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    Madame Web

    Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=s_76M4c4LTo

    Der Film wird ja aktuell von ziemlich Kritikern und dem Publikum verrissen und auch vom Einspielergebnis dürfte es ein Total-Flop werden. Habe den Film gestern gesehen. Gut war er wirklich nicht, aber soooo schlecht wie der Film von allen Seiten gemacht wird, war er auch wieder nicht.

    Dakota Johnsons Schauspiel war echt nicht gut. Könnte mir nächstes Jahr ne Himbeeren-Nominierung vorstellen. Vor allem ihr Gesichtsausdruck, wenn sie ihre Visionen hat, war ziemlich cringe.

    Die Teenys haben auch genervt und sind einfach nur strohdomm. Lassen erst ein Feuer im Wald einfach so brennen und dann gehen sie in ein Cafe, flirten mit ein paar Jungs und tanzen dort auf den Tischen. Macht ja jeder so, wenn man gerade gejagt wird. Dazu kommt, dass die Darstellerinnen kaum Chemie mit einander haben und wie sie so schnell Best Friends wurden erschließt sich dem Zuseher auch nicht. Dass man nicht zu der Polizei kann (warum kam Madame Web nicht gleich auf die Idee?), weil die eine sonst abgeschoben werden würde, wirkte ebenfalls erzwungen.

    Der Bösewicht war ebenfalls gaga. Seine einzige Motivation ist, dass die Teenys, wenn sie später mal Superheldinnen (dieser Plot hängt ohne ne Fortsetzung völlig in der Luft) werden, ihn killen. Beim Endkampf wirkte er auch nicht mehr wirklich bedrohlich, war Madame Web zu jenem Zeitpunkt schon viel zu überpowered.

    Madame Webs Reise (ständig lässt sie die Teenys alleiine) wirkte recht überhastet. Reist sie einfach so schnell nach Peru, wo der Knilch, der bei ihrer Geburt dabei war, anscheinend bereits auf sie wartet. 5 bis 10 Minuten mehr Screentime und mehr Hintergrund wären hier besser gewesen. Dazu, ähnlich "Echo" im MCU, etwas zu viel Esotherik für meinen Geschmack. Wusste öfter nicht, ob das jetzt ne Vision sein soll oder nicht.

    Sprich der Film gehört mit Sicherheit zu den schwächeren Marvel-Filmen insgesamt. Trotzdem fand ich ihn für 1,5 Stunden (gibt diesmal keine Post Credit Szene) recht unterhaltsam. Die Spider-Man Origin Story mit Peter Parkers Geburt war auch ganz nett, auch wenn man sich dadurch ein "Amazing Spider-Man vs. Venom" oder einen Realfilm-Auftritt von Miles Morales verbaut.

    3 Sterne!
    2
    ****** - einer der besten Filme aller Zeiten
    0%
    0
    ***** - sehr guter Film, hat alles, was einen Blockbuster ausmacht
    0%
    0
    **** - guter Film mit unterhaltsamer Story
    0%
    0
    *** - komplett durchschnittlicher Film
    100,00%
    2
    ** - relativ schwacher Film, nicht weiter erwähnenswert
    0%
    0
    * - einer der schlechtesten Filme aller Zeiten
    0%
    0

    #2
    Ich denke, die Studiobosse in Hollywood sollten so langsam begreifen, dass Superheldenfilme aktuell absolutes Kassengift sind. Ich habe Madame Web auch gar nicht auf dem Schirm gehabt, bis jetzt auf einmal die ganzen Totalverrisse aufgeploppt sind. Ist kein gutes Zeichen - und der Kurs des Films steht ja stramm auf Mega-Flop.

    Nun ja, ich denke ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass man am Besten eine Superhelden-Pause von ein paar Jahren einlegt und in der Zeit neue Konzepte entwickelt, bevor man wieder an den Start geht. Gerade das stetige Absinken des MCU hätte es echt nicht gebraucht. Aber anstatt auf dem Höhepunkt "Infinity War - Endgame" zu enden war man einfach zu gierig und hat das MCU lieber langsam immer tiefer in den Dreck gefahren - und jetzt versinkt es aktuell in die Bedeutungslosigkeit...

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      #3
      Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
      Ich denke, die Studiobosse in Hollywood sollten so langsam begreifen, dass Superheldenfilme aktuell absolutes Kassengift sind. ..
      Deadpool 3 wird diese Aussage im Sommer widerlegen ...
      Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
      Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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        #4
        Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
        Ich denke, die Studiobosse in Hollywood sollten so langsam begreifen, dass Superheldenfilme aktuell absolutes Kassengift sind.
        Spiderman 2 mit Miles war zusammen mit GotG3 letztes Jahr ziemlich erfolgreich. Das Problem sind nicht die Superhelden, sondern die unterirdischen Drehbücher und Dialoge.Aber sowas passiert halt, wenn man mehr auf die Hautparbe und was unter der Gürtellinie ist achtet, als auf Talent und Qualität.

        Nicht zu vergessen Der gestiefelte Kater 2, der nach Anfangsschwierigkeiten auch erfolgreich war.

        Außerdem haben die "Superhelden" in dem Film noch nicht einmal richtige Superkräfte. Superhelden sind sie nur in einem Rückblick und hier bekommt eine von ihnen erst ihre Kräfte. Die 3 sind also weder super, noch Helden in diesem Film.
        Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
        Ich habe Madame Web auch gar nicht auf dem Schirm gehabt, bis jetzt auf einmal die ganzen Totalverrisse aufgeploppt sind. Ist kein gutes Zeichen - und der Kurs des Films steht ja stramm auf Mega-Flop.
        Der Film ist so schlecht, die Leute sagen reihenweise ihre Reservierungen ab.
        Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
        Nun ja, ich denke ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass man am Besten eine Superhelden-Pause von ein paar Jahren einlegt und in der Zeit neue Konzepte entwickelt, bevor man wieder an den Start geht. Gerade das stetige Absinken des MCU hätte es echt nicht gebraucht. Aber anstatt auf dem Höhepunkt "Infinity War - Endgame" zu enden war man einfach zu gierig und hat das MCU lieber langsam immer tiefer in den Dreck gefahren - und jetzt versinkt es aktuell in die Bedeutungslosigkeit...
        Ja, nach Endgame hätte man einen kompletten Neustart gebraucht, um neue Helden zu etablieren. Hier und da Auftritte der alten Helden, um Beziehungen aufzubauen usw.
        Aber stattdessen wollte man Minderheiten und Frauen mit brechreizerregenden Filmen und Serien zum Star machen.

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          #5
          Zitat von burpie Beitrag anzeigen

          Deadpool 3 wird diese Aussage im Sommer widerlegen ...
          Wir sich zeigen. Man hat ja schon Hugh Jackman geholt, damit man mit Wolverine im Tandem hoffentlich einen sicheren Hit landet.
          Es wird sich zeigen, ob die Rechnung am Ende aufgeht - aber ich denke schon.


          Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
          Ja, nach Endgame hätte man einen kompletten Neustart gebraucht, um neue Helden zu etablieren. Hier und da Auftritte der alten Helden, um Beziehungen aufzubauen usw.
          Das Große Problem ist einfach, dass man sichtbar keinen Plan hatte, wie man nach Endgame weitermacht. Die sehr beliebten Stars der ersten Stunde wollten weitgehend nicht mehr - verständlich, wenn man über 10 Jahre die gleiche Rolle gespielt und mehr als genug Kohle gescheffelt hat und die Figur aus auserzählt ist. Und man hat es nicht geschafft, vergleichbare neue Stars heranzuziehen, die das Franchise tragen konnten. Captain Marvel sollte wohl mal die neue Teamleaderin sein, aber zum einen hat man die Figur in ihrem Origin-Film nachhaltig verbockt - und mit Brie Larssen hat man auch leider auch eine Schauspielerin am Start, die nicht wirklich Teamfähig zu sein schien.

          Dann ist man die ganze Phase 4 nur herumgeeiert ohne Ziel, hat gefühlt nur Filme rausgehauen, um die Kuh MCU zu melken. Dann hat man mal versucht, mit Kang in Phase 5 einen neuen übergreifenden Bösewicht aufzubauen - aber da kam dann der Schauspieler dazwischen, der nach seiner Verurteilung wegen häuslicher Gewalt für Disney nicht mehr tragbar war. Und jetzt stehen wir hier und wissen immer noch nicht, was da wirklich kommt. Und das ist schon sehr schade.

          Und ich hätte ja gerne richtig gute Superheldenfilmen mit weiblichen Hauptrollen., Aber wenn dann nur so ein Murks wie Madam Webb bei rumkommt, dann kann man das auch lassen.

          Der einzige richtig gute Superheldinnen-Film der jüngeren Zeit war imo der erste Wonder Woman Film aus der DC-Ecke. Und auch da war die Fortsetzung, die eigentlich ein Selbstläufer hätte sein sollen schon nicht mehr wirklich gut. Und beim MCU sieht es da ja noch düsterer aus...

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            #6
            Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen

            Das Große Problem ist einfach, dass man sichtbar keinen Plan hatte, wie man nach Endgame weitermacht. Die sehr beliebten Stars der ersten Stunde wollten weitgehend nicht mehr - verständlich, wenn man über 10 Jahre die gleiche Rolle gespielt und mehr als genug Kohle gescheffelt hat und die Figur aus auserzählt ist. Und man hat es nicht geschafft, vergleichbare neue Stars heranzuziehen, die das Franchise tragen konnten.
            Es ging weniger um "die Stars", sondern darum, dass man mit "Endgame" gewollt einen Schlusspunkt setzen wollte. Allerdings ging der Schuss in seiner Endgültigkeit nach hinten los.
            Warum haben nur ein Dutzend Figuren seit Jahrzehnten durchlaufende eigene Comicserien? Weil eben die Ur-Avengers, so wie die X-Men, Spiderman und die FF durch tausend verschiedene Autoren und Zeichner frisch gehalten wurden. She-Hulk, Shang Chi, Captain Marvel usw. funktionierten bisher in Miniserien und Gastauftritten, aber Figuren, wie Wolverine oder Captain America haben ein völlig anderes Potenzial. Alles, nach Endgame, außer vllt. die GotG, waren halbgare Versuchsballons, denen der Zauber und die Machart der ersten Marvelfilme völlig abgeht, da es generisch und seelenlos gemacht und nur auf Profit ausgerichtet war.
            Dazu stellt Disney sich mit seiner Wokeness-Politik gleich beide Beine. Captain America wurde Afroamerikaner, mit Echo Behinderungen inkludiert, mit Ms.Marvel die Latinos, alles und jedes muss divers gehalten werden, egal, was das Publikum wünscht.
            Möglicherweise gelingt dem Anarcho Deadpool ein Befreiungsschlag, da er lt. Story in und mit den Multiversen aufräumen soll und der Cast der FF verspricht sehr viel.Aber, ob das MCU eines Tages wieder zu alter Stärke zurückfinden wird, bleibt fraglich.
            Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
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              #7
              Zitat von burpie Beitrag anzeigen
              Dazu stellt Disney sich mit seiner Wokeness-Politik gleich beide Beine. Captain America wurde Afroamerikaner, mit Echo Behinderungen inkludiert, mit Ms.Marvel die Latinos, alles und jedes muss divers gehalten werden, egal, was das Publikum wünscht..
              Einen farbigen Captain America gab es schon vor Disney in den Comics, Pakistan liegt nicht in Lateinamerika.

              "Well, I think that like religion is an individual choice, either you believe and therefore bunnies are unnecessary, or you don't. In which case, chocolate!"

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                #8
                Zitat von Kaff Beitrag anzeigen

                Einen farbigen Captain America gab es schon vor Disney in den Comics,
                Das ist richtig, was aber nichts daran ändert, dass Steve Rogers weiterhin im Spiel ist.

                Zitat von Kaff Beitrag anzeigen
                Pakistan liegt nicht in Lateinamerika.
                Richtig, da bin ich bei Echo falsch abgebogen.
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                  #9
                  Ich komme gerade aus dem Kino und ich finde das der Film gute drei Sterne verdient.
                  Die Darsteller fand ich nicht wirklich überzeugend und keine Figur schaffte es mich für sich einzunehmen. Weiter fand ich die schauspielerischen Leistungen nur durchschnittlich. Auch der Bösewicht war nicht wirklich überzeugend und blieb leider sehr blass.
                  Die Kämpfe und die Spezialeffekte waren jetzt nicht so der Brüller und ich habe schon viel Besseres gesehen, aber für eine drei Sterne Bewertung reicht es.
                  Die Handlung fand ich großteils in Ordnung und ich fühlte mich knapp zwei Stunden gut unterhalten.
                  Alles in allem ist das ein durchschnittlicher Film und es reicht vollkommen diesen einmal gesehen zu haben und mehr nicht.
                  Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                    #10
                    Zitat von burpie Beitrag anzeigen
                    Warum haben nur ein Dutzend Figuren seit Jahrzehnten durchlaufende eigene Comicserien? Weil eben die Ur-Avengers, so wie die X-Men, Spiderman und die FF durch tausend verschiedene Autoren und Zeichner frisch gehalten wurden. She-Hulk, Shang Chi, Captain Marvel usw. funktionierten bisher in Miniserien und Gastauftritten, aber Figuren, wie Wolverine oder Captain America haben ein völlig anderes Potenzial. Alles, nach Endgame, außer vllt. die GotG, waren halbgare Versuchsballons, denen der Zauber und die Machart der ersten Marvelfilme völlig abgeht, da es generisch und seelenlos gemacht und nur auf Profit ausgerichtet war.
                    Dazu stellt Disney sich mit seiner Wokeness-Politik gleich beide Beine. Captain America wurde Afroamerikaner, mit Echo Behinderungen inkludiert, mit Ms.Marvel die Latinos, alles und jedes muss divers gehalten werden, egal, was das Publikum wünscht.
                    Iron Man war damals auch relativ unbekannt. Die Guardians of the Galaxy kannte ich nur aus einer Folge von einem der Spidermancartoons, von denen es damals glaube 3 auf einmal gab. Was hatten aber beide Filmerstauftritte gemeinsam? Richtig, sie waren verdammt gut.

                    Was die unbekannten Helden brauchen sind gute Filme. Shang Chi war ganz gut, aber das hat zu dem Zeitpunkt nicht mehr gereicht, weil die Schäden am MCU schon zu groß waren. Bei ihm würde ich mir jedoch einen 2. Film wünschen.
                    Bei Thor würde ich auch einen weiteren Film sehen wollen, aber die Figur braucht einen guten Schreiber, denn die Depression hat vielen nicht gefallen.

                    Bei den meisten Filmen, aber noch mehr bei den Serien, spürt man die Wokeness so sehr, man möchte sich am liebsten übergeben. Die deplatzierte Diversität ist schon schlimm genug, aber das schlechte Geschreibe ist zu viel. Es fing spürbar mit C. Marvel an und ist bei den Marvels noch immer stark vertreten. Die Serien habe ich schon gar nicht mehr gesehen. Die Youtubevideos darüber sind sowieso viel unterhaltsamer. Wie das hier.


                    Dass es auch anders geht, hat Miles ja gezeigt. Dank der Filme ist aus der schwarzen Spidermankopie ein anerkannter Spiderman geworden, der mehr ist als ein Nebencharakter.

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