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Postman (mit Kevin Costner)

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    Postman (mit Kevin Costner)

    Hallo zusammen!

    Ich habe die "Suchen" Funktion benutzt und zu diesem Film noch keinen Thread gefunden.
    Aus diesem Grund wollte ich einen Thread über diesen genialen Film erstellen, Postman, von und mit Kevin Costner!

    Inhalt:

    Nach einem verherenden Atom Krieg im Jahr 2013 ist die Welt in totaler Gesetzlosigkeit versunken. Die Überlebenden werden von dem tyrannischen General Bethlehem unterdrückt. Eines Tages erscheint ein geheimnisvoller Fremder. Er gibt den Menschen ihre Hoffnung und ihren Willen zum Wiederstand zurück. Doch der Aufstand den er entfesselt, entgleitet seiner Kontrolle...

    Das steht auf der DVD Coverhülle, erklärt aber eigendlich die Handlung kaum.
    Eigendlich geht es um einen Fremden (Kevin Costner) der am Anfang mit seinem Maultier (oder Esel) ziellos durch die Gegend zieht, da er was zu essen braucht besucht er die nächstgelegene Stadt und führt dort recht untalentiert ein Stück von Shakespeare auf, in der Hoffnung dafür als Bezahlung Lebensmittel zu bekommen!
    Kurz darauf überfällt der selbsternannte General Bethlehem mit seiner schwer bewaffneten Armee den Holnisten die Stadt und fordert die Bewohner auf das alle Männer zwische 15 und 45 Jahren sich melden sollen damit er die stärksten für seine Armee rekrutieren kann. Der Fremde (Costner) versucht inzwischen unauffällig zu flüchten, wird aber entdeckt und muss der Armee von Betlehem beitreten, die Männer werden dort auf brutalste weise gedrillt, in seiner Verzweiflung gelingt es dem fremden eines Tages zu flüchten, bei starken Regen kann er sich in ein Autwrack flüchten in dem das Skelett eines ehemaligen Postzusteller liegt, bei ihm ist auch noch eine Posttasche mit noch nicht zugestellten und ungeöffneten Briefen, der Fremde übernachtet in dem Autowrack und liest ein paar der Briefe, am nächsten Tag zieht er dem Skelett die Postuniform aus und beerdigt dessen Überreste, um in der nächsten Stadt an Essen zu kommen gibt er sich als Postzusteller der wiedereingesetzten US Regierung aus und hat das Glück das tatsächlich noch eine Bewohnerin in der Stadt lebt an die einer der Briefe in der Tasche adressiert waren, um an Essen und Verpflegung zu kommen gibt er weiterhin vor einer der neuen Briefzusteller zu sein, allerdings hat er nicht damit gerechnet das ein junger Mann in der Stadt so beeindruckt von ihm ist das er ihn fragt ob er auch Briefzusteller werden kann, kurz darauf baut er eine kleine Gruppe von Postzustellern auf die angeblich für die neue Regierung arbeiten, was natürlich gelogen ist.
    Aber deren Hauptsitz wird kurz darauf auch von General Bethlehem überfallen und dem Fremden gelingt es mit einer Frau in die Berge zu flüchten, die Frau erkennt aber das er etwas bewegen muss und zündet das Haus in den Bergen an damit er wieder zu den Leuten zurückkehr die ihm vertraut haben, und es ist auch so der junge Mann von damals hat die Gruppe von Postzusteller am Leben erhalten, weis aber selbst daß das ganze mit der neuen Regierung nur eine Lüge war.
    Am Schluß bricht dann der Kampf zwischen den Postzusteller und den Zivilisten gegen die Armee von Bethlehem aus. Um unnötiges Blutvergiesen zu vermeiden forder der Fremde (nun der Postman) General Bethlehem zu Zweikampf heraus um die Schlacht zu entscheiden, der Postman gewinnt und bringt den Frieden!

    Erst mal vorweg, ich weis das der Film schlechte Kritiken bekommen hat und bei vielen auch nicht sonderlich beliebt ist, aer ich finde er hat irgendwas.
    Ich finde die Athmosphäre, die Stimmung und den Look des Films genial, zudem hat er ein paar faszinierende Landschaftsaufnahmen.

    Ich würde den Film eher als eine Art Western im Endzeitlook sehen, denn für einen echten Endzeitfilm hat er ein paar Fehler.
    Wenn sich das ganze nämlich wirklich nach dem Atomkrieg spielt dann frage ich mich wieso die Natur noch so gut erhalten aussieht und wieso es auch keine Strahlungsopfer oder Mutanten gibt.
    Zudem sehen die Städte auch noch alle sehr gut erhalten aus, nichts ist zerbomt und alle Häuser (der Kleinstädte) sehen noch top erhalten aus, bis auf das sie eben keinen Strohm und für die Autos kein Benzin habe!

    Naja abe auf jeden Fall finde ich den Film besser als der Ruf den er hat, zudem finde ich den Soundtrack klasse!

    #2
    Von der Story her ist der Film sicherlich patriotischer Mist ("Und an was glaubst du?" "Ich glaube an die Vereinigten Staaten von Amerika" *prust* ). Dazu gibt es nicht wenige, von Parallax bereits angesproche Logiklücken.

    Trotzdem ist das Ganze nicht ununterhaltsam. Insgesamt ist der Film für seine Laufzeit sogar recht spannend und episch. Dazu kommt ein sehr starker und charismatischer Bösewicht mit General Bethlehem.

    Alles in allem kann man sich den Film, sofern man vorher sein Hirn komplett ausschaltet, schon ansehen:
    3 Sterne!

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      #3
      Mir gefällt Postman sogar besser als Waterworld und den Soundtrack finde ich auch klasse.Ich würde den Film trotz Logiklöcher mit 5 Punkten bewerten,weil ich die Westernelemente des Streifens mag.
      http://www.youtube.com/user/freshhellseries
      http://data2364.wordpress.com/
      https://twitter.com/#!/Data2364


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        #4
        Ja, habe die selbe Einschätzung wie Parallax vom Film.

        Gut, der "alteingesessene" Ami-Patriotismus ist wie so oft bei vielen anderen US-Filmen, auch hier mal wieder etwas dick aufgetragen. Aber es ist halt nunmal ein US-Hollywood-Film und da sieht man natürlich das eigene Land und die eigene Bevölkerung immer etwas in einem helleren Licht als alles andere.

        Ansonsten aber finde ich den Film auch okay. Den Soundtrack finde ich ebenfalls gut. Für mich ist das so ein klassischer "Sonntag-Auspannen-Film"
        "So freue dich, Jüngling, in deiner Jugend...". (Kap. 11, Salomo)

        Kommentar


          #5
          Postman, ein toller Film, definitiv einer der Meist-Unterschätzten SF-Filme.

          Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
          Ich würde den Film eher als eine Art Western im Endzeitlook sehen, denn für einen echten Endzeitfilm hat er ein paar Fehler.
          Wenn sich das ganze nämlich wirklich nach dem Atomkrieg spielt dann frage ich mich wieso die Natur noch so gut erhalten aussieht und wieso es auch keine Strahlungsopfer oder Mutanten gibt.
          Zudem sehen die Städte auch noch alle sehr gut erhalten aus, nichts ist zerbomt und alle Häuser (der Kleinstädte) sehen noch top erhalten aus, bis auf das sie eben keinen Strohm und für die Autos kein Benzin habe!
          Es wird zu keinem Zeitpunkt gesagt, wie lange der Krieg her ist, es macht aber den Eindruck, das es schon einige Jahre sind. Warum sollte die Natur den großartig schlecht aussehen? Guck dir die Gegend rund um Tschernobyl an, das ist ja keine Pflanzenlose Ödnis. Strahlenopfer wirst du nach mehreren Jahren auch nicht mehr finden, wer eine akute Strahlenvergiftung hat, stirbt entweder schnell oder ist robust genug, die kurzfristigen Folgen zu überleben. Und ob jemand Krebs hat, sieht man im ja nicht von außen an. "Mutanten" sind im übrigen eine Erfindung aus Hollywood, die mutagenen Eigenschaften von Radioaktivität sind zumindest stark übertrieben, es gibt z.B. aus Hiroshima keine Erfahrungen, das da regelmäßig Kannibalen mit drei Augen rumlaufen... Radioaktivität führt natürlich verstärkt zu Missbildungen bei Embryonen, aber die meisten sterben noch vor der Geburt.
          Und warum sollten die Kleinstädte abseits der zerbombten Großstädte nicht in einem halbwegs vernünftigen Zustand sein? Glaubst du, die Leute sitzen nach Kriegsende nur lethargisch rum und warten auf den nächsten Warlord, um sich beklauen zu lassen? Ruinen sehen in einem Film natürlich schön spektakulär aus, wenn man sich aber z.b. Deutschland einige Monate nach Ende des zweiten Weltkriegs anguckt, sind die dominierensten Objekte im Stadtbild realistischerweise Baugerüste und Kräne. Egal wie beschissen die Situation ist, das hat noch nie jemanden davon abgehalten, für sich und seine Familie eine vernünftige Behausung zu besorgen.
          So unlogisch ist das alles also gar nicht, auch wenn es (bzw gerade deswegen) en gängigen Hollywood-Klischees zuwider läuft.
          Zitat von Parallax Beitrag anzeigen

          Naja abe auf jeden Fall finde ich den Film besser als der Ruf den er hat, zudem finde ich den Soundtrack klasse!
          Vollste Zustimmung.
          Kennst du zufällig die Romanvorlage von David Brin dazu? Falls ja, lohnt die sich?

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            #6
            Hmm, ich hatte damals auch die negativen Kritiken zu Postman gelesen. Und während sie bei Waterworld schon irgendwie gerechtfertig waren, so fand ich Postman doch im Endeffekt auch besser als sein Ruf.

            Abgesehen vom vorhandenen US-Patriotismus ist das einzige Problem des Filmes seine Länge. Denn man muss sich auf Postman einlassen - er entwickelt seine Geschichte erst sehr langsam. Dafür ist das Ende konsequent, wenn auch schon fast zu optimistisch.

            Also ich kann den Film auch mal weiterempfehlen, weis aber nicht, ob ich aktuell auch die Zeit hätte, ihn mal komplett am Stück zu sehen (dasselbe trifft ja auch auf die Herr der Ringe Filme zu, die auch überlang sind...)

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              #7
              Mal abgesehen vom doch sehr starken Patriotismus und ein paar kleinen Logiklücken fand ich den Film recht fesselnd, deswegen vergebe ich vier von sechs Sterne für den Film.
              Was ich mir noch gewünscht hätte, wäre eine ausführlichere Einführung gewesen, wie die Sache mit dem vernichtendem Krieg war und wie es soweit kam. Von der langen Laufzeit her wäre das sicherlich kein Problem gewesen.
              Sehr gut gefallen hat mir die Story, wie die Sache mit dem Postman entstanden ist. Weiters fand ich Will Patton in der Rolle des Bösewichts General Bethlehem einfach klasse und sehr überzeugend. Auch die Endzeitstimmung wurde sehr gut rübergebracht und besonders schön fand ich das versöhnliche Ende des Films.
              Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                #8
                Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                Hmm, ich hatte damals auch die negativen Kritiken zu Postman gelesen. Und während sie bei Waterworld schon irgendwie gerechtfertig waren, so fand ich Postman doch im Endeffekt auch besser als sein Ruf.
                waterworld war wirklich mist.. postman hingegn war in wirklich "guter" film, den man gerne mehrmals gucken kann. gutes beispiel für: miese kritk aber doch ziemlich gut.. womit dann wieder beweisn wär... kritiker hab einfach ne komisch art von geschmack(und zimlich oft keine peileung)^^
                5 von 6*
                >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                  #9
                  Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                  "Ich glaube an die Vereinigten Staaten von Amerika" *prust* )
                  Gott, ist diese Szene schlecht geschrieben! Der Bösewicht, der nur an seiner eigenen Macht interessiert ist und an nichts Größeres als sich selbst glaubt, wirft dem Helden plakativ vor, dass er wegen seinem fehlenden Glauben keine Chance habe. Hmmm, was wird der jetzt als Erwiderung bringen...

                  3 Sterne, mehr aber auch nicht.
                  I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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