The Prestige

[Dalek]

Und dieser "Klon-Apparat" war mir dann doch auch etwas zu viel Fantasy in einem Kostüm-Thriller (obwohl man dies wohl eher dem Buch als dem Film anlasten sollte).

Ansichtssache, imho hat die perfekt in das Setting gepasst, eine Zeit, in der man langsam anfing der elektrischen Energie ihre Geheimnisse zu entlocken und Persönlichkeiten wie Edison und halt Tesla wirkten, während am Horizont bereits diverse technologische Umbrüche, die die Welt verändern sollten, zu sehen waren.
Außerdem: "Eine hinreichend entwickelte Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden".



mfg
Dalek

[DonKnilch]

Ich persönlich fand den Film ebenfalls sehr gelungen. Gute Geschichte, gute Schauspieler und das alles gut inszeniert. Bei mir kam den ganzen Film über keine Langeweile auf und hatte auch nicht mit diesem Ende gerechnet.

[succo]

Und dieser "Klon-Apparat" war mir dann doch auch etwas zu viel Fantasy in einem Kostüm-Thriller (obwohl man dies wohl eher dem Buch als dem Film anlasten sollte).

Das geht mir ganz ähnlich, ich denke eine verplüffende, realistische Auflösung hätte hier einfach besser gepasst.

Allerdings wird dadurch auch schön gezeigt, wie weit Angier bereit war zu gehen, nur um seinen Konkurrenten zu übertrumpfen.

Schauspielerisch war wirklich alles erstklassig, auch David Bowie als Tesla. Ich hatte vorher gelesen, dass seine Darstellung einfach schlecht gewesen wäre, das fand ich allerdings überhaupt nicht.

Gruß, succo

[Ductos]

Ich hab mir den Film auch angesehen und ich muss wirklich sagen, ein logisches Ende hätte nicht zu dem Flair der Magie und der Mysterie gepasst.
An sich ein recht schöner, wenn auch nicht überragender Mysteryfilm, der mit guten Darstellern glänzen kann. Die Handlung nimmt immer recht nette Wendungen und am Ende bleibt die Erkenntnis, dass einer sich über alle Konventionen hinweg gesetzt hat, nur um am Ende besser zu sein als sein Kollege. Doch damit hat er auch sich selbst in der Magie verloren.

Gut und daher 4* wert.
Aber kein Film, den ich mir öfters ansehen würde.

[Jackknife]

(...) Und dieser "Klon-Apparat" war mir dann doch auch etwas zu viel Fantasy in einem Kostüm-Thriller (...)

Es ist kein Zufall, dass Tesla hier eine Rolle spielt. Er war ein Genie das seiner Zeit weit vorraus war. Er wird vielfach als "der größte Erfinder aller Zeiten" bezeichnet. Als Entdecker der "Freien Energie" ist er für einige fast zu einem Mythos geworden. Es war Tesla, nicht Edison, der Energieübertragung mittels Wechselstromtransformation entwickelte; es war Tesla, nicht Marconi, der das Radio erfand; es war Tesla, der bereits vor hundert Jahren die Grundlagen für die Computertechnik, den Satellitenfunk und die Raumfahrt schuf. Vieles, was Teslas Zeitgenossen wie Utopie erschien, gehört inzwischen zu den alltäglichen Errungenschaften des modernen Lebens, anderes wird bis heute nicht verstanden oder aber der Öffentlichkeit vorenthalten: ein Teil seiner schriftlich skizzierten Erfindungen verschwand in geheimen Militär- und Staatsarchiven für die Tesla bis zu seinem Tod tätig war.

In Zusammenhang mit Tesla von Fantasy zu sprechen, ist daher nicht ganz fair. Ihn umgibt ein Geheimnis, dass in diesem Film aufgegriffen wurde.

Nikola Tesla
Physiker

[berg-ulme]

Die Klonmaschine war DAS Ding.

Und was soll das heißen, dass das zu mytisch/fantasy mäßig war. Irgendwann ist die eine Technolgie weit fort geschritten, dass man sie von Magie nicht mehr unterschieden kann.
Er hat "technolgische Magie" benutzt, weil er denn den einfachen Trick nicht durchschaute (dachte er) und muss so "echte Wunder" schaffen und nicht die Illusionen, in der es im Film geht. Die Illusion einer Illusion.

Und die Sache, dass er sich jeden Tag praktisch selbst töten muss dafür, das ist doch der totale Wahnsinn.

[Präsi]

Habe mir gerade vor drei Tagen die DVD gekauft (kannte den Film aber schon vorher) und muss sagen:

Brillant, aber nicht ganz unkompliziert.

Bei der Verflechtung der verschiedenen Zeitabschnitte kann man leicht durcheinander kommen oder gar das Interesse verlieren.
Hier hat Nolan beinahe ein klein bisschen zu viel des Guten getan.
Ich persönlich mag sowas und bin daher von dem Film absolut nicht enttäuscht, finde ihn großartig und werde ihn mir noch einige Male ansehen, bevor ich das Zeitliche segne, aber es gibt bestimmt viele (darunter mit Sicherheit auch Nolan-Fans) die ihn nicht so überragend finden.
Aber so ist halt der Lauf der Dinge.

Fünf von Fünf von mir.

[Rommie's Greatest Fan]

Mir hat der Film recht gut gefallen. Die Story war die gesamte Laufzeit über spannend, interessant und hatte einige überraschende Wendungen. Auch der nicht chronologische Verlauf der Zeitline paßte sehr gut und machte die Story spannend und regte zum Aufpassen an. Die Magie bzw. die Zaubertricks konnten überzeugen und es war interessant zu sehen, wie Zaubertricks wirklich gemacht wurden. Die Darsteller konnten auch allesamt überzeugen und besonders gut gefallen hat mir die andauernde Rivalität bzw. der "Kampf" von Robert Angier und Alfred Borden. Somit vergebe ich gute vier von sechs Sterne für den Film.