Der Film beginnt im Jahre 1916. Freiherr Manfred von Richthofen, gerade einmal 24 Jahre alt, ist auf der Höhe seines Ruhms. Sein einzigartiges Können flößt sogar den Kriegsgegnern Respekt ein - wie etwa dem kanadischen Piloten der Alliierten Captain Roy Brown (Joseph Fiennes), der vom roten Baron abgeschossen wird. Doch für von Richthofen und seine Kameraden Voss (Til Schweiger), Sternberg (Maxim Mehmet) und Lehmann (Hanno Koffler) sind diese waghalsigen Manöver über den Wolken lediglich eine Art sportlicher Wettkampf, vom Grauen des Krieges, der sich vornehmlich unten am Boden abspielt, bekommen sie kaum etwas mit.
Das ändert sich, als von Richthofen die Krankenschwester Käte (Lena Headey aus "300") kennen und lieben lernt. Diese führt ihm vor Augen, welch furchtbare Dinge der Krieg mit den Menschen anstellt. Doch noch ehe dem roten Baron dies so richtig bewusst wird, haben ihn Politik und Militär längst für ihre Propaganda-Zwecke missbraucht...

Cast

Manfred von Richthofen: Matthias Schweighöfer
Käte: Lena Headey
Voss: Til Schweiger
Roy Brown: Joseph Fiennes
Lothar von Richthofen: Volker Bruch
Bodenschatz: Steffen Schroeder
General von Hoeppner: Axel Prahl
Sternberg: Maxim Mehmet
Lehmann: Hanno Koffler
Wolff: Tino Mewes
Menzke: Ralph Misske
Kaiser Wilhelm: Ladislav Frej jr.
Major von Richthofen: Jan Vlasák
Ilse: Julie Engelbrecht
Kunigunde von Richthofen: Gitta Schweighöfer
Quelle: Der Rote Baron | Infos und Kritik zum Film | kino.de


Der Film fängt etwas zäh an... man wundert sich schon, warum die Geschichte von diesem arroganten Adeligen erzählt wird...erst nach ca, 45 min kommt langsam ein Erzählstrang mit Kontinuität auf
Vieles wird nicht klar erzählt... warum verliebt sich Richthofen in Käte, die ihn 75 min. lang abblitzen lässt... warum lässt er sein Flugzeug überhaupt rot lackieren... warum herrscht zwischen ihm und seinem Bruder Lothar so eine große Rivalität... warum verliebt sich Käte überhaupt in Richthofen...

Die Luftkämpfe sind gut, leider kommen sie meiner Meinung nach etwas zu kurz...

Es gibt einige klasse Szenen: als die deutschen Flieger ihrem abgeschossenen britischen Flieger bei dessen Beerdigung mit einem abgeworfenen Kranz die letzte Ehre erweisen... oder die Ordensverleihung, die vom General im Unterhemd zwischen Landkarten mit einem Umhängen des Ordens abgehandelt wird...

Warum Till Schweiger hier so groß genannt wird, bleibt fraglich... Till Schweiger spielt einfach nur wieder Till Schweiger und darf fünf Sätze aus dem Hintergrund sprechen...


Insgesamt ist der Film mit 124 min. Länge etwas zu langatmig... ein paar Straffungen hätten gut getan... dafür mehr Flugszenen, um die Kunst des wahren Richthofens auch Respekt zu zollen...
Ein Film für die Langeweile, aber leider kein Kunstwerk...