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    In Treatment - Der Therapeut



    Kennt jemand von euch die Serie "In Treatment"? Wenn ja, was haltet ihr von ihr?

    In der Serie geht es um einen Psychotherapeuten, seine Patienten und auch seine eigenen Probleme.
    Jede Folge ist etwa 25 Minuten lang. Von Montag bis Donnerstag sind die Patienten des Therapeuten Thema der Folgen, in der Freitagsfolge begibt er sich selbst in Behandlung bei einer Kollegin, aufgrund von privaten und auch beruflichen Problemen.

    Mir gefällt das Konzept der Serie außerordentlich gut, auch wenn man beim Schauen viel Aufmerksamkeit braucht. Aber ich hätte nicht gedacht, dass das Zuschauen bei einer fiktiven Psychotherapie so spannend sein könnte.
    Leider wird die Serie wohl kein großes Publikum erreichen, das spiegelt sich auch im momentanen Sendeplatz wieder: Zur Zeit wird die Serie immer um 00:00 auf ORF 2 ausgestrahlt.
    Gefreut hat mich, dass die Serie aktuell für 2 Emmys nominiert ist.

    Hier noch ein paar Infos mehr: In Treatment ? Der Therapeut ? Wikipedia
    Zuletzt geändert von supernova; 19.07.2009, 23:37.
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    #2
    Ich warte gespannt auf die Blu-Ray der ersten Season.

    Die erste Staffel "In Treatment" hat mir SEHR SEHR gut gefallen, bei der zweiten konnte ich mein Interesse leider nicht aufrechterhalten...
    Irgendwann werde ich bestimmt auch diese zu Ende sehen aber Paul wurde in der zweiten Staffel imo demontiert und seine Patienten waren auch nicht mehr so spannend.

    Ich interessiere mich für viele HBO-Produktionen, weil ich deren Serien, die vor wenigen Jahren produziert wurden, phantastisch fand.
    Doch als Sie ihre teuersten Prestige-Serien "Carnivale", "Deadwood" und "Rome" cancelten und "Six Feet Under" und "The Sopranos" ausliefen, da war irgendwie die Luft raus - "In Treatment" sprangf da für mich in die Bresche.

    Ach, "In Treatment" ist ein Remake der israelischen Serie "BeTipul".
    Zuletzt geändert von Lope de Aguirre; 24.07.2009, 14:08.
    "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
    Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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      #3
      Schön, dass noch jemand die Serie kennt
      Das ist aber schade, dass dir die zweite Staffel nicht mehr so gut gefallen hat. Ich hatte gehofft, dass die Serie ihre Qualität beibehalten wird. Mal schauen ob ich es dann auch so sehe.
      Welchen Patienten fandest du denn in der ersten Staffel am Besten? Ich muss sagen, dass mir die Montags-Folgen mit Laura bis jetzt am Besten gefallen.

      Wurde die Serie eigentlich abgesetzt? Ich hab noch nirgends etwas von einer dritten Staffel gelesen.
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        #4
        Zitat von supernova Beitrag anzeigen
        Schön, dass noch jemand die Serie kennt
        Das ist aber schade, dass dir die zweite Staffel nicht mehr so gut gefallen hat. Ich hatte gehofft, dass die Serie ihre Qualität beibehalten wird. Mal schauen ob ich es dann auch so sehe.
        Welchen Patienten fandest du denn in der ersten Staffel am Besten? Ich muss sagen, dass mir die Montags-Folgen mit Laura bis jetzt am Besten gefallen.

        Wurde die Serie eigentlich abgesetzt? Ich hab noch nirgends etwas von einer dritten Staffel gelesen.
        NOCH ist sie auf alle Fälle nicht abgesetzt, sondern die zweite Staffel wird noch immer ausgestrahlt und es wird noch nicht sicher sein, ob es weiter geht.

        Ich gehe jedoch fest davon aus, dass es noch weitere Staffeln geben wird.

        In Season 1 fand ich alle Patienten gut, am wenigsten noch Sophie (?), aber die war auch super.

        In Season 2 hingegen finde ich nur Walter gut biher gut und ich bin schon zu 2/3 mit der Staffel durch.
        "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
        Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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          #5
          Okay, das ist beruhigend. Ich hoffe man darf sich noch über einige weitere Staffeln freuen. Wobei ich mir schon vorstellen könnte, dass es nicht sehr einfach ist, über längere Zeit für diese Serie zu schreiben, weil das Setting schon eine gewisse Begrenzung darstellt. Es gibt immer nur Paul und den einen Patienten, der gerade dran ist. In Staffel 1 kommen ja schonmal einige Patienten untereinander in Berührung, aber ich könnte mir vorstellen, dass das auf Dauer unglaubwürdig und konstruiert wirken könnte...aber gut, ich will nicht pessimistisch sein

          Was ich etwas unrealistisch finde, und was mich auch ziemlich aufregt, ist, wieviel sich Paul teilweise von seinen Patienten gefallen lässt. Was die sich teilweise dem Therapeuten gegenüber erlauben ist schon ziemlich hart. Und er sitzt einfach da und schweigt. Erst in Woche 5 fährt er mal dazwischen.
          Bei Leuten mit Schizophrenie oder einer Persönlichkeitsstörung ist es klar, dass man sowas aushalten muss, aber unter "normalen" Umständen kann das doch keine Basis für eine gelingende Therapie sein. Gewisse Grundlegen kann man von seinen Patienten schon verlangen, denk ich...
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            #6
            Ich habe gerade die erste Staffel fertig geschaut und...wow...es ist lange her, dass mich eine Serie so hibbelig gemacht und auch so bewegt hat wie diese. Gerade die letzte Folge ist ein emotionales auf und ab...als Paul bei Laura im Schlafzimmer steht und dann auf einmal der Schnitt zur nächsten Szene kommt bin ich halb wahnsinnig geworden Und es ist einfach schön wie abgerundet der Schluss wirkt. Die Theorie, die Paul als professioneller Therapeut aufgestellt hat, hat sich bewahrheitet, und sogar dann noch standgehalten, als er diese Fassade fallen ließ.
            Naja, jedenfalls finde ich, dass es mehr solche TV-Serien geben sollte. Mich zumindest bewegt eine solche Serie tausend Mal mehr als die x-te-Pathologie-Krimi-Serie *gähn*. Hier gibts echte Gefühle wie im wahren Leben und unzählige Grauschattierungen. Fast gar nichts ist einfach nur schwarz oder weiß. In jedem Patienten findet man ein bisschen was von sich wieder, und dann auch wieder andere Sachen, die einen total abstoßen.
            Ich bin jetzt mal gespannt auf die zweite Staffel und ob die Serie ihre Qualität beibehalten kann...
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              #7
              Zitat von supernova Beitrag anzeigen
              Kennt jemand von euch die Serie "In Treatment"? Wenn ja, was haltet ihr von ihr?
              Ich habe die Serie vor einem Jahr auf Fox-Serie angeschaut und sie gefiel mir außerordentlich gut. Ich muss sagen das Kammerspiel ist einfach exzellent umgesetzt worden. Sowohl die Dialoge als auch die Darsteller waren großartig. Das Taktgefühl, welches man für so eine Serie braucht ist enorm, da der Großteil der Handlung unausgesprochen bleibt. Was zwischen den Zeilen steht dominiert IMHO eine Therapie und wie das umgesetzt wurde ist einfach unglaublich.

              Am meisten hat mich das Schicksal von Sophia und Alex bewegt. Blair Underwood lieferte neben Gabriel Byrne IMHO überhaupt die beste darstellerische Leistung in der ersten Staffel ab.

              In Treatment ist so eine Serie wie sie nur HBO hervorbringen kann. Die Serie ist definitiv ein Kleinod in der TV-Landschaft.
              <<I brought back a little surprise for the Dominion.>> (Benjamin Sisko)

              Die Erde ist das einzige Irrenhaus, das von seinen Insassen verwaltet wird.
              (René Wehle)

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                #8
                Bin jetzt auch mal über die Serie gestolpert und finde sie genial. Mit der 1. Staffel jetzt durch.
                Pro Folge 1 Raum - insgesamt 2 Räume (Paul und Ginas Therapiezimmer), pro Folge 2 Charaktere, 100% Dialoge. Und es ist spannender als jede Actionserie und nebenbei lernt man sogar etwas (alleine durch Paul und Ginas Streitgespräche über das "richtige" Therapieren) und denkt etwas über die menschliche Psyche nach.

                Am interessantesten fand ich Sophie, die als Charakter irgendwie cool war, gerade mit den abrupten Stimmungswechseln.
                Bei Alex ging es mir wie Paul, am Anfang mochte ich ihn nicht, dann immer mehr.
                Am wenigstens interessant fand ich irgendwie Jake und Amy, obwohl ich gerade Jake als Charakter ziemlich gut fand und die Streitereien eigentlich amüsant anzusehen waren. Also am wenigsten interessant auf hohem Niveau.

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