GoT[107] "Gewinn oder stirb" / "You Win or You Die" - SciFi-Forum

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GoT[107] "Gewinn oder stirb" / "You Win or You Die"

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    #31
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Ich finde du, oder auch andere, Urteilen zu sehr mit der Brille des allwissenden Zuschauers.
    Was hätte er den tun sollen? Die Ermittlungen einstellen, weil er beobachtet wurde? Er ist die Hand des Königs, er kann ja nicht alle unangenehmen Dinge sein lassen, sich aus allem rauslassen und in seinem Turm verkriechen.
    Wenn er dem kleinen Rat grundsätzlich komplett misstrauen soll, wem dann sonst? Wie soll die Hand das Reich regieren, wenn niemandem getraut werden kann?
    Tyrion macht das wesentlich besser in Staffel 2, aber seine Handlung werden auch sehr einseitig gezeigt. Er spielt die Ratsmitglieder gegeneinander aus und entsorgt diejenigen, die er für verräterisch hält. Aber wer führt deren Aufgaben aus? Klar, du kannst direkt alle Köpfen lassen, du brauchst Personen in gewissen Positionen.
    Kann sein, das viele User und wahrscheinlich auch ich das so sehen, als Zuschauer hat man oft einen besseren Überblick auf das Geschehen.
    Ich versuche es nochmal zu erklären, Neds handeln war viel zu offensichtlich für alle ! er hat sich nicht einmal die Mühe gemacht, die anderen Politiker ( Ratsmitglieder ) zu verwirren bzw seine wahren Absichten zu verschleiern. alles wussten bescheid, das er den Mord an seinem Freund untersucht ! Man wusste bescheid, wie groß seine Leibgarde ist und wer dazu gehört ! Und und und. Taktgefühl wäre hier wahrscheinlich besser gewesen, er hat sich mehr auf die Staatskasse und den Mord konzentriert und weniger darauf, die anderen "Spieler" besser kennenzulernen, 3 der 5 Antagonisten ( wenn man Cersei dazuzählt ) haben ihr eignes Spionagenetzwerk ! muss ich da mehr sagen ? Und trotzdem strommert er durch Flohloch und besucht die Bastarde von Robbert ?

    Tyrion ist mit Intrigen aufgewachsen, da kann man Ihn schon eher verstehen. Jedoch war Ned einfach die falsche Wahl, Robbert wollte eine Vertrauensperson, die ihm den Rücken stärkt. Jedoch hatte Ned dafür niemanden der das für in tat. selbst Baristan Selmy konnte da nicht mehr viel ausrichten selbst wenn er bei Ned gewesen wäre.


    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Ned hat während eines noch nie dagewesenen Umbruchs im System sehr schnell handeln müssen und in genau diesem Moment aufs falsche Pferd (Littlefinger) gesetzt. Soweit stimme ich zu.

    Umbrüche gab es in der Welt von GoT ständig, Mächtige Häuser stiegen auf und wurden ausgelöscht. oft veränderte eine Tat vieles bzw. lösste einen Krieg aus der Jahre dauerte.
    zwischendurch gibt es größtenteils auch Frieden, jedoch ist das auch der jeweiligen Jahreszeit geschuldet und wenn die Verluste hoch genung sind, müssen sich alle Seiten erst einmal wieder erholen, das ist ganz normal.
    Ned wurde von so vielen Leuten gewarnt, Jaimie, LF, Varys... und er hat auf Gauner und Opportunisten gesetzt. Nicht nur auf LF ! Da gab es noch einige andere.
    Er ging davon aus, dass sich seine politischen Gegner wer er selbst verhalten, das war einer seiner größten Fehler ! doch Ehrenvolle Absichten zählen in Königsmund nicht. einige Seiner Kinder haben ja auch eine ähnliche Einstellung wie er ! Rob und Sansa am meisten wie ich finde. Es mangelt diesen Leuten ein bisschen an Menschenkenntnis, dass ist einfach eine Tatsache.



    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Dany ist ein unschuldiges Kind, was er ja auf dem Sterbebett einsieht. Die Bastarde sind ein Zeichen der Schande, des Betrugs, des Verrats an ihm. Vielleicht hätte er sie leben lassen, aber den Lannisters wäre es schlecht ergangen. Wobei man Robert auch nie im Umgang mit seinen Kindern gesehen hat, offenbar hat er sie stets vernachlässigt weil sie ihm egal waren.

    Die Einsicht kommt bei den meisten Menschen viel zu spät. Er war vorher der gehörnte Ehemann, da ihm Neds Schwester versprochen war. Und das Jahre lang.
    Doch die Tatsache das er Rhaegar umgebracht hat, konnte ihn nicht befriedigen, da er die beiden überlebenden Kinder auch als Gefahr angesehen hat und nicht nur als Provokation. Das sich die alten Feinde eines schönen Tages wieder erheben könnten. Auch da muss ich sagen, war der gute Ned ein bisschen zu gutgläubig, Robberts Skepsis konnte ich durchaus verstehen, das mehr Meer alleine als Pufferzone zwischen den Dothraki und Westeros halte ich als Garantie zu schwach. wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

    Stimmt, Robbert hat sich für die Kinder nur sehr wenig interessiert, auch das sagt er auf dem Sterbebett. Ich denke wahrscheinlich hätten die Kinder überlebt und der Rest wäre zur Rechenschaft gezogen worden, Ned hätte bestimmt Robbert davon abgehalten die Kinder zu bestrafen.

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      #32
      Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
      Ich versuche es nochmal zu erklären, Neds handeln war viel zu offensichtlich für alle ! er hat sich nicht einmal die Mühe gemacht, die anderen Politiker ( Ratsmitglieder ) zu verwirren bzw seine wahren Absichten zu verschleiern. alles wussten bescheid, das er den Mord an seinem Freund untersucht !
      Der Irre König konnte trotz allen Wahnsinns sich unangefochten auf dem Thron halten, bis er abgestochen wurde. Robert konnte nur durch Saufen und Huren fast 20 Jahre (?!) völlig problemlos König sein, mit Brüder die ihn hassten, einer Frau die ihn noch mehr hasste und auch ansonsten wenig Leuten um sich herum, die wenig auf ihn gaben.
      Wieso sollte Ned die Hand werden und sofort sämtliche Ratsmitglieder als Gegner und Feinde ansehen? Warum sollte sein erster Fokus nicht auf dem Reich oder Jon Arnys Tod liegen, sondern auf dem Verwirren und Leuten, die vermutlich vielleicht eigene Interessen verfolgen? Wie sollte er zudem seine Bemühungen geheim halten? Er hat nur seine überschaubare Truppe aus Winterfell.
      Man wusste bescheid, wie groß seine Leibgarde ist und wer dazu gehört ! Und und und.
      Ja eben, was wollte er tun? Und wozu? Die Reich ist in festen Händen, es gibt die Stadtgarde die sich bislang nicht durch Verrat ausgezeichnet hat.
      Taktgefühl wäre hier wahrscheinlich besser gewesen, er hat sich mehr auf die Staatskasse und den Mord konzentriert und weniger darauf, die anderen "Spieler" besser kennenzulernen, 3 der 5 Antagonisten ( wenn man Cersei dazuzählt ) haben ihr eignes Spionagenetzwerk ! muss ich da mehr sagen ? Und trotzdem strommert er durch Flohloch und besucht die Bastarde von Robbert ?
      Sein Handeln war genau richtig, er konnte an Jon Aryns Ermittlungen anschließen und konnte schließlich entscheidende Schlüsse ziehen. Alle "Gegenspieler" wären bedeutungslos gewesen wenn Robert jetzt nicht dummerweise gestorben wäre.
      Tyrion ist mit Intrigen aufgewachsen, da kann man Ihn schon eher verstehen. Jedoch war Ned einfach die falsche Wahl, Robbert wollte eine Vertrauensperson, die ihm den Rücken stärkt. Jedoch hatte Ned dafür niemanden der das für in tat. selbst Baristan Selmy konnte da nicht mehr viel ausrichten selbst wenn er bei Ned gewesen wäre.
      Tyrion ist entscheidend vorgewarnt und kennt die wichtigsten Spieler bereits. Er weiß was Jaime und Cersei so treiben, weiß LF ein zu schätzen, mit Joffrey sitzt ein gefährliches Monster auf dem Thron, nicht Robert der nahezu inaktiv ist, aber die Sache zusammenhält.


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        #33
        Kleinfinger hintergeht Ned Stark, nachdem dieser sich, vor lauter Ehrgefühl, weigerte, Joffrey Baratheon als König anzuerkennen. Kleinfinger spielt das Spiel der Throne momentan am besten und sollte niemals unterschätzt werden. Die Verbohrtheit und Unflexibilität mit der Eddard Stark in Königsmund "reagiert" grenzt schon fast an Dummheit. Er ist nicht in der Lage sich veränderten Bedingungen anzupassen und er ist nicht in der Lage zu erkennen, dass im Süden andere Sitten, Gebräuche und Machtverhältnisse vorherrschen als im Norden. Weshalb der verstorbene Robert Baratheon ihn als rechte Hand haben wollte, wird mir immer noch nicht klar. Er ist gänzlich ungeeignet als Hand und als Regent ist er es ebenfalls. Dennoch ist Ned Stark einer meiner Lieblings Charaktere in der 1. Staffel und auch im Buch.

        Dani wurde fast vergiftet und wie ich das verstanden habe durch das Wirken einer Lord Varys.

        SPOILER Am Ende kommt doch aber heraus, daß Varys für Daenerys Targaryen arbeitet, weshalb sorgt er dann am Anfang der Serie dafür, dass sie sterben soll? Ist er erst später, im Verlauf der Serie, auf ihre Seite gewechselt?

        Ihr Pferde-Khal-Drogo ist jedenfalls not amused über den Anschlag auf Frau Khaleesi und schreit herum, daß er Dani auf den eisernen Thron bringen wird und alle Kinder in Westeros versklaven und alle Frauen schänden wird und... Ja ja ja, Dani hat schon feine Männer um sich herum. Das sie endlich selbst die Macht in der Hand halten will, wird immer verständlicher.

        Jon Schnee ist nun ein Mann der Nachtwache, wird aber nicht als Grenzer eingesetzt so, wie er sich das gewünscht hatte. Sein bester Freund Sam ist eindeutig klüger als er und hat ein paar sehr gute Ratschläge parat, die Jon Schnee lieber beherzigen sollte.

        Auch diese Folge verdient 5 Sterne.

        ____________________

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          #34
          Zitat von Sunny Beitrag anzeigen
          . Weshalb der verstorbene Robert Baratheon ihn als rechte Hand haben wollte, wird mir immer noch nicht klar. Er ist gänzlich ungeeignet als Hand und als Regent ist er es ebenfalls. Dennoch ist Ned Stark einer meiner Lieblings Charaktere in der 1. Staffel und auch im Buch.
          Wen hätte er sonst nehmen sollen? Robert hat sich Hilfe von Ned erhofft sowie das letzte mal zudem hat er für ihn lange Zeit den Norden regiert und sich mit Rebellionen beschäftigt also hatte er keinen Grund anzunehmen das Ned als Hand fehl schlagen würde oder das er Selbst so früh sterben würde.

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            #35
            Robert selbst war als König ungeeignet und es gefiel ihm auch nicht sonderlich. Mit all den Intrigen um ihn herum wollte er vielleicht einfach nur ein altes Gesicht, mehr noch, seinen besten Freund aus den guten alten Zeiten (der Rebellion) bei sich haben.

            Ned hatte halt das Problem bzw. Pech, dass er zum absolut falschen Zeitpunkt völlig naiv und blauäugig in die Schlangengrube von Kings Landing geworfen wurde und mit seinem zu Himmel schreienden Idealismus grandios an den Machtstrukturen scheiterte. Zu einem anderen Zeitpunkt ohne Mord an Lord Arryn und akuten Nachfolgekämpfen hätte er mehr Zeit gehabt sich an die Dynamik in der Hauptstadt zu gewöhnen.
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              #36
              Zitat von Sunny Beitrag anzeigen
              SPOILER Am Ende kommt doch aber heraus, daß Varys für Daenerys Targaryen arbeitet, weshalb sorgt er dann am Anfang der Serie dafür, dass sie sterben soll? Ist er erst später, im Verlauf der Serie, auf ihre Seite gewechselt?
              SPOILER In Staffel 7 wird nochmal darauf eingegangen. Da heißt es dann, dass Varys keine Wahl gehabt hätte, da er sonst selbst gestorben wäre.

              Trotzdem unschön und im Buch damit, dass Varys den jungen Greifen und nicht Dany unterstützt besser (wenn auch nicht perfekt) gelöst.

              Varys war zu dem Zeitpunkt schon auf Seiten der Tagaryion, wie man bei seinem Gespräch mit Meister Illyrio in Staffel / Buch 1 sieht.

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                #37
                Das wusste ich wirklich nicht mehr HanSolo. Ich achte momentan sehr auf die einzelnen Figuren, gerade weil ich weiss, was bis zur 7.Staffel passiert und da fallen mir ab und zu dann doch Ungereimtheiten auf.
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                Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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