[06x01] "Herdentrieb" / "First Time Again"

[Ramigo]

Also ich tippe ja auf den Priester

Ich würde auf den Jungen tippen (der Sohn von dem Typ den Rick gekillt und begraben hat).
Ansonsten hätte sein auftauchen am Anfang nicht so viel Sinn gemacht.

Der Priest ist zwar dumm, aber die feige Sau würde die Zombies nie mit Absicht dazu bringen ihn zu überrennen.

Leute die etwas verloren haben würden sich allerdings selbst umbringen, wenn sie den verantwortlichen für ihr Elend dafür mit untergehen würde.

[Wolf4310]

Der Priest ist zwar dumm, aber die feige Sau würde die Zombies nie mit Absicht dazu bringen ihn zu überrennen.

Das hat er doch schon mehrmals versucht, z.B. als er das Tor von Alexandria offen gelassen hat

Leute die etwas verloren haben würden sich allerdings selbst umbringen, wenn sie den verantwortlichen für ihr Elend dafür mit untergehen würde.

Das würde auch auf den Priester passen, er war ja dafür verantwortlich dafür das seine Gemeinde, die er ausgesperrt hat, drauf gegangen ist.
Damit würde der Verantwortliche, er selbst, auch mit untergehen.

[HanSolo]

Eeendlich geht es mit der Original-Serie weiter, nachdem "Fear the Walking Dead" nicht soooo prickelnd war. Und es gibt mehr Action und Zombies zu sehen als in der ganzen ersten Staffel des Spin-offs .

Mich persönlich haben die Rückblenden nicht groß gestört. Solange sie nicht zur Gewohnheit werden war es mal etwas anderes. So wurde der Zuseher bei der ersten Szene auch StarWars-artig mitten ins Geschehen geworfen.

Ansonsten gab es einige nette Charakter-Szenen, etwas Zombie-Action und ein klein wenig Splatter. Eigentlich alles was TWD ausmacht. Der Cliffhanger, wo die Zombie-Armee allerdings direkt auf Alexandria gelockt wird, ist saugeil. Die nächste Folge wird hier sicherlich etwas bieten.


Was ich nicht verstehe, warum man die Folge nicht als Staffel-Finale genommen hat. Der Cliffhanger wäre zum Schluss echt gemein gewesen:

5 Sterne!

[Psycho hd]

Der Plan wäre aber der gleiche.

Doch sie hätten etwas mehr Zeit für Vorbereitungen gehabt, z.b. den Wagen sicherer machen, was du ja angesprochen hast.

Eine errichtete stabile Betonmauer an einem festen Untergrund wäre eine ausreichende Barriere. Jedenfalls irgendwas besseres hätte man sich da schon ausdenken können.

Wie es aussieht, fehlen dafür die Mittel. Die Mauern von Alexandria sind bei diesem Thema offensichtlich das Höchste der Gefühle und würden einer großen Herde auf Dauer nicht standhalten. Eine Betonmauer wäre außerdem recht zeitintensiv (ein paar Tage nur für die Aushärtung), wobei erkannt wurde, dass die Trucks nicht mehr lange hielten.

Ist mir klar, dass da irgendwelche Mittel als Brandbeschleuniger eingesetzt werden müssten.

Bezweifle ich auch nicht. Die Betonung liegt auf "sehr viel".

[DefiantXYX]

Ein Plus für die Zombies im Canyon. War mal was neues.
Das Plus wird direkt wieder für die Rückblenden abgezogen. Ich hasse sowas, wenn man nicht in der Lage ist eine Geschichte normal weiter zu erzählen, soll man sich nicht erst in diese Lage bringen. So ist das einfach nur nervig!

Die Auflösung der letzten Staffelereignisse war demnach ziemlich unspektakulär.

Der Plan ist zwar interessant, aber mMn sehr schwachsinnig. Jahrelang klappt das Gelände als Auffangbecken sehr gut, kaum entdeckt Rick das Areal, brechen die Zombies wenige Stunden/Tage später aus. Natürlich!
Was sollen eigentlich die LKWs dort? Krabbeln Zombies nicht mehr auf allen Vieren unter den Teilen durch? Ich verstehe auch nicht warum man das Gelände nicht nutzt und die Herde erstmal ein wenig ausdünnt. 4-5 Leute die an den LKWs stehen und mit Messern und langen Spießen Zombies erledigen. In wenigen Stunden könnte man hunderte erledigen, die Leichen würden die Ausgänge zusätzlich verstopfen. In die Massen könnte man ein paar kleine Benzinbomben schleudern, oder von mir aus einfach nur Steine schmeißen. Autos den Abhang runterfallen lassen. Steinschläge auslösen. Und und und...Die Manpower ist da, Zeit hätte eigentlich auch da sein sollen. Statt dessen versucht man nun Tausende Zombies eine Straße lang zu führen. Was wenn es zu viele werden, ein paar ein Bäumen hängen bleiben, der Weg verstopft wird?
Ein Zombie stürzt, der nächster über ihn. Schon wieder ist der Weg verstopft. Sie hören was anderes, kommen vom Weg ab. Zum Schluss ist es dann die laute Hupe, mal sehen was daraus wird.

Unterm Strich ein schwachsinniger Plan, aber ich bin gespannt, wie es weiter geht.

Sehr fragwürdig finde ich auch, wie so viele Zombies in dieses ländliche Gebiet kommen. So viele sollte es einfach nicht geben.
Die neue Serie zeigt ganz gut, dass schon zu Anbeginn der Katastrophe Großteile der Bevölkerung wirklich sterben. Neue Zombies entstehen auch nicht, da Opfer in der Regel komplett zerfleischt werden. Viele Zombies zerfallen mittlerweile schon, da reicht ein Kopfstoß gegen Blech.

Naja, ist halt Fernsehen. Bin dennoch gespannt wie es weitergeht.

[Tibo]

Also wenn man über Gabriels Motivation zu einem etwaigen Verrat redet, muss man auch berücksichtigen was die Zombies für ihn sind.
In der letzten Staffel standen ja einige Bibelstellen rund um den Altar.
Zum Beispiel:

So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln.

Und die Erde erbebte und die Felsen zerrissen, und die Gräber taten sich auf und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf

Also diese ganze Zombiegeschichte ist für ihn göttliches Werk. Er sieht die Zombies als Werkzeuge Gottes. Sie leuten die Apokalypse ein.

Und in jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen und nicht finden, sie werden begehren zu sterben und der Tod wird von ihnen fliehen.

Das Zitat aus der Offenbarung des Johannes macht das am deutlichsten. Wenn also die Zombies Gottes Werk vollbringen, dann ist klar wem Rick und Co dienen.
Das ist Gabriels stärkstes Handlungsmotiv. Aber er ist es nicht der den Krach macht.

Wir haben doch in der letzten Staffel gesehen, dass die Wölfe mit LKWs arbeiten. Die ganze Sache im Steinbruch ist eine Falle. Auch das Horn mit dem am Ende Krach gemacht wird ist sicherlich das eines LKWs und wenn sie in die ASZ kommen, dann sicherlich mit LKWs a la A-Team durch die Mauern je nachdem wie nah der Turm an der Mauer ist rammen sie auch den Turm.

Weil das ganze so ne offensichtliche Falle ist, ist der Plan auch schlecht. Man kann die Herde völlig gefahrlos von oben beobachten. Ich muss ja nur irgendwas da stationieren, womit ich oben Krach mache und die Zombies wollen alle gar nicht aus dem Steinbruch raus. Im Gegenteil die probieren hochzuklettern und gehen dabei kaputt.

Die Mauern der ASZ müssen auch nicht für Zombieattacken verstärkt werden. Es ist viel einfacher nen Tunnel zu graben. Selbst im extrem unwahrscheinlichen Fall, dass ne Herde von allen Seiten angreift, kann man dann bequem zum Steinbruch bzw. an dessen Kante macht dort krach bzw. lockt die Walker mit Leuchtpistolen hinter sich her. Darauf, dass das klappt basiert ja auch der Plan, den sie jetzt durchführen.

[spidy1980]

Sehr fragwürdig finde ich auch, wie so viele Zombies in dieses ländliche Gebiet kommen. So viele sollte es einfach nicht geben.

Alexandria grenzt direkt an Washington DC, ist also nicht wirklich ländlich. Da sollte genug Zombiematerial aus der ehemaligen Hauptstadt nachkommen.

[Tibo]

Alexandria grenzt direkt an Washington DC, ist also nicht wirklich ländlich. Da sollte genug Zombiematerial aus der ehemaligen Hauptstadt nachkommen.

Alexandria grenzt nicht nur an Washington sondern auch an das County Arlington. (In Va sind große Städte Countyfrei sonst würde Alexandria zu Arlington gehören). In Arlington ist der Arlington National Cemetery, ne zeitlang wird man wohl die Soldaten Virginias und Marylands noch dahin zur Bestattung gebracht haben. Das trägt aber nur maginal zur Zombiedichte bei.
Arlington County hat gut 200.000 Einwohner Alexandria noch mal 150.000 . Das macht ne Bevölkerungsdichte von 3066,9 Einwohner/km² im County und
3.561,5 Einwohner je km² für die Stadt. Die dichtbesiedelste Stadt in Deutschland hat eine Bevölkerungsdichte von 4.531 Einwohnern je km² . Berlin (3.837 Einwohnern pro km² ) hat in etwa die Bevölkerungsdichte von Alexandria. Die drei dichtbesiedelsten Landkreise ( alle ca. 1000 E je km²) in Deutschland (bei Düsseldorf bzw. FfM ) sind nicht annähernd so dicht besiedelt wie Arlington.
Laut Kirkman war das Verhältnis Walker: Mensch in Staffel 1 bei 5000:1. Die Washington-Arlington-Alexandria Metropolitan Statistical Area hatte bei Serienstart 2010 ca. fünfeinhalb Millionen Einwohner auf 14,5 km². Das heißt in dem Gebiet gab es (wenn wir von Null neuen Toten ausgehen) in Staffel eins ca. fünfeinhalb Million Zombies und ca. 100.000 Menschen. Dafür sehen wir eigentlich eher zuwenig Zombies, wenn das mit früher vergleicht. Das Gebiet um Arlington hat immerhin eine knapp drei mal höhere Bevölkerungsdichte als Atlanta. Meriwether County (da liegen Woodburry und das Gefängnis) sind sogar knapp hundertmal weniger dicht besiedelt (44E/km²) als Arlington.
Dass viele Zombies den Potomac überqueren und aus Washington um die ASZ laufen um auf der anderen Seite in ne Gruppe zu hüpfen glaube ich nicht.

[spidy1980]

Alexandria grenzt nicht nur an Washington sondern auch an das County Arlington. (In Va sind große Städte Countyfrei sonst würde Alexandria zu Arlington gehören). In Arlington ist der Arlington National Cemetery, ne zeitlang wird man wohl die Soldaten Virginias und Marylands noch dahin zur Bestattung gebracht haben.

Ich weiss. Hab lange genug Fallout 3 gezockt. Ich kenn mich in DC aus.

Dass viele Zombies den Potomac überqueren und aus Washington um die ASZ laufen um auf der anderen Seite in ne Gruppe zu hüpfen glaube ich nicht.

Warum? Die Herde aus Atlanta hat es auch bis zu Hershel's Farm geschafft.

[DefiantXYX]

Alexandria grenzt direkt an Washington DC, ist also nicht wirklich ländlich. Da sollte genug Zombiematerial aus der ehemaligen Hauptstadt nachkommen.

Das Potential ist da, keine Frage.
Aber durch die neue Serie wissen wir mehr über die ersten Phasen der Zombiekatastrophe. Ein Teil, vielleicht sogar Großteil der Bevölkerung ist früh gestorben, also wirklich gestorben. Das Militär hat ja schließlich auch überreagiert und mit ordentlicher Gewalt versucht der Lage Herr zu werden.
Relativ schnell gibt es dann auch keinen Zombie Nachschub mehr. Opfer werden direkt komplett zerfleisch, Gebissene richten sich selbst oder werden von ihren Gruppen erlöst.
Alle Überlebenden erledigen auch Zombies massenweise. Wie viele haben alleine Rick und seine Leute erledigt?
Und seit 1-2 Staffeln gehen die Zombies einfach kaputt, weil sie quasi zerfallen, ihre Köpfe sind fast nur noch Matsche.
Die Serie muss mMn schnell eine Lösung finden, wie man die Bedrohung durch Zombies plausible aufrecht erhält. Der Klassiker sind ja Gebäude, voll mit Zombies. Kein Mensch weiß warum es sowas ständig gibt und warum sowas permanent ignoriert wird, bis es dann kritisch wird. Wie in dieser Folge, als man schnell die Zombies erledigen musste, wegen dem Lärm.

[Tibo]

Das Potential ist da, keine Frage.
Aber durch die neue Serie wissen wir mehr über die ersten Phasen der Zombiekatastrophe.

In L.A. das sagt nix über die kaum besiedelten Gegenden im Mittleren Westen aus. In Staffel 2 erklären Tony und Dave Rick und Co. ja noch, dass sie gehört haben Nebraska sei sicher. Bei ner Bevölkerunsdichte von gut neun Menschen je Quadratkilometer klingt das plausibel. Du kannst doch nicht wirklich glauben, dass die Zustände in LA sich einfach auf den Rest der Welt oder auch nur der USA übertragen lassen. Das was in LA passiert ist, ist in Georgia ziemlich sicher nicht passiert. Die Ranger in Fort Benning sind wohl deutlich besser ausgebildet als die Soldaten in L.A.

Ein Teil, vielleicht sogar Großteil der Bevölkerung ist früh gestorben, also wirklich gestorben.

Woher weiß man denn das?

Das Militär hat ja schließlich auch überreagiert und mit ordentlicher Gewalt versucht der Lage Herr zu werden.
Relativ schnell gibt es dann auch keinen Zombie Nachschub mehr. Opfer werden direkt komplett zerfleisch, Gebissene richten sich selbst oder werden von ihren Gruppen erlöst.

Wie gesagt, das ist in L.A. passiert dort gibt es meines Wissens recht viel Bandenkriminalität, das führt zu viel schnellerer Eskalation.

Alle Überlebenden erledigen auch Zombies massenweise. Wie viele haben alleine Rick und seine Leute erledigt?

Beth, Gabriel, Eugene, Noah und die Menschen in der ASZ sicher nicht sehr viele. Du kannst nicht einfach so tun als stünen Rick und Daryl für den Rest der Menschheit.

Und seit 1-2 Staffeln gehen die Zombies einfach kaputt, weil sie quasi zerfallen, ihre Köpfe sind fast nur noch Matsche.
Die Serie muss mMn schnell eine Lösung finden, wie man die Bedrohung durch Zombies plausible aufrecht erhält. Der Klassiker sind ja Gebäude, voll mit Zombies. Kein Mensch weiß warum es sowas ständig gibt und warum sowas permanent ignoriert wird, bis es dann kritisch wird. Wie in dieser Folge, als man schnell die Zombies erledigen musste, wegen dem Lärm.

Nein, das muss sich die Serie eben nicht einfallen lassen. Die Serie kommt seit der ersten Folge ohne Plausibilität aus. Wie konnte Rick 60 Tage alleine im Krankenhaus überleben?
Ständig sind Orte eben noch ganz nah und in der nächsten Folge ganz weit weg. Die Welt von TWD ist wie Mittelerde, nicht wie unsere Welt.

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Ich weiss. Hab lange genug Fallout 3 gezockt. Ich kenn mich in DC aus.

Sorry, wusste nicht, dass du ein Heimspiel hast. Wollte dich nicht belehren.

Warum? Die Herde aus Atlanta hat es auch bis zu Hershel's Farm geschafft.

Hatte ich so nicht in Erinnerung. Bei der Farm war aber doch kein Fluss, nur die Sümpfe und das waren auch viel weniger Walker. Oder bin ich grad total daneben?

[spidy1980]

Hatte ich so nicht in Erinnerung. Bei der Farm war aber doch kein Fluss, nur die Sümpfe und das waren auch viel weniger Walker. Oder bin ich grad total daneben?

Am Anfang des Finales von Staffel 2 gibts ne kurze Rückblende wo Helikopter über Atlanta fliegen und die dortige Herde aufgrund des Lärms in deren Flugrichtung loszieht. Durch einige Schitte wird es recht klar, dass es sich dabei um die Herde handelt, die dann die Farm überrennt.

[Rommie's Greatest Fan]

Das die Rückblenden in Schwarz-Weiß gezeigt wurden, fand ich ganz gut gemacht, weil man so ganz einfach die Zeiten unterscheiden konnte. Auch hat mir die Handlung mit der Horde aus Zombies sehr gut gefallen und die Vorbereitungen und die Umsetzung diese von Alexandria wegzulocken wurde großteils spannend umgesetzt. Und erst der Schluss, wo alles schon so aussah das es klappen würde, dann aber auf einmal das laute Geräusch aus Alexandria rüberwehte und den Plan zunichte machte, war einfach klasse und verspricht eventuell eine spannende nächste Folge.
Von mir gibt es somit gute vier Sterne für diese Episode.