Zombieland

[Logan5]

Vielleicht hängt es einfach davon ab, wieviele Horrorkomödien man in seinem Leben bereits gesehen hat, ob man diesen Film nun toll findet oder nicht. Ich fand ihn jedenfalls kaum mehr als "ganz nett".

Hat denn wirklich keiner von euch Peter Jackson's "Braindead" gesehen? Oder diesen australischen Film "Undead"? Die "Re-Animator" - Reihe? "The Signal" ? Wenigstens "Shaun of the Dead"? Die fand ich alle um Längen origineller, witziger, besser besetzt und sogar noch sinnhaltiger, als dieses Machwerk.

Und auch bessere Teenie-Horror-Komödien habe ich schon gesehen. "Die Killerhand" war in meinen Augen z.B. um einiges lustiger und in Sachen Splatter wesentlich konsequenter. Auch mit Filmen wie "The Lost Boys" oder den großartigen "Fright Night" - Streifen kann sich "Zombieland" in keiner Weise messen (auch wenn es da natürlich um Vampire und nicht um Zombies geht). Sogar "Lesbian Vampire Hunters" hat mir besser gefallen, obwohl der auch schon kein besonders großer Wurf war.

Von genialen Streifen wie "Waxwork" oder "Sundown - The Vampire in Retreat" oder (wieder Peter Jackson) "The Frighteners" oder einem Schenkelklopfer wie "Armee der Finsternis" trennen ihn jedenfalls Lichtjahre.

Etwas Originelles habe ich an "Zombieland" genauso wenig entdecken können, wie - was für eine Komödie noch wesentlich schlimmer ist - etwas wirklich Witziges. Mehr als ein müdes Schmunzeln kam da jedenfalls nicht über meine Lippen. So manche "Buffy - The Vampire Slayer" - Episode hatte bessere Gags.

[Jolly]

Ach Logan, du bist einfach zu verkrampft. Ich habe alle außer Undead gesehen die du aufgezählt hast, und trotzdem finde ich Zombiland einfach genial. Aber ich glaube das ist ja das schöne an uns Menschen, du magst ihn nicht, ich mag ihn, der andere mag ihn auch wieder nicht und der ganz andere ist ihm total verfallen.

[Logan5]

Ach Logan, du bist einfach zu verkrampft. Ich habe alle außer Undead gesehen die du aufgezählt hast, und trotzdem finde ich Zombiland einfach genial. Aber ich glaube das ist ja das schöne an uns Menschen, du magst ihn nicht, ich mag ihn, der andere mag ihn auch wieder nicht und der ganz andere ist ihm total verfallen.

Ich habe gar nicht gesagt, dass ich den Film "nicht mögen" würde, sondern nur, dass ich weit davon entfernt bin, ihn im Vergleich zu wesentlich besseren Filmen des selben Genres in irgend einer Weise mit dem Wort "genial" in Verbindung zu bringen. Bei dem Hype, der um den Streifen veranstaltet wurde und den Lobeshymnen, die allerorten darauf gesungen werden, hatte ich eben schon etwas mehr erwartet als dermaßen harmloses, nichtssagendes Durchschnittskino mit Schmunzelhumor.

Aber seit in Hollywood die absolute Einfallslosigkeit die Regie übernommen hat, muss man einen Film wohl schon dann supertoll finden, wenn er es wenigstens schafft, das Mittelmaß zu erreichen - vor allem, wenn einem die Medien dauernd erzählen, wie genial dieser 08/15-Stoff doch wäre.

Meinetwegen nenn mich verkrampft, aber ich werde keinen Film in höchste Höhen loben, der mich nicht einmal richtig zum Lachen gebracht hat, jegliche Originalität vermissen lässt und mit mittelmäßigen Schauspielern besetzt eine vorhersehbare Schablonengeschichte erzählt, bloß weil mir alle Welt vormachen will, dass man das toll, genial und superlustig zu finden hat. Für mich war der Film "ganz nett". Nicht weniger. Aber auch nicht mehr.

[Larkis]

Nun MMn lebt der Film vor allem von seinen Charakteren. Hab ihn gestern gesehen.

Ist eigentlich bei allen Zombiefilmen, die leben entweder von Gore (die schlechten) oder von den Charakteren (die guten).

Im Vergleich zu Shaun of the Dead hat der FIlm natürlich weniger Gags oder nicht so britishe.

Aber mMn hat Shaun of the Dead gerade zum Ende hin sehr viele längen und sehr Schwach. Der letzte Angriff der Zombie war viel zu Oldschool und sehr langweilig.

Dagegen war die Vergnügungspark-Aktion bei Zombieland einfach nur Klasse.

[SöhnleinFrost]

Aber mMn hat Shaun of the Dead gerade zum Ende hin sehr viele längen und sehr Schwach. Der letzte Angriff der Zombie war viel zu Oldschool und sehr langweilig.

Dagegen war die Vergnügungspark-Aktion bei Zombieland einfach nur Klasse.

Zu Oldschool? Hä? Das war ein geiles Finale und langweilig wars sicher nicht.
Langweilig war eher das olle Zombieland Finale. Ich hätte die beiden doofen Weibsbilder im Vergnügunspark drauf gehen lassen. Wie blöd muss man sein in ner zombieverseuchten Stadt im Vergnügunspark nachts alle Lichter an zu machen? Das war weder oldschool noch lustig sondern einfach nur Plemplem. Hollywoodlogik halt.

[Logan5]

Ist eigentlich bei allen Zombiefilmen, die leben entweder von Gore (die schlechten) oder von den Charakteren (die guten).

Da kann man aber durchaus geteilter Meinung sein .

Braindead, Night Of The Living Dead, Dawn Of The Dead, Undead, Shaun Of The Dead und selbst Resident Evil haben da für mich einfach die bessere Mischung aus Beidem.

Zombieland war mir insgesamt einfach zu zahnlos und ab und zu schmunzeln zu können und die Hauptfiguren insgesamt ganz sympathisch zu finden, ergibt für mich unterm Strich noch keinen besonders gelungenen Film - schon gar keinen, den man unter die Besten zählen müsste.

Für mich war das ein ganz netter Streifen, den man sich mal an einem langweiligen Sonntagnachmittag ansehen kann und den man dann auch ganz schnell wieder vergessen hat. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr.

Shaun hat mir da wesentlich mehr Spaß gemacht, obwohl ich, wenn es um das Dreamteam Pegg/Frost/Wright geht, sowieso "Hot Fuzz" für den besseren Film halte.

[Larkis]

Da kann man aber durchaus geteilter Meinung sein .

Braindead, Night Of The Living Dead, Dawn Of The Dead, Undead, Shaun Of The Dead und selbst Resident Evil haben da für mich einfach die bessere Mischung aus Beidem.

Zombieland war mir insgesamt einfach zu zahnlos und ab und zu schmunzeln zu können und die Hauptfiguren insgesamt ganz sympathisch zu finden, ergibt für mich unterm Strich noch keinen besonders gelungenen Film - schon gar keinen, den man unter die Besten zählen müsste.

Für mich war das ein ganz netter Streifen, den man sich mal an einem langweiligen Sonntagnachmittag ansehen kann und den man dann auch ganz schnell wieder vergessen hat. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr.

Shaun hat mir da wesentlich mehr Spaß gemacht, obwohl ich, wenn es um das Dreamteam Pegg/Frost/Wright geht, sowieso "Hot Fuzz" für den besseren Film halte.

Nun jedem seine Meinung. Brainddead z.B. finde ich sehr schlecht und langweilig jacksons schlechtester Film, kommt bei weitem z.B. nicht an das großartige Bad Taste ran.

Shaun of the Dead stürzt für mich nach der Erschießung der Mutter für mich ab. Die ganze Diskussion war noch lustig, aber als die Zombies reinkommen wird es langweilig. Die Überlebenden fliehen in den keller und schaffen es aus dem Keller und werden gerettet. Das ist nicht überdreht, das ist nicht lustig das ist einfach nur Standart, gibt es in so ziemlich jedem ZOmbiestreifen.

Immer wnen ich Shaun of the Dead schaue mache ich nach der Erschießung der Mutter aus, weil ich den Rest einfach langweilig finde. Beim ersten Mal sehen eventuell noch spannend m zu sehen wer überlebt, mehr aber auch nicht.

Die Szene mit der Achterbahn, der Schaukel oder der Double Tap mit dem Auto kann ich mir immer wieder ansehen weil es einfach lustig ist.

Zombiefilme funktionieren bei mir nur auf 2 Weisen. Entweder sie haben sympathische Charaktere bei denen ich mitfiebern kann und tolle Szenen haben wie z.B. die 28-Filme. Oder sie nehmen sich nicht ernst und sind voller überdrehter Aktion.

Und bei ZOmbieland kommt da für mich beides zusammen. Ich bin großer Fan von Woody Harrelson und Abigail Breslin und beide dann in einem Film zusammen + überdrehter Zombieaktion finde ich einfach genial.

@Frost der Grund wird im Film erwähnt. Unter anderem derselbe wieso Tallahassee ein Twinkie will.

[Ductos]

Ich fand ihn als Komödie ganz ok.
Ein paar Stellen waren echt herzhaft lustig und auch die Action war gelungen. Am meisten gefallen haben mir die Charaktere, vor allem Tallahassee. Ich glaube, jeder von uns würde gerne mal so wie er nach einer Zombieapokalypse die Sau rauslassen wollen.
Ansonsten muss ich sagen, dass der Rest des Humors doch etwas abflacht. Hatte mir eigentlich mehr erhofft.

5,5 Punkte und 3,5*

[Tordal]

Ich habe "Zombieland" nun auch endlich gesehen. Bisher bin ich ihm immer aus dem Weg gegangen und das obwohl ich Horrorfilme und -komödien sehr mag.

Einen konkreten Grund dafür, gab es nicht. Vielleicht wollte ich einfach keinen weiteren Reinfall in Fahrwasser von "Shaun of the Dead" erleben. Mit Grausen, denke ich da z.B. noch an "Dance of the Dead". (Die DVD sollte ich wirklich bei Gelegenheit mal verbrennen)

Aber gut, er war bei weitem nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte. Ich habe mich sogar recht gut unterhalten gefühlt.

Was einerseits an Darstellern wie Woody Harrelson (immer wieder gerne, je absurder desto besser) und Bill Murray (sehr schöner Auftritt), andererseits an einigen schönen und hier auch zum Teil auch schon aufgezählten Ideen und Gags liegt.

Natürlich sollte ein Zombiefilm im besten Fall auch Zombies, Bisswunden und ein paar über die Filmlänge verteilte Eimer Blut beeinhalten.
Aber da führe ich weder Statistiken, noch verlange ich ein Mindestmaß an Gedärmen und so ganz arm daran war er nun auch nicht.

Es gab kaum Szenen, die mir mehr als ein Schmunzeln entlockten. Deshalb kann ich nun nicht behaupten, mich vor Lachen gekringelt zu haben. Was anatomisch übrigens auch recht kompliziert ist.
Aber das ist für mich kein Problem und auch kein Indiz für fehlenden Humor im Film.

Wenn es dem Film gelingt, die Langeweile für die Spieldauer in die Wüste zu schicken, bin ich zufrieden und "Zombieland" ist es gelungen.

Mein Fazit, ein durchaus gelungener Beitrag zum Genre, den ich gerne auch noch einmal sehen werde, nicht heute oder morgen, aber noch vor meinem Tod...und der Wiederauferstehung.

Hat denn wirklich keiner von euch Peter Jackson's "Braindead" gesehen? Oder diesen australischen Film "Undead"? Die "Re-Animator" - Reihe?

Das außer mir noch jemand am Leben ist, der diese Streifen zu schätzen weiß, ist sehr schön.
Neben den "Re-Animator" Streifen, steht auch der aktuellere "Undead" (Special Edition) bei mir im Regal. Wobei ich den gar nicht mal so gelungen finde.

"The Signal" ?

Damit bist du der einzige, von dem ich hier bisher gelesen habe, der diesen meiner Meinung nach sehr guten Film überhaupt kennt.
Ich habe hier irgendwann auch mal einen (leider nicht beachteten) Thread dazu eröffnet.

[prince]

Naja, die Leute in "The Signal" waren ja nun keine Zombies sondern einfach nur durchgeknallte.
Ich fand ihn übrigens trotz Anessa Ramsey ziemlich schwach.
Ist aber oT.

[Rommie's Greatest Fan]

Ich finde das der Film in der Mitte einen großen Durchhänger hat. Weiters wirkten alle Darsteller (mal abgesehen von Woody Harrelson) recht blaß und konnten nicht wirklich überzeugen. Auch konnte ich leider nur sehr selten lachen und ich finde das der Humor viel zu kurz kommt, sowie auch die Story nicht fesseln konnte.
Einziger Lichtblick war Woody Harrelson, der mir in seiner Rolle als Tallahassee sehr gut gefallen hat. Somit vergebe ich nur zwei von sechs Sterne für den Film.

[HanSolo]

Nach "Shaun of the Dead" eine weitere Zombie-Komödie. Der Anfang ist wirklich toll mit den Überlebensregeln und dem Running Gag mit den Twinkies. Leider baut der Film aber nach der ersten Hälfte ziemlich ab als das Zombie-Szenario in den Hintergrund tritt. Bill Murreys Gastauftritt ist zwar toll und endet überraschend, aber das war's dann schon. Eigentlich wirklich ne 0815 Teeny-Komödie. Schließlich das Finale im Vergnügungspark, welches an Unlogik (warum sind alle Attraktionen in einer postapokalyptischen Welt eingeschaltet??) kaum zu überbieten ist, dafür aber der Fun - gemeinsam mit den Twinkys - wiederkehrt.

Alles in allem kann man mit "Shaun of the Dead" nicht wirklich mithalten. Trotzdem finde ich den Film unterhaltsam und, wie gesagt, zumindest die ersten 30 bis 40 Minuten sind echt genial. Von dem her - und dank Bill Murry - will ich trotz schwächelnden Mittelteils

4,5 Sterne geben!

[KennerderEpisoden]

Eigentlich sind Zombie-Filme schon ziemlich ausgelutscht (kein Wortspiel), aber Z-Land hat mir trotzdem gut gefallen.

Endlich mal ein Zombie-Film, der einem konkrete Regeln an die Hand gibt, wie man sich im Fall einer Zombie-Apokalypse zu verhalten hat!! Wie bei der Invasion der Roboter, der Invasion der Mutantanten oder der Invasion der wiederbelebten Dinosaurier läuft die Menschheit hier offenen Auges ins Verderben.

Dafür und für die tolle Besetzung (inklusive Bill Murray-Extended-Cameo) gibt es 5 Sterne.

*****

[HanSolo]

Hab Teil 2 nun gesehen. Positiv, dass der Film keine pure Wiederholung von Teil 1 ist, sondern schon recht eigenständig wirkt (aber dafür leider auch kein Twinkees Running Gag ). Bill Murray taucht, anders als der Trailer vermuten ließe, auch nur in einer Post Credit Szene auf (was ich etwas dreist finde, diese für den Trailer zu verwenden).

Ansonsten ganz witzig. Vor allem die Dumpfbacke konnte etwas oder die Überraschung, dass sie nicht zum Zombie wurde, sondern nur ne Erdnuss Allergie hat . Die dadurch entstandenen Szenen zwischen den frisch getrennten Hauptdarstellern konnten ebenfalls etwas (Emma Stone ist einfach nur süß).

Die Elvis Villa statt eben Murrys Haus war ok.. Das Finale bei den Hippies mit dem Monster Truck hat mir besser als das Vergnügungspark Finale in Teil 1 gefallen.

Alles in allem finde ich Teil 1 etwas witziger (außer im Mittelteil vielleicht), aber Teil 2 ist auch recht gut geworden.

Gute
4 Sterne!

[Schpucki]

Eigentlich sind Zombie-Filme schon ziemlich ausgelutscht (kein Wortspiel)

Das würde ich hinterher auch sagen. Ein saftiges, leckeres Hirn in die Wortspielkasse.