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Hereditary - Das Vermächtnis

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    Hereditary - Das Vermächtnis

    Richtig guter Trailer -> https://www.youtube.com/watch?v=Vsim4zLARzI
    92% auf RT, unzählige Kritiker loben diesen Film in den Himmel und bekommen sich vor Superlativen gar nicht mehr ein.
    Dieser als "Gänsehaut pur" und "Psycho-Terror trifft auf übernatürliche Ereignisse" beschriebene Film hat in unserer Vorstellung gestern abend, bei einigen Zuschauern am Ende einen Lachflash ausgelöst. Aus meiner Sicht ist dieser Film ein Familiendrama, welches besonders clever, tiefgründig und unbedingt anders sein will.
    Das Ergebnis ist absolut ernüchternd.
    Allein durch die Kritikerurteile waren die Erwartungen sehr hoch, aber hinterher war die Ratlosigkeit größer. Im Grunde nicht wirklich spannend, Null Grusel und auch keine Jumpscares.
    Was auch immer der Regisseur da verarbeitet hat, war vom technischen und schauspielerischen her gut, aber viel zu viel gewollt.
    0,5/10
    Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
    Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

    #2
    Hab den Film vor 1, 2 Wochen gesehen. Ehrlich gesagt, kann ich den Hype darum Null verstehen. VORSICHT MASSIVE SPOILER!

    Gut fand ich den Twist mit dem Tod des Mädchens. Verlor völlig überraschend nach nur 25 Minuten ihren Kopf (hatte eigentlich geglaubt, dass der Film auf eine Art zweites "Der Exorzist" mit ihr hinausläuft).

    Ansonsten aber, wie hier gesagt, eher ein Familiendrama mit etwas Gore. Gegruselt habe ich mich zu keiner Sekunde. Ehrlich gesagt fand ich den Film trotz guter schauspielerischer Leistungen eher langatmig.

    Und dann kamen die letzten 30 Minuten. Da kann ich nur sagen WTF! Und das im negativen Sinne. Ähnlich "Mother!" letztes Jahr fand ich das Ende nur gaga. Auf einmal ist die kopflose Leiche von Omi am Dachboden. Nachdem Paps diese gesehen hat, verbrennt Mutter ihn versehentlich. Sohnemann (hat sich erst die Nase in der Schule selbst gebrochen) findet daraufhin ihn und seine Mutter, die sich am Dachboden den Kopf abschneidet. Irgendwelche nackten Leute sind auch noch da (die von der Selbsthilfegruppe?). Er rennt raus. Kommt zu einer Kapelle mit lauter Kopf-ab-Leichen und wird von der Selbsthilfe/Seance-Tante (die anscheinend auch Omi kannte) zum neuen Gefäß des Satans gekührt.

    Ehrlich gesagt bin ich da absolut nicht mehr durchgestiegen und fand das Ganze viiiiel zu surreal und gaga.

    Von dem her ersten zwei Drittel todlangweilig, letztes Drittel fragte ich mich, welche Drogen die Macher denn konsumiert haben. Sprich ein grottenschlechter Film.

    1 Stern!

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      #3
      Wenn man zu einem Film auch noch die minimalistischen Kommentare des Regisseurs braucht, um zu verstehen, worum es eigentlich geht, ist für mich das Thema absolut verfehlt.
      Soweit ich das verstanden habe: Der Dämon, der in dem Buch erwähnt wird, braucht einen männlichen Wirt, um aktiv werden zu können. Zunächst steckt er aber in dem Mädchen, weshalb sie (oder der Bruder) von der Großmutter die Brust bekamen. Sie wollte/hat den Dämon beschworen. Der Tod des Mädchens war nötig, da der Bruder nun "reif" war. Am Ende versammeln sich die Jünger des Dämons und beten ihn an. Es wurde ein eher unbekannter Dämon gewählt, denn die Figur Satans schien dem Regisseur schon zu ausgeleiert. Aber, wie schon oben gesagt, für mich ging der Film völlig in die Hose...
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        #4
        MIr hat der Film ganz gut gefallen. Ich hatte auch kein Problem, dem Film inhaltilch zu folgen, da er sich ja auf eine Reihe von Vorgängerfilmen orientiert, von Rosemaries Baby, der Exorcist über Omen und Co. Dass der Film auf Jumpscares verzichtet hat, hat mir deshalb auch nix ausgemacht. Ich finde es auch gut, dass noch Filme gemacht werden, die aus dem üblichen 0815 Muster etwas herausfallen. Ich mag da solche Filme, in denen alte Texte gewälzt werden und es nun Pazuzu oder Paimon ist, die sind mir alle recht.

        Ich bin sowieso ein Fan von Gabriel Byrne, auch wenn der hier die Rolle bekam, die am meisten Zurückhaltung mit sich brachte.
        Ich fand den Film angenehmerweise auch nicht zu durchschaubar. Einige Sachen ergaben erst am Ende Sinn, andere Sachen, wie dieses Modellhausbauen führten eher ins Nichts. Insofern fand ich den sehr unterhaltsam.

        Langatmig ist der Film natürlich, ich habe in der letzten halbe Stunde die Geschwindigkeit etwas erhöht.
        Republicans hate ducklings!

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