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Les Miserables (2012)

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    Les Miserables (2012)

    Les Misérables - International Trailer deutsch / german HD - YouTube

    Hab mir den Film gestern im Kino angesehen und bin wirklich begeistert. Optisch ist der Streifen ein Hochgenuss. Eine geniale Szene jagte die andere. Aber auch die Musik fand ich toll (verstehe die Kritik an Crowe nicht, IMO hat er eine klasse Stimme). Schauspielerisch gab es nichts zu bemängeln (außer vielleicht, dass Anne Hataway zwar sehr gut spielt, ihre Rolle aber wirklich WINZIG ist).

    Alles in allem ein Film für die große Leinwand. Zu Hause kann dessen ganze Wucht und Pracht wohl nie zur Geltung kommen. Der IMO bislang beste Film des Jahres (sofern man "Life of Pi" noch 2012 zählt):

    5,5 Sterne!

    #2
    Wird im Film sehr viel gesungen ??

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      #3
      Ich wollte mir den Film heute auch ansehen. Mal schauen wie mein Eindruck sein wird. Ich bin bei Musicalfilmen immer eher skeptisch eingestellt, aber die Kritiken lassen ja einen wirklich guten Film vermuten. Ich werde meine Meinung natürlich auch anschließend hier widergeben...

      edit:
      Zitat von human8 Beitrag anzeigen
      Wird im Film sehr viel gesungen ??
      Soweit ich das weis, ist das die Verfilmung eines Musicals. Das heißt eben: Praktisch nur Gesang und äußerst wenig normaler Dislog.

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        #4
        Zitat von human8 Beitrag anzeigen
        Wird im Film sehr viel gesungen ??
        Etwa 90 % Gesang 10 % gesprochener Dialog. Wie bei einem Musical nicht viel anders zu erwarten .

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          #5
          Ich wollte diese Woche rein, obgleich zumindet Russel Crowe ziemlich verissen wurde und ich Jackman den Valjean stimmlich auch nicht ganz zutrauen mag. Bei Eponine und den Thenardiers bin ich hingegen sehr optimistisch.
          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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            #6
            So, wie angekündigt hatte ich mir Les Miserables denn auch angesehen. Ich finde den Film schwer zu bewerten, da ich absolut kein Musicalfan bin und auch nur sehr wenige Musicalfilme gesehen habe (abseits der hohen Zeit der Disney-Filme zu Beginn der 1990er Jahre eigentlich gar keine).

            Was mir positiv aufgefallen ist ist der Umstand, dass man im Film eine wesentlich bessere Kulisse aufbauen kann als auf einer Theaterbühne. Gerade der Beginn, wo das Linienschiff auf das Trockendock gezogen wird ist schon sehr beeindruckend, gleiches gilt die die späteren Straßenkämpfe in Paris. Das ständige Singen stört einen dann auch nicht, da man ja weis, worauf man sich bei so einem Film einlässt. Eher störend waren die deutschen Untertiel. da der Film ja weitgehen im englischen Original belassen wurde. Zum Verständnis ist das zwar besser, aber ich würde mir den Film wohl gerne nochmal ohne Untertiel ansehen, da es doch etwas von den wuchtigen Bildern ablenkt.

            Bei einem Gesangsfilm muss man dann wohl primär die stimmlichen Leistungen bewerten. Überrascht war ich von Hugh Jackman, der eine sehr beeindruckende Stimme an den Tag legt. Er wird wohl in seiner Jugend mal eine ordentliche Gesangsausbildung genossen haben, anders kann ich mir das nicht vorstellen. Auf jedenfalls ist das mal eine ganz andere Rolle für ihn. Etwas enttäuscht war ich ja von der Oscar-prämierten Anne Hathaway. Ja, ihr Gesang ist ordentlich aber ihr Auftritt eher klein. Eventuell hat man auch ihren körperlichen Strapazen gewürdigt. Immerhin hat sie sich für die Rolle optisch sichtlich abagemagert und die Haare abschneiden lassen - wobei ich sagen muss, dass mir Frau Hathaway mit dem kurzen Haarschnitt, mit dem sie in der Folgezeit bei einigen Auftritten zu sehen war, besser gefallen hat als mit der alten Langhaarfrisur.

            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            Ich wollte diese Woche rein, obgleich zumindet Russel Crowe ziemlich verissen wurde und ich Jackman den Valjean stimmlich auch nicht ganz zutrauen mag. Bei Eponine und den Thenardiers bin ich hingegen sehr optimistisch.
            Nun, Crowe singt in der Tat weit weniger imposant als Valjean, aber irgendwie passt das sogar zu dem steifen Polizisten. Er wirkt allerdings neben Jackman wirklich blass, das stimmt. Eponine fand ich stimmlich sehr gelungen - sie hat aber auch eine dankbar dramatische Rolle. Auf jeden Fall ist sie weitaus vielschichtiger als die Rolle von Cosette, die ja anscheinend nur in der Handlung ist, damit sich Marius in sie verlieben und später heiraten kann. Ansonsten bleibt sie sehr, sehr unscheinbar. Helena B. Carta und Sascha B. Cohen als die Thenardiers waren ok, haben aber auch ähnlich kurze Auftritte wie Frau Hathaway. Immerhin passten die Rollen zu den beiden Personen.


            Puh, wie bewertet man am Ende so einen Film nur. Ich würde wohl 5/6 Sternen und 8/10 vergeben. Wobei es am Ende den kleinen Abzug vor allem für die Handlung an sich gibt, da "Die Elenden" jetzt nicht gerade einer meiner Lieblingsgeschichten ist.

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              #7
              Ich kann den Film nur empfehlen! Zweimal habe ich ihn mittlerweile gesehen und wäre nicht abgeneigt, das noch zu mehren. Freilich, Profi-Musicalsänger wie auf der Bühne kann man nicht erwarten, aber ich stimme der Kritik in der Presse zu. Dort hieß es, dass dadurch, dass die Darsteller ja gleichzeitlig spielen und singen mussten (normalerweise wird ja vorher im Studio eingesungen), mag zwar nicht jeder Ton sitzen, aber es wirkt umso authentischer. Die hohen Töne liegen weder Crowe noch Jackman so richtig, aber ich finde das verschmerzbar. Sie schlagen sich wacker und der Film in seiner Gesamtheit ist ein Feuerwerk an Emotion. Ich habe am Ende beide Male geflennt. Inzwischen habe ich mir auch den Roman angeschafft, mal schauen, wann ich dazu komme, ihn zu lesen.
              Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

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                #8
                Hey,

                Endlich hab ich den Film gesehen, denn er lief nun auch mal hier im Kino. Seitdem ich damals Deep Space Nine "Für die Uniform" gesehen habe, wollte ich immer mal das Stück in seinem vollen Umfang genießen.
                Der Film war wirklich gelungen. Da ich vorher nie ein Musical gesehen habe, wusste ich nicht so recht, was mich erwartet. Doch es hat sich gelohnt. Zunächst muss ich sagen, dass die Kulissen im Film wirklich beeindruckend waren. Zudem sorgte dazu die musikalische Untermalung für einige Gänsehautszenen. Mir hat übrigens Crowe als Javert besonders gut gefallen.
                Ich gebe dem Film insgesamt 8 von 10 Sternen.

                Gruß,
                Soran
                Sorans Fußballblog - Einblicke in die Welt des Fußballs - Spielberichte, Fotos und mehr. :)
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                Ein Hirntumor namens Walter

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                  #9
                  Das gefürchtete Urteil so vieler Schüler trifft hier es hier gut: Alle waren stets bemüht (d.h alle bis auf Russel Crowe).

                  Stellen wir die Gretchenfrage voran: Brauchte die Welt unbedingt die gesungene Filmadaption eines Musicals? Einerseits erreicht Hollywood sicherlich mehr Leute als der Broadway und wenn über diesen Kanal Interesse für die Musical-Vorlage und womöglich sogar die Romanvorlage geweckt wird, hat sie ihren Beitrag geleistet. Andererseits schmerzt es, wenn Meisterwerke streckenweise auf Mittelmaß heruntergebrochen werden.

                  Bei der Besetzung entpuppt sich der Gladiator als das musikalische Äquivalent zu Keanu Reeves und widerlegt das Gerücht, das eine gute Komposition jeden Hobbysinger überstünde. Die Intensität Javerts wird einfach nicht ansatzweise eingefangen; die Ausführung der Selbstmordszene eignet sich da als Metakommentar.

                  Generell wirkt alles sehr klein und bringt nicht den Pathos mit, den man von Lesmis erwarten darf.

                  4 Sterne, weil es halt immer noch -irgendwie- Lesmis ist und obgleich die französische Volksseele eine Göre ertragen muss, die ihm fetten Cockney "Vive la France!" ruft.

                  ****
                  I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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