier nicht weit.

                    Nein, den Audiokommentar von Stroszek habe ich nicht gehört.
                    Würd empfehlen den AK nachzuholen.
                    Ich fidne überhaupt nicht, dass Bruno S. wie vom Blatt klingt. Im Gegenteil ist es sehr nahe an seiner normalen Sprechweise und sehr viel improvisation im Spiel.
                    "Stroszek" ist sehr nahe an seiner eigentlichen Geschichte, wie auch etwas Herzogs Kasper Hauser Film.
                    Er hat die meiste Zeit seines Lebens in diversen Institutionen verbracht.
                    "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
                    Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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                      Naja, wenn er immer so spricht ist das natürlich was anderes...

                      ...und jetzt:

                      Grizzly Man

                      Beim Betrachten dieser Dokumentation habe ich mir ständig die Frage gestellt, wie das fertige Werk wohl von Timothys Angehörigen und Bekannten aufgenommen wurde?
                      Was haben sie empfunden, als sie Timothys wenig angenehme Seiten vorgeführt bekamen?
                      Wurde seine Würde hier gar mit Füßen getreten?

                      Herzogs und Timothys Einstellungen zur Natur können ja gegensätzlicher kaum sein.
                      Und Timothy ist tot und kann sich gegen Herzogs Darstellung nicht mehr zur Wehr setzen.
                      Das gleiche Problem habe ich übrigens mit 'Mein liebster Feind':
                      Auch hier war Kinski schon gestorben und man bekommt nur Herzogs Sichtweise zur Betrachtung.

                      Davon abgesehen fand ich auch diese Doku wieder fesselnd, thematisch sehr reizvoll und irgendwie 'wie für mich gemacht'.
                      Teilweise aber auch zu voyeuristisch, mit Untertiteln wie 'Wenige Stunden vor seinem Tod!' und 'Im Hintergrund die Todesstelle!'
                      Doch Herzog stellt genau die Fragen, die mich brennend interessieren. Und seine Antworten sind häufig erschreckend desillusionierend, aber wahr.

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                        @ truemmer

                        Wie kommt eigentlich deine hohe Herzog-Sehfrequenz momentan?

                        Kanntest ja schon z.B. "Nosferatu" und hast dann die Herzog/Kinski-Box bekommen.

                        Und nu? Die ganzen Herzogs ohne Kinski, leihst Du die gerade von nem bekannten oder aus der Videothek oder kaufst die gar?

                        Ich weiss, ich bin neugierig...
                        "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
                        Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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                          Ich bin über 'Rescue Dawn' wieder rückfällig geworden.
                          Habe in einer Zeitschrift eine Besprechung des Films gelesen, mir den besorgt, angesehen, und prompt hat mich wieder die Begeisterung für Werner Herzog gepackt.
                          Dachte, seine Filme ohne Kinski würden mir nicht so gut gefallen, aber weit gefehlt.

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                            Zitat von truemmer Beitrag anzeigen
                            Ich bin über 'Rescue Dawn' wieder rückfällig geworden.
                            Habe in einer Zeitschrift eine Besprechung des Films gelesen, mir den besorgt, angesehen, und prompt hat mich wieder die Begeisterung für Werner Herzog gepackt.
                            Dachte, seine Filme ohne Kinski würden mir nicht so gut gefallen, aber weit gefehlt.
                            "Rescue Dawn" gefiel mir jetzt nicht so doll, aber ich finde es gibt mehr Herzog-Meisterwerke ohne Kinski als mit (was daran liegt, dass Herzog auch deutlich mehr ohne ihn gemacht hat).

                            Meine Kinski/Herzog-Highlights:
                            1. Nosferatu
                            2. Aguirre
                            3. Woyzeck

                            Meine (non-Klaus) Herzog-Highlights:
                            1. Herz aus Glas
                            2. Fata Morgana
                            3. Lebenszeichen
                            4. The Wild Blue Yonder
                            (+ "Julien-Donkey-Boy" Regie: Harmony Korine, Darsteller: Werner Herzog)


                            Ich bin auch über Kinski (also eigentlich habe ich beide zugleich entdeckt, mit "Aguirre", aber wirklich entdeckt hatte ich für mich Kinski, und Herzog bekam erst nach und nach den Stellenwert, den er heute bei mir einnimmt) an Herzog gekommen und habe lange gezögert mir seine anderen Filme anzusehen, aber dann ists direkt mit mir durchgegangen.
                            "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
                            Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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                              Lebenszeichen (1968)

                              Ich musste schon schmunzeln und staunen, als ich sah, wie Peter Brogle 4 Jahre vor Aguirre "den Kinski machte".
                              Und dabei hatte er nicht nur rein äußerlich Ähnlichkeit mit Klaus Kinski, er sprach auch wie er.

                              Was mir auch bei diesem Film wieder aufgefallen ist: Herzog scheint in seinen Filmen mit Frauenfiguren nicht viel anfangen zu können. Sie sind meist nur Staffage oder Stichwortgeber für die dominierenden männlichen Darsteller.
                              Aber egal, dafür gibt es andere Regisseure.

                              Mir hat der Film ganz gut gefallen, in der ersten Hälfte passierte nicht viel, aber das hat mich gar nicht gestört, weil es unter der Oberfläche ständig brodelte und mir das Gefühl gab, dass da irgendwas Komisches vorgehe.

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                                Werner Herzog Comics

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                                E-merl.com - New Experiments In Fiction Blog Archive Merry Herzog

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                                E-merl.com - New Experiments In Fiction Blog Archive The Chungle


                                Michael Pena, Brad Dourif and Bill Cobbs have joined the cast of Werner Herzog and David Lynch's
                                psychological thriller My Son, My Son, What Have Ye Done, says The Hollywood Reporter.

                                The trio join Michael Shannon, Willem Dafoe and Chloe Sevigny in the film, which Herzog is directing.
                                Eric Bassett (Inland Empire) is producing while David Lynch serves as executive producer.

                                The film is loosely based on the true story of a San Diego man who experiences a series of mystifying events
                                that lead him to brutally murder his own mother with a sword.
                                Quelle: http://thewernerhrzogarchive.blogspo...erzog-and.html



                                MK: You've described My Son, My Son, What Have Ye Done as almost a horror film.

                                WH: Yes, but ...

                                MK: I love the idea of you doing a horror film – I've signed up for it already.

                                WH: I do things that are a bit unusual at the moment. For example, Bad Lieutenant: Port of Call New Orleans. It's possibly a new form of film noir, and yet, it's very much my film. I'm venturing out into new terrains. I'm in explorer mood, like when I was 24.
                                Quelle: http://www.guardian.co.uk/film/2009/...rzog-interview
                                Zuletzt geändert von Lope de Aguirre; 17.02.2009, 22:29.
                                "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
                                Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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