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  • Cpt. Kip Dotter
    antwortet
    Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
    (...) und vor allem die Tatsache, dass die Deutschen richtig deutsch und die Franzosen richtig französisch gesprochen fand ich gut.
    Allerdings ist es auch seeeehr bemerkenswert, wie gut (eigentlich schon wie perfekt) alle (fast alle!) Fremdsprachen sprechen können, vom Französichen Milchbauern, zum deutschen Feldwebel, der britische Gheimdienstler, bis hin zum österreichischen Judenjäger!
    Mal was anderes, als was man sonst so vom amerikanischen Kino gewöhnt ist!

    Natürlich wird dadurch Brad Pitts genial-schlechtes Italienisch noch viel witziger! "Courrecktou!"

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  • Cu Chulainn
    antwortet
    Zitat von froeschli Beitrag anzeigen
    Once upon a time.... in 1942.... Damit liesse sich das Once upon a time gleich weg lassen... Dieser Spruch wird ja immer dann verwendet, wenn nicht genau gesagt werden kann, wann die Geschichte spielt (siehe diverse Märchen). Mit der Einblendung der Jahreszahl wird aber gleich festgelegt, wann die Geschichte handelt....

    Gruss froeschli
    Aso, jetzt raff ich das...

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  • froeschli
    antwortet
    Zitat von MetalManni Beitrag anzeigen
    Once upon a time... in Nazi-occupied France

    1942

    Damit hätte sich das "Once upon a time" auch erledigt.
    Sehr guter Film.
    Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
    ???? Mir erschließt sich dieser Witz nicht.
    Once upon a time.... in 1942.... Damit liesse sich das Once upon a time gleich weg lassen... Dieser Spruch wird ja immer dann verwendet, wenn nicht genau gesagt werden kann, wann die Geschichte spielt (siehe diverse Märchen). Mit der Einblendung der Jahreszahl wird aber gleich festgelegt, wann die Geschichte handelt....

    Gruss froeschli

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  • Cu Chulainn
    antwortet
    Zitat von MetalManni Beitrag anzeigen
    Da musste ich lachen, als er direkt im Anschluss die Jahreszahl einblenden ließ. Ich glaube, es war 1942.

    Once upon a time... in Nazi-occupied France

    1942

    Damit hätte sich das "Once upon a time" auch erledigt.
    Sehr guter Film.
    ???? Mir erschließt sich dieser Witz nicht.


    Ansonsten ein genialer Tarantino. Witzig und absolut böse. Die Leistungen von Brad Pitt und Christoph Waltz waren hervoragend, insbesonderen die von Waltz, der absolut zu Recht den Darstellerpreis in Cannes bekommen hat. Vor allem die Tatsache, dass Tarantino gar nicht erst versucht historisch korrekt zu arbeiten, sondern das Ende völlig umgestaltet. Trotz der extremen Überlänge ist der Film nie langweilig und vor allem die Tatsache, dass die Deutschen richtig deutsch und die Franzosen richtig französisch gesprochen fand ich gut.

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  • Tindalos Shumway
    antwortet
    Zitat von Cpt. Kip Dotter Beitrag anzeigen
    Und der falsch buchstabierte Titel war tatsächlich so beabsichtigt: schon allein mit dem Titel und dem Anfang des Filmes "Es war einmal... im von Nazis besetzten Frankreich" wird klar, dass sich Tarantino um die Orthografie genau so wenig kümmert wie um die historische Akkuratesse!
    Da musste ich lachen, als er direkt im Anschluss die Jahreszahl einblenden ließ. Ich glaube, es war 1942.

    Once upon a time... in Nazi-occupied France

    1942

    Damit hätte sich das "Once upon a time" auch erledigt.
    Sehr guter Film.

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  • Cpt. Kip Dotter
    antwortet
    Ich war gerade in der Nachmittagsvorstellung -- was für ein unglaublicher Film! Krank und genial! Total abgefahren!

    Und die Befürchtungen, die hier schon mehrfach standen, man würde nur Die Bösen Deutschen und Die Guten Amerikaner zu sehen zu kriegen, waren wirklich so was von unbegründet: jeder in dem Film kriegt hier sein Fett weg!
    Incl. Tarantino selbst und das Kinopublikum: Die ganze Premierensquenz war so surreal: Während sich das Publikum-im-Film über den Bodycount von "Stolz der Nation" beömmelt, merkt man auf einmal, dass man genau die gleichen Geräusche schon den ganzen Film über, und auch genau in dieser Szene, um sich herum im Kinosaal gehört (und wahrscheinlich auch selber von sich gegeben!) hat, wenn Tarantino wie immer besonders ausgefeilte Schießereiszenen inszeniert.

    Und der falsch buchstabierte Titel war tatsächlich so beabsichtigt: schon allein mit dem Titel und dem Anfang des Filmes "Es war einmal... im von Nazis besetzten Frankreich" wird klar, dass sich Tarantino um die Orthografie genau so wenig kümmert wie um die historische Akkuratesse!
    Das muss man einfach erst mal so hinnehmen, dann kann man sich entspannt zurücklehnen und den Film genießen!

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  • Dalek
    antwortet
    Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
    Wenn man sich ihre anderen Filme vergegenwärtigt, scheint es aber weniger Absicht sondern mehr Unvermögen zu sein.
    Eventuell meinte er Absicht von Tarantinos Seite aus. Ich hätte sie aber auch nicht gebraucht. Schwaiger ist mir nicht negativ aufgefallen: Er hatte aber auch nicht soviel Dialog. Der Rest vom Ensemble war grandios imho, vor allem Waltz.

    Ansonsten stimme ich der hier vorherrschenden Mehrheit zu: Sehr guter Film. Vor allem wenn man Deutsch, Englisch und Französisch kann.



    mfg
    Dalek

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  • Dahlia
    antwortet
    ganz genau. Ich weiß gar nicht, was alle so toll an ihr finden. Sie hat die schauspielerischen Fähigkeiten eines Käsekuchens.

    ... und nicht mal vom Aussehen ist sie so etwas besonderes, dass ich sie unter vielen herausdeuten könnte.

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  • spidy1980
    antwortet
    Wenn man sich ihre anderen Filme vergegenwärtigt, scheint es aber weniger Absicht sondern mehr Unvermögen zu sein.

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  • Ford Prefect
    antwortet
    Zitat von bohemian Beitrag anzeigen
    Bei ihr ist auch deutlich zu erkennen, dass Schauspieler nicht zwangsläufig gute Synchronsprecher sind, vor allem, wenn sie sich selbst synchronisieren.
    Es gibt eigentlich nur eine kurze Szene in der Diane Krüger im Original Englisch spricht, nämlich die in der ihr die Kugel aus dem Bein operiert und sie dabei von Brad Pitt verhört wird. Die Dialoge in der Taverne waren ja allesamt Deutsch und selbst hier wirkt ihr Schauspiel total künstlich. Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass das vollkommen beabsichtigt war, um ihrer Rolle als Deutscher Filmstar eine ironische Note zu verleihen.

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  • spidy1980
    antwortet
    Zitat von Dahlia Beitrag anzeigen
    Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Der Film ist genau das Gegenteil. Ich hab ihn am Dienstag gesehen und muss sagen, ich bin total überrascht. Besonders, da die namensgebenden Basterds fast eine Nebenrolle haben, denn Christoph Waltz spielt alle untern Teppich.
    Damn straight!

    Diane Krüger hätt ich ebenfalls nicht gebraucht. Dass sie als Synchronsprecherin nix taugt ist mir schon damals in Troja aufgefallen. Ihre diesbezüglichen Fähigkeiten haben sich leider kein bisschen verbessert in der Zwischenzeit.

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  • Dahlia
    antwortet
    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    Ich werde mir diesen Film definitiv nicht anschauen, denn ich finde es langsam lächerlich das die Amerikaner immer wieder auf diesem Thema rumreiten müssen (böse Nazis und die guten gottgleichen Amerikaner die mit ein paar Mann die ganze deutsche Wehrmacht aufmischen)!
    Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Der Film ist genau das Gegenteil. Ich hab ihn am Dienstag gesehen und muss sagen, ich bin total überrascht. Besonders, da die namensgebenden Basterds fast eine Nebenrolle haben, denn Christoph Waltz spielt alle untern Teppich.

    Grandios. Der beste Tarantino seit "Reservoir Dogs".

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  • bohemian
    antwortet
    Eins vorausgeschickt: Ich bin Tarantino-Fan, und als solcher hat mich der Film nicht enttäuscht, im Gegenteil. Vieles von dem, was hier als Kritik anklingt, habe ich erwartet und auch bekommen. Aber da ist die Sichtweise eines Fans doch wohl etwas anders.... Ich sehe es für Tarantino als ausgemachten Filmfan und -kenner nicht als problematisch, wenn er sich Anleihen aus Klassikern nimmt und es hat einen erfrischenden Effekt, wenn man seine Selbstzitate erkennt. Das sehe ich als legitimes Markenzeichen. Im Theater werden auch die selben Klassiker hundertfach verschieden inszeniert und beim durchgekauten Batman-Thema kommt auch niemand auf den Gedanken, der 12. Regisseur hat aber gewaltig beim 1. geklaut, sorry.

    Aber nun zum Film: Ein absolut gelungenes Patchwork, dessen Segemente sich gut und flüssig zur Gesamtgeschichte zusammenfügen. Wobei einzelne Stücke schon in sich kleine Kunstwerke sind. Maßgeblich daran beteiligt die unglaubliche Leistung von Ch. Walz, der seiner Rolle in allen perfekt gesprochenen Sprachen glaubwürdig treu bleibt. Die Szenen mit ihm (Bauernhaus, Café, Kinofoyer...) sind einfach ein Hochgenuss. Auch die anderen, vor allem die kleinen Rollen sind unglaublich gut besetzt und gespielt. Schade, dass das Casting bei der Rolle von Frau von Hammersmark offensichtlich keine Lust mehr hatte. Frau Krüger war die einzige, die es immer wieder geschafft hatte, mir zu gegenwärtigen, dass ich mit einer Tüte Popcorn im Kinosessel sitze und nicht mittendrin bin. Bei ihr ist auch deutlich zu erkennen, dass Schauspieler nicht zwangsläufig gute Synchronsprecher sind, vor allem, wenn sie sich selbst synchronisieren.

    Neben der Story und den Schauspielern haben mir auch die tarantinotypischen Kleinigkeiten gefallen, die seine Filme ausmachen: Closeup auf den Apfelstrudel, überflüssige, aber effektvolle Flashbacks, das scheinbar endlose Befassen mit dem Promiratespiel, um trotzdem kurzweilig zig Hommagen unterzubringen. Das "anhübschen" von Shosanna zum Feuerzauber mit David Bowie... Und natürlich die Selbstzitate wie die Kamerafahrt von oben durch die Kinoräume bis zur Ballustrade über dem Foyer, die fast identisch zu der "House of blue leaves"-Szene aus Kill Bill ist. So habe ich mir den neuen Tarantino gewünscht!

    Ein sehr guter Film, ohne die echt störende Diane Krüger wär's ein großartiger.

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  • HanSolo
    antwortet
    Hab am Freitag auch endlich Tarantinos neuen Film gesehen. Ein Film der mich irgendwie etwas zwiespältig zurücklässt (auch wenn der Gesamteindruck eher positiv ist).

    Erst einmal ein großes Lob an Christoph Walz. Seine Darstellung als Juden-Jäger Landa ist wirklich oscarreif. Seine lange Szene zu Beginn ist gleichzeitig seine beste und wohl auch die beste des Films (wie sich langsam die Spannung bis zum Zerreissen aufbaut und dann in einem Massaker endet). Pitt selbst spielte zwar überzogen, hat aber gepasst. Einzig Till Schweiger und Diane Krüger zeigen selbst unter Tarantino welch begnadete Anti-Schauspieler sie sind.

    Was die Handlung des Films anbelangt, so habe ich mir diese schlimmer - trashiger - vorgestellt. Eigentlich haben die Basterds vielleicht die Hälfte der Handlung ausgemacht. Großteils konzentriert sich der Film auf die Rache der Kinobesitzerin und Landas Psychospiele. Und hier ist der Film wirklich gut (etwa die Kaffeehausszene mit ihr). Einzig bei der Darstellung Goebbels und Hitlers wurde ziemlich übertrieben. Das war schon zu comedyhaft.

    Apropos comedyhaft. Ein paar geniale Schenkelklopfer gab es - wie in fast jedem Tarantino - auch wieder. Etwa die Szene wo Brad Pitt versucht italienisch zu sprechen.

    Was man dem Film jedoch vorwerfen kann, ist dass Tarantino im Grunde sich ständig selbst kopiert. (Fast) jeder seiner Filme ist durch Kapiteltrennung, nicht ganz chronologische Reihenfolge, elendslange Dialoge und jede Menge Gewalt gekennzeichnet. Man gewinnt fast den Eindruck, er könne gar keine anderen Filme machen. Auch die Musik (und die Nameneinblendungen) sind stellenweise 1:1 aus "Kill Bill" übernommen.

    Alles in allem ein guter "Historien"-Thriller. Wer sich auf viel Gewalt (war wohl sehr nah an der Grenze zum FSK18) und laaaaange Dialoge einlassen kann, kann man den Film nur empfehlen (vor allem wegen Walz). Einer von Tarantinos Besten (IMO "Kill Bill", "Pulp Fiction", "Resevoir Dogs") ist er jedoch nicht:

    5 Sterne!

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  • Raumpatrouille
    antwortet
    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    Ich werde mir diesen Film definitiv nicht anschauen, denn ich finde es langsam lächerlich das die Amerikaner immer wieder auf diesem Thema rumreiten müssen (böse Nazis und die guten gottgleichen Amerikaner die mit ein paar Mann die ganze deutsche Wehrmacht aufmischen)
    Allerdings zeigt der Film bei der Premiere in Paris (Film im Film) genau das Gegenteil.
    SPOILERIn "Stolz der Nation" ist es ein "helden- und standhafter" deutscher Scharfschütze, der die völlig idiotisch losstürmenden amerikanischen Soldaten zeigt, die wie gehirnlose Volltrottel versuchen den Kirchturm zu erobern und von einem Scharfschützen wie die Hasen niedergemacht werden.
    Das sah men eigentlich immer nur umgekehrt. Natürlich werden im gesamten Film Klischees bedient, aber nicht nur gegen die Deutschen.

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