Peter Jacksons: Mortal Engines (Winter 2018)

[pollux83]

Warum „nichts Außergewöhnlliches“? Gerade das ist doch dieser Film. Oder kennst du einen anderen, in dem ganze Städte in einer apokalyptischen Welt durch die Gegend fahren?

Nur weil etwas einzigartig ist, heißt das nicht, dass es außergewöhnlich ist. Schon Independence Day hatte fliegende Städte, die andere Städte zerstört haben.
Außerdem bezog es sich auf Optik, Plot und Charaktere, nicht auf das Setting, sonst hätte ich das gesagt. Und in den 3 Punkten ist der Film Standard.

[cowboy bebop]

Nur weil etwas einzigartig ist, heißt das nicht, dass es außergewöhnlich ist.

Doch, genau das heißt es. Wenn etwas einzigartig ist,dann ist es eben genau nichts gewöhnliches.

Schon Independence Day hatte fliegende Städte, die andere Städte zerstört haben.

Danach habe ich aber nicht gefragt. Zudem gibt es bei „independence day“ keine fahrenden Städte. Große Raumschiffe sind in der Tat nichts außergewöhnliches, aber sie fahren halt nicht und es ist auch kein steam punk.

Außerdem bezog es sich auf Optik, Plot und Charaktere, nicht auf das Setting, sonst hätte ich das gesagt. Und in den 3 Punkten ist der Film Standard.

In dem Satz, in dem „außergewöhnich“ vor kam, ging es nur um den Film als ganzes. Und nunja, „Otpik“ bezieht das setting mit ein, weil das setting sehr stark die Optik beeinflußt. Steam-punk-Apokalypse sieht halt merklich anders aus als das Los Angeles von 1996. Gewöhnlich sind halt beispielsweise Romantikkomödien,die halt sehr oft sehr gleich aufgebaut sind und auch irgendwie aussehen oder Großstadt-Krimis, von denen es hunderte gibt. Selbst die typische „star-trek-wars-science-fiction“ mit Laserschüssen und so Zeug ist mittlerweile gewöhnlich. Außergewöhnlich wäre da etwas, wo die Leute mit Holzboten durchs Universum gleiten und Wackelpudding-Planeten finden. Und die sind dann eben genau deswegen außergewöhnlich, weil eben solche Dinge wirklich nicht/kaum woanders zu sehen sind oder benutzt wurden. Und solche herumfahrenden steam-punk-Apokalypse-Städte, die sich gegenseitig bekriegen, fallen mir wirklich kaum woanders ein. Vlt. noch „Howl no ugoku shiro“, aber das ist selber eher ein Romantik-Film mit fantasy und victorianischem touch. Ansonsten gibts da wohl kaum was im Gegensatz zum x-ten Großstadtkrimi oder Agententhriller oder Superheldenfilm oder zur Ex-Soldat-action. Und deshalb ist das halt kein gewöhnlicher FiIm, also einer außerhalb der gewohnten Filmflut. „Waterworld“ ist genauso außergewöhnlich, weil diese Apokalypse auf dem Ozean spielt, auch wenn die story recht generisch ist (guter Held mit neuer Frau gegen Bösewichttruppe).

[pollux83]

Doch, genau das heißt es. Wenn etwas einzigartig ist,dann ist es eben genau nichts gewöhnliches.

Jede Schneeflocke ist einzigartig, dennoch ist Schnee gewöhnlich.

In dem Satz, in dem „außergewöhnich“ vor kam, ging es nur um den Film als ganzes.

Nur in der 2. Hälfte. Die 1. Hälfte bezieht sich auf den vorhergehenden Satz.
"Optisch stark, der Plot klar vorraus und Actionfilmcharaktere, halt Popcornkino. Nichts Außergewöhnliches, aber war ein toller Film."
Das Aber ist mit "trotzdem" synonym. Zusammen würde es also wie folgt lauten:
Optik, Plot und Charaktere waren nichts Außergewöhnliches, trotzdem war es ein toller Film.

Und nunja, „Otpik“ bezieht das setting mit ein, weil das setting sehr stark die Optik beeinflußt.

Also ich trenne die beiden. Unter Optik verstehe ich mehr die Qualität der Bilder, nicht was sie zeigen. Z.B. wie die Explosion aussieht, realistisch oder mehr wie 2000er Computerspiel, oder wie viele Details die Stadt hat.

Auf das Setting bezogen hatte ich mich im 2. Satz und mit dem 3. war es abgearbeitet.
"Was passiert wenn man Mad Max, Steampunk, Fallout und Terminator miteinander mischt? Anscheinend dieser Film."
Das Setting ist außergewöhnlich, der Rest des Films ist es nicht.

[burpie]

Das Setting ist außergewöhnlich, der Rest des Films ist es nicht.

Das sahen die Kinobesucher ähnlich, weshalb es auch keine Fortsetzungen gibt. Es sollen an die $175 Mio. versenkt worden sein ...