Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Eragon

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
    Da hat wohl einer das Buch entweder gar nicht gelesen oder kann sich nicht mehr dran erinnern!
    Sternengucker drückt sich da etwas provozierend und vielleicht auch missverständlich aus. Paolini hat zweifellos erzählerisches Talent und Eragon lässt sich mit Vergnügen lesen. Aber man kann auch nicht verschweigen, das die Handlung doch sehr vorhersehbar und naiv ist. In Anbetracht der Jugend des Autors beim schreiben des ersten Buches ist das verständlich. Und für jugendliche Leser und Fantasy-Einsteiger ist das Buch auch zu empfehlen. Aber als Vorlage für einen Film, kommen nun einmal die Schwächen der Geschichte zu Tage. Im Vergleich zu einem Buch sind Filme immer geraffte Erzählungen, da ist es fatal wenn die Basishandlung der Vorlage schwächelt. Hinzu kommt das es dem Regisseur vollkommen misslingt, den Zuschauer in diese Welt einzuführen und die nötige spannende Atmosphäre aufzubauen.
    Eragon der Film, ist ein trauriges Beispiel dafür wie Produzenten ein populäres Buch nehmen um einen Fantasy-Film zu drehen. Ohne dabei darauf zu achten ob sich der Stoff überhaupt für eine Verfilmung eignet. Gerade bei Filmen ist man meist besser beraten, wenn man eine Kurzgeschichte verfilmt. Als die Handlung eines komplexen Romanes auf eine Länge von etwa 100 Minuten zu kürzen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Steve Coal
    antwortet
    Da hat wohl einer das Buch entweder gar nicht gelesen oder kann sich nicht mehr dran erinnern!
    Ich hab ehrlich gesagt keinen Bock jetzt jeden kleinen Aspekt aufzuzählen wo der Film gegenüber dem Buch hoffnungslos versagt hat, aber an einem Beispiel will ichs mal fest machen:
    Das Ende des Films und des Buches findet in Farthen Dûr statt. Im Buch ist das das prunkvolle überwältigende Innere eines Berges, riesengroß, königlich, einfach monumental. Und was ist es im Film? ein braunes kleines Drecksloch! Man erfährt nichts über die Zwerge, nichtmal dass es welche sind, da sind plötzlich einfach nur kleine dicke Menschen da. Kein Sternsaphir, kein Berg, keine Festung, nichts! Nur ein par lachhafte Holzpalisaden.
    Und so verhält es sich nahezu mit allem was das Buch so gut macht.
    Es werden zu viele Sachen einfach weggelassen, bzw aus Zeitgründen anders erzählt.
    Ich bin zwar froh dass nach diesem unglaublich schlechten Film keine Fortsetzung kommt, aber alleine die Tatsache, dass man sehr viele Notwendige Handlungsstränge im Film vernichtet hat, die im Buch für die Fortsetzungen zwingend erforderlich sind, zeigt doch schon wie absolut unfähig die Drehbuchautoren und der Regisseur sind!
    Bei so einem erfolgreichen Roman verbaut man sich doch nciht einfach jede Chance auf eine Fortsetzung schon im Voraus!

    Naja, ich bleib dabei, das hätte ein grandioser dreistunden-Film werden können. Was es geworde ist, naja ich mag solche superlative eigentlich nicht, aber es ist in der tat die schlechteste Verfilmung eines Buches welches ich gelesen habe. Und das Buch hätte es absolut hergegeben einen richtig großen Film daruas zu machen!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Sternengucker
    antwortet
    Was sollen sie denn auch in den Film stecken, was aus dem Buch nicht zu holen ist?

    Da reitet Eragon in kaum einer Woche quer durch das mächtigste Land seiner Welt. Das ist ne Reiseroute etwa einmal quer durch die Schweiz! Und vom Krieg bekommt man ja wirklich nur unmittelbar das mit, was Eragon jeweils an seinen Aufenthaltsorten zu sehen bekommt... und das erfüllt wohl eher die Rolle "kleineres Scharmützel".

    Zwar schildert das Buch diese Dinge schon ausführlicher, vor allem die "Zwangsrekrutierung von ein paar Bengels", aber eine wirklich große Dimension wie beim herrn der Ringe oder so, vermag Paolini seiner Welt nicht zu geben. Da kann ein Film dann auch nichts mehr retten...

    Einen Kommentar schreiben:


  • Lord Rover
    antwortet
    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    Ich dachte mir während des Filmes auch, dass er vermutlich auf HdR Maße gestreckt gehört hätte... Denn die Zeit wird so extrem gerafft (Saphira gerade noch klein, in der nächsten Sekunde schon ausgewachsen etc.) und die Personen bleiben so blass, dass Wendungen der Charaktere einfach nur lächerlich sind (Eragon weint erst noch rum, dass er quasi ein Bauernjunge wäre und nicht machen kann und will und im nächsten Moment will er schon die Frau aus der Höhle des Löwen befreien, ja klar).
    Ganz meine Meinung. Man hat in 90 Minuten versucht, Stoff zu packen, der für 2 Filme gereicht hätte. Irgendwie hatte man nie so ein Gefühl, z.b. dass das Land in nem heftigen Krieg zu stecken scheint, bzw. dass es dort nen König gibt, der absolut hart regiert. Da werden am Anfang paar Bengels zwangsrekrutiert, das war´s. Es entstand IMO nie das Gefühl der Spannung. Weder wurde Eragon in irgendeiner Form auf sein Schiksal vorbereitet, noch wird irgendwie der Hintergrund aufgedeckt, was da genau los ist. Selbst die Vergangenheit Eragons Mentors wird in nem Schnelldurchlauf abgehandelt (ich war auch mal n Drachenreiter, es gab Stress, ich hab wen platt gemacht und fertig). Auch die "Endschlacht" war mir zu schnell abgehandelt. Das ging ja auch so ratzfatz, paar Mal Feuer spucken, den bösen Magier ins Herz pieksen und fertig, gewonnen. Super, bravo, Applaus, jetzt gemma Bier trinken.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Eye-Q
    antwortet
    Ich dachte mir während des Filmes auch, dass er vermutlich auf HdR Maße gestreckt gehört hätte... Denn die Zeit wird so extrem gerafft (Saphira gerade noch klein, in der nächsten Sekunde schon ausgewachsen etc.) und die Personen bleiben so blass, dass Wendungen der Charaktere einfach nur lächerlich sind (Eragon weint erst noch rum, dass er quasi ein Bauernjunge wäre und nicht machen kann und will und im nächsten Moment will er schon die Frau aus der Höhle des Löwen befreien, ja klar).

    Einen Kommentar schreiben:


  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    Nun, das Prinzip verfolgen aber 99% aller (Fantasy)Filme mE kommt es darauf an wie die Story vermittelt wird. Wenn es so hektisch, wie eben in Eragon passiert, von statten geht, dann kommt keine Sympathie, Identifizierung etc für den Helden auf und artet (zumindest war das bei mir so) ins lächerliche aus, oder man langweilt sich etc
    was eben total schade war. Das Buch ist nämlich sehr detaillreich und alles andere als hektisch.
    Sehr schön geschrieben, und der Film nuschelt die Story dann mal eben ruck zuck runter...schade, denn die Story hatte Potential.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Eye-Q
    antwortet
    Zitat von Lord Rover Beitrag anzeigen
    Und irgendwie war alles so 08/15. Armer Bauernjunge wird zum Helden, mus natürlich wegen nem Mädel die Vernunft über Bord werfen, aber es hat keine Konsequenzen.
    Nun, das Prinzip verfolgen aber 99% aller (Fantasy)Filme mE kommt es darauf an wie die Story vermittelt wird. Wenn es so hektisch, wie eben in Eragon passiert, von statten geht, dann kommt keine Sympathie, Identifizierung etc für den Helden auf und artet (zumindest war das bei mir so) ins lächerliche aus, oder man langweilt sich etc

    Einen Kommentar schreiben:


  • Lord Rover
    antwortet
    Meine Meinung? Lahm, irgendwie war man die Hälfte des Filmes total gelangweilt. Und irgendwie war alles so 08/15. Armer Bauernjunge wird zum Helden, mus natürlich wegen nem Mädel die Vernunft über Bord werfen, aber es hat keine Konsequenzen. Selbst der "Endgegner" war ja mal lahm. Ein kurzer Kampf am Himmel und das wars. Die Umsetzung des Drachens fand ich optisch ganz okay. Allerdings die Synchro, oh graus. Abgehackt und irgendwie gekünselt. Nach dem Motto: "So, ich muss mal schnell auf mein Textblatt gucken. Ahja, ich muss sagen "blablablabla". Fertig."

    Nunja, um nen langweiligen Abend irgendwie bis zum Zubettgehen zu überbrücken , war´s okay, aber nix, was man gesehen haben muss. Da fand ich Dragon Heart (ja, werter GGG, so schreibt man es nunmal richtig) um einiges besser.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Eye-Q
    antwortet
    Naja, also er hätte Potential gehabt, aber er war so hektisch erzählt, dass da keine Freude aufkam. Die wichtigsten Kritikpunkte wurden ja schon aufgeführt, insofern erspar ich mir Details.

    Bei einer Wertung würde ich 2 von 6* vergeben. Dragonheart war in der Tat wesentlich besser! (und wenn man in der Fantasyschiene bleibt, ist Willow WEIT besser)

    Einen Kommentar schreiben:


  • Kay
    antwortet
    Ein Film wo ich nicht groß nachdenken muß. Viel Unterhaltungswert hatte er für mich nicht , eben ein Märchenfilm der nicht unbedingt um 20.15 Uhr auf den Bildschirm gehört. Man hätte den Film im Nachmittagsprogramm unterbringen können.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gwin
    antwortet
    Zitat von GGG Beitrag anzeigen
    Bei Dragon Heard würde der Böse König auch sterben wen Draco stirbt, da er ja sein halbes Herz hatte. Wieder ein Beweis das DRAGON HEARD der bessere Drachenfilm ist
    Dragonheart

    Einen Kommentar schreiben:


  • captainslater
    antwortet
    Ich musste ständig wegzappen und bin immer wieder bei der x-ten Wiederholung von "The Beach" hängen geblieben.
    Irgendwie wollte dieser Film nie richtig in Fahrt kommen und war daher wenig unterhaltend.

    Einen Kommentar schreiben:


  • GGG
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Was mich am meisten stört an der deutschen Verfilmung ist die Stimme von Saphira.Sie klingt wie ein kleines Kind... das passt einfach nicht zu diesem Drachen.
    Natürlich ist die Story arg gerafft und passt mit dem Buch oft nicht
    zusammen, aber da passieren einige Logikfehler.
    Warum stirbt ein Drache, wenn man seinen Reiter tötet? Wo kam denn diese Idee her?
    Bei Dragon Heard würde der Böse König auch sterben wen Draco stirbt, da er ja sein halbes Herz hatte. Wieder ein Beweis das DRAGON HEARD der bessere Drachenfilm ist

    Einen Kommentar schreiben:


  • T`Pau
    antwortet
    Was mich am meisten stört an der deutschen Verfilmung ist die Stimme von Saphira.Sie klingt wie ein kleines Kind... das passt einfach nicht zu diesem Drachen.
    Natürlich ist die Story arg gerafft und passt mit dem Buch oft nicht
    zusammen, aber da passieren einige Logikfehler.
    Warum stirbt ein Drache, wenn man seinen Reiter tötet? Wo kam denn diese Idee her?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Enas Yorl
    antwortet
    Eragon, warum nur hat man das Buch eigentlich verfilmt? Als Buch ist die Geschichte ein klischeebeladenes und vorhersagbares Werk. Aber durchaus begabt erzählt und für jugendliche Leser wohl auch geeignet.
    Leider erzählt der Regisseur die Geschichte im Sauseschritt. Die ohnehin schon in der Vorlage vorhandenen Fantasy-Klischees werden dabei auch noch extra betont. Und kaum einer der doch recht eindimensionalen Charaktere wird für den Zuschauer anständig eingeführt.
    Was mich aber am meisten an diesen Film gestört hat, ist das Fehlen jeglicher Atmosphäre. Mitunter hatte ich das Gefühl, ich sehe mir hier die Fantasy-Version von "Unsere kleine Farm" an. Da kann die gelungene CGI-Umsetzung des Drachen leider auch nichts mehr herausreisen.
    Es gibt in der klassischen Fantasy eine Menge guter Schurken und Abenteuergeschichten, die für eine Verfilmung geeignet wären. Warum nur, greift man stattdessen zu solch einen tristen Werk?

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X