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    James Bond - Liebesgrüße aus Moskau


    James Bond - Liebesgrüße aus Moskau


    Deutscher Titel: Liebesgrüße aus Moskau
    Originaltitel: From Russia with Love
    Produktionsland: Großbritannien, USA
    Erscheinungsjahr: 1963
    Länge (PAL-DVD): ca. 110 Minuten

    Stab:
    Regie: Terence Young
    Drehbuch: Richard Maibaum
    Produktion: Albert R. Broccoli, Harry Saltzman
    Musik: John Barry
    Titelsong: Matt Monro
    Kamera: Ted Moore
    Schnitt: Peter R. Hunt

    Darsteller:
    Sean Connery: James Bond
    Daniela Bianchi: Tatiana Romanova
    Pedro Armendáriz: Ali Kerim Bey
    Lotte Lenya: Rosa Klebb
    Robert Shaw: Donald 'Red' Grant
    Bernard Lee: M
    Eunice Gayson: Sylvia Trench
    Walter Gotell: Morzeny
    Vladek Sheybal: Kronsteen
    Francis de Wolff: Vavra
    George Pastell: Zugschaffner
    Lois Maxwell: Miss Moneypenny
    Desmond Llewelyn: Q


    Handlung:
    Der britische Secret Service MI6 wird kontaktiert, weil die russische Agentin Tatiana Romanova offenbar die Seiten wechseln will. Sie verspricht die Beschaffung der sowjetischen Dechiffriermaschine "Lector", ein Gerät, an dem der britische Geheimdienst seit langem höchstes Interesse hat. Im Gegenzug soll sie ein MI6-Agent in Istanbul treffen und sicher nach England bringen. Doch es soll nicht irgendein Agent sein, für diese Mission will sie Bond... James Bond! Obwohl MI6 die offensichtliche Falle wittert, entsendet "M" seinen Top-Agenten 007 in die Höhle des Löwen. In Istanbul angekommen macht James Bond die Bekanntschaft des hilfsbereiten türkischen Geheimdienstmitarbeiters Ali Kerim Bey Während 007 intimen Kontakt mit Tatiana Romanova aufnimmt, werden mehrere Mordanschläge auf seinen Freund Ali Kerim Bey verübt hinter denen sie zunächst den sowjetischen Geheimdienst vermuten. Noch wissen sie nicht, dass die Verbrecherorganisation S.P.E.C.T.R.E. (in der dt. Filmfassung "Phantom") im Hintergrund die Fäden zieht mit dem Ziel 007 zur Strecke zu bringen...


    Infos:
    -Aktentasche – Dies ist Bonds erstes Gadget (technische Spielerei). Sie wird ihm von der Q-Abteilung übergeben und enthält ein zerlegbares Scharfschützengewehr mit Infrarotzielfernrohr (AR7 Sniper Kal. .25mm). Dieses war für die damalige Zeit eine technische Besonderheit. In Geheimfächern sind 20 Schuss Munition, ein Messer und 2 mal 25 Goldstücke versteckt. Das Schloss ist mit einem Mechanismus gesichert, der eine Tränengaspatrone explodieren lässt, wenn der Koffer nicht richtig geöffnet wird.
    -Pager – Der Film entstand in den 1960ern, lange bevor der Pager überhaupt erfunden wurde. Doch Bond besaß ein Gerät, mit dem der Geheimdienst MI6 ihn jederzeit kontaktieren konnte. Erwähnenswert ist auch, dass Bonds Auto (Bentley Mark IV) mit einem Telefon ausgestattet war.


    --------
    Der zweite Film von Sean Connery und der zweite Bond. Für mich noch weng besser als der erste.



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    - - - - Mein VT - - - -

    #2
    "From Russia with Love" ist einer der besten Bonds überhaupt.

    Der Plot ist genial, ein Thriller par excellence. Die Szene vor dem finalen Showdown zwischen Bond und dem Bösewicht ist ein Klassiker der Filmgeschichte.

    Im Gegensatz zu späteren Bonds hatte die Geschichte noch Substanz und beschränkte sich nicht nur auf eine Aneinanderreihung von möglichst spektakulären Actionszenen an möglichst vielen, traumhaften Locations. Und auch die Gadgets waren hier noch so, dass nicht extra Szenen für deren Einsatz geschrieben werden mussten.

    Für mich einer der großen Klassiker und der einzige Bond, der eines Alfred Hitchcocks würdig gewesen wäre.

    Gruß,

    Frank
    "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
    "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
    (George Orwell)

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      #3
      Auch einer meiner absoluten Lieblings-Bonds. Zumal die Handlung (russischer Überläufer) auch weitaus realistischer ist als bei den meisten Welt-eroberungs-Bösewichtern. Die Schauplätze mit Venedig usw. könnten nicht "bondiger" sein. Und, dass Dr. Nos Verbrecherbande wieder mit dabei ist sorgt sogar für etwas Kontinuität zwischen den Filmen.

      IMO sogar noch um Längen besser als der 1er Bond und eindeutig die Höchstpunktezahl wert:
      6 Sterne!

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        #4
        Also "Liebesgrüße aus Moskau" gehört auch zu meinen Favoriten. Es ist wirklich nicht so ein mit Aktion geladener Bond wie die einige der nachfolgenden Filmchen. Díeser hat wirklich was von einem guten Thriller und die Story ist ja auch der Hit. Ich mag diesen Film sehr gerne zu schauen.

        Hier kann man nur volle Sternchenzahl geben...

        Ja hier sind sie auch: 6Sterne !
        ***Wer bist du? (Vorlonen!) Was willst du? (Schatten!)***
        ***Leben heisst zu lernen wie man fliegt! (Wicked)***
        +++Wir fallen, um zu lernen wieder aufzustehen. (Alfred Pennyworth)+++

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          #5
          Ich wußte garnicht das der zweite Bond-Film storymäßig auf den ersten Film aufsetzt.
          Mir hat der zweite Teil sehr gut gefallen. Die Story war spannend, die Hauptcharaktere spielten ihre Rollen überzeugend und der gesamte Film kommt so gut wie ohne Spezialefekte und übertrieben Actionszenen aus. Besonders gut gefallen hat mir das erstmalige Einsetzen von Gadgets. Auch klasse fand ich die sehr schönen Drehorte.
          Somit vergebe ich sechs von sechs Sterne für den Film.
          Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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            #6
            Der Film gefällt mir im Grunde schon, aber er lebt halt sehr vom Showdown am Ende im Zug und Robert Shaw. Bis dorthin ist der Weg aber teils recht mühsam, nicht schlecht, aber halt manchmal etwas langatmig, wobei auch das eigentliche Thema des Films - die Dechiffriermaschine - so stark in den Hintergrund rückt, dass man sich mitten im Film doch plötzlich mal fragt "Um was geht's hier nochmal?"

            Für sich genommen ist der Film trotzdem sehenswert, kriegt von mir noch 4 von 6 Sternen. Aber verglichen mit dem tollen Bond-Erstling "Dr. No" hinkt "From Russia with Love" doch deutlich hinterher. Mein Tipp daher: Beide Filme am besten nicht gleich direkt hintereinander schauen. Oder den direkten Vergleich schneidet der zweite Film im Gesamteindruck besser ab
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              #7
              Dieser zweite Bond hat noch mehr von dem, was zu den Markenzeichen der Reihe werden soll: Llewelyn als Q, eine Anfangssequenz, die nicht wirklich etwas mit dem restlichen Film zu tun hat (wenn auch schon mehr als spätere) und all solche Dinge. Und Elemente aus dem ersten Bond führt man passend fort: Miss Moneypenny darf sogar noch etwas mehr schmachten, M ist ebenfalls länger zu sehen (überhaupt klasse, wie M immer ganz genau weiß, was Moneypenny gerade tut).

              Eine Steigerung erfährt das Bondgirl. Okay, die beiden in "Dr. No" anderen waren ja auch nicht schlecht, aber so kultig der Dr.-No-Bikini auch bis heute ist: Irgendwo muss man zugeben, dass die Figur von Ursula Andress (und ich meine die Filmrolle ) eigentlich ziemlich unnötig war. Sie hatte einfach keine Funktion. Das ist hier weitaus besser gelungen, denn Romanova ist eigentlich schon die Geschichte selbst. Das finde ich ehrlich gesagt sehr gut.

              Ansonsten fällt dieser Teil aber dennoch nach dem ersten etwas ab.

              Das Problem ist, dass man zwar mit den Spannungen zwischen den Briten und den Russen eine gute Grundlage hat, aber viel weniger daraus macht, als es sein könnte. MFB hat es treffend formuliert: Die Dechiffrierungsmaschine rückt dann doch ziemlich in den Hintergrund. Dieser ganze Ausflug in das Zigeunerdorf ist zwar schön und "bondig", eben weil es bei Bond auch immer darum geht, die Atmosphäre der gewählten Location zu erfassen, ist aber gerade mit der "Auswahl" Bonds zwischen diesen beiden Damen, die sich ansonsten totprügeln würden, etwas arg lang geraten. Das wurde dann auch zeitweise langweilig. Da hätten es 90 Minuten Film auch getan.

              Auch die Gegenspieler fand ich dieses Mal schon weniger interessant als Dr. No. Das ist sicherlich Geschmackssache und es kann auch nicht in jedem Film ein Supergenie auftauchen, aber die Gegner, die sich in aller Seelenruhe mit Bond hinsetzen und gemeinsam mit ihm sprechen/agieren, finde ich wohl grundsätzlich interessanter als die, die einfach ihre Knarre rausholen. Dieser blonde Typ (Name vergessen) hatte dann zwar seine übliche "Ich erkläre mal kurz meinen Plan"-Szene, aber viel mehr auch nicht. Aus Rosa Klebb hätte man mehr machen können, denn der Darstellerin hätte ich auch mehr zugetraut. Gerade das Finale in Venedig war ja schon beeindruckend unbeeindruckend.

              Gut, wenn man ehrlich ist, dann ist der Hauptgegner eh Blofeld, aber den sieht man ja noch nicht. (Schade übrigens, dass man S.P.E.C.T.R.E nicht einheitlich übersetzt hat, obwohl "das Phantom" schon ne coolere Übersetzung ist als dieses komische G.O.F.T.A.)

              Ansonsten wiederholt der Film auch ein paar Muster des ersten Teils - gerade die Fahrt Bonds zum Hotel, wo er von allen Seiten beschattet wird -, aber über so etwas darf man sich bei Bondfilms nicht beschweren. Das liegt hier ausnahmsweise nicht einmal an mangelnder Kreativitität, sondern wird ganz bewusst so in Kauf genommen.

              Bin fast schon versucht, 3 Sterne zu geben, aber Romanova als ein Bondgirl, das auch etwas mehr Eindruck hinterlässt als nur ihr Aussehen und vielleicht eine gute Szene, ist mir gerade noch so ein Extrapünktchen wert

              4 Sterne

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