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    #16
    Zum Kontinitätsbruch: Das kommt einfach davon, wenn man sich zum einen an die Romanvorlage hält (so wie hier) und dies bei den vorherigen Bonds nicht gemacht hat. Dr. No ist in der Vorlage kein Scherge von SPECTRE und auch From Russia With Love kommt in der Vorlage komplett ohne SPECTRE aus Blofeld aus. Ganz besonders deutlich wird es bei "You Only Live Twice", welcher in Buchform NACH "On Her Majesty´s Secret Service" spielt.

    Die Geschichte von "On Her Majesty´s Secret Service" kann einfach nicht benutzt werden, wenn sich Bond und Blofeld darin bereits persönlich kennen würden.

    Ich bin aber schon mal sehr gespannt, wie du auf die Bondfilme der 70er Jahre reagierst.
    "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
    Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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      #17
      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
      Die Geschichte von "On Her Majesty´s Secret Service" kann einfach nicht benutzt werden, wenn sich Bond und Blofeld darin bereits persönlich kennen würden.
      Na ja, es ist halt auch erst ein Film her, dass man Blofeld und Bond das erste Mal wirklich zusammengebracht hat. Davor hätte man 4 Filme gehabt, um diese Geschichte zu verfilmen, wenn man das denn machen wollte, bzw. hatte man bei dem Dreh von "Man lebt nur zweimal" wohl auch schon im Auge, was man als nächstes verfilmt. Zumindest entnehme ich das dem üblichen Hinweis gegen Ende.

      Ganz abgesehen davon, dass mit nur leichten Veränderungen (Blofeld lässt Bond da rumspionieren, weil er mit ihm spielt und selbst manipulieren will oder so etwas) die Story doch auch übertragbar gewesen wäre.

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        #18
        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Na ja, es ist halt auch erst ein Film her, dass man Blofeld und Bond das erste Mal wirklich zusammengebracht hat. Davor hätte man 4 Filme gehabt, um diese Geschichte zu verfilmen, wenn man das denn machen wollte, bzw. hatte man bei dem Dreh von "Man lebt nur zweimal" wohl auch schon im Auge, was man als nächstes verfilmt. Zumindest entnehme ich das dem üblichen Hinweis gegen Ende.
        Es war ursprünglich sogar geplant, dass man "On Her Majesty´s Secret Service" anstelle von "You Only Live Twice" verfilmt. Im Abspann von "Thunderball" wurde nämlich "On Her Majesty´s Secret Service" ebenfalls als nächster Film angekündigt und dann folgte aus irgendeinem Grund dann doch "You Only Live Twice." Wobei man den Bock bei der Planung von "YOLT" geschossen hat, denn eigentlich wäre Blofeld aufgrund der Vorlage gar nicht zwingend notwendig gewesen.

        Zudem hatte man wohl auch tatsächlich angedacht, dass man Bond verändertes Aussehen durch plastische Chirurgie erklären wollte. Zum Glück hat man sich dagegen entschieden.

        Die Bondfilme haben aber eigentlich per sé schon mal kaum Kontinuität und eigentlich ist es auch vollkommen egal.

        Ganz abgesehen davon, dass mit nur leichten Veränderungen (Blofeld lässt Bond da rumspionieren, weil er mit ihm spielt und selbst manipulieren will oder so etwas) die Story doch auch übertragbar gewesen wäre.
        Klar, nur würde sich dann Bond tatsächlich dämlich benehmen, wenn er dann glaubt sich unerkannt bei Blofeld einschleichen zu können. Da hätte man die Vorlage schon sehr stark abändern müssen und ich bin eigentlich ziemlich froh, dass man das hat sein lassen wenn die Romanvorlage in den Grundzügen einen guten Film hergibt.
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          #19
          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          Es war ursprünglich sogar geplant, dass man "On Her Majesty´s Secret Service" anstelle von "You Only Live Twice" verfilmt. Im Abspann von "Thunderball" wurde nämlich "On Her Majesty´s Secret Service" ebenfalls als nächster Film angekündigt und dann folgte aus irgendeinem Grund dann doch "You Only Live Twice." Wobei man den Bock bei der Planung von "YOLT" geschossen hat, denn eigentlich wäre Blofeld aufgrund der Vorlage gar nicht zwingend notwendig gewesen.
          Richtig, dort hat man sich eigentlich selbst verbaut, "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" überhaupt noch adaptieren zu können. Oder aber, man hätte für diesen Film hier jetzt Blofeld rausgenommen und irgendeinen anderen Kaliber Goldfinger eingebaut.

          Ich kann ja die Buchfans verstehen, denen sich die Haare kräuseln, wenn sie diesen Vorschlag lesen, allerdings habe ich die Bücher zwar nicht gelesen, weiß aber aus Erzählungen, dass Buchtreue und James Bond wenig miteinander zu tun haben sollen. Da wäre es auf diese eine Änderung zugunsten der Filmkontinuität auch nicht mehr drauf angekommen.

          Zudem hatte man wohl auch tatsächlich angedacht, dass man Bond verändertes Aussehen durch plastische Chirurgie erklären wollte. Zum Glück hat man sich dagegen entschieden.

          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          Die Bondfilme haben aber eigentlich per sé schon mal kaum Kontinuität und eigentlich ist es auch vollkommen egal.
          Das ist schon richtig, aber zumindest hier bei S.P.E.C.T.R.E hatte man sich sichtlich bemüht, eine Art Handlungsfaden aufzubauen und dann darf man da auch nicht den Schwanz einziehen von Seiten der Macher aus. Und IMo gehört Blofeld fast schon zu jenem Kreis der Figuren wie Q oder Moneypenny, bei denen man es auch unabhängig vom Bonddarsteller komisch fände, wenn es da noch einmal eine Szene gäbe, in der Bond Moneypenny vorgestellt wird. (Die Ausnahme ist natürlich, wenn man ganz offensichtlich einen Neustart wagt, wie bei Craig - doch genau diese Komponente fehlt hier: Trotz Lazenby als Bond wirkt der Film so, als wäre er eigentlich für Connery geschrieben worden.)

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            #20
            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
            Richtig, dort hat man sich eigentlich selbst verbaut, "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" überhaupt noch adaptieren zu können. Oder aber, man hätte für diesen Film hier jetzt Blofeld rausgenommen und irgendeinen anderen Kaliber Goldfinger eingebaut.
            Hätte man machen können.

            Ich kann ja die Buchfans verstehen, denen sich die Haare kräuseln, wenn sie diesen Vorschlag lesen, allerdings habe ich die Bücher zwar nicht gelesen, weiß aber aus Erzählungen, dass Buchtreue und James Bond wenig miteinander zu tun haben sollen. Da wäre es auf diese eine Änderung zugunsten der Filmkontinuität auch nicht mehr drauf angekommen.
            Das liegt aber auch daran, dass manche Bondromane zum Zeitpunkt der Verfilmungen inhaltlich hoffnungslos veraltet waren oder inhaltlich kaum adaptierbar gewesen sind. Die Werk getreuen Filme sind noch die Ersten. Ab den 70ern sind es nur noch Handlungs-Versatzstücke oder Namen von Figuren die in den Filmen Verwendungen fanden.

            Das ist schon richtig, aber zumindest hier bei S.P.E.C.T.R.E hatte man sich sichtlich bemüht, eine Art Handlungsfaden aufzubauen und dann darf man da auch nicht den Schwanz einziehen von Seiten der Macher aus.
            Man hat versucht einen Ersatz für SMERSH zu finden um die Filme weniger politisch brisant zu gestalten. Ist ja gelungen. Trotzdem halte ich den Bruch in der Kontinuität hier für absolut vertretbar und ich sehe lieber so einen Film und tausche im Kopf die Reihenfolge aus, als irgendein zusammengeflicktes Werk.

            Trotz Lazenby als Bond wirkt der Film so, als wäre er eigentlich für Connery geschrieben worden.)
            Ist er auch. Zudem wird Lazenby in der Synchro genau wie Connery von Gerd-Günther Hoffmann gesprochen. Ist auch ganz lustig anzusehen.
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