Ridley Scott und Rusell Crowe drehen "Robin Hood"

[Ductos]

Der finale Trailer:

Final Robin Hood Trailer | SPIKE

Sieht für mich aus wie Gladiator + Königreich der Himmel + Braveheart + etwas Herr der Ringe
Und offenbar hat die Verfilmung einen sehr ernsten Unterton. In der Vergangenheit gab es selbst in der Costner-Verfilmung zumindest ein paar augenzwinkernde Szenen.

[Makrovirus]

Mal sehen, ob der Film hier im Forum dann auch für das "you are your fathers son" verrissen wird

Hier gibt's den Trailer in verschiedenen Auflösungen bis 1080p.

[Skeletor]

Mal sehen, ob der Film hier im Forum dann auch für das "you are your fathers son" verrissen wird

So ein Blödsinn.

Zum Trailer:
Ich bin mal sehr gespannt auf diesem Film, allerdings würde ich doch erstmal einige Kritiken abwarten wollen bevor ich ins Kino gehe. So wirklich begeistern tut mich das jetzt noch nicht.

[HanSolo]

Ich finde, der Trailer sieht schon sehr bildgewaltig aus. Allerdings warte ich auch noch auf die ersten Kritiken. Beim Duo Scott/Crowe hab ich allerdings ziemliches Vertrauen.

[dahrken]

Die Kevin-Costner-Version ist zwar etwas schmalzig, aber immer noch gut.

Die grandiose "Robin of Sherwood" Serie ist sowieso über alle Zweifel erhaben.
Ich habe mir vor einiger Zeit die DVDs gekauft und war überrascht, wie gut die wirklich tollen Dialoge, die veraltete Tricktechnik (Die gottlob nicht übermäßig genutzt wurde) und die Kostüme auch heutzutage noch rüberkommen.

Fazit:

Robin Hood hat definitiv kein Remake nötig/verdient.

Wenn, dann aus einem völlig anderen Blickwinkel, aber das ist bei dieser Version wohl nicht zu erwarten...

[Kopernikus]

Der Trailer sieht auf jeden Fall schon mal großartig aus, eine Art "Gladiator" im Mittelalter, sprich historischer Blödsinn, aber jede Menge Action, Spannung und eine beeindruckende Bilderflut. Ich bin sehr gespannt auf den Film.

[helo]

Robin Hood hat definitiv kein Remake nötig/verdient.

Dir ist aber schon klar das sowohl der Costner-Robin-Hood, als auch die Robin-of-Sherwood-Serie ebenfalls "nur" Remakes sind?

Gerade bei klassischen Stoffen (wie es Robin Hood nun mal ist) zeigt sich doch wie lächerlich dieses fast schon automatische Remake-Geheule im Grunde genommen ist. Viele erstklassige Versionen hätte es niemals gegeben, hätte man sich dort an die eh nicht existente "Kein-Remake"-Regel gehalten.

Wer sich zutraut einer bekannten Thematik noch eine neue Facette hinzuzufügen soll es ruhig tun. Wenn es gelingt, dann profitieren alle davon. Und wem schadet schon ein schlechtes Remake? Man schaut es sich eben nie wieder an. Bestenfalls provoziert es einen anderen dazu es nochmal besser zu machen...

Optisch sieht der Film schon mal gut aus. Hätte ich aber nach Gladiator und Königreich der Himmel nicht anders von Scott erwartet. Sowohl Crowe und Blanchett wirken erstmal zu alt für die Rollen von Robin und Marian. Aber ich hoffe mal das darauf in der Story eingegangen und eine Erklärung angeboten wird.

[prince]

Ursprünglich sollte der Film "Nottingham" heißen und die Geschichte aus der Sicht des Sheriffs von Nottingham spielen (sprich Robin Hood als Schurke).

Verdammt, das hört sich doch mal nach einem interessanten Konzept an.
Leider ist Hollywood wohl zu feige dazu.
Dabei stimmt es doch, dieser Robin Hood ist ein schwerstkrimineller Raubmörder, dem das Handwerk gelegt gehört !
Würde auch gut in die heutige Welt passen.
Man könnte das übrigens auch mit einer Reihe andere Filme machen, zum Beispiel mit dieser geisterkranken Unruhestifterin Joahnna von Orlean, oder warum mal nicht der Weiße Hai aus der Sicht eines Fisches, der von den bösen Menschen gejagt wird ?

[prince]

So, ich komme grade aus dem Kino und kann nach dieser schlimmen Erfahrung jedem nur abraten Geld für dieses Machwerk auszugeben.

Mein gott, warum wird inzwischen jeder Hollywoodfilm nach dem gleichen Muster gedreht ?
2 Stunden romantisches Gesülze und dann eine halbe Stunde Aktion am Schluß.
Und diese war unglaublich dämmlich inszeniert.
Da landen die Franzosen an der ungünstigsten Stelle die man an der ganzen Küste finden kann..in LANDUNGSBOOTEN.
Viele Szenen kamen mir 1:1 aus der Soldat James Ryan geklaut vor..peinlich peinlich.

Und unglaublich langatmig....nee, wirklich kein guter Film

[HanSolo]

Also ich kann den Film nur empfehlen. Endlich mal wieder ein richtig schön altmodischer Kostümfilm, wie es ihn nur noch selten zu sehen gibt: Viel Romantik, viel Witz, viel Charme, , Intrigen, wunderschöne Bilder und große Gefühle. Kinderherz, was begehrst du mehr?

Nach den ganzen CGI-Overkills der letzten Jahre ist es eine Abwechslung mal wieder das Mittelalter so zu sehen wie es ist: Dreckig, blutig, keine millionenschwere Armeen und keine Locations die nach Computer schreien. Von dem her fühlte ich mich des Öfteren nach "Braveheart" versetzt.

Rusell Crowe hat seine Sache als Robin Hood sehr gut gemacht - auch wenn er optisch eher an "Gladiator" erinnerte. Auch Cate Blachette ist eine nette Maid Marion (wobei ich sie zum Schluss auch nicht zwingend am Schlachtfeld gebraucht hätte) - außerdem darf sie am Ende einen Galadriel-artigen Epilog sprechen .

Die Idee eine Sage aus eher realistischer Perspektive zu erzählen versuchte man ja bereits bei "King Arthur". Wirklich geschichtsgetreu dürfte es auch diesmal nicht abgelaufen sein, dass Endprodukt überzeugt aber IMO mehr. Auch schreit das Ende geradezu nach einer Fortsetzung, die dann aber wohl ein klassischer Robin-Hood-Film werden würde und man sich deshalb wohl eher sparen kann.

Insgesamt fühlte ich mich für 2,5 Stunden sehr gut unterhalten, was bei der x-ten Verfilmung des Stoffes schon ein Pluspunkt ist. Verglichen mit "Kampf der Titanen" der IMO weitaus bessere Monumental-Film dieses Jahr (mal schan wie "Prince of Persia" wird):

5 Sterne!

[Viper-1082]

Wobei ich hier schon einen kleinen Etikettenschwindel sehe: Der Trailer nimmt ja de facto schon das Ende vorweg. Fast wirkt es so, als hätten Scott und Konsorten am Ende gemerkt, dass sie gar keinen "Robin Hood"-Film gedreht haben und dann noch schnell einen Epilog nachgeschoben, der sich so gar nicht in den Rest des Films einfügen will.

[Rommie's Greatest Fan]

Mir hat der Film sehr gut gefallen. Ich fand diese Verfilmung realistisch dargestellt und Russell Crowe konnte in der Rolle des Robin Hood voll und ganz überzeugen, sowie auch Cate Blanchett die Rolle Marion Loxley überzeugen spielte. Ich fand die Darstellung des dreckigen, blutigen und harten Mittelalters sehr gelungen und die Kämpfe fand ich auch realistisch und optisch gut umgesetzt. Alles in allem fühlte ich mich sehr gut unterhalten, deswegen vergebe ich fünf von sechs Sterne.

[Dr.Bock]

Wobei ich hier schon einen kleinen Etikettenschwindel sehe: Der Trailer nimmt ja de facto schon das Ende vorweg.

Das Ende war ja auch in etwa so überraschend wie das Ende bei Titanic. Jeder weiß doch, dass er zum Gesetzlosen erklärt wird und mit seiner Bande in den Wald zieht.

In der Tat ist es aber kein typischer "Robin Hood"-Film, was aber eigentlich nur daran liegt, dass endlich mal ein anderer Teil der Geschichte erzählt wird. Daher hat mich der Film auch positiv überrascht, denn ich hatte mich im Vorfeld nicht groß mit dem Film beschäftigt und eine ähnliche Geschichte wie immer erwartet. Musik, Bild und Schauspieler haben ebenfalls gepasst. Russell Crowe mal wieder in seiner Paraderolle als grober, schmuddeliger Typ.

Fazit: Empfehlenswert!

[Rommie's Greatest Fan]

In der Tat ist es aber kein typischer "Robin Hood"-Film, was aber eigentlich nur daran liegt, dass endlich mal ein anderer Teil der Geschichte erzählt wird. Daher hat mich der Film auch positiv überrascht, denn ich hatte mich im Vorfeld nicht groß mit dem Film beschäftigt und eine ähnliche Geschichte wie immer erwartet.

Dem kann ich voll und ganz zustimmen.
Zuerst wollte ich den Film garnicht anschauen, habe mich dann aber doch durchgerungen mit ins Kino zu gehen und wurde von der Story positiv überrascht! Dieser andere Teil der Geschichte ist eine gelungene "Robin Hood Alternative" und somit empfehlenswert zu schauen.

[Stormking]

Ein recht interessanter Hintergrundbericht zum Film: sablog.de Blog Archiv Robin Hood: Wie aus einem guten Script ein nicht so guter Film wurde

Ich hätte lieber das ursprüngliche Konzept gesehen. Wie es auch in dem Artikel heißt: "Nottingham" bot einen einzigartigen Blickwinkel auf einen universellen Mythos, "Robin Hood" ist bloß ein weiterer Aufguß ohne irgendein Alleinstellungsmerkmal.