The Pacific

[Darthbot]

Das war Privat First Class Sid Phillips. Der beste Freund aus Kindertagen. Aber mehr weiß ich auch nicht mehr. Die Charaktere sind etwas blass, ich jedenfalls kann kaum eine Beziehung mit denen aufbauen. Das ging bei BoB besser.

[Darthbot]

So langsam zieht die Serie an. Die Action gestern war wirklich heftig. Die ganzen Körperteile die auf Peleliu durch die Gegend geflogen sind waren heftig.
Der Angriff auf das Flugfeld war wirklich Bildgewaltig. Explosionen, Soldaten die in Stücke gerissen werden und mittendrin Sledgehammer.
Was ich nur nicht ganz verstanden habe ist, wieso Robert Leckie auf dem Sanitätsschiff war. So schwer sah die Verletzung bei der Explosion garnicht aus.
Der Episode gebe ich 5* von 6.

[Eagle-Eye_Dave]

"Iwo Jima" war die erste Folge, die mich wirklich beeindruckt und mitgerissen hat. In allen anderen Folgen war die Action zwar solide, aber mir hat die Bindung zu den Charakteren gefehlt. In dieser Folge konnte ich endlich mal eine Verbindung zu Basilone aufbauen, auch wenn es durch diese kitschige Liebesgeschichte war. Auch wenns ja wohl wirklich so passiert ist. Auf jeden Fall habe ich sprachlos und geschockt, als Basilone dann so schnökellos umgeschossen wurde. Beste Folge bisher.
9 von 10 Sternen

[Cavit]

Klasse Serie!
Hab jetzt die ersten beiden Folgen gesehen und bin doch mal wieder sehr beeindruckt. Die Serie führt den Stil von "Band of Brothers" sehr gut fort. Teilweise auch sehr heftiges Material, wie die verstümmelten Leichen oder die Szene, wo sie mit dem Japaner "gespielt" haben.
Mal sehen, was noch für schöne Episoden kommen.

[philippjay]

Hab gestern die Folgen 1-3 gesehen...

Im Vergleich zu Band of Brothers, wo man relativ schnell Zugang zu den Figuren hat, finde ich dass bei The Pacific erst in der dritten Folge und mit der Liebe von Bob zu Stella man erst so richtig als Zuschauer dabei ist.
Aber gut, besser spät als nie

Ansonsten finde ich die Landung am Strand in der ersten Folge auch dramaturgisch gut gemacht, da alles aussieht wie bei Der Soldat James Ryan und man erwartet, dass jetzt voll die Action losgeht, und dann passiert nix...
War ja vielleicht auch so, hat mich trotzdem überrascht.
Und dann die Stimmung danach, wenn man immer in Hab-Acht-Stellung sein muss, weil man weiß, dass der Gegner da ist, aber nicht weiß, wo und wann er zuschlägt...

Bin gespannt auf die weiteren Folgen.
So ganz empfinde ich es noch nicht auf Augenhöhe zu Band of Brothers, aber ein Grundstein dazu ist gelegt durch die dritte Folge.
Mal schauen...

[philippjay]

Ok, habe heute bzw. gestern die Folgen 04-06 gesehen...

Irgendwie eigenartig...

Die Identifiaktion mit Bob Lesley hat nicht wirklich zugenommen... die Geschichte mit dem Bettnässen ist gut; weil man auf eindringliche Art und Weise gezeigt bekommt, dass selbst hinter einer harten Schale auch ein weicher Kern ist... der mit diesem Irrsinn des Krieges nicht wirklich zurecht kommt...

Andererseits verliert sich ein wenig die Spur dieses Charakters in den drei Folgen.
Krass die Folge mit der Landebahn... habe keine Ahnung von Militärtaktik, aber mir scheint es ein Himmelfahrtskommando, auf offener Strecke vorzurücken, ohne nennenswerten Schutz; Wahnsinnsszenario, wirklich.

Bin gespannt auf den Rest!

[Gast]

Superhelden habe ich in der Serie keine entdeckt. Helden schon, was aber daran liegt, daß die Amis im WW2 einfach Helden waren. Die sind einmal um den Erdball geschippert, um die Zivilisation nach Europa zurückzubringen, obwohl sie sich durchaus auch hätten raushalten können. Daß die Sorgen und Nöte von Herrmann von der Waffen-SS in diesem Zusammenhang nicht ausführlichst thematisiert wurden, ist glaube ich zu verschmerzen.

Sorry, wenn ich nochmal etwas offtopic dazwischen funke, aber hier gebe ich Slowking recht. Bei Band of Brothers ging es nicht darum, vielschichtige Gegner zu zeichnen, sondern einfach die Geschichte einer amerikanischen Militäreinheit aus deren Perspektive zu erzählen. Dass da nicht viel Raum bleibt, um einen facettenreichen Feind zu skizzieren, den man doch auch mal ganz sympathisch finden kann, sollte klar sein. Davon ab sieht man in BoB auch amerikanische Soldaten, die unbewaffnete Kriegsgefangene exekutieren und in Selbstjustiz vermeintlichen ehemaligen KZ-Kommandanten nachstellen und diese kaltblütig ermorden. Von platter Einseitigkeit kann in dieser Serie wohl kaum die Rede sein.

Mit hat BoB gut gefallen und ich habe fest vor, mir The Pacific demnächst auch mal zuzulegen.

[organix]

1 Guadalcanal 4
2 Basilone 5
3 Melbourne 4
4 Cape Gloucester 4
5 Peleliu – Die Landung 5
6 Peleliu – Das Flugfeld 5
7 Peleliu – Die Hügel 5
8 Iwo Jima 4
9 Okinawa 5
10 Heimat 4

Gesamt: 4.5

Super Kurzserie die mir nochmals besser gefällt als BOB , hauptsächlich wegen der "besseren" Action, die Geschichte um die Soldaten bzw. ihrer Einheit sehe ich im Gegensatz zu vielen anderen(z.b. Amazon Bewertungen) auf dem gleichen Niveau wie BOB.

[Marschall Q]

Ich fand "The Pacific" fantastisch. Eine Serie die die Brutalität und Perversion des Krieges und auch die Verrohung der Soldaten ungeschönt zeigt, wenn auch nur aus Sicht der Amis. Aber es ist nun mal eine US.Serie und Patriotismus verkauft sich gut.

Was sehr faszinierend an der Serie ist, ist dass alle handelnden Personen REAL sind. Sie haben wirklich gelebt. Eugine, Sid, Leakie und der andere, der "Kriegsheld" der zurückgeschikt wird um Kriegsanleihen Zu verkaufen (hab seinen Namen Vergessen), alle gab es wirklich.
Die gezeigten Ereignisse basieren auf Erlebnisberichte und Autobiographien der Protagonisten (oder eher ihrer Vorblider).

Von den Machern dieser Serie gibt es auch die Dokumentationserie "The War", die die Ereignisse des 2. WK in Europa und im Pazifik erzählt. Von einigen der Personen aus The Pacific wird auch in The War berichtet, einige kommen auch selbst zu Wort (mir fällt nur Eugines Freund Sid ein).
The War ist eine erschüternde und aufwühlende Serie und The Pacific auch.

[Darthbot]

Band of Brothers ist auch von denen. Und im Gegensatz zu The Pacific ist BoB wesentlich besser. Zumindest in meinen Augen. Bei The Pacific konnte ich keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen, da diese viel zu oft wechselten. Das ging dauernd hin und her, und irgendwann sahen alle Charaktere nur noch gleich aus. Da war es stellenweise schwer die zu unterscheiden. Die Serie ist gut, keine Frage, aber mehr auch nicht.