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    #91
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Na ja, aber genau diese Wertung mit "echten" Bösewichten ist doch schon ein Vergleich mit Teil 2.
    Da sehe ich jetzt nicht unbedingt als einen Vergleich mit Iron Man 2, es gehen ja mehr oder weniger alle Marvel-Filme und fast alle Comic-Filme in diese Richtung.
    I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

    - George Lucas

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      #92
      Bleibt nur die Frage, was denn ein "echter Bösewicht" genau ist und wie man einen "unechten Bösewicht" kreiert...

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        #93
        Das heißt nur, dass Iron Man im nächste Film gegen irgend wen antreten wird, der einfach nur einen stärkeren Bezug zu unserer eigenen Realität hat. Terroristen oder Mafia. Oder wenn Tom Clancy in den Raum geworfen wird, dann kann Stark natürlich auch von der US-Regierung eingespannt werden.

        In Iron Man 1 und 2 haben im Prinzip nur Männer in Eisenrüstungen gegeneinander gekämpft. Davon möchte man sich offensichtlich lösen und das finde ich schon einmal sehr gut. Jedenfalls bin ich heilfroh, wenn der Held eines Marvelfilms mal nicht gegen eine böse Version seiner Selbst antritt.
        "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
        Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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          #94
          Gerade mal kurz das Ende des Films auf RTL gesehen. Ich bin schon etwas über die sehr teilnahmslos klingende Synchronfassung erstaunt. Der Film ist ja auch im Original nicht wirklich gut, aber Schauspieler wie Sam Rockwell holen im Original dann doch etwas aus den Figuren heraus. Diese verspielte Arroganz bei Justin Hammer ging völlig flöten und auch die augenzwinkernde Leichtigkeit in vielen Dialogen ist praktisch nicht mehr vorhanden. Dabei dachte ich, dass ich meinen Frieden mit Synchronfassungen geschlossen habe.
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            #95
            Ich finde Iron Man 2 schlechter wie der ersten Teil.
            Mickey Rourke als Ivan war zwar eine gute Besetzung ,nur leider war er mal wieder "nur" der eintönige Bösewicht ohne eine interessante Hintergrundstory.
            Im grossen und ganzen ein netter 0815 Film mit ein paar netten Actionszenen und den dazu passenden Humor,nicht mehr und nicht weniger.

            3.5/6

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              #96
              Der Film konnte recht gut unterhalten, allerdings war er Teilweise doch etwas seltsam. Zum einen wirkte Ivan in seiner Rüstung beim Wagenrennen nicht wirklich gefährlich, wirklich geschützt hat die ihn ja nicht und zum anderen wurde mal wieder mit Hammer eine ziemliche Witzfigur als Gegner genommen. Allerdings war der Film trotzdem unterhaltsam und spannend.
              4*
              "Gestern war es noch Science-fiction, heute eine Tatsache, und morgen schon ist es veraltet."
              (Otto Oskar Binder)

              "The greatest lesson in life is to know that even fools are right sometimes." (Sir Winston Churchill)

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                #97
                Ich habe den Film am Wochenende zum ersten Mal gesehen. Es stimmt schon, der erste Teil war an sich schon ein wenig besser. Aber schlecht fand ich diesen nun auch nicht.

                Was wohl vor allem stört waren die sehr unkoordiniert vorgehenden Gegenspieler. Hammer hatte eh keine Ahnung von nix und konnte daher nicht wirklich ernst genommen werden. Er diente ja in erster Linie als Geld- bzw. Materialgeber für Ivan. Und auch wenn er [Hammer] sich gern als "der Boss" aufgespielt hat, war Ivan ihm eigentlich stets überlegen - da er irgendwo den Eindruck machte einen Plan zu haben und zu wissen, was er tut.

                Dies wiederum erschien aber über den Film hinweg nicht konsequent genug. Dies beginnt am Anfang schon mit seiner eindeutig unterlegenen Rüstung (mit Peitschen aus gegen jemanden der theoretisch fliegen und schießen kann? - hmmm). Wobei man noch vermuten könnte dass der Mann vielleicht erwartete, Stark bei dem Rennen überraschen zu können (was ja quasi auch gelungen ist), und vielleicht wusste er auch nichts von den Koffer-Anzügen.

                Aber am Ende das selbe noch mal, nur ein wenig größer und stärker ... hmm. Da fand ich, hat er sich letztlich auch zu einfach überrumpeln lassen von IM und WM und hätte selbst ein wenig erfolgreicher Gegenwehr geben müssen.

                Stark hat in dem Film halt irgendwo mehr gegen sich selbst gekämpft als gegen einen wirklich starken Gegner.

                Dennoch fühlte ich mich noch gut unterhalten, trotz aller Macken. Gebe letztlich etwa 4,5 von 6.

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                  #98
                  Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                  1. Sämtliche Avengers-Elemente in IronMan II hätte man sich sparen können und sollen. Nick Furry, Black Widdow und Shield waren nur Störelelemente und haben nichts hinzugefügt.
                  Na ja, Nick Fury hat Tony letztlich die Informationen zugespielt, die es benötigte, um das "Herzproblem" zu lösen. Klar, man kann jetzt kritisieren, dass er hier zum "Deus Ex Machina" wurde, aber das ändert nichts daran, dass er Entscheidendes zur Gesamtstoryline beitrug. Er war es schließlich auch, der Tony nach dem Geburtstagsdesaster dazu brachte, wieder aus dem Tief rauszukommen. Black Widow funktionierte zumindest vorerst als Ersatz für Pepper, die ja die Firma übernahm. Insgesamt gebe ich dir aber Recht: Man merkt dem S.H.I.E.L.D-Part deutlich an, dass hier für "Avengers" geworben wurde.

                  Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                  2. Referenzen sind nicht an sich dämlich, sondern nur wenn sie als Nebelkerzen dienen, weil man keine eigene Story zu erzählen hat (Khhhaaaan!!!).
                  Das musst du falsch in Erinnerung haben. Der Khan-Ruf wurde sehr deutlich in eine "Into Darkness" eigene Story eingebaut. Klar, er kommt direkt in Anschluss an die "abgekupferte" Sterbeszene, klar, er selbst ist auch "abgekupfert", aber er ist eben auch der Auftakt zu Spocks Rachemission. Von wo hat denn "Into Darkness" bitte schön einen Spock, der auf Rache aus ist? (Wenn deine Antwort länger sein sollte: Gerne können wir das weiter im "STID"-Thread ausdiskutieren.)

                  Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                  Mir ist nicht klar wie mehrere unfertige Storylines zusammengenommen plötzlich das "große Ganze" ergeben sollen.
                  Mir ist nicht klar, was du mit unfertig meinst. Denn jede Storyline wird eigentlich auch abgeschlossen (zumindest soweit sie in Bezug auf eventuelle Fortsetzungen, die ja dann mit "The Avengers" und IM3 kamen, abgeschlossen werden sollte). Vielleicht meinst du mit dem objektiven Wort "unfertig" aber auch einfach deine subjektive Meinung, man hätte die einzelnen Storylines vertiefen müssen. Aus meiner Sicht war eine Vertiefung aber nicht zwingend notwendig - möglich, ja, und vermutlich hätte dir der Film dann besser gefallen, aber das Gefühl, es seien wichtige Teile des Drehbuchs nicht fertig geworden und darum nicht realisiert (was dann tatsächlich "unfertig" wäre), hatte ich nicht. Oder weißt du da Dinge, die ich nicht weiß?

                  Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                  Das mag ich auch, wenn diese Handlungen an sich gut ausgearbeitet sind. Nehmen wir als Beispiel Pulp Fiction, wo 3 verschiedene Handlungen miteinander verflochten werden.
                  Na ja, diese "Verflechtungen" bei "Pulp Fiction" waren ja eher ein Witz. Allein schon wegen der Grundstruktur des Filmes und auch der Tatsache, dass viele Handlungen so allerhöchstens mal eine Szene oder ein Gesicht im Hintergrund gemeinsam haben, nehme ich "Pulp Fiction" als sehr episodisch wahr. Ein "großer, ganzer" Erzählfluss ist dadurch zumindest nicht entstanden - womit ich umgehen kann, denn er sollte bei "Pulp Fiction" auch nie entstehen. (Und wenn er es sollte, haben die Macher ihren Job vergeigt, wovon ich aber bei den wenigsten Filmen grundsätzlich ausgehe.)

                  Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                  Alibi-Handlungen vielleicht. Die hat aber selbst ein Transformers-Film noch, wo das Drehbuch parallel zum Dreh geschrieben wird, oder der Softcore-Porno aus dem Spätnachtprogramm eines Spartensenders.
                  Na ja, welche Drehbücher du im Rahmen deiner Bewertung mit welchen gleichsetzt, ist mir relativ egal. Aber auch Alibi-Handlungen sind immer noch Handlungen. Damit du eine Handlung als "Alibi-Handlung" bezeichnen kannst, musst du diese als Handlung ja bereits erkannt haben. Aber gut, dann war deine vorige Aussage nur unüberlegt. Mit der hier jetzt aber kann ich leben.

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                    #99
                    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                    Na ja, Nick Fury hat Tony letztlich die Informationen zugespielt, die es benötigte, um das "Herzproblem" zu lösen. Klar, man kann jetzt kritisieren, dass er hier zum "Deus Ex Machina" wurde, aber das ändert nichts daran, dass er Entscheidendes zur Gesamtstoryline beitrug.
                    Tony löst sein Herzproblem am Ende selbst. Was die vorübergehende Linderung seiner Symptome angeht, so wüßte ich nicht, wieso Nick Fury dafür als einziger qualifiziert wäre. Ist er vielleicht ein Arzt, der auf Schwermetallvergiftungen durch Kampfanzüge im Eigenbau spezialisiert ist?

                    Black Widow funktionierte zumindest vorerst als Ersatz für Pepper, die ja die Firma übernahm.
                    Sie scheint in erster Linie für das Auge da zu sein, wärend Pepper hauptsächlich durch ihre Dialoge mit Tony punktet.

                    Insgesamt gebe ich dir aber Recht: Man merkt dem S.H.I.E.L.D-Part deutlich an, dass hier für "Avengers" geworben wurde.
                    [sic]

                    Das musst du falsch in Erinnerung haben. Der Khan-Ruf wurde sehr deutlich in eine "Into Darkness" eigene Story eingebaut. Klar, er kommt direkt in Anschluss an die "abgekupferte" Sterbeszene, klar, er selbst ist auch "abgekupfert", aber er ist eben auch der Auftakt zu Spocks Rachemission. Von wo hat denn "Into Darkness" bitte schön einen Spock, der auf Rache aus ist? (Wenn deine Antwort länger sein sollte: Gerne können wir das weiter im "STID"-Thread ausdiskutieren.)
                    Ob Spocks Tobsuchtanfall logisch aus der Handlung von "Into Darkness" folgt, würde ich bezweifeln. Kann man sich das irgendwie so zurechtinterpretieren, dass es halbswegs passt? Mit viel Phantasie kommt man vielleicht zu dem Ergebnis, dass Spock eben ein rachsüchtiger Psychopath ist und seine Handlungen somit völlig folgerichtig sind. Selbst dieses würde aber nichts daran ändern, dass es die Szene ohne die Vorlage gar nicht erst gäbe und nicht mehr steht hinter der Einordnung als Referenz.

                    Vielleicht meinst du mit dem objektiven Wort "unfertig" aber auch einfach deine subjektive Meinung, man hätte die einzelnen Storylines vertiefen müssen. Aus meiner Sicht war eine Vertiefung aber nicht zwingend notwendig - möglich, ja, und vermutlich hätte dir der Film dann besser gefallen, aber das Gefühl, es seien wichtige Teile des Drehbuchs nicht fertig geworden und darum nicht realisiert (was dann tatsächlich "unfertig" wäre), hatte ich nicht.
                    Unfertig, im Sinne von nicht gut ausgearbeitet sein. Der Peitschenmann legt viel Gewicht darauf Tonys Erbe zu zerstören- am Ende will er Tony wie jeder 0815-Bösewicht töten; Tony hat keinerlei Bewusstsein für die Verantwortung, die er als Superfreiheitskämpfer trägt- er pinkelt in den Anzug, nüchtert aus und alles ist wieder in Ordnung; er wird mit seinem nahenden Tod konfontiert- er erfindet schnell ein neues Element und der Rest sind Witze mit Frau Potts. Sieht sich jemand der Frage ausgesetzt, worum es in dem Film eigentlich geht, wird vermutlich keine Handlungsbeschreibung folgen, sondern die Aufzählung handlungsfremder Elemente: geile Alte im Catsuit, geisteskranker Möchtegern-Stark, Kampfanzüge ballern rum, voll krass halt... . Das mag machem Kinogänger als "Popcornunterhaltung" genügen, mir genügt es nicht.

                    Na ja, welche Drehbücher du im Rahmen deiner Bewertung mit welchen gleichsetzt, ist mir relativ egal. Aber auch Alibi-Handlungen sind immer noch Handlungen. Damit du eine Handlung als "Alibi-Handlung" bezeichnen kannst, musst du diese als Handlung ja bereits erkannt haben. Aber gut, dann war deine vorige Aussage nur unüberlegt. Mit der hier jetzt aber kann ich leben.
                    Nö, die war nicht unüberlegt. Ich gehe nur prinzipiell nicht davon aus, dass jemand Aussagen im Stile eines schlechten Partywitzes wörtlich auffässt. Die Kritik einer fehlenden Handlung so zu verstehen, dass es buchstäblich keine Handlung gäbe (wie soll das gehen, Standbild für 90 Minuten?), ist schon merkwürdig.
                    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Tony löst sein Herzproblem am Ende selbst. Was die vorübergehende Linderung seiner Symptome angeht, so wüßte ich nicht, wieso Nick Fury dafür als einziger qualifiziert wäre. Ist er vielleicht ein Arzt, der auf Schwermetallvergiftungen durch Kampfanzüge im Eigenbau spezialisiert ist?
                      Ganz grundsätzlich ist vermutlich jeder Charakter, der Teil eines bestimmten Handlungspunktes ist, aber eben nicht selbst Träger der Gesamthandlung, durch jemanden anderen austauschbar, der dieselbe "Rolle" hätte einnehmen können. Das wird dann aber oftmals nur bei Filmen bemängelt, die man schlecht findet, obwohl es bei allen Filmen - unabhängig von der eigenen Bewertungen - bis zu einem gewissen Punkten eine konstante Größe ist.

                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Sie scheint in erster Linie für das Auge da zu sein, wärend Pepper hauptsächlich durch ihre Dialoge mit Tony punktet.
                      Nun ja, dass sie "für das Auge da zu sein" scheint, ist ja Teil ihrer Tarnung. Damit manipuliert sie Tony. Ich finde nur schade, dass ihre Tarnung zu schnell auffliegt, sodass diese Manipulation letztlich ins Nichts führt.

                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Selbst dieses würde aber nichts daran ändern, dass es die Szene ohne die Vorlage gar nicht erst gäbe und nicht mehr steht hinter der Einordnung als Referenz.
                      Dass es eine Referenz nur geben kann, wenn es etwas gibt, auf das referenziert wird, ist logisch richtig, ja. Davon unabhängig kann die Referenz aber in einen Handlungsfluss eingebaut werden. Und das wird sie in STID, selbst dann, wenn dir die Handlung und ihre Motive (Anwendung des aus STII bekannten Rachemotivs auf die Figur Spock) nicht gefallen.

                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Nö, die war nicht unüberlegt. Ich gehe nur prinzipiell nicht davon aus, dass jemand Aussagen im Stile eines schlechten Partywitzes wörtlich auffässt. Die Kritik einer fehlenden Handlung so zu verstehen, dass es buchstäblich keine Handlung gäbe (wie soll das gehen, Standbild für 90 Minuten?), ist schon merkwürdig.
                      Na ja, im Rahmen eines Diskussionsforums wie dem SFF versuche ich schon, die Kommentare nicht als schlechte Partywitze zu verstehen. Einfach, weil ich Personen, die andauernd nur schlechte Partywitze machen, nicht als Diskussionspartner ernstnehmen kann. Ich mag schlechte Partywitze sowieso nicht, und sie zu entlarven, bedeutet, sie wörtlich zu nehmen. Das Missverständnis kam wohl aus unterschiedlichen Annahmen darüber, auf welcher Diskussionsebene wir uns hier befinden - ich ging eben nicht von Stammtischniveau aus. Wenn aber schlechte Witze alles sind, was du hier einbringen möchtest, dann ist mein Interesse an dieser Diskussion erstmal verflogen.

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                        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                        Ganz grundsätzlich ist vermutlich jeder Charakter, der Teil eines bestimmten Handlungspunktes ist, aber eben nicht selbst Träger der Gesamthandlung, durch jemanden anderen austauschbar, der dieselbe "Rolle" hätte einnehmen können. Das wird dann aber oftmals nur bei Filmen bemängelt, die man schlecht findet, obwohl es bei allen Filmen - unabhängig von der eigenen Bewertungen - bis zu einem gewissen Punkten eine konstante Größe ist.
                        Die Szenen mit Fury und Widow würde ich jetzt auch nicht besser finden, wenn deren Part von neu eingeführten Charakteren gespielt worden wäre. Auf der anderen Seite war dieser S.H.I.E.L.D-Typ auch in Iron Man I zu sehen, hat dort aber nicht unnötig von der Handlung abgelenkt (Win Win also für Eingeweihte wie Nichteingeweihte).

                        Nun ja, dass sie "für das Auge da zu sein" scheint, ist ja Teil ihrer Tarnung. Damit manipuliert sie Tony. Ich finde nur schade, dass ihre Tarnung zu schnell auffliegt, sodass diese Manipulation letztlich ins Nichts führt.
                        Und als die Tarnung als graue Maus der Rechtsabteilung aufgeflogen ist, zieht sie sich im Taxi schnell etwas Bequemes und völlig Unattraktives an. Es ist schön und gut, wenn man attraktive Charaktere hat, aber wenn sie nur dafür da sind, von der fehlenden (nicht hinreichend ausgearbeiteten!) Story abzulenken, ist das billige Manipulation.

                        Na ja, im Rahmen eines Diskussionsforums wie dem SFF versuche ich schon, die Kommentare nicht als schlechte Partywitze zu verstehen.
                        Du trägst einen schlechten Partywitz vor (Schreibst du mit der rechten Hand? Wie lustig, ich benutze immer einen Stift!), wenn du Dinge vorsätzlich falsch versteht. Diesen Vorsatz will ich jetzt nicht unterstellen. Da sich die Diskussion um die Kunstform Film, speziell Mainstream-Kinofilm, dreht, halt ich das Vorhandensein eines Drehbuchs und einer Handlung halt für eine Selbstverständlichkeit, weswegen der Vorwurf einer fehlenden, nicht vorhandenen, unfertigen oder was auch immer Handlung eben nicht so zu verstehen ist, dass der Film eigentlich gar kein Film ist. Möglicherweise haben andere Leute andere Vorstellungen darüber, was ein Film ist und würden ein 90 Minuten-Überwachungsvideo ohne Handlung (buchstäblich) als Film interpretieren. Ich habe kein Problem mit dem Entstehen von Mißverständnissen, aber wenn einem etwas nicht klar ist, kann man nachfragen ohne mit erhobenen Zeigefinger unüberlegte Aussagen zu unterstellen.

                        Wenn aber schlechte Witze alles sind, was du hier einbringen möchtest, dann ist mein Interesse an dieser Diskussion erstmal verflogen.
                        Generell kann ich auf den rhetorischen Kniff des "sich blöd stellen" verzichten. Wie gesagt, ich unterstelle das jetzt nicht und gehe von einem einfachen Missverständnis aus. Von meiner Seite kann ich versichern, ein hinreichendes Maß an Überlegung in meine Beiträge zu stecken, aber die Lust jeden Satz darauf abzuklopfen, ob ihn irgendjemand, irgendwie falsch verstehen kann, habe ich nun auch nicht (Fehlende Charaktere? IMDB listet 34 namentlich genannte...). Wenn daraus Verwirrung entsteht, bin ich für Nachfragen offen.
                        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                          Die Szenen mit Fury und Widow würde ich jetzt auch nicht besser finden, wenn deren Part von neu eingeführten Charakteren gespielt worden wäre. Auf der anderen Seite war dieser S.H.I.E.L.D-Typ auch in Iron Man I zu sehen, hat dort aber nicht unnötig von der Handlung abgelenkt (Win Win also für Eingeweihte wie Nichteingeweihte).
                          Wie gesagt, dass andere Filme das Einbauen von S.H.I.E.L.D besser und weniger "werbungsmäßig" hinbekommen habe, empfinde ich auch so.

                          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                          Und als die Tarnung als graue Maus der Rechtsabteilung aufgeflogen ist, zieht sie sich im Taxi schnell etwas Bequemes und völlig Unattraktives an. Es ist schön und gut, wenn man attraktive Charaktere hat, aber wenn sie nur dafür da sind, von der fehlenden (nicht hinreichend ausgearbeiteten!) Story abzulenken, ist das billige Manipulation.
                          Ich sehe nicht, dass sie nur dazu dagewesen wäre. Die Taxiszene wurde ja großteils als Witz aufgelegt (mit dem Fahrer, der die Straße nicht beachtet). Das fügt sich halt allgemein in den Stil des Filmes ein - ganz abgesehen davon, ob du diesen nun magst oder nicht. Es ist eine sich im Film durchziehende Linie, immer wieder Gags einzubauen, an jeder Ecke. (Okay, okay, jetzt kannst du sagen, dass aus deiner Sicht alle diese Gags nur dazu dienten, das Fehlen einer gut ausgearbeiteten Handlung zu verschleiern, aber dann kommen wir an diesem Punkt einfach nicht zusammen, vor allem auch nicht dabei, was das denn nun alles für die Bewertung bedeutet.)

                          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                          Du trägst einen schlechten Partywitz vor (Schreibst du mit der rechten Hand? Wie lustig, ich benutze immer einen Stift!), wenn du Dinge vorsätzlich falsch versteht. Diesen Vorsatz will ich jetzt nicht unterstellen.
                          Na ja, was soll ich sagen? Du hast mit der Stammtischargumentation ("Es gibt keine Handlung!" etc.) angefangen.

                          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                          Da sich die Diskussion um die Kunstform Film, speziell Mainstream-Kinofilm, dreht, halt ich das Vorhandensein eines Drehbuchs und einer Handlung halt für eine Selbstverständlichkeit, weswegen der Vorwurf einer fehlenden, nicht vorhandenen, unfertigen oder was auch immer Handlung eben nicht so zu verstehen ist, dass der Film eigentlich gar kein Film ist. Möglicherweise haben andere Leute andere Vorstellungen darüber, was ein Film ist und würden ein 90 Minuten-Überwachungsvideo ohne Handlung (buchstäblich) als Film interpretieren. Ich habe kein Problem mit dem Entstehen von Mißverständnissen, aber wenn einem etwas nicht klar ist, kann man nachfragen ohne mit erhobenen Zeigefinger unüberlegte Aussagen zu unterstellen.
                          Von solchen Selbstverständlichkeiten auszugehen... ja, kann man machen, aber ich finde: Selbst die durchdachteste Kritik hört sich an wie billige Stammtischhetze, wenn mit rhetorischen Kniffs schlichtweg übertreibt. Klar, es hört sich noch ein wenig "besser" an, wenn man nicht feststellt, dass einem persönlich die Handlung des Filmes nicht gefiel, sondern gleich dem Film jegliche Handlung abspricht. Gleichzeitig hört es sich aber auch für meine Ohren sehr undifferenziert an, so, als ob man einfach nur um des Spaßes willen einfach noch etwas mehr "auf den Putz hauen" will. Ich finde es aber schade, dass Diskussionen über Filme immer mehr zu einem Sammelsurium solcher Rhetorik werden. Kannst du natürlich ganz anders finden.

                          Die Leute machen sich einfach immer weniger Gedanken darum, wie sie die Bewertung - insbesondere die negative Bewertung - von Filmen formulieren. Da wird dann von Selbstverständlichkeiten ausgegangen, ohne dass bedacht wird, was durch gewisse Formulierungen dennoch mindestens unterschwellig suggeriert wird. Dass dadurch Filme auch gerne mal ungerechtfertigt hart "abgestraft" werden, ihnen eben durch die Wortwahl das Vorhandensein dieser Dinge, die du als Selbstverständlichkeiten benennst, eben unterschwellig nahezu abgesprochen wird. Mag natürlich sein, dass du findest, dass ich hier überdramatisiere, aber vielleicht ist es auch die zuletzt empfundene Häufung solcher Fälle, wie ich eben beschrieb, die mich dazu bringen, das immer mehr "nicht zu mögen". Und ja, selbst wenn man weiß, was du meinst, ist "Es gibt keine Handlung!" immer noch tonal ganz anders als "Die Handlung gefällt mir nicht".
                          Zuletzt geändert von garakvsneelix; 16.03.2014, 12:41.

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                            Nach dem Meisterwerk über Hulk fand ich den jetzt wieder ganz lustig. Die Handlung ähnelt irgendwie dem ersten Teil, aber wer möchte sich schon mit Mickey Rourke anlegen? Im Film wurde der Name ja nicht genannt, ich hatte ja auch at Cpt. Botox getippt.

                            Der Film hatte so einige Dinge, die nicht wirklich hinhauten, sowohl im kleinen, als auch im großen und nicht alles lässt sich mit "Comicverfilmung" wegattributieren. Warum fahren die Rennwagen weiter, nachdem Ivan sie in Stücke schneidet? Warum wartet Ivan fünf Wochen, bis sich der Aktenkoffer (scheint ja nicht viel zu wiegen, so ein Anzug) an seinen Träger anschmiegt? Und so besoffen kann Stark doch eigentlich nicht sein, seine eigene Partydekoration mit Kanonen abzuschießen, während das Publikum mal einfach so stehenbliebt. Als jemand, der die Comics nicht kennt, ist mir auch die Relevanz des Vogels entgangen.

                            Es war auch irgendwie wie in Teil 1. Ironman hat wieder einen Gegner in einem noch größeren Anzug, während die sonstige Drohkulisse der Dutzend Drohnen mit einem Schuss abgemäht wird. Da hat sich der dramturgische Vorlauf wirklich gelohnt.

                            Trotzdem fand ich den Film unterhaltsam, denn da es ja gleich mit einem Langhaar-Blondie spannend weitergeht, macht das nicht soviel.
                            Republicans hate ducklings!

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                              Zitat von endar Beitrag anzeigen
                              Im Film wurde der Name ja nicht genannt, ich hatte ja auch at Cpt. Botox getippt.
                              Vanko hat keinen Codenamen, da er nicht direkt auf einer einzigen Figur basiert. Der Charakter ist eine sehr, sehr lose Fusion aus den Schurken "Crimson Dynamo" (sowjetischer Iron-Man-Verschnitt) und "Whiplash" (Typ mit Peitschen).

                              Zitat von endar Beitrag anzeigen
                              Warum wartet Ivan fünf Wochen, bis sich der Aktenkoffer (scheint ja nicht viel zu wiegen, so ein Anzug) an seinen Träger anschmiegt?
                              Ach komm, wenn sowas nicht in einer Comicverfilmung erlaubt ist, wo denn bitte dann sonst? Mal davon abgesehen, dass die Iron-Man-Filme ohne diese Art "Technology Porn" nur halb so gut wären.
                              Was das Gewicht angeht, das war allerdings auch mein erster Gedanke zum Koffer. Ähm, (ggf. mit Chrom beschichtetes) Keramik oder Ultrahartplastik statt Metall? Letzten Endes ist das aber auch nur ein ikonisches Comic-Konzept, dass trotz genau dieser Schwächen lange überdauert hat - und die Rüstung danach auch in den Comics *noch* schwerer zu rationalisieren wurde.

                              Zitat von endar Beitrag anzeigen
                              Es war auch irgendwie wie in Teil 1. Ironman hat wieder einen Gegner in einem noch größeren Anzug, während die sonstige Drohkulisse der Dutzend Drohnen mit einem Schuss abgemäht wird. Da hat sich der dramturgische Vorlauf wirklich gelohnt.
                              Stimmt definitiv, mit der Quasi-Wiederholung des Schurken aus dem ersten Teil hat sich der Film keinen Gefallen getan. Ebensowenig mit dem hier doch mitunter falsch eingesetzten, knapp übertriebenen Humor und einigen doch eher fragwürdigen Entscheidungen (Justin hammer zu einer Witzfigur zu machen, der genannte Vogel, die nutzlose Drohnenarmee, der "Ex-Wife"-Gag,...).

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                                So nun habe ich gestern das erste mal Iron Man II gesehen und fand ihn gut. Teil 1 kannte ich schon länger, bei Teil 2 hatte ich Nachholebedarf.

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