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Die Schatzinsel

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    #31
    Also bin auch sehr enttäuscht von den Filmteilen. Fande es auch, dass es wie zusammengefügte Szenen wirkte. Und der Konflikt zwischen Silver und Hawkins war auch nicht zu erkennen. Fande auch das sehr komisch dass sie eine angebliche Tochter von Flint in die Geschichte eingebracht haben. Das hat mir erst recht nicht gefallen.
    Der Erzähler, also Jim selber im Alter, wie er in der Version von 1966 zu hören ist, hat mir auch gefehlt ^^

    Also sehr enttäuscht bin ich gewesen.
    ***Wer bist du? (Vorlonen!) Was willst du? (Schatten!)***
    ***Leben heisst zu lernen wie man fliegt! (Wicked)***
    +++Wir fallen, um zu lernen wieder aufzustehen. (Alfred Pennyworth)+++

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      #32
      Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen

      Livesey wurde auch schon in früheren Interpretationen als eigennützig dargestellt. Wo also ist das Problem?
      In welcher genau?

      Bei allem was ich ProSieben in Sachen Programmplanung etc. vorwerfen könnte, muss ich doch sagen, dass sie da eine grandiose Neuinterpretation geschaffen haben. Für mich klar ein Lichtblick im deutschen Film.
      Also hier ist mal die Kritik von Spiegel-Online und ich finde, die bringt es eigentlich ganz gut auf den Punkt.

      TV-ZWEITEILER "DIE SCHATZINSEL"
      Der Pirat als Pudel


      ...ist selbstverständlich auch nur eine Meinung.

      Gruß, succo
      Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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        #33
        In meinen Augen war diese Neuverfilmung totaler Bockmist!

        Ich kenne wirklich einige - wenn auch nicht alle - Varianten dieser Geschichte, angefangen mit einem Bilderbuch, das ich als Kind hatte, über den Originalroman, den ich als Jugendlicher gelesen habe und diverse Hörspielfassungen, bis hin zu dem Disney - Film von 1950, der Version mit Charlton Heston als Long John Silver von 1989, dem ZDF - Vierteiler und den beiden SF - Varianten.

        Jede dieser Versionen variiert den Stoff auf ihre eigene Weise, aber ich sehe immer noch einen Unterschied darin, ob man Passagen kürzt, Figuren streicht und unterschiedliche Gewichtungen auf bestimmte Aspekte legt, oder ob man die Geschichte dermaßen verändert, dass sie einen vollkommen anderen Verlauf nimmt und Figuren in einer so respektlosen Weise umkrempelt, dass sie letztendlich das exakte Gegenteil von dem sind, was sie eigentlich sein sollten.

        Für meinen Geschmack war diese Neuinterpretation eine einzige Unverschämtheit. Was da aus dem Doktor, Ben Gunn und sogar Jim Hawkins gemacht wurde, war ja wohl kaum noch zu ertragen. Da spielt es dann schon gar keine Rolle mehr, dass man einfach noch eine zusätzliche Figur, die nicht weniger unsympatisch war, als der ganze Rest, eingebaut hat, die offensichtlich nur dazu da war, ihre Brüste zu zeigen und ansonsten unmotiviert in die Kamera zu schmollen.

        Natürlich entmystifiziert ihr Background gleichzeitig die Legende, die Kapitän Flint umgibt, von dem wir jetzt wissen, dass er im Grunde seines Herzens ein guter Kerl war, der eigentlich lieber Familienvater gewesen wäre, statt Pirat zu sein.

        Von allen Versionen, die ich von dieser Geschichte kennen - einschließlich der wirklich billigen Bilderbuchadaption - war die von Pro7 mit sehr viel Abstand die Schlechteste!

        Nicht alleine wegen der vermurksten Story, dem größtenteils wirklich schlechten Spiel der Darsteller, dem übertriebenen Verfremdungs - Look und dem bei "Fluch der Karibik" schlecht kopierten Soundtrack, sondern vor allem auch deswegen, weil nicht eine Figur darin vorkam, mit der ich mich hätte identifizieren können.

        Der eigentlich gute, freundschaftliche Doktor war hier nur ein notgeiler, egoistischer, geldgieriger, mieser Drecksack.

        Der etwas naive, aber immer liebenswerte Squire Trelawney war plötzlich eine dekadente Puderquasten - Tunte.

        Der zwar strenge, aber dennoch gerechte, heldenhafte Kapitän Smollet war nur noch ein griesgrämiger alter Menschenschinder.

        Der arme, reumütige Ben Gunn mutierte kurzerhand zu einem mordlüsternen Psychopaten mit Gollum - Allüren.

        Und selbst der herzensgute, brave, mutige Jim Hawkins war nichts weiter als ein egoistischer Bengel, der ständig seinen eigenen Vorteil sucht - ob er nun mit Bill Bones um das Geld für's Aufpassen feilscht oder die anderen mit der Hälfte der Karte erpresst, damit er mitkommen kann.

        Das Mädchen war einfach immer nur angefressen, wahrscheinlich, weil sie auch nicht so genau wusste, was sie da eigentlich sollte.

        Am Ende blieb dann nur noch Long John Silver, der eigentlich der Bösewicht, sein sollte, dem man im Grunde doch nie richtig böse sein kann. Der war in der Neuverfilmung der Einzige, den ich teilweise mochte, allerdings war man dann doch nicht konsequent genug, ihn richtig zum Helden zu machen.

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          #34

          Pirates of Pro Sieben, dahingerafft vom Fluch der Quote.
          Damit hat SPON den Papagei zielsicher abgeschossen.
          "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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            #35
            Tja, offensichtlich fanden die meisten hier den Pro 7 Müll nicht gut. Schade, dass dafür Lost ausgefallen ist.
            Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
            -Georg Schramm-

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              #36
              Ja ihr habt recht. Die Musik hatte mich auch an Fluch der karibik erinnert. Das war manchmal richtig schrecklich, sich das weiter anzugucken. Da fande ich die danach kommende Dokumentation viel spannender

              Aber der Film war ein totaler Flopp, das wird dieser Sender denke ich mal einsehen müssen. Wenn nicht müsste man es diesem Sender mal erläutern ^^

              Was mich noch gestört hatte war die Fehlbesetzung vom Gutsherr. Der Schauspieler hatte ja mal gar nicht gepasst (Namen der Schauspieler sollen hier nicht erwähnt werden )
              Aber John Silver hatte mir auch nicht gefallen. Einfach zu klein und die er hat meines erachtens zu wenig geredet, wenn man mal mit dem Vierteiler von 1966 vergleicht.

              Dieser Vierteiler bleibt auch für mich einer der besten Verfilmungen vom Buch.
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                #37
                also ich muss zugeben das ich nur den neuen, einen der älteren und den von 2002 der schatzplanet heißt gesehen hab
                die neue deutsche version gefällt mit ziemlich gut und ich find silver auch gar nich so schlecht
                allerdings ist die ältere version doch besser
                der zeichentrickfilm von 2002 is eigentlich auch nich zu verachten der hat einiges gutes an sich und is ziemlich lustig kann ich nur empfehlen
                Teal'c: Deswegen waren Sethesh-Wachen auch häufig Quellen für Witze der Jaffa.
                O'Neill: Jaffa-Witze? Würd gern mal einen hören.

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                  #38
                  Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
                  Tja, offensichtlich fanden die meisten hier den Pro 7 Müll nicht gut. Schade, dass dafür Lost ausgefallen ist.
                  Genau mein Gedanke. Schon an der Vorschau konnte man sehen, was für ein Schrott das werden würde. Gut, dass ichs mir erspart habe und stattdessen wegen Lost geschmollt

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                    #39
                    Schon mutig eine Pirateneigenproduktion nur einen Tag nach "Fluch der Karibik" auf den Bildschirm zu schicken, aber das Ergebnis war vorhersagbar.

                    Irgendwie hab ich das Gefühl, dass es Pro 7 mittlerweile sowieso egal ist was die Zuschauer von ihrem Programm halten. Stichwort: 4 Stunden Turmspringen mit C/D -Prominenten.
                    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                      #40
                      Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                      Das ist für mich ein Phänomen. Wieso zum Teufel konnten die früher solche Perlen machen und heute werden die ganzen Neu-Verfilmungen teils total öde.
                      Es liegt wohl daran, dass da früher bessere, talentiertere und ordentlicher ausgebildete Leute am Werk waren.

                      Vermutlich haben sie für diese Neuverfilmung von "Die Schatzinsel" die Ex-Kameramänner von Arabella Kiesbauer verpflichtet, die ja das "Wackel- und Schwank-TV" eingeführt haben. Ich glaube mittlerweile, die könnten eine Kamera selbst dann nicht mehr ruhig halten, wenn sie es müssten.

                      Allein schon von der technischen Umsetzung her war das Ganze grauenvoll schlecht. Unfähige Pfuscher - aber so ist das halt heute im TV.

                      Und wo ist Kalkofe????

                      Gruß,

                      Frank
                      "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                      "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                      (George Orwell)

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