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Frank Millers "300"

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    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Dieser Mann stellt die Perser keinefalls als Monster dar, sondern hebt z.B. ihre hervorragende Regierungskunst, ihre Tapferkeit auf dem Schlachtfeld und viele andere Aspekte ihres Volkes positiv hervor.
    Er hat aber hin und wieder Fakten verbogen um die griechen in besserem Licht dastehen zu lassen. Laut seiner Rechnung war die persische Armee 5 Millionen Mann stark.

    Ich will auch gar nicht leugnen, das viele Griechen die Perser als Barbaren gesehen haben, aber ändert das nicht daran das es zwischen beiden Kulturen auch friedliche Kontakte gab.
    Sogar noch mehr. Nach dem Sieg über die Perser haben sich die Stadtstaaten zerstritten. Um Athen zu besiegen haben sich die Spartaner sogar mit den Persern verbündet.
    DIE GÖTTIN
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      ich konnte 300 nicht viel abgewinnen. ich konnte aber auch mit dem comic nie wirklich was anfangen... für fans des comics war die umsetzung wahrscheinlich super. ich persönlich war irgendwann genervt von lauter leichenteilen in zeitlupe...

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        Zitat von monsieurpicard Beitrag anzeigen
        ich konnte 300 nicht viel abgewinnen. ich konnte aber auch mit dem comic nie wirklich was anfangen... für fans des comics war die umsetzung wahrscheinlich super. ich persönlich war irgendwann genervt von lauter leichenteilen in zeitlupe...
        Ob man mitdem Film was anfangen kann hat mit den Comics rein gar nichts zu tun!
        Sonst wär der Film weltweit ausserhalb von USA ein absluter Rohrkrepierer gewesen!
        Wer kennt denn schon den Comic? Diese verschwindent geringe Zahl an Leuten kann an sich vernachlässigt werden.

        Ich kenne die Comics nicht und kenne auch niemanden der die Comics kennt, dennoch fand der Film in menem Freundeskreis breiten Zuspruch.
        Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

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          Zitat von Kaputter Beitrag anzeigen
          Es ist eben doch ein Männerfilm. Wie kann man sich nur über Charakterarmut in einem Actionfilm beschweren.

          Ich möchte zwar auch keine Klischees bedienen aber das ist mal wieder typisch Frau.
          es gibt nun mal anspruchsvolle kinogänger - doch anspruch sucht man bei 300 extrem vergeblich :/

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            Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
            es gibt nun mal anspruchsvolle kinogänger - doch anspruch sucht man bei 300 extrem vergeblich :/
            Damit hat das doch nichts zu tun. Es gibt nun mal durchaus Genres, bei denen in meinen Augen "Anspruch" (was auch immer das konkret sein soll) fehl am Platz ist.
            "300" will gar keinen Anspruch haben... damit ist der Film vielleicht nichts für manche Zielgruppen, aber man kann dem Film wohl kaum seine Anspruchslosigkeit vorwerfen.

            Das ist als würde man Picasso vorwerfen unrealistisch zu malen.
            Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
            Makes perfect sense.

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              Anpruchsvoll ist genauso subjektiv wie Geschmack.

              Ausserdem finde ich es echt schade dass allzuoft immer nur Filme als anspruchsvoll bezeichnet werden wenn sich eine schöne Frau hässlich schminkt oder ein ganz schwieriges Thema bis zum erbrechen aufgearbeitet wird!
              Aber in dem Moment wo ein Film optisch beispielsweise mit Effekten oder in diesem Fall auch Kameraführung brilliert, dabei etwas mehr auf Unterhaltung setzt als so ein toller "ich schminke mich hässlich und bekomme einen Oscar-Film", der in wirklichkeit Storytechnisch auch nicht recht viel mehr bietet, dann darf so ein Film keinen Anspruch haben.

              Prinzipiell gilt, man sollte vorher wissen was man sich da anschaut, dann können auch keine falschen Vorstellungen auftauchen. Dann kann man diesen Film auch gut beurteilen.
              Wenn man in einen Stirb langsam Film geht weiß man was einen erwarten wird. Wenn dann einer bemängelt dass die romantischen Momente zu kurz kamen, die Landschaftsaufnahmengefehlt haben und zu viel Action dabei war, der ist einfach selber shuld!
              Thema verfehlt würde man in der Schule unter so einem Aufsatz lesen.

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                Man sollte auch bedenken das 300 auf dem Gleichnamigen Comic basiert und nicht auf der Historischen Schlacht. Die auch schon bei dem Comic nur als grobes Gerüst diente.

                Der Film war technisch sehr gut umgesetzt und auch die Kameraführung konnte einen begeistern. Die Tatsache das es ein reiner Propagandafilm wie Rambo 3 ist, muss man einfach akzeptieren. Wenn das nicht geht, schaut ihn einfach nicht an.
                Klimaerwärmung einmal positiv
                Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

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                  Zitat von Oberst-Snake
                  Die Tatsache das es ein reiner Propagandafilm wie Rambo 3 ist, muss man einfach akzeptieren. Wenn das nicht geht, schaut ihn einfach nicht an.
                  Akzeptieren muss man grundsätzlich gar nichts. Einen Film für eteas zu kritisieren, muss wohl noch erlaubt sein. Wie sinnvoll die Kritik dann ist, darüber kann man sich freilich streiten. Und es ist wohl kein Argument zu sagen, schau dir den Film nicht an. Denn Kritik an einem Film den man nicht mal gesehen hat, ist wohl wirklich sinnlos.
                  "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                  -Cpt. Jean-Luc Picard

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                    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                    Akzeptieren muss man grundsätzlich gar nichts. Einen Film für eteas zu kritisieren, muss wohl noch erlaubt sein. Wie sinnvoll die Kritik dann ist, darüber kann man sich freilich streiten. Und es ist wohl kein Argument zu sagen, schau dir den Film nicht an. Denn Kritik an einem Film den man nicht mal gesehen hat, ist wohl wirklich sinnlos.
                    Aber es gibt Leute die Extra nur in den Film reingehen mit der Gewissheit ihn danach gleich zerreißen zu wollen. Entschuldigung aber wenn ich schon im Vorfeld weiß das mir der Film nicht gefallen wird braucht man denn doch nicht anschauen.
                    Klimaerwärmung einmal positiv
                    Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

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                      Natürlich gibt es diese Leute auch (siehe Comic Book Guy bei den Simpsons, den haben sie ja nur geschaffen, weil er genau auf diese Typen abzielt ). Aber die wirst du mit Sinn und Argumenten genauso wenig ändern, wie die ewigen Cheerleader die genrell alles super finden und kaum erwarten können und niemals etwas kritisches sagen würden, aus lauter Angst, dass ihnen dann der Arm abfaulen könnte oder etwas in der Art...

                      Das Ideal ist beides nicht, aber das kommt im Internet nun einmal alles vor. Gerade weil man hier meistens freier von der Leber weg schreibt, als man normalerweise in der Öffentlichkeit reden würde. Solange es auf der Diskussionsebene bleibt und niemand direkt beleidigt wurde muss man eben notfalls mal die Zähne zusammenbeissen oder an einem anderen Tag noch einmal reinschauen...
                      »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                        Ich hab mir den Film endlich auch mal auf DVD ansehen können und muss sagen, dass ich mich gut unterhalten gefühlt hab.

                        Etwas reinzuinterpretieren hilft hier nicht. Der Film ist ein einziger Rausch und ich glaube auch, auf keinen Streifen trifft das Wort "Schlachtengemälde" so sehr zu wie auf diesen hier. Es wird mit fast schon krankhafter Genauigkeit gezeigt, wie man möglichst viele Gegner auf unterschiedliche Weisen abschlachtet.
                        Ok, die Charaktere sind nichts, mit dem man sich identifizieren kann. Wirklich gefallen hat mir auch keiner von ihnen. Zudem wird an vielen Ecken übertrieben, z.B. die ganzen merkwürdigen Mutanten, die auf Perser-Seite gekämpft haben.
                        Aber ich denke, genau das ist die Intention des Films: Die Übertreibung

                        Die Kamerafahrten waren grandios, die Effekte sehr sehr ordentlich und an Action wurde nicht gespart. Etwas komisch fand ich es nur, wenn ab und an die Leute in allzu moderne Sprechsweisen verfallen.

                        Dennoch ein guter Film.
                        7/10 Pkt. oder 4*
                        To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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                          Mir hat der Film sehr gut gefallen. Die Story war einigermaßen interessant und spannend. Die einzelnen Charaktere waren auch recht gut und am bestem waren sicherlich die Kampfszenen. Weiters fand ich die Perspektive aus der der Film erzählt wurde auch gelungen.
                          Ein klein wenig störte es mich jedoch das in der persischen Armee einige komische Kreaturen dabei waren. Irgendwie paßte das nicht so ganz ins Bild.
                          Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, deswegen vergebe ich fünf von sechs Sterne für den Film.
                          Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                            "Herr Doktor, das ist ihr bester Film bislang!" Dieses Hitler-Zitat (zu Goebbels) aus "Inglorious Basterds" war das erste, das mir beim Ansehen dieses Films in den Sinn kam. Asiatische Monsterhorden, die von arischen Übermenschen niedergemacht werden- was für ein Trash!! (Comicverfilmung hin oder her)

                            Ne, ich konnte damit nicht viel anfangen. Der Haufen Sozialschmarotzer (die Spartaner brüsten sich ja damit keinem regulären Handwerk nachzugehen), der hier ernsthaft als Heldenbande präsentiert wird, macht sich nicht einmal die Mühe einen Körperpanzer anzulegen, weil Ästhetik offenbar wichtiger ist als militärische Effektivität. Und was sollten die ständigen historischen Referenzen, wenn der Film so offensichtlich keine Historenverfilmung ist?

                            Das einzige Positive an dem Film ist, dass seine enorm unechten Effekte gut zum Comic-Hintergrund passen.

                            Ich gebe mal ganz großzügig 2 Sterne, weil sich in einigen Szenen zudem ein gewisser "Trash-Charme" einstellt.

                            **
                            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                              Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
                              Ich hab mir den Film endlich auch mal auf DVD ansehen können und muss sagen, dass ich mich gut unterhalten gefühlt hab.

                              Etwas reinzuinterpretieren hilft hier nicht. Der Film ist ein einziger Rausch und ich glaube auch, auf keinen Streifen trifft das Wort "Schlachtengemälde" so sehr zu wie auf diesen hier. Es wird mit fast schon krankhafter Genauigkeit gezeigt, wie man möglichst viele Gegner auf unterschiedliche Weisen abschlachtet.
                              Ok, die Charaktere sind nichts, mit dem man sich identifizieren kann. Wirklich gefallen hat mir auch keiner von ihnen. Zudem wird an vielen Ecken übertrieben, z.B. die ganzen merkwürdigen Mutanten, die auf Perser-Seite gekämpft haben.
                              Aber ich denke, genau das ist die Intention des Films: Die Übertreibung

                              Die Kamerafahrten waren grandios, die Effekte sehr sehr ordentlich und an Action wurde nicht gespart. Etwas komisch fand ich es nur, wenn ab und an die Leute in allzu moderne Sprechsweisen verfallen.
                              Dem kann ich eigentlich nur voll zustimmen. Daher gebe ich dem Film glatte 8 Punkte Leider fehlt er noch in meiner Filmsammlung zu Hause
                              Zitat: Alle umlegen soll Gott sie aussortieren!
                              Filmbewertung: Ab 12, der Held bekommt das Mädchen. Ab 16, der Böse bekommt das Mädchen. Ab 18, alle bekommen das Mädchen.

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                                Nee, echt nicht mein Geschmack, obwohl optisch mal ganz interessant umgesetzt. Das ständige Geseiere über Heldentum und Ehre war so überzogen, dass es selbst einem Klingonen auf die Nerven gegangen wäre.
                                Die Monster waren phantasievoller als die Aliens in so manchem SciFi-Film.

                                Mein Fehler bestand aber eindeutig darin, dass ich mir hinterher die Frage gestellt habe, was mir der Film eigentlich vermitteln sollte? Gut, wenn man einem Menschen mit einem äußerst scharfen Schwert den Arm abtrennt, dann spritzt Blut heraus. Noch was?
                                ...
                                Eben.
                                Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt

                                Oscar Wilde

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