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    #16
    Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
    Ich habe leider keine Stammkritiker (außer RLM, aber Jay und Mike zählen nicht ), an denen ich mich orientieren könnte.
    Klar zählen die. Zumindest im SciFi-Bereich ist mir übereinstimmendes Lob von Mike und Jay als Indikator deutlich mehr wert als der gehobene Daumen eines Ebert, für den Minority Report einmal der Film des Jahres war (!).
    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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      #17
      Gerade gesehen:

      Ich habe bekommen, was ich erwartet hatte. Zwar hält nicht jede Szene einer Analyse stand, trotzdem schafft es der Film in den wichtigen Szenen in allen sechs durch Zeit und Raum getrennten Geschichten thematisch überzuleiten und Verbindungen aufzubauen. Ob sich daraus ein großes Ganzes ergibt oder ob man nur quasi sechs Filme parallel schaut und wenn, ob das überhaupt so schlimm wäre, bleibt jedem selbst überlassen.

      4,5/6
      Zuletzt geändert von Anvil; 15.11.2012, 01:17.

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        #18
        Da ich den Thread eröffnet hab, nun auch noch mein Quark dabei.
        9,5/10, denn ich finde den Film richtig toll. Spannend und gefühlvoll, lustig und philosophisch. Den halben Punkt geht weg, da ich die Sprünge zwischen den Erzählsträngen in der ersten Hälfte manchmal zu schnell waren. Insgesamt nicht nur Optik sondern auch Geist...
        Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
        Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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          #19
          Ich weiß nicht so recht was ich von dem Film halten soll. Auf der einen Seite finde ich es wahnsinnig beeindruckend mit welch einer Leichtigkeit es die Wachowskis und Tykwer schaffen sechs individuelle Geschichten in einem Film zu erzählen, ohne dass man als Zuschauer dabei die Übersicht verliert. Und obwohl sich die Handlungen so stark in Ort und Zeit unterscheiden, wirkt alles doch irgendwie aus einem Guss. Ein Grund dafür ist sicherlich die Tatsache, dass die selben Schauspieler in verschiedene Rollen schlüpfen, aber ich glaube auch, dass die tolle Filmmusik eine wichtige Rolle dabei spielt, die einzelnen Fäden zu verbinden.

          Betrachtet man die Geschichten allerdings einzeln, so fällt dann doch auf, dass diese insgesamt relativ banal, teils klischeebeladen und zudem ziemlich vorhersehbar sind. Man hat sie alle irgendwo schon einmal gesehen, auch wenn Cloud Atlas dieses Bekannte durchaus gekonnt erzählt. Außerdem ist es sicherlich nicht ganz fair, wenn man in Anbetracht der Fülle der Handlungen in jeder individuellen Geschichte auch noch ein großes Aha-Erlebnis erwartet.

          Das große Ganze in Cloud Atlas fand ich in jedem Fall stimmig und trotz der Länge auch sehr kurzweilig.
          Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
          "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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            #20
            Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen

            Betrachtet man die Geschichten allerdings einzeln, so fällt dann doch auf, dass diese insgesamt relativ banal, teils klischeebeladen und zudem ziemlich vorhersehbar sind.
            Vlt, weil wir unser Leben oft von Banalitäten bestimmen lassen und manches Ergebnis vorhersehbar ist und wir trotzdem nach Klischees handeln?
            Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
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              #21
              Sorry, aber ich bin einfach nur sauer auf den Film. Nicht etwa, weil er des schlechteste wäre das ich je gesehen hätte, sondern weil ich mir einfach verscheissert vorgekommen bin.

              Der Trailer (CLOUD ATLAS offizieller Trailer 2 (german|deutsch) 2012 [HD] - YouTube) verspricht, dass es eine Art übernatürliche Verbindung gäbe, indem Leute dinge erzählen, die sie ja eigentlich nicht wissen können (der Komponist erzählt vom futuristischen Cafe u.a.), also denke ich mir, wow, das muss schon eine tolle Idee von den Matrix-Machern sein, die da dahintersteckt.

              Und was liefert der Film? Die Zitate aus dem Trailer befinden sich einfach so, ohne Erklärung und ohne Zusammenhang im Film, als wären sie nur untergebracht worden, um die Leute mit dem Trailer zu verarschen. Sorry, anders kann ich es nicht ausdrücken. Wenn jemand anderer Meinung ist, kann er mir bitte erklären, woher der Komponist vom Cafe wusste, oder welche Relevanz das hatte.

              Was bleibt, sind sechs Kurzgeschichten, zwischen denen auf die lächerlichst möglichen Arten Zusammenhänge hergestellt wurden (oder das versucht wurde). Nehmt einfach mal eine beliebige der 6 Storys und betrachtet sie als Einzel-Kurzfilm, ohne die Zusamenhänge zu den anderen Stories. Würde sich auch nur irgendetwas ändern? Diese ganzen Zusammenhänge fühlten sich eher an wie der Alien-Schädel im Predator-Film oder dass in jedem Pixar-Fil der gleiche Truck vorkommt: Als würde jemand eher zum Spaß ein paar belanglose Verweise einbauen.

              Es ist einfach das erste mal in all den Jahren, dass ich mich von einem Trailer nach Strich und Faden betrogen fühle. Dass ich wissen wollte, wie das alles zusammenhängt, war das einzige, was mich zur Mitte des Films überhaupt noch im Sessel gehalten hat. Antwort: Nichts. Ganz toll.
              Lesbisch

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                #22
                Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
                Ich weiß nicht so recht was ich von dem Film halten soll. Auf der einen Seite finde ich es wahnsinnig beeindruckend mit welch einer Leichtigkeit es die Wachowskis und Tykwer schaffen sechs individuelle Geschichten in einem Film zu erzählen, ohne dass man als Zuschauer dabei die Übersicht verliert. Und obwohl sich die Handlungen so stark in Ort und Zeit unterscheiden, wirkt alles doch irgendwie aus einem Guss. Ein Grund dafür ist sicherlich die Tatsache, dass die selben Schauspieler in verschiedene Rollen schlüpfen, aber ich glaube auch, dass die tolle Filmmusik eine wichtige Rolle dabei spielt, die einzelnen Fäden zu verbinden.

                Betrachtet man die Geschichten allerdings einzeln, so fällt dann doch auf, dass diese insgesamt relativ banal, teils klischeebeladen und zudem ziemlich vorhersehbar sind. Man hat sie alle irgendwo schon einmal gesehen, auch wenn Cloud Atlas dieses Bekannte durchaus gekonnt erzählt. Außerdem ist es sicherlich nicht ganz fair, wenn man in Anbetracht der Fülle der Handlungen in jeder individuellen Geschichte auch noch ein großes Aha-Erlebnis erwartet.

                Das große Ganze in Cloud Atlas fand ich in jedem Fall stimmig und trotz der Länge auch sehr kurzweilig.
                Ich mag zwar keine Kompletten Beitrags-Zitate, aber Ford Prefects Beitrag kann ich so voll und ganz unterschreiben.

                Der Film hat mich super unterhalten, war sehr kurzweilig, spannend erzählt, hatte tolle Effekte und gute Schauspieler. War einfach schön erzählt.
                Aber das Aha-Ereignis (nicht unbedingt pro Geschichte, aber ein gemeinsames), welches viele vielleicht erwartet hatten, das fehlte. Wenn man die Geschichten trennt, wären das tolle Kurzgeschichten für den ARD-Vorabend Da kann ich MareTranquil hier auch verstehen, die Trailer haben da mehr versprochen.

                So ist es ein solider Film der Spaß macht, bei dem man sich beim zweiten Ansehen vielleicht noch mehr auf die zahlreichen Anspielungen der Geschichten untereinander konzentrieren kann, von denen man beim ersten Sehen vermutlich nur die Hälfte mitbekommen hat.

                8/10 Punkte von mir.
                "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                  #23
                  Bin echt mal gespannt auf den Film. Er wird der erste Film seit Jahren sein, den ich im Kino sehe. Und dann in so einer Länge....

                  Äh, aber die Stories hängen echt nicht irgendwie zusammen? Gut daß ich das jetzt weiß, denn sonst hätte ich mich vermutlich auch irgendwie verarscht gefühlt. Im Trailer kam es nämlich so rüber.... Na, ich guck ihn mir vermutlich trotzdem an und bin dennoch gespannt.
                  "There's coffee in that nebula"

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                    #24
                    Zitat von T'San Beitrag anzeigen
                    Äh, aber die Stories hängen echt nicht irgendwie zusammen? Gut daß ich das jetzt weiß, denn sonst hätte ich mich vermutlich auch irgendwie verarscht gefühlt. Im Trailer kam es nämlich so rüber...
                    Das ist so auch nicht ganz richtig. Es gibt schon Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Geschichten. Nur handelt es sich dabei eher um Kleinigkeiten, welche aber durchaus gut und dann auch nicht unpassend eingebunden sind. Die Zusammenhänge sind aber für die eigentlichen Geschichten eher weniger relevant. (Ich sage extra "weniger" statt "gar nicht" )
                    "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                      #25
                      Zitat von T'San Beitrag anzeigen
                      Äh, aber die Stories hängen echt nicht irgendwie zusammen? Gut daß ich das jetzt weiß, denn sonst hätte ich mich vermutlich auch irgendwie verarscht gefühlt. Im Trailer kam es nämlich so rüber.... Na, ich guck ihn mir vermutlich trotzdem an und bin dennoch gespannt.
                      Doch die hängen schon zusammen, aber eher thematisch bzw. über Motive, denn handlungstechnisch, wie sich das einige Zuschauer u.a. auch hier im Thread vorgestellt haben. Meiner Meinung nach geht das schon über "Kleinigkeiten" hinaus.

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                        #26
                        Ich fand den Film toll. Für eine echte Bewertung müsste ich ihn erst nochmal sehen - ich denke der Wiedersehwert ist hoch und man wird da noch so einiges entdecken. Je nachdem dürfte er dann irgendwo zwischen 8 und 10 von 10 Punkten landen.

                        Ich finde auch, dass die einzelnen Teile durchaus sehr stark zusammenhängen. Allerdings anders als das manch einer wohl erwarten wird, eben eher weniger über harte Fakten. Ein Kosh-Zitat gibt IMO den besten Tip für angehende Erstseher: "Listen to the music, not the song."
                        B5-Musikvideo gefällig?
                        Oder auch BSG?

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                          #27
                          Anfangs war es zwar noch recht schwierig der Handlung zu folgen, da die Zeitsprünge einfach zu schnell waren, doch im Laufe der Zeit gewöhnte ich mich daran und das Gesamtbild wurde klarer.
                          Gut gefallen hat mir die Tatsache das ein Schauspieler mehrere Rollen spielte, welche von den Darstellern auch überzeugend gespielt wurden. Die Spezialeffekte waren gut, die optischen Eindrücke großteils wunderschön und die Handlungen in den einzelnen Zeiten großteils spannend. Auch für Humor wurde mit dem Zeitabschnitt 2012 gesorgt.
                          Sehr gut gefallen hat mir Neo-Seoul, besonders die Effekte. Jedoch waren in diesem Zeitabschnitt schon einige heftige Szenen dabei. Auch sehr gut gefallen hat mir das postapokalyptischen Hawaii, besonders die "eigene Sprache" und die gute "Zusammenarbeit" der beiden Hauptdarsteller Tom Hanks und Halle Berry.
                          Alles in allem war der Film trotz einiger kleiner Durchhänger ganz unterhaltsam, weswegen ich gute vier von sechs Sterne vergebe.
                          Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                            #28
                            Ich werde mir denn Film wahrscheinlich heute im Kino angesehen und bin schon gespannt ob er meine Erwartungen erfüllt, der Trailer sieht jedenfalls sehr interessant aus, jedoch hoffe ich das es nicht wiedermal so ein FIlm ist, wo das beste der Handlung schon im Trailer "verbraten" wurde. Darüber werde ich jedoch erst im Kinosaal objektiv urteilen können.

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                              #29
                              ich denke mal nicht das du enttäuscht sein wirst, da im trailer nun nicht wirklich die besten szenen nur sind
                              bei fast 3 stunden laufzeit auch kaum zu machen...

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                                #30
                                Ich habe mir denn Film nun vor wenigen Stunden noch im Kino angesehen und muss gestehen, dass ich ihn nicht schlecht fand, aber auch nicht wirklich gut. Er wirkte zeitweise ziemlich überladen und man hatte denn Eindruck das man sich zwar bemüht hat, denn Film tiefgründig wirken zu lassen, jedoch ist man am Ziel vorbeigeschoßen, der Zuschauer hat das Gefühl übersätigt zu sein, jedenfalls hatte ich denn Eindruck, die verschiedenen Epochen und die darin lebenenden Akteure, hat man zwar gut miteinader verflochten, jedoch hätte ich mir einen gerne ein Ende gewünscht, das wesentlich runder war. Aber ich will denn Film nicht nur schlecht reden, er hatte auch seine guten Momente, jedoch sind diese leider nicht häufig genung, um denn Film meiner Meinung nach mehr als *** von ****** Sterne zu verteilen.

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