[06x16] "Der letzte Tag auf Erden" / "Last Day on Earth" - SciFi-Forum

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  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
    Das Finale war meiner Meinung nach die schwächste Episode seit langem. Die Überlänge hätte es nicht gebraucht.

    Die Episode fängt noch spannend, aber spätestens ab der Mitte der Episode war mir das einfach zu unlogisch und zu sehr in die Länge gezogen. Wie blöd müssen Rick & Co. eigentlich sein, dass sie selbst nach der vierten oder fünften gesperrten Strasse noch davon ausgehen, heil in Hiltop anzukommen. Man müsste sogar eher noch davon ausgehen, dass die Saviors Hiltop schon besetzt haben. Sinnvoll wäre es gewesen zurück nach Alexandria zu fahren und dort auf Negan und Co. zu warten. Die Überlebenschancen wären mit Heimvorteil deutlich höher. Mal davon ab, dass die Saviors dem ganzen schon bei einer der ersten Straßensperrungen ein Ende hätten machen können. Der Aufwand der Betrieben wird, um unserer Gruppe Angst einzujagen, ist einfach absurd sinnfrei. Bäume fällen, den einen Typen perfekt getimed an der Brücke aufzuhängen, die wöchentlichen Proben damit am Ende alle perfekt ihren Song pfeifen können

    Negans Monolog war mir auch viel zu lang und hat mich irgendwann nur noch gelangweilt. Und wie schon oft gesagt: Der Cliffhanger war so einfach nicht nötig und macht die ganze Episode noch irrelevanter.

    3 Sterne daher von mir.

    Achja: Carol und Morgan hatten wir ja auch noch. Hätte man zugunsten einer normalen Episodenlänge auch streichen können. Passiert ist da nicht viel. Wir wissen jetzt lediglich dass man mit Pferd eigentlich fast noch langsamer vorankommt als halb tot zu Fuss
    Ich muss mich leider großteils der Meinung von Dr.Bock anschließen. Auch ich fand das Staffelfinale zu sehr in die Länge gezogen, was vermutlich auch an der Überlänge lag. Weiters fand ich die Straßensperre mit dem großen Haufen aus Baumstämmen total übertrieben und wenig glaubhaft, auch war der Aufwand dafür total umsonst. Die gesamte Irrfahrt für Maggie fand ich zwar anfangs noch ganz spannend, war dann aber am Ende viel zu lange. So wie auch der Monolog von Negan am Ende einfach nur noch einschläfernd war, auch dieser war zu lange.
    Wen es am Ende dann getroffen hat ist schwer zu sagen, ich vermute einmal das es Abraham war.
    Ich hatte zwar schon die Vermutung das Negans Gruppe sehr groß ist, jedoch das sie so groß und gut ausgerüstet ist, damit hätte ich nicht gerechnet. Dewegen bin ich ein wenig verwundert wieso diese Gruppe nicht einfach in Alexandria einmarschiert ist.
    Ich gebe dem Staffelfinale somit gnädige vier Sterne.

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  • spidy1980
    antwortet
    Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
    Frage wir doch mal so:
    Wen würde man am wenigsten vermissen? Den Priester
    Wen dürfte es keinesfalls erwischen? Rick
    Und wessen Verlust wäre hart aber entbehrlich? der Feuerkopf
    Ist doch längst bekannt wen es erwischt.

    SPOILER Glenn und Abe.

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  • Wolf4310
    antwortet
    Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
    Du redest von egal, aber das sind sie ihm nicht. Er ist nur nicht so fanatisch gebunden und schaltet ab wenn keine Spannung mehr da ist.
    Das mag von einer Folge zur nächsten funktionieren, wo man nur eine Woche warten muss, aber zwischen den Staffeln wo mehrere Monate zwischen liegen bleibt doch nichts von der Spannung über.
    Staffelende: Wer da wohl drauf geht?
    Staffelanfang: Ach ja, in der letzten Staffel wurde ja jemand erschlagen, hatte ich schon total vergessen.

    Eine gut erzählte spannende Geschichte braucht keine Cliffhanger um künstlich Spannung zu erzeugen.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
    Frage wir doch mal so:
    Wen würde man am wenigsten vermissen? Den Priester
    Wen dürfte es keinesfalls erwischen? Rick
    Und wessen Verlust wäre hart aber entbehrlich? der Feuerkopf
    Gabriel ist doch gar nicht in der Verlosung. Zum einen ist er keiner derer, die vor Negan knien zum anderen taucht er in den Teasern zur neuen Staffel auf.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Frage wir doch mal so:
    Wen würde man am wenigsten vermissen? Den Priester
    Wen dürfte es keinesfalls erwischen? Rick
    Und wessen Verlust wäre hart aber entbehrlich? der Feuerkopf

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  • Takimo
    antwortet
    von mir aus könnte der auch michonne platt machen. die neue Synchro hat den Charakter im deutschen sowieso schon zerstört.

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  • Nico H
    antwortet
    Endlich den thread zu TWD gefunden. Juhuuu.

    Also das ist ja mit meine lieblingsserie und ich würde auch gerne mit anderen gleichgesinnten über die Serie reden.
    Habe nun auch die letzte Folge von Staffel 6 gesehen. Ich fand sie gut. Man nimmt rick die pure verzweiflung wirklich glaubhaft ab, ich meine niemand kann davon ausgehen, daß es so viel von diesen anderen geben tut. Für mich auch ziemlich unbegreifend. Wo kommen die auf einmal her? In so einer Überzahl hätten sie alexandria schon lange vor Ricks eintreffen einnehmen können. Das waren ja alles nur hilflose Schäfchen geschützt von einer mauer. Aber egal. Zu den Opfer am ende glaube ich auch, dass es eher ein unbedeutender Charakter war, zumindest wünsche ich mir das 😊

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  • Stargamer
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Mir ist bei deiner Argumentation noch nicht klar geworden, wie sich Fans und "casual Zuschauer" bzw. die ominöse "große Masse" unterscheiden. Also außer, dass du einfach sagst, dass man die unterschiedlich benennt und Fans eben weiter schauen, wenn sie wissen wen Negan getötet hat und die anderen halt nicht. Aber warum du das sagst verstehe ich auch schon nicht. Mich interessiert eher wie sie Negan überwinden und wie sich die Zusammenarbeit mit den drei neuen Gruppen entwickelt als welche Figur nun ausscheidet. Vermutlich bin ich dann ein Fan. Das was , mich interessiert, sind übrigens Fragen, die sich auf Prozesse beziehen. Also Fragen für deren Beantwortung ich die Serie tatsächlich weiterschauen müsste. Wenn ich wissen will, wen Negan totschlägt muss ich das aber nicht, dafür kann ich doch auch einfach nach dem Staffelauftakt von Staffel 7 googeln wen es trifft.
    Schön zu erfahren was dich so interessiert, aber da du sagst du bist nicht die breite Masse interessiert das die Macher auch weniger. Das mit dem Googlen stimmt zwar, aber die breite Masse scheint den Weg eben nicht zu bevorzugen sondern möchte es sehen. Sonst würden die Cliffhanger diverser Serien das andeuten und die Macher würden sich das sparen.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Tatsächlich hat man sich aber durch das Bekanntwerden des offenen Ende die Quoten beim Finale versaut. Statt 17 Millionen aus dem Vorjahr, halt 14 Millionen Zuschauer, die man auf die nächste Staffel einschwören kann.
    Ähm, das mit den 17 Mio, war der Staffelaufttakt und nicht das Finale. Und das Finale unterscheidet sich nicht im Verlauf der Staffel zur vorherigen Staffel, beide haben knapp 2 Mio. mehr als die vorletzte Folge.

    Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
    Über den Lauf dieser Staffel gabe es keine größeren Schwankungen und eine Trendlinie würde sehr wahrscheinlich äußerst waagerecht verlaufen. Das ist der Inbegriff von stabil. Dass TWD im Vergleich zur vorigen Staffel knapp 1 Mio. Zuschauer im Schnitt eingebüßt hat dürfte aber andere Gründe haben, da man diese Zuschauer nicht während sondern zwischen den Staffeln eingebüßt hat. Hat vielleicht etwas mit dem Start der Spin-off Serie "Fear The Walking Dead" und der dadurch erhöhten Sättigung zu tun, wenn jetzt während der Ausstrahlungspause eine sehr ähnlich gelagerte Zombieserie im gleichen Erzähluniversum ausgestrahlt und damit der Erwartungshaltung des Zuschauers gefüttert wird.
    Aka der von mir genannte Sättigungspunkt. Ergo muss ich mir als Macher was einfallen lassen dem entgegen zu wirken.

    Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
    Billige Tricks, die den Zuschauer dann eher verärgert zurücklassen sind da wohl kein adäquates Mittel.
    Fan, nicht Zuschauer. Ich hab bisher nicht bekommen das sich die Masse der Zuschauer darüber aufgeregt hat. Und billige Tricks waren schon immer das, was am besten funktioniert.

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  • Anvil
    antwortet
    Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
    Du siehst das erstmalige sinken der Zuschauerzahlen als sehr stabil an? Nachdem sich jedes Jahr die Zuschauer gesteigert haben, hat Staffel 6 erstmals einen Rückgang gebracht, knapp eine Million Zuschauer sind weg.
    Über den Lauf dieser Staffel gabe es keine größeren Schwankungen und eine Trendlinie würde sehr wahrscheinlich äußerst waagerecht verlaufen. Das ist der Inbegriff von stabil. Dass TWD im Vergleich zur vorigen Staffel knapp 1 Mio. Zuschauer im Schnitt eingebüßt hat dürfte aber andere Gründe haben, da man diese Zuschauer nicht während sondern zwischen den Staffeln eingebüßt hat. Hat vielleicht etwas mit dem Start der Spin-off Serie "Fear The Walking Dead" und der dadurch erhöhten Sättigung zu tun, wenn jetzt während der Ausstrahlungspause eine sehr ähnlich gelagerte Zombieserie im gleichen Erzähluniversum ausgestrahlt und damit der Erwartungshaltung des Zuschauers gefüttert wird.

    Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
    Klar die Zahlen sind immer noch überragend, aber scheinbar ist ein Sättigungspunkt erreicht also muss man aus Sicht der Verantwortlichen was tun damit es nicht weiter abwärts geht.
    Billige Tricks, die den Zuschauer dann eher verärgert zurücklassen sind da wohl kein adäquates Mittel.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
    Du redest von egal, aber das sind sie ihm nicht. Er ist nur nicht so fanatisch gebunden und schaltet ab wenn keine Spannung mehr da ist. Udn da funktioniert wer stirbt besser als wie reagieren die anderen drauf. Davon ab sind die, die den Charakter mögen weg und so zeiht man die indestens eine Folge noch mit, generiert wieder große Zuschauerzahlen und Einnahmen damit.
    Mir ist bei deiner Argumentation noch nicht klar geworden, wie sich Fans und "casual Zuschauer" bzw. die ominöse "große Masse" unterscheiden. Also außer, dass du einfach sagst, dass man die unterschiedlich benennt und Fans eben weiter schauen, wenn sie wissen wen Negan getötet hat und die anderen halt nicht. Aber warum du das sagst verstehe ich auch schon nicht. Mich interessiert eher wie sie Negan überwinden und wie sich die Zusammenarbeit mit den drei neuen Gruppen entwickelt als welche Figur nun ausscheidet. Vermutlich bin ich dann ein Fan. Das was , mich interessiert, sind übrigens Fragen, die sich auf Prozesse beziehen. Also Fragen für deren Beantwortung ich die Serie tatsächlich weiterschauen müsste. Wenn ich wissen will, wen Negan totschlägt muss ich das aber nicht, dafür kann ich doch auch einfach nach dem Staffelauftakt von Staffel 7 googeln wen es trifft.

    Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen

    Klar die Zahlen sind immer noch überragend, aber scheinbar ist ein Sättigungspunkt erreicht also muss man aus Sicht der Verantwortlichen was tun damit es nicht weiter abwärts geht.
    Tatsächlich hat man sich aber durch das Bekanntwerden des offenen Ende die Quoten beim Finale versaut. Statt 17 Millionen aus dem Vorjahr, halt 14 Millionen Zuschauer, die man auf die nächste Staffel einschwören kann.

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  • Stargamer
    antwortet
    Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
    Ich verstehe immer noch nicht warum man sich durch das Zeigen des Opfers mehr Zuschauer verprellt hätte als ohne? Einem Nichtfan sind die Charaktere doch sowieso egal, was macht es also aus, einen über die Klinge springen zu lassen?
    Du redest von egal, aber das sind sie ihm nicht. Er ist nur nicht so fanatisch gebunden und schaltet ab wenn keine Spannung mehr da ist. Udn da funktioniert wer stirbt besser als wie reagieren die anderen drauf. Davon ab sind die, die den Charakter mögen weg und so zeiht man die indestens eine Folge noch mit, generiert wieder große Zuschauerzahlen und Einnahmen damit.

    Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
    Wenn der Erfolg von TWD wirklich so stark von den Casual-Zuschauern abhinge, würden wir deutlichere Schwankungen bei den Zuschauerzahlen wahrnehmen und ich wage zu bezweifeln, dass das Schicksal der Serie an derartige Stunts gekoppelt ist.
    Im Gegenteil, in dieser Staffel waren die Zuschauerzahlen ungeachtet deren Inhalte sehr stabil auf einem für AMC phänomenalen Niveau und selbst narrative Dürreperioden wurden nicht vom Publikum bestraft.
    Du siehst das erstmalige sinken der Zuschauerzahlen als sehr stabil an? Nachdem sich jedes Jahr die Zuschauer gesteigert haben, hat Staffel 6 erstmals einen Rückgang gebracht, knapp eine Million Zuschauer sind weg.

    Klar die Zahlen sind immer noch überragend, aber scheinbar ist ein Sättigungspunkt erreicht also muss man aus Sicht der Verantwortlichen was tun damit es nicht weiter abwärts geht.

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
    Nicht-Information wäre aber auch: Wie wird Maggie auf Glenns Tod reagieren? Wie wird sich ihr Charakter verändern? Was wird Sasha nun tun, da Abe tot ist? Wird Rick nach Eugenes Ableben die Pläne mit der Munitionsfabrik umsetzen können?
    Ernhaft? Wüsste man wer Tod ist, könnte man über die Munitionsfabrik diskutieren und spekulieren? Da bei der Serie überhaupt kein Wert auf solche Details wie Munition gelegt wird und immer genau so viel da ist wie es die Story gerade verlangt, interessiert sowas doch wirklich niemanden
    Die anderen Dinge die du nennst sind allerdings trotzdem relevant, nur gilt es jetzt sie alle zu bedenken. Da man nicht weiß wer tot ist, sind unzählige Szenarien denkbar. Wüsste man z.B. Carl ist tot, wäre die einzige Überlegung vermutlich wann und wie Rick sich rächt.
    Auch wenn ich den Cliffhanger nicht mag, wer tut das schon als Fan, so denke ich funktioniert er dennoch wunderbar.
    Und es geht ja auch nicht wirklich nur darum wer Tod ist. Genau so rätsel ich und andere ganz sicher auch, wie es nun ganz allgemein weitergeht.

    Richtig. Nur hätte die Enthüllung der Identität des Opfers ebenfalls ausreichend Buzz generiert. Hat bei Jon Snow doch auch geklappt.
    Ist das was völlig anderes. GoT hat ein halbes Dutzend interessante Handlungsorte mit offenen Enden. Jon Snow hatte nur diese Mal das große Finale bekommen und die Aktion war extrem bedeutsam. Und jeder rätselt ob und wie er zurück kehrt. Bei TWD kommt man unter Umständen durchaus auch zurück, aber das verhält sich wohl ein wenig anders

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  • Anvil
    antwortet
    Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
    Und hier beißt sich wieder das oben genannte Masse mit Klasse, kann man alles machen, aber damit verprellt man sich die Masse der Zuschauer die eben keine Fans sind und momentan die Mehrheit bilden dürften. Das kann man sich bei PayTV-Serien erlauben wo die Fans die Masse stellen, aber nicht im Network/Cable TV. Das ist eines der großen Probleme hier. Das der Rest des Storytellings auch nicht gerade grandios ist kommt dann noch dazu.
    Wenn der Erfolg von TWD wirklich so stark von den Casual-Zuschauern abhinge, würden wir deutlichere Schwankungen bei den Zuschauerzahlen wahrnehmen und ich wage zu bezweifeln, dass das Schicksal der Serie an derartige Stunts gekoppelt ist. Im Gegenteil, in dieser Staffel waren die Zuschauerzahlen ungeachtet deren Inhalte sehr stabil auf einem für AMC phänomenalen Niveau und selbst narrative Dürreperioden wurden nicht vom Publikum bestraft.

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  • spidy1980
    antwortet
    Ich verstehe immer noch nicht warum man sich durch das Zeigen des Opfers mehr Zuschauer verprellt hätte als ohne? Einem Nichtfan sind die Charaktere doch sowieso egal, was macht es also aus, einen über die Klinge springen zu lassen?

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  • Stargamer
    antwortet
    Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
    Ich bin jetzt mal ganz kühn und wage zu behaupten, dass die wenigsten dieser 10 Millionen nach 6 Staffeln keine Fans sind. Man wird nicht so erfolgreich mithilfe von Leuten, die nur aus Langeweile reinzappen.
    Regelmäßiger Zuschauer <> Fan. Wenn alle wirklich Fans waren, wäre der Aufschrei ob des bescheidenen Cliffhangers weitaus größer.

    Zitat von Anvil Beitrag anzeigen


    Wenn es storytechnisch Sinn macht, dann kann dem so sein (siehe das Ende von "The Sopranos"). "Last Day on Earth" hat für mich aber sowas nicht hergegeben. Diese Art des Cliffhangers ist ein primitiver Versuch der Manipulation des Publikums ohne künstlerischen Mehrwert für mich als Zuschauer. Gimples und Kirkmanns Absicht in Tibos Beitrag liest sich wie eine fadenscheinige Ausrede und ist für mich schlechtes Storytelling. Mir ist so aber egal wer da gestorben ist und ich beteilige mich nicht an dem Ratespielchen. Ich glaube nicht, dass das beabsichtigt worden ist.

    Die Autoren haben ihre Chance verpasst dem Ableben einer Hauptfigur Bedeutung zu verleihen.

    Ein gelungener Cliffhanger ist hingegen einer, der nicht nur als reiner Selbstzweck entsteht, sondern sich logisch aus der Handlung heraus entwickelt und angemessen in der oder den nächsten Folgen reflektiert wird. Es gibt in "Last Day on Earth" keinen narrativen Grund, warum uns die Identität des Opfers vorenthalten werden sollte. Vielleicht hätte ich gar mit Rick und Co. besser mitfühlen können, wenn ich gewusst hätte, wer zermatscht wird. So aber fühle mich als Zuschauer eher veräppelt als geschockt.




    Immer wenn Serienmacher meinen, auf solche doofen Tricks zurückgreifen zu müssen, zeigt das für mich, dass sie Probleme haben ihre Geschichte interessant, konsequent bzw. nachvollziehbar zu erzählen. Das Zeigen des Ablebens einer beliebten Figur hätte ebenso große oder gar größere Wellen im Netz geschlagen (dafür gibt es ja seit es in TV-Serien "in" geworden ist, vermehrt Figuren auf möglichst tragische oder spektakuläre Weise um die Ecke zu bringen wahrlich genügend Beispiele). Die Art des Cliffhanger erweckt aber den Eindruck, dass die Macher von ihrer Wendung selbst nicht völlig überzeugt zu sein scheinen und sich sehr wahrscheinlich weiter durch billige Tricks aus dieser Situation herauszuwinden versuchen werden.

    Aber nun ja, im Namen des Buzz scheint AMC und dem Machern von TWD kein Maßnahme zu unheilig zu sein und Negativbuzz ist immerhin auch Buzz. Und bis zum Start der nächsten Staffel hat die Masse den Mumpitz den die Macher hier abgezogen haben auch wieder vergessen. So zumindest der Plan. Ich würde mich freuen, wenn dies mal nicht honoriert werden würde.
    Und hier beißt sich wieder das oben genannte Masse mit Klasse, kann man alles machen, aber damit verprellt man sich die Masse der Zuschauer die eben keine Fans sind und momentan die Mehrheit bilden dürften. Das kann man sich bei PayTV-Serien erlauben wo die Fans die Masse stellen, aber nicht im Network/Cable TV. Das ist eines der großen Probleme hier. Das der Rest des Storytellings auch nicht gerade grandios ist kommt dann noch dazu.

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