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Pearl Harbor

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    #16
    Ihr werdet den Dany nicht kennen, aber seine Kritik möcht ich euch nicht vorenthalten...
    Wie es sich vermutlich schon herumgesprochen hat, besteht der Film aus ungefähr 3 Teilen: Im ersten Teil, der auch wirklich die ganze erste Hälfte des Filmes "frißt", wird Wert auf das gelegt, was uns alle brennend interessiert: Die Liebe. - Dort treffen auch die beiden Hauptdarsteller ihre Angebetete, in die sich später BEIDE verlieben werden. (= Konfliktpotenzial)
    Im 2. Teil, kurz nach der Pause, geht die pure Ballerei ihren Weg...
    Diesen geht sie übrigens auch im 3. Teil des Filmes, aber da dieses Anhängsel irgendwie - SPOILER - deplaziert und schnarchlangweilig ist, bekommt das Ende eine Extra-Besprechung.

    Nun, der 1. Teil kann sich auf eine schamlos naive und unterhaltsame Art noch ganz gut sehen lassen! Teilweise hat man das Gefühl, in irgendeine Teenie-Komödie geraten zu sein, denn plötzlich kalauern männergeile Krankenschwestern und hypernervöse Jungsoldaten quer durch's Zelluloid. Da werden Impfspritzen ruhig auch mal etwas tiefer in den Arsch gerammt (wiederholt! Scheint ein Gag zu sein, auf den man große Hoffnungen gesetzt hat), der Hauptdarsteller schlägt sich ordentlich... hihihi... die Nase an und der stotternde Depp, den alle aber ganz furchtbar gern haben, ist auch wieder mit von der Partie. Immerhin ist es ja furchtbar LUSTIG, daß dieser Running Gag "sein Mädchen" mit einer Mühelosigkeit aufreißt, daß selbst Austin Powers sich verwirrt umblicken würde...
    Der Humor entspricht dabei ziemlich genau dem Film "Armageddon". Kein Wunder, ist doch exakt der gleiche Regisseur für diese beiden schamlosen Stücke Mainstream verantwortlich...
    Schon an dieser Stelle zeichnet sich aber schon ab, daß die große Liebesgeschichte, die dem Film ganz "Titanic"-like zum inhaltlichen Aufhänger verhelfen soll, einem komplett am spritzen- und impfgepeinigtem Arsch vorbeigehen wird.
    Wer die Liebesgeschichte in "Titanic" gelackt, künstlich und schnulzig hielt, sollte sich die entsprechenden Szenen in "Pearl Harbor" ganz genau anschauen! Denn HIER stolzieren WIRKLICH Ästhetikmonsterfressen in Nahaufnahme durch die Handlung, daß es einem fast übel wird. Models go war.
    Und obwohl ständig in Großaufnahme geschwitzt, geweint, geschluckt (ganz wichtig!) und gelacht wird, interessiert einen die emotionale Verfassung von Ken und Barbie irgendwie einen feuchten Kehricht. Aber es bleiben ja noch die Actionszenen, gell?

    Diese beginnen dann auch relativ zügig nach der 15-minütigen Pause. Und sie hauen definitiv rein! Selten habe ich eine dermaßen aufwendige Materialschlacht wie hier gesehen: Gigantische Schiffe zerbersten, kippen auf die Seite, gehen unter. Die Kamera folgt der abgeworfenen Bombe bis zum Einschlag, Kräne, Schornsteine und andere Schiffsaufbauten donnern effektvoll in die Tiefe, während die Japsen nicht mit Feuersbrünsten geizen...
    Der Anfang der Schlacht ist wohl das Highlight des Filmes, denn nachdem die gigantischen Schiffe erst mal annähernd sinkreif geschossen worden waren, konnte sich der Regisseur auf den effektbesessenen Kopf stellen: Spektakulärer wird's einfach nicht mehr! Noch dazu nutzt sich das ungeheure Effektgewitter schon nach wenigen Minuten ab, da es - natürlich - ausschließlich dem Selbstzweck dient und keine Emotionen aufkommen läßt.
    Nicht eine Sekunde trauert man um die tapferen Anmerikaner, die weder zerfetzt noch verstümmelt werden. "Wie? WEDER zerfetzt NOCH verstümmelt?" werdet ihr euch jetzt sicher fragen. "Mit was wird denn da geschossen? Mit Bomben oder Basketbällen?"
    Ich kann jedoch meine Bemerkung nur noch mal unterstreichen: Verstümmelt wird glücklicherweise keiner, jedenfalls sind die Gebrüder Zielscheibe anatomisch stets vorschriftsmäßig mit allen Gliedmaßen ausgestattet, wie es sich für einen Film gehört, der ab 12 freigegeben ist...
    Man(n) verschwindet eben mit einem Abschiedsschmerzensschrei in einer grellen Explosion, in einer Wasserfontaine, unter einem umstürzenden Schiff, im Wasser oder schlichtweg außerhalb des Kamerabildes.
    Damit aber selbst 12-jährige verstehen, daß Krieg nicht immer so bunt und spaßig ist, wie es hier den Anschein hat, gibt es ja noch die Szenen im Militärkrankenhaus. Tatsächlich kann man an diesen Stellen ab und an BLUT entdecken, jedoch nie zuviel und immer nur als einzelne Spritzer oder Kratzer am Statisten-Kopf. Überhaupt sterben wohl die meisten an Tetanus und Blutvergiftung, denn die humpelnden Soldaten, die sich dem Krankenhaus nähern, sind höchstens mal von Kopf bis Fuß schwarz angemalt. Trotzdem schreien sie natürlich pflichtbewußt um ihr armseliges Nebendarstellerleben und müssen dann den nächsten Schock ertragen, als sie in's Hospitz gelassen werden: Denn plötzlich hat irgendein Seppel überall Milchglasscheiben aufgestellt und auch das Bild wabert und krümmt sich geheimnisvoll. Direkt unheimlich.
    Was natürlich den Vorteil hat, daß es einem so vorkommen kann, als wenn das unbeschreibliche Leid nur noch durch einen milchigen Schleier aus Angst, Schrecken und Chaos wahrgenommen wird. In Wirklichkeit dient dieses Prollo-intellektuelle Stilmittel aber nur dazu, die feinen Rostflecken (oder ist es doch Blut?) zu verschleiern, die schon mal für Sekundenbruchteile zu erahnen sind...
    Nicht, daß man mich falsch versteht: Ich muß keine Blutfontainen sehen, um meine voyeuristischen Bedürfnisse befriedigen zu können! Aber wenn jemand vorgibt (NUR vorgibt selbstverständlich) ein geschichtliches Kriegsdrama angemessen verpacken zu wollen, dann wirkt Zurückhaltung an den grausamsten Stellen wie kostenlose Zuckerwatteausgabe an der Höllenpforte. "Der Soldat James Ryan" hat es richtig gemacht: Erschreckende, brutale Bilder, die die Grausamkeit des Krieges unterstreichen und nicht der Actiongeilheit unterworfen sind.
    - So zieht sich der Angriff auf Pearl Harbor also ein ganzes Weilchen hin und natürlich dürfen auch die liebestollen Hauptdarsteller ein paar grandiose Flugmanöver zum Besten geben. Gähn.

    Und dann wird der Film plötzlich ruhiger. Der Angriff ist vorbei und man erwartet das Ende des Filmes in den nächsten 5 bis 10 Minuten. Aber: Nicht doch!
    Jetzt schlagen die Amerikaner erst richtig zurück! Irgendwie muß ja noch der schmalzige Ami-Patriotismus© untergebracht werden, auf den wir alle gespannt warten! Denn die ersten zweieinhalb Stunden war davon verständlicherweise nichts zu entdecken. Wer stirbt, hat keine Lust, darauf hinzuweisen, daß er ein Amerikaner ist und ein Braveheart-angelehntes "Freeeiiiheiiit" wäre wohl selbst Herrn Bruckheimer (Schreibweise ist Jacke wie Hose) zu weit gegangen. Immerhin hat er ja schon darauf verzichtet, die Japaner als blutrünstige Monstren darzustellen...
    Dafür darf dann der Präsident beweisen, daß ein echter "Mann" (gemeint ist natürlich "Amerikaner") vor nichts zurückschreckt und auch mal ganz schnell aus dem Rollstuhl springen kann. - Wenn er nur will!
    Während dann eine schmalzige Patriotisten-Mucke erschallt, darf der Ausbilder der Flugstaffel, die den Vergeltungsangriff fliegen soll, noch lächelnd darauf verweisen, daß es "Männer wie diese sind, die am Ende sowieso alle anderen kaputthauen" (etwas freiere Wiedergabe).
    Ach ja: Und die beiden verliebten Hauptdarsteller sind an dieser Stelle auch wieder mit dabei.

    - ACHTUNG, DIESMAL ECHTER SPOILER! IST ABER EGAL, DA STELLE SOWIESO NICHT SPANNEND -

    Natürlich stirbt einer von beiden den Heldentod, was man ihm nach fast 3 Stunden Film, schmerzenden Gesäßen und krummen Rücken nicht verübeln kann.
    Natürlich geht aber trotzdem alles gut aus, da er einen Sohn gezeugt hat, bevor er endlich sterben durfte.
    Und bevor der Name des kleinen Jungen gerufen wird, weiß man schon, daß dieser den selben Namen wie sein Vater trägt. Schmalz... (Nein, nicht „Schmalz“: „Dany“)
    Und jetzt ist natürlich der ehemals beste Freund des verstorbenen Daddies sein neuer Vater UND Fluglehrer. Und man düst in den den Sonnenuntergang, wie es sich gehört...

    - SPOILER ENDE! -

    Fazit: Ein kaugummiartiges Stück Krawallkino mit dem Anspruch von "Armageddon".

    Note: 5 +
    He gleams like a star and the sound of his horn's /
    like a raging storm

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      #17
      Armageddon war 1000mal besser! Musste jetzt einfach gesagt werden, da ich das nicht so stehen lassen kann!
      Recht darf nie Unrecht weichen.

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        #18
        Das beste am Film war ein Typ im Publikum, der eine Japanische Kriegsflagge dabei hatte und bei jedem Treffer aufsprang, die Fahne schwenkte und Banzai rief. Über den Rest kann man nur den Mantel des Schweigens breiten.
        Ach ja, Armageddon fand ich auch viel besser.
        LANG LEBE DER ARCHON

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          #19
          ich fand den film sehr gut, bssonders den angriff der jabsen.
          der gegenschlag am schluss war nicht so gut.

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            #20
            Originalnachricht erstellt von Direwolf
            Das beste am Film war ein Typ im Publikum, der eine Japanische Kriegsflagge dabei hatte und bei jedem Treffer aufsprang, die Fahne schwenkte und Banzai rief. Über den Rest kann man nur den Mantel des Schweigens breiten.
            Das ist wirklich Cool! Schade, dass bei uns kein Hardcore-Japaner war, aber man merkte wirklich, dass die Hälfte des relevanten Publikums auf Seite der Japaner war. Die Asiaten sind eben einfach charismatischer und viel viel heroischer als Mr. Wir-werden-am-Ende-doch-gewinnen-Staffelführer!

            Unter anderem ich natürlich auch!
            Recht darf nie Unrecht weichen.

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              #21
              Ich bin auch der Meinung, es gab schon bessere Filme.
              Ein wirklich dunkler Tag in der Geschichte wurde 20 Minuten lang im Kino gezeigt und der Rest war Lovestory. So erinnert sich Hollywood an die Toten.
              Aber was mir auch positiv aufgefallen ist, ist dass die Japaner wirklich relativ gut weggekommen sind. Beachte man andere amerikanische Kriegsfilme, sind wir Deutschen immer die Oberbösewichte.(gut, es wurden viele Fehler gemacht, aber das dazwischen auch unschuldige, und vor allem viele Kinder gestorben sind stört Hollywood anscheinend null)
              Was mir gut gefiel an den Japaner in Pearl Habor war die Szene, als man den einen Japaner kurz vor dem Angriff auf Pearl Habor zu seinem (ich glaube) Vater konnte sprechen hören. In dieser Ansprache klang er alles andere als begeistert davon tausende Menschen zu töten und ich glaube so war es damals auch wirklich. Egal ob Krieg war oder nicht, es war bestimmt für keine Seite einfach so viele Menschen zu massakrieren.(zumindest für die Soldaten)

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                #22
                So ein krassen Zuschauer mit ner japanischen Kriegsflagge hätten wir (meine Freunde und ich) auch gerne bei unserem Kinobesuch im Publikum gehabt..., stattdessen waren fünf Mädchen da, die totale Amifans waren!!! Ein Graus!!!!! Besonders als alle fünf am Ende um die Wette geheult haben, als der arme, arme Dany abgekratzt ist und doch in seinem Sohn weiterleben durfte.
                Banzai!!!!!! (tschuldigung, aber ich kanns mir nicht verkneifen)

                Zek

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                  #23
                  Ich möchte Euch allen hiermit ma meinen Dank aussprechen!
                  Durch die ganzen Berichte, die meine Befürchtungen bestätigt haben, mußte ich mir den Film nicht mit meiner Freundin ansehen gehn. Sie hat sich überzeugen lassen.
                  Danke...Danke!

                  CU

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                    #24
                    hm, um ehrlich zu sein, war ich schon zweimal in diesem film...
                    nicht, dass ich ihn sooo bombastisch finde, aber die romanze zwischen rafe und evelyn ist doch ganz süß, immer noch besser als aus titanic.
                    okay, stadt der engel war in meiner hitlist der besten liebesfilme immer noch nicht zu toppen, aber das nur nebenbei
                    ich hab mir den teil zweimal angetan, weil ich ihn auf deutsch so schlecht fand und ihn mir nochmal auf englisch antun musste, zusammen mit meiner austauschschülerin aus den usa. und der kann ich ja schlecht sagen, dass ich die amerikaner mit ihrem sehr überzogenen nationalstolz nicht leiden kann.
                    aber durch ihren besuch ist mir klar geworden, dass amerikaner und deutsche sich nicht sehr gut verstehen, weil man einfach zuviele vorurteile hat.
                    sie hat mir zum beispiel vorgeworfen, dass die deutschen fremdenfeindlich sind! und das wir alle gleich aussehen und uns den modischen strömungen zu sehr hingeben.
                    als sie mir das alles an den kopf geworfen hat, wäre ich am liebsten an die decke gegegangen... von wegen, amerikaner rennen auch alle in t-shirts, jeans und sandalen rum... die erkennt man auf zehn metern.
                    mit einem wort: SCHRECKLICH!
                    wie habe ich in pearl harbor die japaner gemocht!
                    Man braucht nicht immer denselben Standpunkt zu vertreten, denn niemand kann einen daran hindern, klüger zu werden.
                    - Konrad Adenauer
                    Der erste Glaube, den man erlernen sollte, ist der an sich selbst.

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                      #25
                      Hihi.
                      Die Sache mit den Amerikanern hatte wir schon mal. Ich glaube, es war im Tom Clancy-Thread. Es ist schon verblüffend, daß fast jeder, der in Kontakt mit ihnen kommt, die gleichen Erfahrungen macht...
                      Ich bin mal gespannt, was CaptainProton so berichten kann...

                      CU

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                        #26
                        Also Eins stimmt wirklich: die tragen alle T-Shirts, lurze Hose oder Jeans und Sandalen dazu. Wir hatten gerade auch Austauschschüler da - die hat man aus 1ß km im Nebel erkannt

                        Und fremdenfeindlich und menschenverachtend sind doch sowieso wohl eher die Amis selber - aber lassen wir das, sonst läuft das wieder auf einen "Wir-hassen-die-Amis-für-ihr-Überhebliches-Verhalten"-Thread heraus!
                        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                        Makes perfect sense.

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                          #27
                          jep, proton, hast recht!
                          amerikaner sind schon ein fall für sich!
                          haste auch einen aufgenommen gehabt?
                          Man braucht nicht immer denselben Standpunkt zu vertreten, denn niemand kann einen daran hindern, klüger zu werden.
                          - Konrad Adenauer
                          Der erste Glaube, den man erlernen sollte, ist der an sich selbst.

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                            #28
                            Nö...zum Glück (noch) nicht. Mein Ami kommt erst in ca. 1 Jahr. Bis dahin kann ich mich ja etwas beruhigen wegen Bush & Co.
                            Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                            Makes perfect sense.

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                              #29
                              So, einer muß jetzt mal die Amis verteidigen!!!!
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                              (nur wie?)
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                              Sandalen sind cool?
                              Nein, mal ernsthaft. Ich denke auch, dass die Amis sehr überheblich sind, aber was man ihnen positiv anrechnen muß ist, dass sie im Allgemeinen freundlicher sind als die Deutschen.(z.B. wenn Du sie auf der Straße anquatschst oder in an Kassen in Supermärkten) Das war zumindest meine Erfahrung als ich drüben war.
                              So, jetzt noch was zum Thema....Pearl habor war ein mittlmäßiger Film, Soll erfüllt.

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                                #30
                                Hach, endlich habe ich dieses Meisterwerk us-amerikanischer Filmkunst gesehen. Ich fand ihn wirklich außerordentlich gut und kann die hier vertretenen negativen Meinungen nicht unterstützen. Ein Film der begeistert durch seine Darstellung von Liebe, Tragik und Heldentum. Die Lovestory war so romantisch und die Action extrem packend. Ben Affleck spielt erneut talentfrei ähm grandios natürlich und auch der Rest des Casts agiert sehr überzeugend. Das hervoragende Drehbuch von Randall Wallace liefert die Grundlage für diese Leistungen. Allein die Dialoge können wirklich fesseln, sie waren so angenehm kitsch- und klischeefrei. Die realistische Darstellung der Schrecken des Krieges beim japanischen Angriff und besonders bei den tollen Dogfightsequenzen hat mich fasziniert.
                                Das Ende war dann so tragisch, ich musste wirklich heulen. Ebenso wie auch in den Momenten wo der gute Koch Cuba Gooding Jr. die Japanischen Flieger mit dem MG vom Himmel holt. Vom Boxer zum Helden.
                                6 von 6 Sternen

                                Jetzt mal ernsthaft:
                                Eigentlich wurde zum Film alles gesagt. Ich wusste schon, warum ich mir damals den Kinobesuch sparte. Allein die Tatsache, dass Mr. Lopez mitspielt sorgt ja schon für mindestens 3 Minuspunkte in der Bewertung, aber auch Beckinsale und Hartnett scheinen sich nicht wirklich zu bemühen irgendwas aus der schmalzigen Geschichte herauszuholen. Die Effekte waren zwar ordentlich, aber die Actionszenen sind ohne Bezug zu den Charakteren halt irgendwie belanglos. Ein Film der weder als Liebesdrama (was auch nicht zu erwarten war) aber eben auch nicht als Actionfilm und am wenigstens als Kriegsfilm funktioniert. Bruckheimer und Bay (B&B ) wollten den Erfolg Titanics kopieren, haben auch alle benötigten Zutaten in Film gepackt, aber irgendwie völlig falsch dosiert. Ein zu Recht verrissener Film.
                                Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
                                "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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