GoT[609] "Die Schlacht der Bastarde" / "Battle of the Bastards" - SciFi-Forum

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GoT[609] "Die Schlacht der Bastarde" / "Battle of the Bastards"

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

    Ich glaube, ich kenne keinen einzigen Film, wo Schlachtengetümmel 100%ig realstisch sind (am ehesten vielleicht noch "Braveheart"). Von dem her lehne ich mich bei sowas eher zurück und genieße die Augenblicke, anstelle groß Erbsen zu zählen.
    Es sind ja keine Erbsen, wenn plötzlich 500 Bogenschützen auf beiden Seiten verschwinden oder aus insgesamt 10.000 Mann mal eben 1.000 werden. Eine fein säuberlich aufgeschichtete Wand aus Leichen entsteht auch nicht so einfach aus dem Nichts.
    Zum Teil ist es sicherlich beneidenswert, wenn man Filme und Serien genießen kann, ohne Dinge groß hinterfragen zu wollen oder zu müssen. Andererseits macht es für mich auch den Reiz aus. Wenn man etwas schafft von vorne bis hinten plausible darzustellen, ist das für mich einer der wichtigsten Aspekte eines Werks.
    Gerade fällt mir noch die Eröffnungsschlacht von Der Soldat James Ryan ein. Da habe auch ich wenig zu meckern. Man hat es geschafft eine Schlacht, die auf mehreren Kilometern Frontlinie stattfindet , relativ lokal eingegrenzt zu zeigen, aber das gleichzeitig auch so, dass der Zuschauer dass gedanklich hochskalieren kann. Das ist vielleicht das Problem der größeren "mittelalterlichen" Schlachten. Man will bzw. muss tausende Männer auf winzigem Areal gleichzeitig kämpfen lassen und die Schlacht soll am besten innerhalb einer Episode, also innerhalb von wenigen Minuten, beendet sein. Das alleine entspricht schon nicht der Wirklichkeit.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Wow, die Schlacht die Bastarde wird nicht wirklich besser, wenn man sie ein weiteres Mal schaut.
    Selbst GoT hatte nicht die notwendige Laufzeit, Budget und technische Möglichkeiten die Schlacht so umzusetzen, wie es eigentlich sein sollte.
    Es sollten knapp 10.000 Männer kämpfen, was in den ersten Totalen auch noch gut rüberkommt. Nach der Schlacht der Kavallerie gibt es aber einen radikalen Cut und wir haben plötzlich nur noch ein paar Hundert eingekreiste Wildlinge und ein paar Hundert Speerträger der Boltons, die diese umzingeln. Und natürlich darf man diesen Leichenberg nicht vergessen, würde mich wirklich interessieren wer sich diesen Unsinn ausgedacht hat
    Sir Davos rennt kurz zuvor noch mit seinen Bogenschützen ins Getümmel und befindet sich nach dem Cut genau mittendrin. Wie soll das gehen und wie dumm müssten Bogenschützen sein, dass sie in den Nahkampf gehen? Auf der anderen Seite hätten wir die Bogenschützen der Boltons, die auf einmal weg sind. Genau wie sämtliche Kavallerie, die scheint auf beiden Seiten 100% Verluste zu haben.

    Das ist leider ein Phänomen, welches durchgängig in Filmen und Serien zu beobachten ist. 20 Minuten Schlacht bestehen aus 10 sehr guten Minuten zu Beginn, wo wirklich noch die einzelnen Schritte durchdacht und plausibel sind. Es folgen dann 10 Minuten die dann einfach nur Murks sind, weil das Drehbuch ein gewisses Ende bedingt und Zeit und Mittel einfach nicht mehr reichen, um auf höchstem Niveau die Sache weiter zu entwickeln.
    Exakt das gleiche kann man z.B. bei der Schlacht um Helms Klamm bestaunen. Irgendwann gibt es einen harten Cut und die eben noch tobende Belagerung endet abrupt und die Burg ist eingenommen, während hunderte Verteidiger auf 5 Helden reduzuiert werden.
    Ich glaube, ich kenne keinen einzigen Film, wo Schlachtengetümmel 100%ig realstisch sind (am ehesten vielleicht noch "Braveheart"). Von dem her lehne ich mich bei sowas eher zurück und genieße die Augenblicke, anstelle groß Erbsen zu zählen. Einzig bei der Schlacht gegen die Weißen Wanderer wurde es dann sogar mir etwas zu viel der Unlogik.

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Wow, die Schlacht die Bastarde wird nicht wirklich besser, wenn man sie ein weiteres Mal schaut.
    Selbst GoT hatte nicht die notwendige Laufzeit, Budget und technische Möglichkeiten die Schlacht so umzusetzen, wie es eigentlich sein sollte.
    Es sollten knapp 10.000 Männer kämpfen, was in den ersten Totalen auch noch gut rüberkommt. Nach der Schlacht der Kavallerie gibt es aber einen radikalen Cut und wir haben plötzlich nur noch ein paar Hundert eingekreiste Wildlinge und ein paar Hundert Speerträger der Boltons, die diese umzingeln. Und natürlich darf man diesen Leichenberg nicht vergessen, würde mich wirklich interessieren wer sich diesen Unsinn ausgedacht hat
    Sir Davos rennt kurz zuvor noch mit seinen Bogenschützen ins Getümmel und befindet sich nach dem Cut genau mittendrin. Wie soll das gehen und wie dumm müssten Bogenschützen sein, dass sie in den Nahkampf gehen? Auf der anderen Seite hätten wir die Bogenschützen der Boltons, die auf einmal weg sind. Genau wie sämtliche Kavallerie, die scheint auf beiden Seiten 100% Verluste zu haben.

    Das ist leider ein Phänomen, welches durchgängig in Filmen und Serien zu beobachten ist. 20 Minuten Schlacht bestehen aus 10 sehr guten Minuten zu Beginn, wo wirklich noch die einzelnen Schritte durchdacht und plausibel sind. Es folgen dann 10 Minuten die dann einfach nur Murks sind, weil das Drehbuch ein gewisses Ende bedingt und Zeit und Mittel einfach nicht mehr reichen, um auf höchstem Niveau die Sache weiter zu entwickeln.
    Exakt das gleiche kann man z.B. bei der Schlacht um Helms Klamm bestaunen. Irgendwann gibt es einen harten Cut und die eben noch tobende Belagerung endet abrupt und die Burg ist eingenommen, während hunderte Verteidiger auf 5 Helden reduzuiert werden.

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  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    Mir hat die Folge sehr gut gefallen und endlich einmal gibt es zwei umfangreiche und sehr gut umgesetzte Schlachten. Die Schlacht um Meereen wurde spannend umgesetzt und weiters hatte diese auch optisch einiges zu bieten, weil endlich einmal alle drei Drachen zum Einsatz kamen und auch Schiffe eingesetzt wurden. Weiters hält Daenerys mal wieder eine große Rede und am Ende hat sie endlich die Schiffe, die sie benötigt. Jedoch hätte ich mir diese Schlacht bzw. diesen gesamten Handlungsstrang schon etwas länger und umfangreicher gewünscht. Auch die Drachen hätte man ruhig etwas länger sehen können.
    Auch sehr gut gefallen hat mir die Schlacht der Bastarde, diese wurde extrem spannend, aussichtslos und mit überraschenden Wendungen inszeniert. Zwar war diese Schlacht extrem blutig und brutal, jedoch machte dieser Umstand den Kampf Mann gegen Mann sehr realistisch. Schade fand ich es dass am Ende der Riese starb. Dafür bekam Ramsay Bolton das Ende das er verdiente.
    Von mir bekommt die Folge somit sechs Sterne.

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  • avatax
    antwortet
    Die blutige Schlacht war etwas zu viel des Guten....


    ... aber Ramsey hat endlich bekommen was er verdient. Gut so.

    Hatte ich da ein kleines Lächeln bei Sansa gesehen?

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  • Fritz Lang
    antwortet
    Kleine Rückschau auf Folge neun: Ich hatte die letzte Folge noch abwarten wollen, ob Euron noch mal auftaucht, aber nachdem dies nicht mehr geschehen ist, soll hier nicht ganz vergessen werden:
    Unser Tibo hatte Recht! Die zwischenzeitlich unkontrollierbar gewordenen Drachen gehorchen offenbar tatsächlich aufs Wort, sobald die Handlung das wieder nötig macht. (Das Schicksal lassen wir mal außen vor, da das sowieso eine kaum greifbare Kategorie ist).
    Hut ab, ich hätte nicht gedacht dass es so kommt. Du wirst es mir nachsehen, dass ich das natürlich für weniger gut geschrieben halte, aber anerkennen, dass es so gemacht wurde, muss auch ich.
    Wenn man nach Ursachen außerhalb der Handlung sucht, kann man es evtl. noch mit Erzählökonomie begründen: wargende Magier umständlich in die Handlung einzuführen oder ein magisches Artefakt oder gar Trainingssequenzen ist für eine Serie mit so wenig Zeit einfach schwer umsetzbar.
    So setzen die Macher vermutlich einfach darauf, dass so etwas dann, wie im Blockbusterkino ja auch durchaus üblich, nicht bis ins letzte hinein hinterfragt wird (auf Aryas Bauchwunde und ähnliche Dinge trifft dies ja auch zu).
    Ein gewisses Restrisiko besteht natürlich noch, dass Euron in der nächsten Staffel noch mal von Bedeutung ist (dass er ganz unter den Tisch fällt, ist eher unwahrscheinlich und wäre extrem schwach), ob er in der Frage "Kontrolle der Drachen" noch etwas beizutragen hat, wird man dann sehen. Ist aber für den Moment auch unerheblich, denn da muss man feststellen:
    Ja, die Drachen sind aktuell wieder voll kontrollierbar und damit als Kriegswaffe offenbar voll einsatzfähig.
    MfG
    FL

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  • Psycho hd
    antwortet
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Baratheons gibt es keine mehr. Robert hatte zwar viele Bastarde, aber die wuden fast alle von Joffrey eliminiert oder können kaum mehr anerkannt werden. Stannis hatte nur eine Tochter, seine Frau hat sonst nur tote Söhne zur Welt gebracht und die sind mittlerweile alle tot. Bastarde hatte er auch nicht. Und Renly war schwul.
    Wie sieht es z.B. mit Cousins aus? Wurden generell entferntere Verwandte wirklich ausgeschlossen (Serie/Bücher)?

    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Fakt bleibt aber doch, dass Winterfell durch ein Holztor geschützt ist, welches relativ leicht nachgibt. Dann wäre da noch die 3-4m hohe Mauer und zwei Wachtürme.
    Kam mir zunächst gar nicht in den Sinn, aber nachdem ich das gelesen hatte...

    Staffel 6:

    http://screencapped.net/tv/gameofthr...ot609_3673.jpg

    http://screencapped.net/tv/gameofthr...ot609_3606.jpg


    Staffel 1:

    https://theselfishyears.files.wordpr...winterfell.jpg

    Ich würde sagen, die Höhe der Mauer wurde um etwas mehr als die Hälfte reduziert!
    Das ist doch dieselbe Stelle? Einen Eingang wie diesen mit zwei großen, rechteckigen Türmen scheint es nur einmal zu geben und selbst wenn nicht, ergäben niedrigere Abschnitte keinen Sinn. Wird durch dieses Bild gestützt (auch Staffel 1):

    http://vignette2.wikia.nocookie.net/...20110705175851
    Zuletzt geändert von Psycho hd; 01.07.2016, 12:46.

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
    zu 1.
    Spielt das eine Rolle? Er schnappt sich ein Pferd und etwas Proviant und zieht los. Welche Autorität benötigt er denn? In der Fremde erkennt ihn doch niemand. Arya hat es schließlich auch ganz allein und mittellos bis nach Braavos geschafft. Sandor hatte auch nichts und hat überlebt..... Beide hatten ihre Rüstung, ihre Waffen und ein Pferd. Der Rest ergibt sich. ...
    Meine Halbschwester steht alleine im Norden, gepeinigt von einem Verbrecher, der den Sitz meines Vaters ergaunert hat. Mein kleiner Halbbruder ist in deren Gefangenschaft und wird getötet oder gefoltert. Mein Land, meine Heimant wird von Tyrannen regiert, nördlich der Mauer drohen Untote die komplette Menschheit zu vernichten.
    Tja, hmmm, ach wisst ihr was, ich schnappe meine sieben Sachen und leg mich in Dorne an den Strand...
    zu 2.
    Wenn es zwei Schattenwölfe gewesen wären, vielleicht?...Theon hat sie aus gutem Grund verbrennen lassen, um die Identität zu verschleiern. Und wenn die Frau silberblonde Haare und lila Augen gehabt hätte UND einen Drachenkopf mitgeliefert bekommt, dann hätte es wenig bis keine Zweifel an der Identität gegeben. Drachen gelten seit ca. 150 Jahren als ausgestorben. Dass der Schattenwolfkopf so klein war, ist eindeutig ein Fehler der Requisiteure, denn die Intention dieser Szenen war klar.
    2 Drachen waren eingesperrt, während Daeneris hunderte Meilen entfernt war. Wäre durchaus möglich gewesen einem Drachen den Kopf ab zu schlagen und ihn mit einer Frauenleiche nach Westors zu schicken. Das wäre also ein eindeutiger Beweis, dass Daeneris tot ist?
    1) Der Kopf eines Drachen/Wolfes hat wenig Aussagekraft über den Zustand seines "Halters".
    2) Ein gewöhnlicher angematschter Wolfskopf hat ebenso wenig aussagekraft über die Identität der Person, die man dazu stellt.

    Mehr ist dazu meinerseits nicht mehr zu sagen. Wenn dir diese Symbolik als Beweis reicht ok, mir nicht.

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  • Anthea
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    1.
    Daher auch meine Frage. Wohin?
    Wohin soll ein Bastard, mutmaßlicher Ex-Kommandant der Nachtwache ziehen? Und wie soll er dahin kommen? Allein zu Pferd oder hoffen, dass ihn einst der Schiffe mitnimmt, sofern die überhaupt nocht irgendwo ankern. Und mit welcher Autorität? Sein Amt hat er abgelegt, sonst besitzt er nichts.
    2.
    Hätte Theon damals neben den Zwei-Bauernjungen auch einen Wolfskopf dazu gelegt, hätte wirklich niemand mehr an der Identität der Jungen gezweifelt?
    Morgen kommt einer mit geschändeten Frauenleiche nach Westeros und legt einen winzigen vermoderten Drachenkopf daneben und das wäre dann der 100% Beweis, dass die Leiche Daeneris ist?

    3.

    Sansa weiß, tot zu sein ist besser als Ramsay ausgeliefert zu sein. Das jemandem zu erklären wäre nur möglich, alles was ihr angetan wurde nochmal zu durchleben und auch dann wäre es wohl nicht so wirksam, wie das Leben ihres Bruders zu retten. Klar ist sie nicht ganz ehrlich und klar geht es ihr auch um Rache. Aber bewusste Manipulation geht mir hier etwas zu weit.
    zu 1.
    Spielt das eine Rolle? Er schnappt sich ein Pferd und etwas Proviant und zieht los. Welche Autorität benötigt er denn? In der Fremde erkennt ihn doch niemand. Arya hat es schließlich auch ganz allein und mittellos bis nach Braavos geschafft. Sandor hatte auch nichts und hat überlebt..... Beide hatten ihre Rüstung, ihre Waffen und ein Pferd. Der Rest ergibt sich. ...

    zu 2.
    Wenn es zwei Schattenwölfe gewesen wären, vielleicht?...Theon hat sie aus gutem Grund verbrennen lassen, um die Identität zu verschleiern. Und wenn die Frau silberblonde Haare und lila Augen gehabt hätte UND einen Drachenkopf mitgeliefert bekommt, dann hätte es wenig bis keine Zweifel an der Identität gegeben. Drachen gelten seit ca. 150 Jahren als ausgestorben. Dass der Schattenwolfkopf so klein war, ist eindeutig ein Fehler der Requisiteure, denn die Intention dieser Szenen war klar.

    Zu 3.
    Da stimme ich dir zu, denn bisher bin ich mir noch nicht sicher, ob sie bewusstes und kaltes Kalkül einsetzt oder nicht.

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von Anthea Beitrag anzeigen

    Genau! Er hätte nicht gegen Bolton ziehen müssen.... Daher meine Frage.
    Daher auch meine Frage. Wohin?
    Wohin soll ein Bastard, mutmaßlicher Ex-Kommandant der Nachtwache ziehen? Und wie soll er dahin kommen? Allein zu Pferd oder hoffen, dass ihn einst der Schiffe mitnimmt, sofern die überhaupt nocht irgendwo ankern. Und mit welcher Autorität? Sein Amt hat er abgelegt, sonst besitzt er nichts.
    Wer hätte das wissen sollen? Bolton wird nicht seinen Trumpf öffentlich ausposaunen. Außerdem haben wir gesehen, dass Jon/ Sansa und vorher Bolton einen Beweis für Rickons Identität haben wollten und der wurde erbracht.
    Hätte Theon damals neben den Zwei-Bauernjungen auch einen Wolfskopf dazu gelegt, hätte wirklich niemand mehr an der Identität der Jungen gezweifelt?
    Morgen kommt einer mit geschändeten Frauenleiche nach Westeros und legt einen winzigen vermoderten Drachenkopf daneben und das wäre dann der 100% Beweis, dass die Leiche Daeneris ist?

    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Sansa manipuliert Jon, das ist ziemlich offensichtlich. Jon will ja nach seiner Wiederbelebung ja erst gar nicht mehr kämpfen, sondern weggehen, aber da bringt Sansa ihn dazu zu bleiben - vorgeschoben, um Rickon zu befreien. Ihr dürfte aber da schon klar sein, dass ihr Bruder verloren ist, nach Ramsey Brief.
    Sansa weiß, tot zu sein ist besser als Ramsay ausgeliefert zu sein. Das jemandem zu erklären wäre nur möglich, alles was ihr angetan wurde nochmal zu durchleben und auch dann wäre es wohl nicht so wirksam, wie das Leben ihres Bruders zu retten. Klar ist sie nicht ganz ehrlich und klar geht es ihr auch um Rache. Aber bewusste Manipulation geht mir hier etwas zu weit.

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  • Souvreign
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Meines Erachtens manipuliert in Sansa. Ich weiß nicht ob das die Absicht der Autoren oder ihr Unvermögen ist. Als Ramsays Brief in Castle Black eintrifft sagt sie noch zu Jon man müssen nach Winterfell ziehen und Rickon befreien. In dieser Episode sagt sie dann Rickon sei verloren. Das wusste sie schon als der Brief ankam. Warum diese zwei Aussagen zu Rickon? Warum die Lüge woher die Info zum Schwarzfisch ist? Warum die Heimlichtuerei wegen der Armee von Tal? Warum das "Halbbruder!" auf Baelishs "Die Armee eures Bruders."?

    Sansa manipuliert Jon, das ist ziemlich offensichtlich. Jon will ja nach seiner Wiederbelebung ja erst gar nicht mehr kämpfen, sondern weggehen, aber da bringt Sansa ihn dazu zu bleiben - vorgeschoben, um Rickon zu befreien. Ihr dürfte aber da schon klar sein, dass ihr Bruder verloren ist, nach Ramsey Brief. Dabei vertraut sie Jon wirklich nicht, dass sieht man an dem "Halbbruder" oder auch, dass sie ihm nichts von Baelish und der Armee des Tals erzählt. Bleibt nur die Frage, welchen Zweck sie damit verfolgt - aber gut, wir kennen Jon, Sansa hat ihn ja Jahre nicht gesehen und hat wohl mittlerweile ein Misstrauen allen anderen Gegenüber entwickelt. Außerdem ist Jon für sie wohl nur Mittel zum Zweck - so sieht es aktuell zumindest aus.

    Jon scheint seine Wiederbelebung aber auch nicht gut bekommen zu sein. Oder die Autoren wissen nicht mit ihm umzugehen. Da ist nicht mehr viel übrig von dem charismatischen Anführer, der die Mauer gegen die Wildlinge verteidigt hat oder der in Hartheim gegen die Wanderer kämpfte.

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  • Tibo
    antwortet
    Ramsay guckt halt gerne BBT und ist ein Anhänger der Mem-Theorie

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Anthea Beitrag anzeigen

    Wie erwähnt, spielt das alles aber keine Rolle mehr, denn zum Glück ist Haus Bolton erledigt!
    Technisch vielleicht, aber philosophisch lebt Haus Bolton in Sansa weiter, denn wie Ramsay treffend feststellt, ist er ein Teil von ihr geworden. Das ist in der Hinsicht eine interessante Wendung, dass es bislang immer so aussah, als würde am Ende Arya den Weg der psychopathischen Killerin beschreiten.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Anthea Beitrag anzeigen

    Genau! Er hätte nicht gegen Bolton ziehen müssen.... Daher meine Frage.
    Meines Erachtens manipuliert in Sansa. Ich weiß nicht ob das die Absicht der Autoren oder ihr Unvermögen ist. Als Ramsays Brief in Castle Black eintrifft sagt sie noch zu Jon man müssen nach Winterfell ziehen und Rickon befreien. In dieser Episode sagt sie dann Rickon sei verloren. Das wusste sie schon als der Brief ankam. Warum diese zwei Aussagen zu Rickon? Warum die Lüge woher die Info zum Schwarzfisch ist? Warum die Heimlichtuerei wegen der Armee von Tal? Warum das "Halbbruder!" auf Baelishs "Die Armee eures Bruders."?

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  • Anthea
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Er hat Schiffe, er kann überall hin. Warum nicht nach Mereen?
    Genau! Er hätte nicht gegen Bolton ziehen müssen.... Daher meine Frage.

    ... Informationsfluss. Schließlich haben sie den halben Norden bereist und da bekommt man sicherlich einiges zu Ohren. Zudem, was würde Ramsay ein Bluff bringen?...
    Wer hätte das wissen sollen? Bolton wird nicht seinen Trumpf öffentlich ausposaunen. Außerdem haben wir gesehen, dass Jon/ Sansa und vorher Bolton einen Beweis für Rickons Identität haben wollten und der wurde erbracht.
    Wie erwähnt, spielt das alles aber keine Rolle mehr, denn zum Glück ist Haus Bolton erledigt!

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