Was ich bei der zweiten Folge so schade fand, wie unglaublich unoriginell und klischeehaft plötzlich alles wieder war. Die erste Folge hat es so super geschafft, das Holmes Feeling auf die Neuzeit zu übertragen, aber hier hat man mit den viktorianischen Klischees echt übertrieben. Ich wünschte, Moffat oder Gatiss hätten diese Folge selbst geschrieben, die wären vermutlich nicht so oft in die Klischeefalle getappt. Irgendwie hat mich das Gefühl nicht losgelassen, man hätte hier chinesische Subkulturen wie in den 50ern dargestellt.
Und allein, dass die Mafiosibraut dann das Zirkusgerät benutzt um Watsons Freundin zu bedrohen ist zwar für einen viktorianischen Krimi passend, und als Hommage für Holmes in der Neuzeit vielleicht nett gemeint, aber auf mich wirkte das ganze ziemlich abgedroschen. Da hatte die erste Folge ihre klassischen Elemente einfach wohl etwas origineller transportiert, denn da ist mir das nicht aufgefallen.
Aber schlecht fand ich die Folge trotzdem nicht. Holmes und Watson sind immer noch ein tolles Ermitlerpaar und ich freue mich schon auf die vorerst letzte Folge.
Aber krass, wie selbst bei einer 3-Folgen-Serie die mittlere Folge wie eine mittelprächtige Füllepisode aus der Mitte einer 20-Folgenstaffel wirken kann.
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Sherlock (BBC)
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Die erste Folge fand ich super, die zweite dafür gleich zum Gähnen. Keine Ahnung, ob ich weiterschaue, aber die Serie ist dann mal wieder ein paar Prioritten hinuntergerutscht.
Bei der zweiten Folge fand ich einfach den Hintergrund absolut saublöd rübergebracht, abgesehen davon, daß mir Sherlock plötzlich unglaublich auf die Nerven ging. Watson hat noch irgendwie was rausgehauen, aber eben nicht alles.
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Habe gestern die erste Folge gesehen und bin schwer begeistert. Schauspieler Top, Dialoge top, Story top, Modernisierung top, Umsetzung allgemein obertop!
Diese eingeblendeten Nachrichten und Gedankengänge waren grandios (besonders klasse fand ich als man Sherlocks Gedankengänge bei der Lady in Pink sieht - als die Perspektive auf eine Frontale Sherlocks wechselt, bleibt der Gedanke stehen und man sieht ihn von hinten). Dass er so lange gebraucht hat, um auf den Taxifahrer zu kommen, hat mich auch gestört (ich war bei der Verfolgungsjagd überzeugt davon, dass sie genau den jagen, und dann etwas verwirrt, was sie mit dem Passagier wollen...), das war in meinen Augen aber auch das einzige Manko.
Da ich erst vor einer Woche die Vorlage "A Study in Scarlet" gelesen habe, bin ich aus der Begeisterung über die Anpassungen auch gar nicht mehr rausgekommen. Kriegsverletzung in Afghanistan, statt der Aufziehöffnung einer Taschenuhr ist die Ladebuchse eines Handys verkratzt usw. usf. Die Dialoge waren teilweise 1:1 aus der Vorlage. Der Oberhammer war dann aber das "Rache" - im Original meint der Inspektor da sofort, da habe jemand "Rachel" schreiben wollen und Sherlock weist ihn (richtigerweise) auf das deutsche Wort "Rache" hin
Kurz und gut - einfach großartig, ich freue mich auf mehr.
(Lautes WG-Gelächter übrigens bei, sinngemäß: "Ich bin traumatisiert. Ich habe eine Decke!!!" Das hätte glatt aus Firefly sein können.)
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So, auch die zweite Folge fand ich wieder seeeeeeehr gut. Macht vom Prinzip da weiter, wo die erste Folge aufgehört- also von der Qualität her.
Mir ist auch wieder aufgefallen, dass die Serie wahnsinnig gut geschnitten ist- zumindest sagt mir dieser Stil sehr zu.
Zum Inhalt selber will ich gar nicht zu viel sagen, um niemanden zu spoilern, aber:
SPOILER"Who Wants to Be a Million-Hair?"
Und wer M_ in dem Chat am Ende war...kann eigentlich nur Moriarty sein.^^
Klasse, ich will mehr davon.
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Ach DAHER kenn ich den. Ich hab mir beim gucken der ersten Folge ständig den Kopf zerbrochen, woher der mir so bekannt vorkam, aber ich konnte es beim besten Willen nicht einordnen. Liegt sicher an der anderen Haarfarbe. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte er im Anhalter etwas dunklere Haare, oder?
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