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Marvels Black Widow

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    #31
    Ja, ich weiß.
    Der gute Wolfgang M. Schmitt mag die Superheldenfilme nicht.
    Und ich selbst hatte hier an anderer Stelle mal geschrieben, daß ich mit "Avengers Endgame" auch "fed up" und am Ende bin.
    Als alter Comickenner weiß ich, daß Marvel (und auch DC) sich seit geraumer Zeit nichts Neues mehr einfallen lassen können.
    Es ist einfach alles auserzählt. Da kann einfach nix Neues mehr kommen.
    Und so stimme ich Wolgang einfach nur zu, obwohl ich den Black Widow Film noch gar nicht gesehen habe.
    Eigentlich sagt er nur das, was ich mir sowieso schon gedacht habe.
    Das Genre ist auch cinematisch fertig.

    Scarlett Johansson verabschiedet sich mit dieser Single-Auskopplung aus dem Marvel-Universum. Zum Glück! Denn Johansson vergeudet in diesem Franchise ihr Tal...
    "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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      #32
      Frage:

      Mich interessiert das ganze Marvel-Universum mit seinen Timelines und Multiversen eigenntlich überhaupt nicht. Aber ich schau mir gerade die Serie "Loki" an, und auch wenn (oder vielleicht weil) ich viele Anspielungen nicht verstehe, unterhält mich die Serie sehr gut.

      Kann man sich den Black Widow - Film als Standalone anschauen?
      John: Work- now - freak - later. Work - now - freak - later.
      Stark: Yes. That's fair.
      John: Good.
      Stark: How much later?

      Kommentar


        #33
        Zitat von AnaDunari Beitrag anzeigen
        Frage:
        Kann man sich den Black Widow - Film als Standalone anschauen?
        Der Film hat nur sehr wenig Bezüge auf Vorheriges oder Späteres. Von dem her dürfte es kein Problem sein.

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          #34
          Okay, danke für die Info!
          John: Work- now - freak - later. Work - now - freak - later.
          Stark: Yes. That's fair.
          John: Good.
          Stark: How much later?

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            #35
            Hab ihn mir auch angeschaut und fand ihn ganz unterhaltsam. Die Stars des Films sind eindeutig Florence Pugh (die mir schon in Midsommar sehr gut gefallen hat) und David Harbour. ScarJo ist halt ScarJo. Am Ende gibts dann auch noch ne kleine Verbindung zu Falcon & Winter Soldier. Ich nehme mal an, dass das ursprünglich andersrum geplant war?

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              #36
              Hätte es den Film gebraucht? Nicht wirklich, aber Black Widow hat sich auf jeden Fall einen eigenen Film verdient und der Film funktioniert auch ganz gut. Manche Charaktere funktionieren ja häufig nur sehr gut, wenn sie nicht einen kompletten Film tragen müssen.
              Das Familienthema war interessant und teilweise auch ganz lustig umgesetzt, Black Widow mal nicht nur als eiskalte Agentin zu sehen. Jedoch ist die spätere Besessenheit der einzelnen Mitglieder nicht ganz nachvollziehbar. Die haben nur 3 Jahre lang Familie gespielt, in einem Alter in dem Kinder das meiste ohnehin vergessen haben. Alle tun aber so, als wäre es die beste Zeit ihres Lebens gewesen.
              Ein bisschen stört mich auch das Auftreten der nächsten Supermacht. Kürzlich erst trat Wakanda aus dem Schatten und lies den Rest der Welt wie Primitive wirken. Jetzt haben die Russen, bzw. nur der alte Typ und seine Organisation eine schwebende Geheimstation (Satelliten, Drohnen, Flugzeugen, warum hat das Ding nie einer gesehen?) und moderne Jets und Spielereien. Und warum muss gleich wieder der Umbruch der Weltordnung das Hauptthema sein, mit Tausenden Widows an allen Orten der Welt? Reicht nicht einfach mal wieder ein Schurke, der regional aktiv ist?
              Ich finde der Film wäre eine gute Gelegenheit gewesen mal wieder bodenständiger zu sein. Der Gefägnisausbrauch ja auch ganz gut inszentiert. Black Widow ist nunmal nur ein Mensch, die Aktion am Ende mit der abstürzenden Station war einfach drüber.


              Unterm Strich kann man sich den Film aber gut anschauen. Schön kurzweilig, mit nur wenigen Längen, vor allem am Anfang, und man muss nicht das ganze MCU kennen, um durchzublicken.

              Schön auch mal wieder nach all den Serien einen normalen Kinofilm zu sehen.

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                #37
                Da ich sicher kein Disney+-Abo abschließen werde, werde ich wohl den DVD-Verkauf abwarten.

                Trotz der durchwachsenen Kritiken freue ich mich auf den Film. Ich fremdle eher mit den neuen geplanten Filmen. Ist halt lange her, dass ich die Comics dazu verschlungen habe und die bisherigen Filme waren eine schöne Erinnerung und ich fand sie stets gut bis überragend (Iron man 3, Black panther, Civil war).

                Zwar ist folgender SNL-Trailer von 2015 inzwischen von der Realität überholt, aber die Idee wäre auch lustig gewesen. Tolle Selbstironie von Johansson:

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                  #38
                  Gut gefallen hat es mir das man am Anfang einiges aus Natasha Romanoffs Kindheit erfährt und wie sie zu Black Widow wurde. Jedoch hätte man diesen Teil ein klein wenig ausführlicher machen können. Bei diesen raschen Durchlauf ihrer Kindheit gab es nämlich ein paar Lücken, welche anfangs ein wenig verwirrend waren, doch glücklicherweise wurden einige Fragen später in der Handlung erklärt.
                  Sehr gut gefallen hat mir Scarlett Johansson in der Rolle der Natasha Romanoff bzw. Black Widow, da sie diese glaubhaft spielte. Auch die restlichen Darsteller machten ihren Job im Großen ung Ganzen gut.
                  Der Actionanteil war in Ordnung, die Spezialeffekte fand ich überzeugend und die Zweikämpfe wurden gut umgesetzt. Für etwas Humor wurde auch gesorgt, wenn jedoch nicht alle humorvoll gedachten Szenen und Dialoge zündeten. Die Handlung fand ich persönlich stellenweise etwas zu sehr vorhersehbar und durch die lange Laufzeit gab es auch ein paar träge Stellen.
                  Alles in allem fand ich den Film in Ordnung, deswegen bewerte ich ihn mit vier von sechs Sterne.
                  Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                    #39
                    Nun ist es auch auf DVD erschienen. da werde ich wohl zugreifen.

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                      #40
                      So, inzwischen habe ich ihn gesehen. Mein Fazit:

                      Der mit Abstand schlechteste Marvel-Film. Der erste, den ich richtig schlecht fand.

                      Wirre Handlung, kein richtig roter Faden, sehr klischeehafte Figuren.

                      Schade, da habe ich mir sehr viel mehr von versprochen

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                        #41
                        Ich habe denn auch endlich Black Widow auf Disney+ nachgeholt.

                        Insgesamt ist es ein solider MCU Film der mit ein paar Änderungen sogar recht gut als Natasha Romanow Origin-Film funktioniert hätte. Wir erfahren doch sehr viel über Natashas Kindheit und wie sie letztendlich das Black Widow Programm der ehemaligen Sowjetunion verlassen hat und sich Shield angeschlossen hat. (Der stets ominös erwähnte Budapest-Vorfall war ihre Eintrittskarte bei Shield.)

                        Leider bleibt stehen, dass der Film im MCU zeitlich ungünstig platziert wirkt. Eigentlich hätte man ihn anstelle von Captain Marvel zwischen Infinity War und Endgame zeigen müssen, denn dann wäre Natashas Tod in Endgame noch weitaus tragischer gewesen. So wirkt der Film irgendwie wie ein trauriges Anhängsel - und der einzige echte Impact auf das MCU dürfte Natashas sarkastisch-genervte Ziehschwester Jelena sein, die sie als neue Black Widow im MCU ersetzen könnte.

                        Ach ja, der Hollywood-Feminismus ist mir hier auch etwas zu stark. Dragov als Bösewicht ist optisch (und wohl auch charakterlich) ziemlich klar an Harvey Weinstein angelehnt, der Red Guardian ist ein Maulheld, dem nicht einmal eine echte Kampfszene vergönnt ist. Und der Taskmaster wurde in dieser Logik auch weiblich gemacht.

                        Dazu kommt, dass mir Natasha viel zu viel aushält. Es gibt mindestens drei Szenen, wo sie eigentlich hätte draufgehen müssen - die beiden male, wo ihr das Auto vom Taskmaster mit einer Rakete unterm Hintern wegexplodiert wird und wo sie aus dem 4. Stock eines Hauses fällt, beim Fall auf mehrere Rohre und Leitungen knallt und am Ende ohne eine Scheramme am Boden ankommt. Black Widow ist immer noch ein normaler Mensch. Sie hat kein Supersoldaten-Serum genommen und ist schon gar kein gottgleiches Wesen wie Thor oder Loki, die so etwas durchaus wegstecken könnten. Hier hat man deutlich übertrieben.

                        Ach ja, die Mid-Credit-Scene, die klar Post-Endgame angesieldelt ist, hätte man sich eigentlich schenken können, denn ansonsten könnte man den Film eigentlich an der zeitlich richtigen Stelle im MCU platzieren (hinter Civil War) ohne das groß die weitere Handlung gespoilert wird.

                        Nun ja, unterm Strich gebe ich 4 von 6 Sternen und 6 von 10 Punkten. Kein guter Eintrag ins MCU, aber doch leicht über dem Durchschnitt. Einmal Ansehen reich völlig aus.

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                          #42
                          Hab den Film auch neulich gesehen und fand ihn insgesamt sehr gelungen.

                          Der größte Kritikpunkt ist wirklich der Veröffentlichungszeitpunkt. Wäre er zu dem Zeitpunkt rausgekommen, an dem er auch spielt, hätte er wahrscheinlich eine viel bessere Wirkung entfalten können. Ansonsten war der Beginn recht langatmig und die ein oder andere Szene war etwas übertrieben, wenn man bedenkt, dass Natze immer noch ein normaler Mensch ist. Das war aber auch schon alles, was ich großartig auszusetzen hätte.

                          Am meisten mochte ich die Mischung aus sehr gelungenen Actionszenen und sehr gelungenen Charaktermomenten. Die Actionszenen hatten alle irgendeine Besonderheit, sodass sie gut in Erinnerung bleiben. Besonders die im freien Fall ganz zum Schluss, die mich an das Finale von The Clone Wars erinnert hat, war ein Highlight.

                          Schauspielerisch kamen die Highlights vor allem von Florence Pugh und David Harbour, ganz besonders von ersterer. Diese Mischung aus kühler, trainierter Attentäterin und dieser typischen kleine-Schwester-Attitüde hat sie perfekt auf den Punkt gebracht. Ich weiß nicht, was andere von diesem Gespräch über ihre Jacke mit den vielen Taschen gehalten haben, aber ich fand sie grandios. Aber auch später beim Familientreffen, wo man an Gesichtsausdruck und Körperhaltung erkennen konnte, wie sehr sie es genoss, einfach mal nur die kleine Schwester der Familie sein zu können.

                          David Harbour hat im Prinzip die selbe Rolle gespielt wie bei Stranger Things, hat mir hier aber sogar besser gefallen. Vielleicht weil er hier noch etwas mehr freiwilligen Humor mit reingebracht hat und die Rolle noch um dieses Element des Altsuperhelden bereichert wurde. Die anderen Darsteller haben ihre Sache auch gut gemacht, aber die beiden genannten haben einfach herausgestochen.
                          Anbis City – eine Scifi-Serie zum Lesen

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                            #43
                            Am besten gefallen hat mir Crimson Dynamo. Der Mann hatte im Film wenigstens Spaß. Die Frauen hingegen .... Das ganze Gerede von Famili funktioniert nur, wenn die Personen auch likable sind. Hier hatten aber alle einen Stock im Arsch, was sie für mich ziemlich langweilig machte. Mit Hawk Eye hatte sie mehr Synergie.

                            Gute Action, solider Film, aber für mich der bisher schwächste Film.

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