[Tag 5 - 15] 9 P.M. - 10 P.M.

[Mainboand]

Ach, jetzt darf also jeder gefoltert werden dessen Name von einem Verdächtigen einfach mal so genannt wird ohne wirkliche Überprüfung des Hintergrunds? Du hättest dann also kein Problem wenn z.B. Osama bin Laden dich als Mitstreiter bezichtigen würde, du zufällig auch noch (unwissenderweise) einen seiner wirklichen Helfer mal getroffen hast und deswegen ohne Hintergrundüberprüfung gefoltert wirst?

Du hast natürlich recht, dass das Foltern eigentlich so nicht in Ordnung geht. Allerdings möchte ich zu Jacks Verteidigung auch anmerken, dass Audrey ihm durch das Verschweigen ihrer Affäre (so nachvollziehbar und verständlich das auch war) durchaus Grund zum Zweifeln gegeben hat. Das macht sein Verhalten zwar nicht besser, aber aus Sicht von Jack zumindest verständlich.

Und mal ehrlich, ich weiß zwar nicht, wies bei anderen aussieht, aber mir als Zuschauer wurde Jack durch diese Aktion auch nicht unbedingt sympathischer. (Wenn ich dann aber Sätze, wie "Jack Bauer made heroin usage honorable" lese, bekomme ich leider Zweifel, ob der amerikanische Durschnittszuschauer Jacks Verhälten ähnlich kritisch betrachtet )

[thesashman]

Naja ganz nett.
Jack ist wirklich Superman. Vorallem als er da mal eben vor den Explosionen wegrennt. Bald kann er so schnell um die Erde fliegen bzw. rennen, damit sich die Zeit zurück dreht.
Ich denke ja eher, dass Jack jetzt noch gefangen genommen wird, damit man die restlichen Stunden vollkriegen kann.
Edgars erstatz geht mir jetzt schon auf die nerven. Wehe da kommt so eine sexuelle Belästigungssache, sowas passt einfach nicht.

[Stargamer]

Es ist eine Serie, eine erdachte Geschichte und nicht real! Meinetwegen können die also jeden Foltern, solange es der Spannung dient. Ok, das hört sich ziemlich abgestumpft an, aber so wie die Story verläuft und gewählt wurde, bleibt nunmal nicht viel andres als ab und an ein bisschen zu foltern. Auch wenns nich immer angebracht ist. Da soll eben auch nicht alles glatt laufen!!

Und das ändert an der Sache was? Nur weil es eine Serie ist (die trotzdem immer noch versucht ein Abbild unserer Zeit darzustellen wie man an Staffel 2 gesehen hat) darf man jetzt Folter nach jeder ungesicherten Information bei jedem ausübern? Du solltest auch bedenken das viele Leute diesen Unterschied zwischen Serie und Realität nicht so wahrnehmen und auch denken das sowas in echt gemacht wird und das dann einfach so hinnehmen. Siehe dazu auch weiter unten bei Mainboand. Ich hab nix gegen Folter im Rahmen dieser Serie, aber sogar unter der Prämisse war das ganze einfach unrealistisch.

Und Spannend wars jedenfalls auch nicht. Oder hat wirklich jemand erwartet das - so wie Audrey angelegt war - sie in der Sache drinhängt? Das Thema hatten wir schon in Staffel 1 und vor allem bei weitem besser.

Und die Story als Entschuldigung dafür herzunehmen ist einfach nur Blödsinn. Man kann ja die Story schreiben wie man will um dann solchen Unsinn rauszulassen und nicht reinzuschreiben.

Obwohl es mit dem Foltern weniger ist als in Staffel 4 scheint mir die Serie trotzdem anscheinend das Nebenziel zu haben die Leute gegen Folter abzustumpfen, und bei manchen scheint das ja zu funktionieren.

Du hast natürlich recht, dass das Foltern eigentlich so nicht in Ordnung geht. Allerdings möchte ich zu Jacks Verteidigung auch anmerken, dass Audrey ihm durch das Verschweigen ihrer Affäre (so nachvollziehbar und verständlich das auch war) durchaus Grund zum Zweifeln gegeben hat. Das macht sein Verhalten zwar nicht besser, aber aus Sicht von Jack zumindest verständlich.

Nix gegen die Reaktion von Jack, sauer darf er gerne sein so wie sein Charakter angelegt ist. Aber in dem Moment wo er sie vor Folter schützen will sollte er sich besser unter Kontrolle haben, denn so wird er Audrey nicht gerade überzeugen das er ihr helfen will, und das hat er doch schon des öfteren in der Serie gezeigt das er es kann. In dem Punkt stimme ich aber ganz mit dir überein im Großen und Ganzen.

Und mal ehrlich, ich weiß zwar nicht, wies bei anderen aussieht, aber mir als Zuschauer wurde Jack durch diese Aktion auch nicht unbedingt sympathischer. (Wenn ich dann aber Sätze, wie "Jack Bauer made heroin usage honorable" lese, bekomme ich leider Zweifel, ob der amerikanische Durschnittszuschauer Jacks Verhälten ähnlich kritisch betrachtet )

Bingo, seh ich 100%ig genauso. Ich hab da in der Hinsicht das ganze kritisch zu betrachten bei vielen so meine Bedenken. Einige Leute gehen das auch im Rahmen einer Serie zu locker an von meinem Standpunkt aus. Ich mag die Serie zwar sehr, aber wenn man dann einige nicht einfach so mal unter den Tisch zu kehrende Kritiken macht kommen doch diverse Reaktionen das das doch nur ne Serie ist, nur darf sie sich dabei einfach mal so, vor allem wenn man in der Jetztzeit/nahen Zukunft spielt, gegen UN-Konventionen verstossen ohne auch nur ein bisschen kritisch an die Sache ranzugehen? Aus meiner Sicht nicht, denn viele Leute nehmen das was sie sehen als Realität hin auch wenn sie wissen das es sich um eine Serie handelt und dann ist sowas arg gefährlich.

[Steve Coal]

So bei mir gehts endlich weiter mit Season 5.
An sich eine gute Folge.
Nur die Geschichte mit Audrey war mir zu viel!
Normalerweise ist Jack der einzige der übertrieben foltern darf!
Und jetzt wollen sie eine angehörige des Dod die noch dazu die Tochter des Verteidigungsministers einfach mal derart foltern... Sorry, das war mies!

Aber vor allem das Ende der Folge war super!
Der Showdown in der Verteilerstation war wirklich gut.
Bin mal echt gespannt wies jetzt weitergeht! und wie gegrillt Jack ist!

[HanSolo]

Eigentlich ja schon die FÜNFZEHNTE Folge.

IMO weitaus besser als die letzte. Der Audrey-Cliffhanger wurde schön und dramatisch aufgelöst. Nett, dass es mal Bedenken gegen Folter gibt - allerdings auch nur weil's Audrey und kein x-beliebiger Verdächtiger ist . Jacks Verhalten fand ich diesmal gar nicht so arg. Immerhin wollte er Audrey beschützen. Und unter Folter stelle ich mir auch etwas anderes vor als nen Tisch umschmeißen und jemanden gegen die Wand drücken. Solche "Verhöre" gibts sogar bei "Komissar Rex".
Das Ende wo Jack Audrey rausholt ist ein schöner Shipper-Moment.

Auch wird die Giftgas/Bierko-Handlung zu nem spannenden Ende gebracht. Erinnert irgendwie an Staffel 2 wo die eigentliche Bedrohung auch in Folge 15 (welch Zufall ) beseitigt wurde und es dann nur noch galt die Hintermänner zu finden. Auf alle Fälle fand ich die letzten 10 Minuten wirklich spannend - auch wenn natürlich klar war, dass Jack nichts passieren wird und der Cliffhanger nicht sooo pralle war.

Die Edgar-Nachfolgerin sieht zwar ganz nett aus, scheint aber ziemilch nervig zu sein. Ihre Reaktion auf Buchanan fand ich zwar ganz lustig (hat zumindest mir einen Schmunzler entlockt), hoffe allerdings, dass das Ganze nicht übertrieben wird. Einmal ist's ja ein ganz netter Gag, mehr wäre jedoch nervig und würde nur unnötig Zeit schinden.

Alles in allem hatte die Folge alles was 24 ausmacht und bekommt deshalb von mir
5 Sterne!

[John Sheridan]

Ach ja --> "Wir foltern unsere eigenen Leute, aber an Kriminelle kommen wir nicht heran", das ist doch wirklich wunderbar von Buchanan zusammengefaßt und diese doch sehr widersprüchliche Vorgehensweise wird ja noch mehrmals in der Folge wieder aufgegriffen.
Eigentlich ist es ja eine recht traurige Angelegenheit, aber bei "24" wird das so herrlich ulkig dargestellt, dass man es eigentlich gar nicht ernst nehmen und nur drüber lachen kann.
Da beschuldigt eine feindliche Agentin einfach mal so die Tochter des Verteidigungsministers und in der "CTU" hat man nichts besseres zu tun, als eine grauenhafte Folterung für Audrey vorzubereiten.

Jacks Drohung mit Heller, kann einem nach den Eindrücken aus der vierten Staffel auch nur ein müdes Grinsen entlocken:
Vielleicht würde Heller sich daran stören, dass man ihn nicht über die Folter seiner Tochter informiert hätte, aber ansonsten hat er ja kein Problem damit, dass seine Kinder gefoltert werden, weil er hat ja einen Eid geschworen und ist Verteidigungsminister und überhaupt.....

Das Verhör von Audrey durch Jack könnte sehr intensiv sein und soll es wohl auch sein, aber es so dermaßen überzogen dargestellt, dass es einfach nur lächerlich rüberkommt, was die Sache jedoch ziemlich amüsant macht.
Audreys Ausrede, wieso sie Jack nicht die Wahrheit gesagt hat, war so typisch, dass man ihr eigentlich kaum Glauben schenken kann: Jede Lügnerin würde das in dieser Situation wohl genauso versuchen.
Nachdem Jack sie sogar würgt, sollte es eigentlich endgültig vorbei sein mit dieser Beziehung.

Natürlich versucht er ihr auf eine arg verdrehte Art und Weise zu helfen und darf sie am Ende sehr effektvoll "retten", aber die aktuellen Erlebnisse und jene aus Staffel 4 müssen imo einfach gewaltige Gräben auftun.
Ich würde es ziemlich unrealistisch finden, wenn Audrey hiernach noch besonders viel für Jack empfinden könnte, aber andererseits kommt sie natürlich auch aus einer sehr kranken Familie....

Die Geschichte um die sexuelle Belästigung spielt auf wundervolle Weise mit den Vorurteilen des Zuschauers: Natürlich ist man bereit der neuen Kollegin zu glauben, da sie ja nett und süß ist, während der Beschuldigte schon in der letzten Folge als "Ar***loch" eingeführt wurde.
Es ist schon ein herrlicher Augenblick, als sie Buchanan beschuldigt und sich herausstellt, dass sie einfach eine riesengroße Klatsche hat --> "Hast du gesehen, wie er im Vorbeigehen meine Schulter gestreift hat, das war falsch, das hätte er nicht tun sollen!"
Chloes Gesichtsausdruck dabei war auch klasse.
Also ich finde diese kleine Nebenhandlung sehr lustig und würde gerne noch ein wenig mehr davon sehen, wenn es nicht übertrieben wird.

Wie Jack die Sache mit Collette regelt war mal wieder ziemlich krass: Einfach so den Bewacher niedergeschlagen und natürlich wird das keinerlei Konsequenzen haben.......
Ist der Typ der Audrey foltern wollte, eigentlich der gleiche, wie bei Henderson?

Aaron in Action war wirklich klasse, aber woher Wayne auf einmal sein tolles Gewehr hatte, wird wohl für immer das Geheimnis der Autoren dieser Folge bleiben.

Bemerkenswert ist doch, dass die verhängte Ausgangssperre nur für amerikanische Zivilisten (z.B. Wayne Palmer) ein Problem darzustellen scheint, während die Terroristen ohne Zwischenfälle ihr Ziel erreichen können.
Wirkt zwar etwas lächerlich, aber vielleicht kann man das ja als Parabel auf die Realität, wo die meisten übertriebenen "Sicherheitsmaßnahmen" im Namen der Terrorabwehr ja auch in erster Linie eine Belästigung des einfachen Bürgers und eine Einschränkung seiner Rechte bedeutet, während das eigentliche (angegebene) Ziel kaum mal erreicht wird (werden kann).

Julian Sands darf in dieser Folge mal wieder als sympathischer Schurke überzeugen --> "Schön weiter so, dann müssen wir auch niemanden mehr erschießen."

Die Action am Ende der Folge war nicht übel, aber der Cliffhanger war imo schlecht gewählt: Was soll schon passieren? Jack kann nicht sterben und Julian Sands hatte noch nicht genug Einsatzzeit um ihn bereits jetzt zu opfern.

Fazit:
Das ist mal wieder eine jener "24"-Folgen, die ich in weiten Teilen einfach nicht ernst nehmen kann, dadurch wird sie für mich jedoch ziemlich unterhaltsam und durchaus auch lustig.
Es gibt daher 4 Sterne.

** **

[Nighthawk_]

Wie um alles in der Welt kommt Jack so schnell zurück in die CTU?!
Das waren doch keine fünf Minuten.
Selbe mit Chloes Nachforschungen. Nach 5 Minuten hat sie aufgedeckt, das Audrey mit Cummings was hatte. Musste ja nur ne Email zu nem Hotel schicken und es dort prüfen lassen.
Oder dann die Sache mit den Gaswerken. Findet man sofort raus welches jetzt das Betroffene ist und kommt in Rekordzeit hin.
Was soll das bitte?

Audrey wird gefoltert. Man man. Wie wärs wenn man sie zuerst mal der Anderen Gegenüberstellt und drüber redet? Da käme mit Sicherheit was dabei raus.
Aber nein, gleich den Koffermann anrücken lassen.
Das hätte es echt nicht gebraucht, kann da Bill verstehen.
Jack Drohung, Heller würde die Chefin Lebend verspeisen wenn Audrey unschuldig gefoltert werden würde ist nicht ganz glaubhaft. Bei seinem Sohn hat er auch keinem dem Kopf runter gerissen.
Sein Verhör von Audrey kam aber recht gut rüber. Und nett wie er bei der Chefin dann auch mal wieder mit sachlichen Argumenten überzeugen kann.

Aaron hat in dieser Season ziemlich viel Screentime. Gefällt mir wirklich. Leider ist die ganze Sache rund um Wayne nicht sehr plausibel. Wenn die Söldner ihn töten wollten hätte ein Schuss auf den Mann ausgereicht, da braucht man nicht den Reifen des Autos platt schießen.
Wieso er dann mit Aaron durch die Landschaft torkelt anstatt zum Haus zurückzugehen und woher das Gewehr kommt – ich wüsste es schon gerne.

Über Edgars Ersatz bilde ich mir noch kein Urteil. Sieht ja nett aus und hatte einen „perfekten“ Einstieg bei Chloe, aber die Sache mit Mr. Homeland Security- na ja. Biserl zu schräg.

Julian Sands spielt auch dieses mal den Schurken sehr überzeugend. Die Action am Ende ist dann auch ganz gut gelungen, der Cliffhanger ist mal was anderes.

4.5 Sterne

[HanSolo]

Wie um alles in der Welt kommt Jack so schnell zurück in die CTU?!
Das waren doch keine fünf Minuten.
Selbe mit Chloes Nachforschungen. Nach 5 Minuten hat sie aufgedeckt, das Audrey mit Cummings was hatte. Musste ja nur ne Email zu nem Hotel schicken und es dort prüfen lassen.
Oder dann die Sache mit den Gaswerken. Findet man sofort raus welches jetzt das Betroffene ist und kommt in Rekordzeit hin.
Was soll das bitte?

Der Verlust des Echtzeitfeelings ist eine der traugisten Entwicklungen bei 24. Wurde das Konzept bei Staffel 1 noch mehr oder weniger konsequent durchgezogen (man sieht den Darstellern mit der Zeit ihre Müdigkeit an, sie essen, sie schlafen), wurde es bei Staffel 2 schon weitaus lascher behandelt. Ab Staffel 3 hätte man die Uhr wohl gleich weglassen können. Vor allem in Staffel 4 (mit den ganzen Marwan-Terroranschlägen) und 5 (mit dem "Reserveplan") war es einfach nicht mehr glaubhaft.

[Snetre]

Hm, ich bin mir nicht ganz sicher, was ich von der Folge halten soll.^^
Einerseits kam es einem schon merkwürdig vor, dass Jack Audrey so ohne groß zu zögern gefoltert hat, wobei sie seine Partnerin ist.
Andererseits hat er sich vorher strikt dagegen ausgesprochen (was seine Handlung somit ziemlich widersprüchlich macht).
Edgars Nachfolgerin, um mal etwas von Jack wegzukommen, sah ja auf den ersten Blick ganz nett aus, aber nach der Aktion mit Buchanan und ihrem Background ist sie nur ein "neuer" Psycho in der CTU der stellenweise aufhalten wird (war bei Chloe ja am Anfang auch so).
Nunja die Folge erreicht bei mir "nur" 3,5 Sterne.

[Snobantiker]

Im Gegensatz zur letzten Folge geht diese ja noch. 4 Sterne kann ich da noch vergeben, vor allem wegen dem Shippermoment, als Jack Audrey küsst. Aaaaaawwwww, das war schön Gut, beim Verhör hat er sie jetzt etwas härter rangenommen und an ihrer Stelle würde ich ihm nicht gleich in die Arme fallen, sondern noch ein bisschen schmollen Aber zumindest hat er sie vor der richtigen Folter bewahrt, das zählt ausnahmsweise mal als Pluspunkt.

Sehr negativ finde ich, wie hier mit der Zeit umgegangen wird. Schon in den letzten Folgen ist mir das aufgefallen, dass es recht fix zugeht, aber hier wurde es einfach nur noch lächerlich. Jack kommt scheinbar in 5 Minuten an jeden Punkt der Stadt und Chloe findet in kürzester Zeit jede Information die Jack benötigt.

Der Ed-Ersatz ist... na ja hoffentlich wird das mit der sexuellen Belästigung nicht zu sehr breit getreten.

Und woher Palmer die riesen Wumme her hat, würde mich auch mal interessieren. Hoffentlich kommt da noch was interessantes raus.