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    Once Upon a Time in Hollywood

    Once Upon a Time...in Hollywood

    USA 2019

    Hollywood, Kalifornien im Jahr 1969: Schauspieler Rick Dalton (Leonardo DiCaprio) war einmal eine richtig große Nummer. Am Erfolg seiner Karriere hängt auch die seines Stuntdoubles und besten Freundes, Cliff Booth (Brad Pitt), doch für Western-Schauspieler alter Schule findet sich kaum noch Arbeit in der Traumfabrik. Während Daltons große Zeit geht, schwelgt seine Nachbarin, die hochschwangere Sharon Tate (Margot Robbie) auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Doch schon bald wird das Goldene Zeitalter von Hollywood für sie alle enden...
    -----------------



    Der neuste Film von Quentin Tarantino ist starbesetzt, orientiert sich wohl etwas mehr an Pulp Fiction mit vielen kleinen Episoden in einem großen Gesamtfeld und er ist in Cannes schon gezeigt worden.
    Es ist sein großer Abgesang auf das Goldene Hollywood. Und gleichzeitig sein Blick auf die Manson-Familie und ihre Taten.

    In weiteren Rollen: Bruce Dern, Kurt Russell, Dakota Fanning, Al Pacino und Luke Perry in seiner letzten Rolle. Er starb letzten März, konnte seine Arbeit aber noch vorher abschließen.
    To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

    #2
    Die beiden Trailer gefallen mir sehr gut und ich finde bisher fast jeden Tarantino-Film gelungen. Von dem her freue ich mich schon sehr auf den Film. Könnte DiCaprios zweiter Oscar werden .

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      #3
      Ich bin grundsätzlich auch großer Tarantino-Fan. Bei diesem war ich aber etwas skeptisch und das wohl zu recht. Eins vorweg, ich mag die Zeit in der der Film spielt einfach nicht und viele Anspielungen auf Figuren und Filme funktionierten bei mir nicht, da ich das Material nicht kenne.
      Von daher ist es meiner Meinung nach ein ziemlich langatmiger und langweiliger Film, der einzig und allein durch das gute Schauspiel der zwei Protagonisten getragen wird. Wie immer gibt es Tarantino mäßige Action am Ende, die fast wie ein Fremdkörper wirkt und leider nicht mehr all zu viel rausreißen kann.
      Ich müsste Death Proof nochmal schauen, aber dieser Film dürfte mit diesem am unteren Ende der Rangfolge stehen.

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        #4
        Den Film habe ich auf meiner Kinoliste, da mir die Trailer recht gut gefallen haben. Jedoch habe ich keine Ahnung ob ich es schaffen werde mir diesen auch im Kino anzuschauen.
        Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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          #5
          Hab den Film am Wochenende gesehen.

          Dank der berauschenden Kritikermeinungen, der sehr starken Trailer und sehr guten IMDB-Bewertung wurden für mich als Tarantino-Fan die Erwartungen recht hoch getrieben. Leider folgte eine recht große Enttäuschung. IMO der schwächste Tarantino-Film nach "Death Proof".

          DiCaprio spielte klasse. Finde aber sogar, dass Brad Pitt ihm die Show stahl. Könnte mir bei beiden eine Oscarnominierung vorstellen. Das wars aber schon, was ich Positives über den Film zu sagen habe.

          Fand ihn großteils laaaaangweilig. Tarantinos geniale Dialoge und Humor sucht man großteils vergebens (besten Szenen waren alle schon im Trailer). Die Musik (für die Tarantinos Filme auch so bekannt sind) fällt so gut wie gar nicht auf. Stellenweise hat man das Gefühl, Tarantino hätte lieber einen dritten Western gedreht, so lange und ausführlich zeigt er die Dreharbeiten dieses.

          Und dann der Schluss:

          SPOILER Dass Tarantino bei "Inglorious Basterds" die Geschichte umschrieb war ja noch ganz witzig und passte zum trashigen Ton des Films. Aber, dass man bei einem Film über die Tate Morde nicht sie, sondern die Killer tötet, wirkt a) trashiger als der Film sonst ist, mach ihn b) zu einer Mogelpackung (hat wohl jeder Zuseher darauf gewartet) und c) ist es dank "Inglorious Basterds" eben dreister Selbstklau.

          Alles in allem wie gesagt ein enttäuschender Film. Dank guter Schauspielleistung gebe ich gerade noch schwache

          4 Sterne!

          Tarantino-Hitliste:
          1. Kill Bill
          2. Django Unchaind
          3. Pulp Fiction
          4. Resevoir Dogs
          5. Hateful 8
          6. Inglorious Basterds
          7. Jackie Brown
          8. Once Upon a Time in Hollyood
          9. Death Proof

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            #6
            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

            SPOILER Dass Tarantino bei "Inglorious Basterds" die Geschichte umschrieb war ja noch ganz witzig und passte zum trashigen Ton des Films. Aber, dass man bei einem Film über die Tate Morde nicht sie, sondern die Killer tötet, wirkt a) trashiger als der Film sonst ist, mach ihn b) zu einer Mogelpackung (hat wohl jeder Zuseher darauf gewartet) und c) ist es dank "Inglorious Basterds" eben dreister Selbstklau.
            Gerade das hat mir sehr gut gefallen.
            SPOILER Anstatt mit diesem Film Charles Manson posthum eine Plattform für seine wirre Weltsicht zu geben, hat der nur ein sehr kurzen Auftritt, während wir dafür einen Tag mit Sharon Tate verbringen, der sie uns menschlich näher bringt, auch wenn sie ganz gewöhnliche, belanglose Dinge tut. Mansons Mörderbande wird am Ende komplett entmystifiziert und lächerlich gemacht.
            Cliff: What was your name again?
            Tex: I'm the Devil and i'm here to do the Devil's business. (Soll er real so bei den Tate-Morden gesagt haben)
            Cliff: Nah, it was something dumber than that.
            Für ein Land, in dem Serienmörder normalerweise gerade dank der Medien oft einen gewissen Rum erlangen, finde ich das unheimlich erfrischend. Genau so und nicht anders sollte man mit solchen Arschlöchern umgehen.

            Außerdem lebt der Spannungsaufbau des Filmes ja davon, dass man denkt man weiß was kommt. Nur kommts dann halt überraschend anders und anstatt den Horror zu ertragen, feiert man plötzlich die ausufernde Gewalt, weil sie die Richtigen trifft. Gerade Sadie Atkins bekommt hier derb ihr Fett weg. Beim Payoff von Chekhovs Flammenwerfer hat der ganze Saal gegrölt.

            Das anschließende Gespräch Daltons mit einem von Tates Freunden setzt dem dann noch die Krone auf, indem Dalton so emotionslos davon berichtet als hätte er nur Unkraut gejähtet.
            Mir hat der Film sehr gefallen. Es sind eben nicht nur die tollen Leistungen von Pitt und DiCaprio, es ist auch dieser unglaubliche Detailreichtum der Sets und Locations. Hier wurden ganze Straßenzüge auf 60'er Jahre konvertiert bis runter zu zeitgenössischen Stickern an Bushaltestellen. Nichts davon ist CGI, Tarantino benutzt sowas nicht. Dann noch die vielen Referenzen und Injokes. Ich glaub, alles was in modernen Western an Darstellern Rang und Namen hatte war vertreten.

            Das Einzige was mich gestört hat, war der dieses mal wirklich extrem zur Schau gestellte Fuß-Fetisch...

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              #7
              Ich war gestern im Kino und habe mir den Film angeschaut, leider wurde ich von diesem sehr enttäuscht.
              Positiv zu erwähnen waren die schauspielerischen Leistungen von Leonardo DiCaprio, der die Rolle des Rick Dalton sehr gut spielte. Auch Brad Pitt machte seinen Job gut. Weiters haben mir die Drehorte sehr gut gefallen, da diese die damalige Zeit mit allen ihren Gebäuden, Autos, Mode, usw. sehr gut wiederspiegelten. Das war dann aber leider alles, was mir am Film gefallen hat.
              Die Handlung, soweit vorhanden, war extremst langweilig und die lange Laufzeit trug nur noch mehr zur Langeweile bei. Die musikalische Untermalung des Films war nicht gerade berauschend und an geniale Dialoge und Humor kann ich mich nicht wirklich erinnern, da es diese so gut wie nicht gab und die paar extrem wenigen witzigen Stellen gingen bei so einer langen Laufzeit unter.
              Alles in allem fand ich den Film sehr schwach, deswegen gebe ich dem Film auch nur zwei von sechs Sterne.
              Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                #8
                Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                Mir hat der Film sehr gefallen. Es sind eben nicht nur die tollen Leistungen von Pitt und DiCaprio, es ist auch dieser unglaubliche Detailreichtum der Sets und Locations. Hier wurden ganze Straßenzüge auf 60'er Jahre konvertiert bis runter zu zeitgenössischen Stickern an Bushaltestellen. Nichts davon ist CGI, Tarantino benutzt sowas nicht. Dann noch die vielen Referenzen und Injokes. Ich glaub, alles was in modernen Western an Darstellern Rang und Namen hatte war vertreten.
                Das ist das eben was ich meinte, wer diese Details zu schätzen weiß und Referenzen und Jokes erkennt, der wird hier gut unterhalten werden. Bei mir war beides nicht der Fall. Ich wusste ja nicht mal, dass um die Manson-Morde gehen soll, für mich war das von Anfang an eine rein fiktive Geschichte und Sinn und Ziel.

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                  #9
                  Ich würde diesen Film zu Tarantinos schwächeren Filmen zählen, wobei der schwächste Tarantino Film immer noch gut ist ​​.
                  Mir fehlte im Film etwas der Pepp, das Gewisse etwas. Die Bruce Lee Szene, Leo im Wohnwagen, Cliff bei der Ranch, und das Ende waren die Highlights im Film.
                  Brad und Leo spielten beide sehr überzeugend, wobei mir Brad besser gefallen hat.
                  Am Ende habe ich, wie die meisten sicherlich auch, mit dem Massaker gerechnet, und war erstmal etwas verwundert, dass alles etwas anders kam. Mir hat dieser Twist allerdings gut gefallen.

                  Die Soundtracks sind bei Tarantino Filmem immer etwas besonderes, aber auch bei der Musikwahl war ich dieses mal etwas enttäuscht. Mir fehlten ein paar Songs mit Wiedererkennungswert.

                  Guter Film, mit leichten Tendenz nach oben.

                  4 -4,5 / 6
                  (7-7,5 / 10).

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                    #10
                    Als großer Fan dieser Ära war ich recht gut unterhalten. DiCaprio ist einmal mehr fantastisch und er dürfte eine weitere Oscarnominierung kriegen. Aber der wahre Star des Films ist Brad Pitt als Cliff Booth. Zusammen mit seinem Hund würde ich mir auch ohne weiteres einen Spin-off mit ihm ansehen.
                    Anfangs fand ich die Art, wie der Film seine Geschichte erzählt gewöhnungsbedürftig. Im Grunde bildet er nur einen sehr kurzen Zeitraum, den aber dafür intensiv. So folgen wir Sharon Tate durch ihren Tag, der gewollt ereignislos ist. Tatsächlich gefiel mir, dass der ganze Aufbau so...herkömmlich blieb. Bei Tarantino sieht man oft gewaltige Übertreibungen. Bis auf wenige Ausnahmen bleibt sein neuster sogar regelrecht bodenständlich.

                    Die Referenzen waren extrem tief. Sogar ich als Kenner alter Filme und Serien musste an einigen Stellen nachschlagen, wo sie herkamen. Und das Ende war unglaublich genugtuend.

                    Ich war überrascht und gebe 4,5 oder 7 Punkte.
                    To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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                      #11
                      Ich fand ihn ungemein unterhaltsam, eine wunderschöne Zeitreise. Die Story plätschert eigentlich so dahin, das lässt aber auch Platz und Zeit für die tollen Schauspieler. Nachdem mir Tarantino oft etwas zu brutal oder auch überdreht ist schafft es dieser Film bei mir in die Top 3 mit Pulp Fiction und Jackie Brown.

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                      "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
                      Azetbur

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                        #12
                        Einfach nur ein geiler Film mit Hommage an die alten Filme

                        Der fiktive Fight gegen BRUCE LEE war auch cool. Die Anspielungen und Handlungen sind geil

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