Borat - Kulturelle Lernung von Amerika um Benefiz für glorreiche Nation Kasachstan...

[Imperialist]

Ich war am Samstag auch im Kino und hab mir den Film angschaut.
Fand ihn doch sehr lustig voralldingen bei Rodeo oder als sie
bei den Juden zu besuch waren (bin kein Antismit aber das war halt sehr lustig gemacht). Doch was mich an meisten schockte war der Kinoeintrittspreis von 7 EURO!!!
Hätt ich mein schüleraussweis dabei gehabt wären es nur 4,99 € aber trotzdem. Die verdien doch schon ein haufen Geld durch die halbe Stunde Werbung vor dem Film. Und dann noch 7 € eintritt da kann man sich ja bald schon die DVD von kaufen. Wie viel kostet das Kino bei euch so?

[Steve Coal]

Ich weiß ja nicht in welche Kinos du gehst, aber Preise zwischen 6 und knappen 9 Euro sind ganz normal! je nachdem wie lange der Film dauert und an welchen Tage man ins Kino geht!
Und da braucht sich auch keiner beschweren. Kino ist eines der wenigen Dinge die nach der Euro umstellung nicht eklatant teurer geworden ist!

Um deine Frage zu beantworten ich gehe in Nürnberg ins CineCitta oder ins Admiral und ab und zu in Erlangen ins Cinestar.

[Dr.Bock]

japp. Kino wurde eigentlich mit dem Euro fast gar nicht teurer. Bei uns blieben die Preise sogar übr einige Jahre jetzt stabil. von 4,50 Euro am Kinotag bis 9 Euro am Wochenende (inkl. überlänge und Logenzuschlag) Ganz normal. Und das Kino sieht wirklich am wenigsten von diesem Geld. Das meiste geht direkt an die jeweiligen Verleihfilmen ab.
Hab mich da mal mit dem damaligen Chef für alles bei uns am UCI Bochum unterhalten. Ohne die überteuerten Cola und Popcornpreise könnten die ale sofort dicht machen, weil vom Eintritt allein lässt sich so nen Kino nicht finanzieren.
Aber zu dem Thema hatten wir sogar schon ein Thema. Kann sein, dass es das hier gewesen ist:

http://www.scifi-forum.de/showthread.php?t=25323

Finde gerade kein anderes

[Skymarshal]

Borat macht sich echt keine Freunde...

Borat - Hurra, das ganze Dorf ist da!

Eine regelrechte Klageflut droht von fast sämtlichen "Darstellern" von Sacha Baron Cohens Film "Borat: Cultural Learnings of America for Make Benefit Glorious Nation of Kazakhstan", der seit dem 2. November weltweit zu sehen ist.

So sind Roma und Sinti des rumänischen Ortes Glod über ihre Darstellung in dem Film entsetzt, der sie als pferdeurintrinkende, inzestuöse und unzivilisierte Menschen zeigt. Gegen Cohen und die Produktionsgesellschaft 20th Century Fox wollen die Bewohner Glods, allen voran Dorfvorsteher Nicolae Staicu, rechtliche Schritte einleiten.

Der Rumäne beklagt vor allem, dass alle Darsteller in der falschen Überzeugung belassen wurden, Teil eines Dokumentarfilmes zu sein und dementsprechend keine wasserdichten Verträge ausgehandelt worden seien. Zudem wurde nur ein Hungerlohn von ungefähr vier Dollar dafür gezahlt, dass die Bewohner unter anderem Tiere in ihren Häusern hielten.

Weitere Klagen drohen derweil von Borats amerikanischem Fahrlehrer, einem Autohändler sowie dem jüdischen Ehepaar, in deren Pension Borat mit seinem Filmpartner nächtigt. Eine Klage von amerikanischen Studenten hingegen kann möglicherweise abgewendet werden.

So hat das Internetmagazin "TheSmokingGun" die Myspace-Seite des einen Studenten ausfindig gemacht. In einer Fotogalerie zeigt sich besagter Justin Seay sehr bierselig und zählt als seine Hobbys "sich betrinken und Spaß haben" auf. Und das nach seinen Schmerzensgeldforderungen!

Seay hatte Cohen und das Produktionsteam des Films angeklagt, sie mit Alkohol für die Dokumentation gefügig gemacht zu haben. Mittlerweile hat der Student seinen Account myspace.com/justinseay wieder gelöscht, über die Cache-Suche bei Google kann man die Site allerdings noch abrufen.

Quelle:GMX

Erinnert mich irgendwie ein wenig an Stefan Raab welcher ja regelmäßig Klagen ins Haus bekommt.

[Imperialist]

japp. Kino wurde eigentlich mit dem Euro fast gar nicht teurer. Bei uns blieben die Preise sogar übr einige Jahre jetzt stabil. von 4,50 Euro am Kinotag bis 9 Euro am Wochenende (inkl. überlänge und Logenzuschlag) Ganz normal. Und das Kino sieht wirklich am wenigsten von diesem Geld. Das meiste geht direkt an die jeweiligen Verleihfilmen ab.
Hab mich da mal mit dem damaligen Chef für alles bei uns am UCI Bochum unterhalten. Ohne die überteuerten Cola und Popcornpreise könnten die ale sofort dicht machen, weil vom Eintritt allein lässt sich so nen Kino nicht finanzieren.
Aber zu dem Thema hatten wir sogar schon ein Thema. Kann sein, dass es das hier gewesen ist:

http://www.scifi-forum.de/showthread.php?t=25323

Finde gerade kein anderes

Ich finde es trotzdem teuer. Immerhin gibs ja auch ne halbe Stunde Werbung
und da gibs auch reichlich Geld für. Na ja vlt. liegs auch daran das ich
das Kino zum ersten Mal selbst bezahlt habe...

[Karl Ranseier]

Ja, das "kasachische" Dorf aus Rumänien schlägt zurück. Bin mal gespannt wie das ausgeht ......
Der Punkt mit dem Studenten zeigt aber: Die Möglichkeit, dass sich da Leute einfach nachträglich ein größeres Stück aus dem Profitkuchen schneiden wollen, ist nicht so einfach vom Tisch zu wischen ........

[Boba_Phat]

War eigentlich der ganze Film echt, also die ganzen auftauchenden Personen wussten nicht wirklich auf was sie sich einlassen? Sprich Pam Anderson war echt überrascht als sie den sack übern Kopf gezogen bekommen hat? Weil das könnte ärger geben. Aber den hat 'borat' wohl jetzt schon, wenn man über ´ganzen Anklagen nachdenkt.


Also ich hab mich gekugelt. Vor allem der Ringkampf war gut. Der Film ist sowas von niveaulos und nichtssagend, aber genau das was ich mir gestern nach Schule und Krafttraining ansehen wollte. sprich der Film erfüllt seinen Zweck. Das er bei menachen sauer aufstößt kann ich mir vorstellen, aber da mein Humor ziemlich weit gefächert ist kann ich auch über so nen niveauloses Zeug lachen. Aber in Englisch ist der Film bestimmt um Längen besser.

High 5!

[OG_Batman]

War eigentlich der ganze Film echt, also die ganzen auftauchenden Personen wussten nicht wirklich auf was sie sich einlassen? Sprich Pam Anderson war echt überrascht als sie den sack übern Kopf gezogen bekommen hat? Weil das könnte ärger geben. Aber den hat 'borat' wohl jetzt schon, wenn man über ´ganzen Anklagen nachdenkt.


Also ich hab mich gekugelt. Vor allem der Ringkampf war gut. Der Film ist sowas von niveaulos und nichtssagend, aber genau das was ich mir gestern nach Schule und Krafttraining ansehen wollte. sprich der Film erfüllt seinen Zweck. Das er bei menachen sauer aufstößt kann ich mir vorstellen, aber da mein Humor ziemlich weit gefächert ist kann ich auch über so nen niveauloses Zeug lachen. Aber in Englisch ist der Film bestimmt um Längen besser.

High 5!

Also Pam Anderson war eingeweiht wird im Abspann nähmlich als Darstellerin geführt.Der Rest wusste nicht was auf ihn zukommt.Im Stern ist gerade ein Artikel darüber.

[supernova]

Ich hab mir den Film heute auch angesehen, weil ich vermutete, dass man den aufgrund des Medienechos vielleicht gesehen haben sollte.
Ich muss sagen, im Großen und Ganzen war es schon ein echt witziger Film. Dass das Dorf gar nicht in Kasachstan sondern in Rumänien ist, gibt dem ganzen für mich aber schon einen etwas faden Beigeschmack.
Aber jedenfalls waren die ganzen kasachischen Sitten und das aufeinanderprallen zweier Kulturen schon echt witzig...auch wenn natürlich von Borats Seite alles nur gespielt war und die kasachischen Sitten bestimmt nicht so extrem sind wie sie hier darstellt wurden Am besten hat mir aber glaub ich Borats Faszination für Pam Anderson, inkl. dem Finale gefallen
Manche Amis haben sich aber auch ziemlich zum Affen gemacht. Zum Beispiel dieser Typ beim Rodeo oder diese Studenten (?) in dem Wohnwagen
Was ich ziemlich extrem fand, war der doch recht derbe Fäkalhumor. Und als die beiden nackt miteinandern gerungen haben...puh, also das muss man wirklich erst mal verdauen.
Wir haben übrigens nach ein paar Minuten auf die Originalversion umgeschaltet, die deutsche war nämlich wirklich kaum zu ertragen.

[Skymarshall]

Ich fand den Film richtig eklig und konnte nicht wirklich lachen. Nach spätestens 15 Minuten habe ich ihn dann ausgemacht.

Daher auch keine Bewertung. Aber auf jeden Fall nicht mein Fall. Genauso wie "Der Wixxer" oder "Schuh des Manituh". Wobei "Borat" ja auch gesellschaftskritisch sein soll. Naja, mir egal.

[Laserfrankie]

Um den Film und vor allem den Mut des Hauptdarstellers einschätzen zu können, muss man sich ein wenig klarmachen, in welche körperliche Gefahr er sich da mitunter begeben hat. Da war ja nichts gestellt!

Die nicht so gebildeten Amis sind oft extrem humorlos und werden sofort aggressiv, wenn sie sich angepisst fühlen. Cohen ist nicht der erste, der das erfahren musste.

Ich war mal mit Kollegen an einem See in der Nähe von Dallas/Texas, welcher ein beliebtes Naherholungsgebiet ist. Ein Kollege filmte uns mit der Videokamera und schwenkte auch über den See mit den Booten und die Wohnmobile der Amis. Auf einmal kommt eine dicke Frau auf ihn zu und fragt ihn, was das denn soll. Er solle gefälligst aufhören zu filmen, sonst kriege er was auf die Fresse. Als mein Kollege fragte, was denn los sei, war die Frau drauf und dran, den Rest ihrer Familie zu rufen und wir machten, dass wir weg kamen. Man weiß ja nie, ob da nicht gleich einer die Pump Gun zückt.

Kennt eigentlich hier jemand die britische Kult-Autosendung "Top Gear"? Die drei Moderatoren Jeremy Clarkson, Richard Hammond und James May begeben sich gerne auf sogenannte "Challenges". Meistens müssen sie dafür irgendwelche alten, schrottigen Autos kaufen und dann Aufgaben mir diesen erledigen.

Anfang des Jahres brachten sie ein USA-Special, bei dem sie mit drei gebrauchten Ami-Schrottkarossen von Miami nach New Orleans fahren und unterwegs die besagten Aufgaben bewältigen sollten.

Als sie nach Alabama kamen, bekamen sie folgende Aufgabe: "Versuche, durch diesen Staat zu kommen, ohne verhaftet oder getötet zu werden aber versuche, dass deine Mitstreiter verhaftet oder getötet werden". War natürlich im besten britischen Humorsinne ironisch gemeint Als Utensilien bekamen sie Wasserfarbe, um sich gegenseitig die Autos zu bemalen.

So fuhren sie denn nach Alabama mit Autos, die folgende Beschriftungen aufwiesen:

"Hillary for President"
"NASCAR sucks"
"Man love rules, ok"
"Country and Western sucks"

Sie kamen bis zur ersten Tankstelle, dort wurden sie beinahe gesteinigt. Das TV-Team musste flüchten und sie haben sofort ihre Autos gewaschen, um sich nicht in Lebensgefahr zu begeben.

Fazit: Ich bewundere Cohen für seinen Mut und finde Borat geil

Gruß,

Frank

[C´tair]

Borat konnte ich noch nie leiden. Und seine Show auf Viva fand ich schon zum . Ich kann über den seine Witze überhaupt nicht lachen und finde er hätte ruhig in England bleiben können.

Kann ich mir nur anschließen.
Da würd ich mir lieber Sontagsnachmittags alle Helge Schneider am stück ansehen,als mir "Borat" anzutun

Mir hatten die ersten 20 min bereits gereicht-aus

[Zefram]

Der Film war ein bisschen unterhaltsam, aber ich habe ihn mir eigentlich witziger vorgestellt. Wirklich herzhaft lachen konnte ich an keiner Stelle.
Die Stelle wo er nackt mit seinem Kumpel kämpft ist so dämlich, dass man sie auch durchaus hätte weglassen können...
Ich war dann doch irgendwie froh, dass er nach nur 80 Minuten vorbei war...2*

[Mainboand]

Um den Film und vor allem den Mut des Hauptdarstellers einschätzen zu können, muss man sich ein wenig klarmachen, in welche körperliche Gefahr er sich da mitunter begeben hat. Da war ja nichts gestellt!

Zugegeben, Cohen hat Mut bewiesen (oder vielleicht eher einen latente Selbstmordabsicht? ) und der Film kann dadurch immerhin gewisse gesellschaftskritische Aspekte vorweisen. Aber wird er dadurch witziger oder niveauvoller, um nicht zu sagen besser? Nur weil der Macher ohne Rücksicht auf Verluste dahin geht, wos weh tut, liefert er halt noch nicht automatisch Qualität ab.
Der gezeigte Humor ist sehr eigen und ich kann nur allzu gut verstehen, wenn die Mehrheit der Zuschauer davon nicht sonderlich begeistert ist.

[Laserfrankie]

Das Ganze ist eine Satire. Und Satire lebt durch Überzeichnung.

Das eigentliche Witz liegt ja nicht darin, dass sich Borat hemmungslos schweinisch aufführt und wie die Axt im Walde agiert.

Der eigentliche Witz liegt in den Reaktionen der Leute auf ihn. Sie sehen in ihm den Repräsentanten eines unterentwickelten, unziviliserten Landes, dem man Manieren und Kultur beibringen muss. Dabei wissen sie bestimmt noch nicht mal, wo Kasachstan liegt und welche Sprache man dort spricht.

Der Chauvinismus der Amerikaner wird dadurch so richtig schön hervorkehrt. Denn da sie Borat allesamt ernst nehmen, glauben sie ja anscheinend wirklich, dass man sich in einem Land außerhalb der USA so aufführt.

Der Film ist gar nicht so komisch, wie manche glauben. Der Film ist ziemlich ernst. Oliver Kalkofe hat gesagt, dass man durch den Film ernsthaft Angst vor den USA bekommt. Das Lachen bleibt einem im Halse stecken.

Wer den Film nur oberflächlich als Proleten-Komödie betrachtet, der hat ihn nicht verstanden.

Ich behaupte mal, so ein Film wäre in Europa nicht möglich gewesen, weil die Leute hier sofort merken würden, dass das Ganze nur Verarsche sein kann. Nur im Amiland kann man die Leute so hinters Licht führen, weil die einem mangels Wissen und Erfahrung teilweise wirklich jeden Stuss abkaufen.

Habe ich selber erlebt - wir hatten im Rahmen einer beruflichen Fortbildung in der Nähe von Dallas/Tx. kein Problem, den Leuten weiszumachen, in Germany gäbe es "killer rabbitts" (inspiriert durch "Die Ritter der Kokosnuss").

Selbst wenn sie denken, dass das doch Blödsinn ist, trauen sie sich nicht es einem zu sagen, weil die Amis dazu erzogen worden sind, niemandem was Unfreundliches an den Kopf zu werfen. Wenn man das mal erlebt hat, dann versteht man, dass Borat so extrem werden musste, um überhaupt mal eine Reaktion zu provozieren.


Gruß,

Frank