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Sherlock (BBC)

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  • Deckard
    antwortet
    Zitat von berg-ulme Beitrag anzeigen
    @ Deckard
    Hmm... Ich denke, ich verstehe dich. Wobei ich nicht denke, dass Cumberbatch "overacted", sondern das Sherlock als Charakter wirklich so nervt.
    Ich freue mich jedoch auf die dritte Staffel, einfach weil es gut gemachte Unterhaltung ist.
    Ich liebe "fast" alles das von BBC auf dem Schirm landet. Wobei SH sicher zum Besten der letzte Jahre gehört. Was halt bei der ersten Staffel noch eindrucksvoll daher kommt, wird bei der zweiten (auch wenn sie die besten SH Fälle präsentiert) auf die Spitze getrieben. Ich kann es nicht sagen obe es schlussendlich das OverAcintg oder das zappelige Drehbuch, oder die ausufernde Figur von Holmes und sein ganzes cockney Ding ist die mich dann doch etwas abstösslich fand?
    Ach ja, schon alleine die Mucke die mich an John Barrys The Persuaders erinnert ist der Hammer. Hab ich gleich gekauft.

    Der Cliffhanger funktioniert bestens. Wobei mein Kopfkino bereits aktiviert wurde und sein eigenes Ende drann gebastelt hat.

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  • berg-ulme
    antwortet
    @ Deckard
    Hmm... Ich denke, ich verstehe dich. Wobei ich nicht denke, dass Cumberbatch "overacted", sondern das Sherlock als Charakter wirklich so nervt.

    Jeder, der etwas mehr über die Sherlock Holmes-Geschichten weiß, weiß auch wie der "Tod" von Sherlock Holmes endet. Das "Wie" ist fast einen Nebensache. NIcht richtig einsetzt, kann eine Schlussfolgerung von Sherlock schnell zu Technobabble ohne jede Realitätsanspurch werden.

    Ich freue mich jedoch auf die dritte Staffel, einfach weil es gut gemachte Unterhaltung ist.

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  • Marschall Q
    antwortet
    Heute und an den nächsten beiden Sonntagen kommt die erste Staffel "Sherlock" um 20.15 Uhr auf Einsfestival.
    Sherlock- Ein Fall von Pink | Einsfestival

    Ob sie auch die zweite Staffel bringen weiss ich leider nicht.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Deckard Beitrag anzeigen
    Brauch da jetzt aber nicht zwingen noch ne dritte Season.
    Wie kann man denn nach diesem Cliffhanger "nicht zwingend noch ne dritte Season" brauchen???

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  • Deckard
    antwortet
    Die erste Season fand ich richtig knackig. Frisch und mutig sieht man hier eine Neuinterpretation eines Klassikers. Bei der zweiten Season ging mir dann dass Over Acting von Benedict Cumberbatch und die Darstellung von Holmes gegen den Zeiger. Das hippelige Getue fand ich dann schon verdammt nahe en meiner Belastungsgrenze. Jedoch hat mich Watsons Figur und deren Charakterentwicklung bei der zweiten Staffel imponiert. Brauch da jetzt aber nicht zwingen noch ne dritte Season.

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  • Viola
    antwortet
    Zitat von Spitzohr_97 Beitrag anzeigen
    @Viola, Deutest Du damit an, dass Moriarty C. Powers umgebracht hat? Rein rechnerisch gesehen war er damals nämlich etwa 13.
    ... ja, wenn er im selben Jahr wie sein Darsteller, Andrew Scott, geboren wurde, war Moriarty 1989 13 Jahre alt; demnach wären Sherlock und Moriarty gleich alt.

    ... nein, andeuten wollte ich etwas anderes:

    "Mit Carl Powers, Ihrem ersten, unabgeschlossenen, Fall fing alles an. Darum schulde ich Ihnen noch einen letzten, abschließenden, Fall. Unserem ersten, gemeinsamen Mal wird unser letztes, gemeinsames Mal folgen. Denn ich ertrage sie nicht, die unvollendete Melodie."


    Moriarty benutzte die Geiseln als Sprachrohr. Bevor er Sherlock durch die zweite Geisel das nächste Rätsel aufgibt, lässt er sie u.a. sagen:

    Moriarty:
    "Clever von Ihnen, das mit Carl Powers zu erraten. Habe ihn nie gemocht. Carl hat mich ausgelacht. Also habe ich dafür gesorgt, dass ihm das Lachen vergeht."
    Sherlock:
    "Ich nehme an, dass Sie wieder eine Stimme gestohlen haben."
    Moriarty:
    "Es geht hier um Sie und mich."


    ('Das große Spiel', Transkription der dt. Synchronfassung)
    Sherlock wählte für seine erste direkte Konfrontation mit Jim Moriarty den Ort, an dem Carl Powers (geb. 1978) starb.

    Der noch unsichtbare Moriarty durch 'Bauchrednerpuppe' John:
    "Ein hübscher Einfall. Das Becken, in dem der kleine Carl starb. Ich habe ihn verstummen lassen. Das kann ich mit John Watson auch tun. Seinen Herzschlag, meine ich."


    ('Das große Spiel', Transkription der dt. Synchronfassung)

    Gruß,
    Viola

    P.S. "Das Erste" wiederholt zurzeit die 1. Staffel; der (vorläufige) Sendetermin für 'Das große Spiel' ist Fr., 17.08., um 23:30 Uhr. Meiner Ansicht nach wäre eine Wiederholung vor der Erstausstrahlung der 2. Staffel sinnvoller gewesen.
    P.P.S. Der dreijährige James Patrick Bulger wurde 1993 von zwei zehnjährigen Jungen ermordet.
    Zuletzt geändert von Viola; 02.08.2012, 19:58.

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  • Spitzohr_97
    antwortet
    "Mit Carl Powers, Ihrem ersten, unabgeschlossenen, Fall fing alles an. Darum schulde ich Ihnen noch einen letzten, abschließenden, Fall. Denn ich ertrage sie nicht, die unvollendete Melodie."
    @Viola, Deutest Du damit an, dass Moriarty C. Powers umgebracht hat? Rein rechnerisch gesehen war er damals nämlich etwa 13.

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  • Viola
    antwortet
    Ich habe mir beide Staffeln nochmal auf DVD angesehen und etliche der Theorien durchgelesen, die im Web herumschwirren, von denen der Großteil anscheinend auf (dem letzten Drittel von) 'The Reichenbach Fall' basiert.

    Über das letztendliche 'Wie' habe ich mir bislang nicht groß den Kopf zerbrochen, weil ich es momentan viel spannender finde, der Spur aus Brotkrumen zu folgen, die für mich bis 'The Great Game' zurückreicht.
    Jetzt möchte ich mir diese 'Spur' mithilfe von Dialogzitaten (die ich aus urheberrechtlichen Gründen neu übersetzt habe) nochmal anschauen.

    Doch zunächst möchte ich auf einige der zuletzt geposteten Beiträge eingehen:

    (EDIT: Der Gesamttext leidet an hoffnungsloser Überlänge, wie ich gerade feststelle.
    Also werde ich den Hauptteil nächste Woche, sobald ich Zeit habe, gesondert hochladen.)



    Zitat von EarMaster Beitrag anzeigen
    Du meinst die Personen, die von Killern bedroht wurden, von denen Sherlock nicht mal sicher wusste, ob es sie gibt, die - falls sie existieren sollten - wahrscheinlich gar nicht mitbekommen, ob Sherlock wirklich gesprungen ist (oder das Dach verlässt), weil sie gerade ihre Waffe zum Schuss bereit machen, darüberhinaus von Moriarty engagiert wurden, der nicht gerade bekannt dafür ist, dass er sich an Spielregeln hält.
    Natürlich wusste er, dass es sie gibt. Es wäre ein tödlicher Fehler gewesen, Moriarty zu unterschätzen.

    SPOILERIch schließe nicht aus, dass Moriarty als Sherlocks dunkles Spiegelbild tatsächlich einen Mitbewohner hat (Colonel Sebastian Moran[?], der sich womöglich als Johns ehemaliger Vorgesetzter entpuppt[?]), der sowohl das Geschehen auf dem Dach wie auch die Scharfschützen überwachte.
    Laut Moffat kehrt Moriarty nicht wieder

    Wieso sollte er sich nicht an seine eigenen(!) Spielregeln halten? Ich bin überzeugt, dass der Märchenwolf jede einzelne Sekunde seines Vabanque-Spiels in 'The Great Game' genossen hat, in welchem er die erste Pointe seines Grimm'igen Spektakels 'The Final Problem' bereits vorwegnimmt:

    Moriarty:
    "Wissen Sie was geschieht, falls Sie mich nicht in Frieden lassen, Sherlock? Mit Ihnen?"
    Sherlock:
    "Lassen Sie mich raten. Ich werde getötet."
    Moriarty:
    "Sie töten? Wie langweilig. Das heißt… Natürlich habe ich vor, Sie eines Tages zu töten. Aber ich will es nicht übereilen, das hebe ich mir für einen besonderen Anlass auf.
    Nein, nein, nein, wenn Sie nicht aufhören herumzuschnüffeln, dann mache ich Sie fertig. Dann reiße ich Ihnen das Herz aus dem Leibe."
    Sherlock:
    "Man hat mir schon mehrfach versichert, dass ich keins habe."
    Moriarty:
    "Aber wir wissen beide, dass das nicht ganz der Wahrheit entspricht."


    ('The Great Game', written by M. Gatiss; co-created with S. Moffat)


    Zitat von EarMaster Beitrag anzeigen
    Die einzige Theorie in der sowas funktioniert ist die, in der Sherlock schizophren ist und tatsächlich selbst Moriarty ist und die Figur, die wir als Moriarty kennen nur ein Schauspieler, der von Sherlocks zweiter Persönlichkeit engagiert wurde. In dieser Theorie war Sherlock alleine auf dem Dach und hat sich das Gespräch mit Moriarty nur eingebildet und der Plot der finalen Episode stimmt. Aber jeder kennt ja die erste Regel des Fight Cl…
    Nein, ist sie nicht.

    Verwechsle nicht Schizophrenie mit Dissoziativer Identitätsstörung.
    Literaturwissenschaftler & Fans sprechen dagegen seit Jahrzehnten von einem Asperger (PDF-Datei), eventuell verbunden mit dem sog. Savant-Syndrom (Inselbegabung).

    Wäre Jim Moriarty tatsächlich ein wahnhaftes Trugbild oder ein von Sherlock zu (selbst)betrügerischen Zwecken engagierter Schauspieler, müssten unter dieser Bedingung nicht alle grundlegenden Ereignisse sämtlicher Episoden - die wir größtenteils aus Johns Perspektive erleben – gleichfalls Trugbilder einer [kokaininduzierten] Psychose sein, die sich u.a. in aggressiv-reizbarem Benehmen, innerer Unruhe, Angst, Schlafstörungen, manisch-depressiven Schüben sowie antisozialem, narzisstischem Verhalten äußern kann?

    Obendrein kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass die Briten in Euphorie verfallen, wenn eine ihrer Nationalikonen als unverkennbarer Fall für die Psychiatrie endet.

    Übrigens hat Benedict Cumberbatch, wie er in 'Sherlock Uncovered' erzählt, den Stunt vom Dach selbst gemacht:
    "Der Sprung in 'The Reichenbach Fall' war wirklich aufregend. Das bin ich. Das bin ich auf einem Dach. Ich springe zwar nicht vom [in der Szene gezeigten] Dach, aber ich springe zirka einen Meter von einem kleineren Dach auf ein tiefer liegendes Dach, dann kommt dieser Schnitt, als ich an einem Drahtseil hängend aus, ich glaube, zwanzig Metern Höhe auf einen voluminösen Luftsack falle. Schnell falle. Nicht lebensgefährlich schnell, weil eine kleine Bremse das Tempo kurz vor dem Ziel abdrosselt, sichtbar abdrosselt, diesen Teil konnte man nicht drinlassen, hätte merkwürdig gewirkt, dieses schnell, schnell, schnell, … langsam. Trotzdem ist man verdammt schnell."


    Zitat von sethos
    […] Ein Trick nur ein Zaubertrick. Wir sehen nur dorthin wo wir hinsehen sollen ...oder wollen!
    Für die normalen Seher ist es ein Trick, für die Fans ein Machtspiel bei dem man uns die Sache so offensichtlich auf die Nase binden kann und wir jubelnd dran vorbeigucken.
    Am Synchron kann es nicht liegen - mein englisch ist miserabel. Aber gerade im deutschen Sprachraum hätte doch die Gefahr bestanden das der eine oder andere Seher etwas nachdenkt. Scheinbar nicht.
    Ich dachte diesen Anschub schulde ich Euch. […]
    Ich ahne, worauf Du hinauswillst. Aber es liegt tatsächlich an der Synchronisation. Die beiden Sätze "If you don't stop prying I'll burn you. I'll burn the heart out of you." wurden 1:1 ins Deutsche übertragen. Wenn Du raufscrollst, ich habe den betreffenden Dialog an anderer Stelle zitiert.

    Zitat von sethos
    […] All die deutschen Andeutungen, die Märchen und Geschichten, die Namen, das verbrannte deutsche Gebäck? […]
    All dies wiederum entspringt Steven Moffats (einer der drei Autoren) besonderer Vorliebe für Märchenmotive.
    Jim Moriarty symbolisiert hier '[big] bad wolf', den Märchenwolf, der Sherlock buchstäblich zu einem Entwicklungssprung zwingt.

    Zitat von sethos
    [...] Und sie setzen ihn hin und lassen ihn uns eine Geschichte erzählen. Coventry. Und jedes Kind in England sollte wissen was Coventry ist. Aber nein, wir sind bezaubert.Und Coventry ist längst vergessen, keinen interessiert es mehr.
    Ich schulde es ihnen!
    Aber keiner sieht den Schuldschein!
    Was war der Schuldschein für Coventry?
    DRESDEN […]
    […] Denke ab jetzt werde mich wieder ganz still verhalten. – Wenn man genug gebrannt hat, verkraftet man den Schock....und dann geht man hin und baut alles Originalgetreu wieder auf. Gerne auch unter Zuhilfenahme der Leute die einen brennen ließen! […]
    Das liegt wohl daran, dass niemand 'Sherlock' in Verbindung mit den Luftangriffen auf Dresden im Februar 1945 durch britische und US-amerikanische Bomber bzw. dem nachfolgenden Feuersturm bringen würde.
    Auf dieses geschichtliche Ereignis beziehst Du Dich doch, oder?

    Quelle: Wikipedia
    Trotz der großen Zerstörungen in der Stadt [Coventry] rief Richard Howard, damaliger Domdekan der Pfarrkirche von Coventry, in einer von der BBC direkt aus den Ruinen übertragenen Weihnachtsmesse zur Versöhnung und der Verbannung jeglicher Hass- und Rachegedanken auf. Diese Einstellung führte kurz nach Kriegsende zu einer ersten Städtepartnerschaft Coventrys mit Kiel und 1959 zu einer weiteren mit Dresden, das im Februar 1945 bei den Angriffen der "Royal Air Force" ebenfalls schwer zerstört wurde.


    Zitat von Spitzohr_97 Beitrag anzeigen
    Wie war das mit dem IOU überhapt gemeint […]
    IOU ('I owe you', dt. jdm. etw. schulden bzw. jdm. etw. verdanken/zu verdanken haben) ist eigentlich ein phonetisch identisches Akronym für Schuldschein.

    Ich interpretiere Moriartys 'I owe you a fall'-Wortspiel so:
    "Mit Carl Powers, Ihrem ersten, unabgeschlossenen, Fall fing alles an. Darum schulde ich Ihnen noch einen letzten, abschließenden, Fall. Denn ich ertrage sie nicht, die unvollendete Melodie."

    Moriarty: "Bald geht er los, Sherlock. Der Fall."
    (Moriarty beginnt eigentümlich zu pfeifen, während seine Augen bedeutungsvoll in Richtung Boden wandern; als sein Blick den Boden erreicht, formt er mit den Lippen einen Laut, der einem dumpfen Schlag ähnelt)
    Moriarty: "Trotzdem brauchen Sie keine Angst zu haben. Fallen ist wie fliegen, nur dass man eine konstantere Bestimmung hat."
    (Sherlock bleckt kaum merklich die Zähne, erhebt sich abrupt und knöpft, scheinbar unbeeindruckt, sein Jackett zu)


    ('The Reichenbach Fall', written by S. Thompson; co-created by M. Gatiss & S. Moffat)


    Zitat von berg-ulme Beitrag anzeigen
    Der homoerotische Subtext ist kein Unfall. Mark Gatiss, zum Beispiel, ist selbst schwul. Gerüchte um Sherlock und Watson gibt es schon sehr lange. Außerdem kenne die Autoren ihr Publikum...
    Ich wäre nicht verwundert, wenn es eine Richtlinie zum Generieren einer Yaoi-Fanbase gibt. Einmal geködert, schaltet die Yaoi-Fanbase immer wieder ein.
    Muss man Shipper tatsächlich noch extra ermuntern? Spontan fallen mir da nur Kirk/Spock & Janeway/Seven of Nine ein.

    Genau so wie man schon im ausgehenden, erzkonservativen, 19. Jahrhundert die Gerüchteküche nicht extra befeuern musste, aus zwei zusammenhausenden Junggesellen unweigerlich ein Liebespaar zu machen. Genau so wie ich das Gerücht, dass ein homosexueller (Drehbuch)Autor seine schwule/lesbische Einstellung unweigerlich auf Figuren/Handlung überträgt, für eines dieser unausrottbaren Klischees halte. Genau so wie ein heterosexueller Autor niemals Figuren wie einen metrosexuellen Jack Harkness, eine lesbische Madame Vastra, zwei schwule anglikanische Marines, eine lesbische Harriet "Harry" Watson, eine bisexuelle Irene Adler oder eine metrosexuelle River Song erschaffen könnte.

    Jedenfalls sah sich Ben Cumberbatch im Audiokommentar zu 'A Scandal in Belgravia' bereits veranlasst, Johns brüderliche Liebe zu Sherlock hervorzuheben.



    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Dass Holmes und Watson ständig für schwul gehalten werden, ist einfach ein Running-Gag der Serie (und resultiert aus den vielen Gerüchten rund um die Beiden). Trotzdem sind die Charaktere in der Serie "Sherlock" klar nicht schwul. So hat Watson immer wieder weibliche Freundinnen und Holmes scheint in Irene Adler verliebt gewesen zu sein (in der ersten Staffel gab es auch noch mehr Anspielungen, dass Holmes möglicherweise homosexuell wäre).
    Sherlock ist, zumindest bei Arthur Conan Doyle, asexuell. Für manche unvorstellbar, doch das gibt's wirklich.
    Er konzentriert seine gesamte Energie auf seinen Verstand, dadurch kompensiert er viele andere Bedürfnisse.



    "Die Bandbreite der Geschichten ermöglicht uns... Wir sind binnen sechs Episoden zu Sherlock Holmes' Tod gelangt. Es sind starke Geschichten, mit den zentralen Themen Liebe, Angst und Tod. Wir wollen erfahren, wie sie zusammen durchs Feuer gehen. Und das heißt nicht, dass sie damit ihr ganzes Potenzial ausgeschöpft haben."
    (Mark Gatiss in 'Sherlock Uncovered')

    "Diese Jahre sind elementar für Sherlock Holmes' Werdegang. Nicht die zeitgemäße Adaption macht das Wesen der Serie aus. Es ist der Aspekt, dass zwei noch junge Männer gerade dabei sind, das Fundament für eine lebenslange Partnerschaft zu legen."
    (Steven Moffat in 'Sherlock Uncovered')

    Gruß,
    Viola
    Zuletzt geändert von Viola; 30.07.2012, 10:31.

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  • HanSolo
    antwortet
    Hier sind die Emmy-Nominierungen (gerade "Scandal in Belgravia" hat recht viele bekommen):

    • Outstanding Miniseries or Movie for A Scandal In Belgravia
    • Outstanding Lead Actor In A Miniseries or A Movie ; Benedict Cumberbatch as Sherlock Holmes
    • Outstanding Supporting Actor in A Miniseries or A Movie ; Martin Freeman as Doctor John Watson
    • Outstanding Directing for A Miniseries, Movie or Dramatic Special ; Paul McGuigan
    • Outstanding Writing for A Miniseries, Movie, or Dramatic Special ; Steven Moffat
    • Outstanding Casting for a Miniseries, Movie or Dramatic Special ; Kate Rhodes James
    • Outstanding Cinematography for a Miniseries, Movie or Dramatic Special ; Fabian Wagner - Director of Photography
    • Outstanding Art Direction in a Miniseries, Movie or Dramatic Special ; Arwell Wyn Jones - Production Designer, Dafydd Shurmer - Art Director, Joelle Rumbelow - Set Decorator
    • Outstanding Single - Camera Editing in a Miniseries, Movie or Dramatic Special ; Charlie Philips - Editor
    • Outstanding Costumes in a Miniseries, Movie or Dramatic Special ; Sarah Artur - Costume Designer, Ceri Walford - Costume Supervisor
    • Outstanding Sound Mixing in a Miniseries, Movie or Dramatic Special ; Howard Bargoff - dubbing mixer
    • Outstanding Sound Editing in a Miniseries, Movie or Dramatic Special ; Jeremy Child - Sound Effects Editor, Doug Sinclair - Supervising Sound Editor
    • Outstanding Music Composition in a Miniseries or Movie or Dramatic Special ; David Arnold - music, Michael Price - music

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  • berg-ulme
    antwortet
    Ich denke auch nicht, dass a) Sherlock und Watson wirklich schwul sind und b) das wirklich die Macher hingehen, und sagen "So, wir holen uns jetzt die Yaoi-Fangirls!".

    Ich meine nur, die Macher verstehen die Mechanismen in einem Fandom und halten das Fandom bei der Stange. Sie erlauben sich auch mal den einen oder anderen Scherz darüber.

    Ähnlicher Fall ist "Avatar-Der Herr der Elemente". Canon-Pairing sind Aang/Katara, das größte Fandom-Pairung ist Zuko/Katara. Es gab einen großen Shipping War (Das ist auch eher eine Sache zwischen weiblichen Fans, oder?).
    Die Macher von Avatar machen keinen Hehl daraus, dass sie ihre Fans geärgert haben, was das angeht. (Ship-Tease, Tvtropes will ruin your life!).

    Wieso auch nicht, schließlich schafft es Interesse und Interesse schafft Einschaltquoten.

    @Slowing
    Ja, das sind zwei Männer zum Preis von einem ohne weibliches Konkurrenz! Der verbotene Touch, den Homosexuallität immer noch hat, macht es nur besser.
    Ich denke, es ist so ziemlich das gleiche Prinzip, dass Männer an zwei Frauen zusammen mögen.

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  • HanSolo
    antwortet
    Dass Holmes und Watson ständig für schwul gehalten werden, ist einfach ein Running-Gag der Serie (und resultiert aus den vielen Gerüchten rund um die Beiden). Trotzdem sind die Charaktere in der Serie "Sherlock" klar nicht schwul. So hat Watson immer wieder weibliche Freundinnen und Holmes scheint in Irene Adler verliebt gewesen zu sein (in der ersten Staffel gab es auch noch mehr Anspielungen, dass Holmes möglicherweise homosexuell wäre).

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  • Slowking
    antwortet
    Zitat von berg-ulme Beitrag anzeigen
    Ich wäre nicht verwundert, wenn es eine Richtlinie zum Generieren einer Yaoi-Fanbase gibt. Einmal geködert, schaltet die Yaoi-Fanbase immer wieder ein.
    Auf gut Deutsch Frauen die auf Homos stehen? Hmm könnt schon sein, wobei die Schwulen selber sind sicher auch nicht abgeneigt.

    Anywho ich glaub eher nicht, dass das ein gezieltes Mittel ist um eine gewisse Demografik zu ködern. Es sind eben einfach die Showrunner die es mögen mit diesem sehr alten Grücht um die beiden zu spielen.

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  • berg-ulme
    antwortet
    @burpie
    Genau!
    Nur weil jemand lange, kompilizierte Texte schreibt heißt das nicht, dass er Recht hat.
    Ich habe keine Theorie, die über "Molly" und den "Gummiball" hinausgeht.
    Dafür werde ich mir sehr laut mit der Hand gegen die Stirn schlagen, wenn die die Auflösung kommt.

    Der homoerotische Subtext ist kein Unfall. Mark Gatiss, zum Beispiel, ist selbst schwul. Gerüchte um Sherlock und Watson gibt es schon sehr lange. Außerdem kenne die Autoren ihr Publikum...
    Ich wäre nicht verwundert, wenn es eine Richtlinie zum Generieren einer Yaoi-Fanbase gibt. Einmal geködert, schaltet die Yaoi-Fanbase immer wieder ein.

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  • Spitzohr_97
    antwortet
    Mag sein, aber ich hatte gehofft, jemand hätte endlich mal eine Theorie. Die Sache mit dem Sprung auf diesen Müllwagen hat nämlich einen Haken: Wir (und auch Dr. Watson) hören, wie Sherlock Holmes aufschlägt. Selbst wenn die Kamera diesen Moment des Aufpralls auf die Tüten "übersprungen" hätte, hätte Dr. Watson das dabei entstandene Rascheln doch gehört und nicht sofort geglaubt, Sherlock sei tot, da er ja eine einigermaßen weiche Landung gehabt haben muss.

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  • burpie
    antwortet
    Merkt ihr nicht, wie billig dieser "sethos" hier auf Sherlock macht?
    Sicherlich kann man in jedes Buch, jeden Film und jede Serie etwas hinein interpretieren. Und sicherlich kann "Sherlock" auf verschiedenen Ebenen funktionieren. Aber vlt ist "sethos" einfach nur ein Promotionfuzzi, der, nachdem er hier Unruhe und Verwirrung gestiftet hat, sang- und klanglos verschwunden ist. Ohne Zweifel ist die Serie eine der brilliantesten der letzten Jahre. Diese aber nur gleich zum Gral erklären zu wollen, halte ich für übertrieben. Es ist Unterhaltung-TV auf sehr hohem Niveau, aber eben auch nur Unterhaltungs-TV...

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