Sherlock (BBC)

[HanSolo]

@ Earmaster

Andererseits stirbt Moriaty auch in der Original-Geschichte beim Reichenbach-Fall, während Sherlock überlebt.

[EarMaster]

Moriaty ist tatsächlich der würdige Gegner, den man sich für Sherlock wünscht und obendrein noch völlig durchgeknallt. Eine Art Kombination von Lex Luther, Dr.Evil und dem Master + der Bereitschaft sich für die Erfüllung des Masterplans zur Not selbst zu opfern.

SPOILERDa müssen wir aber nochmal drüber reden. Ich bin mir nicht sicher, dass er tot ist. Von seiner Leiche sieht man noch viel weniger als von Sherlocks und bei dem wissen wir ja, dass er überlebt hat. Ich weiß nicht genaues, also ist das eigentlich kein Spoiler, aber ich kann mir gut vorstellen, dass da noch was kommt (beispielsweise als Cliffhanger am Ende der 3. Staffel).

[KennerderEpisoden]

Ich bin schwer beeindruckt vom Staffelfinale. Moriaty ist tatsächlich der würdige Gegner, den man sich für Sherlock wünscht und obendrein noch völlig durchgeknallt. Eine Art Kombination von Lex Luther, Dr.Evil und dem Master + der Bereitschaft sich für die Erfüllung des Masterplans zur Not selbst zu opfern.

Der Rest der Staffel war nicht ganz auf diesem Niveau, sprich es gibt in jeder Folge einige Abschaltphasen, aber immer noch sehr zufriedenstellend. Da ich erst mit dieser Staffel eingestiegen bin, kam es mir sehr entgegen, dass der Cliffhanger von Staffel 1 in der ersten Episode sehr schnell aufgelöst wurde, so dass man zum neuen Fall übergehen konnte.

[HanSolo]

Soweit ich weiß war zunächst auch so geplant (Miniserie halt), aber dank des Erfolgs wurde ne dritte (+++) Staffel von BBC bestellt und somit ein bisschen was umgeschrieben. (yes!)

Blödsinn. Es war von Doyle ursprünglich geplant Sherlock im Kampf gegen Moriaty sterben zu lassen, allerdings wurde er ein paar Jahre später von ihm wiederbelebt. Die Serie orientiert sich einfach an dieser hundertjährigen Geschichte (deshalb heißt die Folge auch "Der Reichnebachfall", da Sherlock in der Original-Geschichte von diesem und nicht einem Hochhaus runtersaust). Im Übrigen endete der aktuelle RDJ-Kinofilm genau gleich (Sherlock die Rechenbachfälle runter, Watson hält ihn für tod, Sherlock lebt).

[Locke|]

ahh, ok... danke für die Korrektur

btw: Andrew Scott hat für seine Moriarty Rolle den BAFTA angesahnt

[ftde]

Soweit ich weiß war zunächst auch so geplant (Miniserie halt), aber dank des Erfolgs wurde ne dritte (+++) Staffel von BBC bestellt und somit ein bisschen was umgeschrieben. (yes!)

Nö. Das Gegenteil ist der Fall: Die dritte Staffel wurde bereits zusammen mit der zweiten bestellt, was man der Öffentlichkeit aber bis nach deren Ausstrahlung verheimlicht hat, um die Zuschauer bangen zu lassen.

[Locke|]

Soweit ich weiß war zunächst auch so geplant (Miniserie halt), aber dank des Erfolgs wurde ne dritte (+++) Staffel von BBC bestellt und somit ein bisschen was umgeschrieben. (yes!)

[Skeletor]

Wobei es wohl niemanden gab, der ernsthaft an den Tod geglaubt hat, denn dazu wurde eindeutig zu viel Tamtam von Sherlock veranstaltet. Das war den Autoren glaube ich auch klar und deswegen hat man sich auf den Cliffhanger "Wie hat er das gemacht?" verlegt, was sicherlich eine gute Entscheidung war.

Zumal dann auch jedem Vollpfosten klar wird, dass die Serie natürlich noch weitergehen soll. Der vermeintliche Tod eines Hauptcharakters ist immer ein guter Schachzug für gute Geschichten. Vor allem, weil dann die Nebenfiguren mal ins Rampenlicht treten dürfen bevor dann das große Vorbild wieder zurück kehrt.

Wäre Staffel 2 jetzt die letzte gewesen, dann hätte man Sherlock aber tatsächlich sterben lassen können.

[EarMaster]

Immerhin haben sie sogar jetzt schon den überlebenden Sherlock gezeigt, womit leider ein Teil der Dramatik leider verpufft.

Wobei es wohl niemanden gab, der ernsthaft an den Tod geglaubt hat, denn dazu wurde eindeutig zu viel Tamtam von Sherlock veranstaltet. Das war den Autoren glaube ich auch klar und deswegen hat man sich auf den Cliffhanger "Wie hat er das gemacht?" verlegt, was sicherlich eine gute Entscheidung war.

[Souvreign]

So, ich habe dann auch die beiden andere Folgen der 2. Sherlock-Filmstaffel gesehen. Insgesamt will ich mich den Meinungen hier anschließen.

Der Hund von Baskerville war sicher die bisher schlechteste Episode der Serie, aber immer noch auf einem guten Gesamtniveau. Nur hat die Landpartie irgendwie nicht zu diesem Holmes gepasst. Außerrdem bin ich schon lange vor Schlauberger-Sherlock auf die Sache mit dem Halluzinogenen Gas gekommen. Insgesamt war die Episode aber dennoch sehenswert.

Der Reichenbergfall war dann ein mehr als würdiges Finale. Moriarty macht seinem Ruf als Holmes großer Gegenspieler alle Ehre. Der hier ausgetüftelte Plan war schon sehr perfide. Das Ende war dementsprechend. Allerdings habe ich auch nicht eine Sekunde an einen Tod von Holmes geglaubt. Eine passende Erklärung wird es sicher geben, sei es eine Puppe, eine Maske für den toten Moriarty, eine besonders weiche Landung etc. Und so häufig wie in der Folge erwähnt wurde, dass man eine Lüge eher glaubt, wenn sie einleuchtender ist als die Wahrheit, lag das Ende nahe. Immerhin haben sie sogar jetzt schon den überlebenden Sherlock gezeigt, womit leider ein Teil der Dramatik leider verpufft.

Sagen wir mal für die Hunde gute 4/6 Sternen und für den Reichenbachfall volle 6/6 Sternen...

[Marschall Q]

Die zweite Staffel war, wie die erste, mehr als gut, wirklich exzellent. Alle drei Folgen waren gut bis sehr gut. Berwerten würde ich sie der Reihe nach mit starken vier, fünf und starken sechs Sternen. Die erste Folge war nicht ganz so gut wie die anderen, die dritte dann aber die bisher beste der ganzen Serie.

Der Cliffhanger war nicht mehr ganz so böse wie der der ersten Staffel, aber als Zuschauer will man unbedingt wissen, wie Sherlock es geschaft hat, den Sturz zu überleben.
Und hier wird sich zeigen, wie gut die Autoren sind, denn eine Wendung wie "Sherlock war es nicht der fiel" oder anderes werde ich nicht akzeptieren. Man sah eindeutig, das er tatsächlich sprang. Sein überleben muss in der Zeit nach dem Sprung liegen.

Jedenfalls bin ich ganz gespannt auf die dritte Staffel, aber das Warten wird schwer.

[Locke|]

"[...] dass er tot ist glaube ich allerdings geanuso wenig wie bei Sherlock."

dein Wort in Gatiss Ohr... ich bezweifel es aber stark...

[Lord Yu]

Mir hat die Folge ebenfalls gut gefallen, wenn man auch teilweise ein bisschen Stark übertrieben hat.
Moriarty hat sich als noch irrer rausgestellt, als er so schon rüberkam, dass er tot ist glaube ich allerdings geanuso wenig wie bei Sherlock.
Das Sherlock am Ende noch mal gezeigt wird, war irgendwie auch klar, nicht das noch ein Zuschauer denkt, dass Sherlock wirklich Tod und die Serie zu Ende sei.

[Slowking]

Ab Herbst gibt's in den Staaten dann die amerikanische "Sherlock Holmes"-Serie, die in New York spielt und Lucy Liu den Dr. Watson gibt. Allerdings wird es bei weitem nicht annähernd an die BBC-Serie heran kommen und auch der Trailer zeigt eher ein "Monk 2.0" als eine wirklich originelle Eigenkreation...

Steht die Klage der BBC gegen diese Serie eigentlich noch oder hat man sich da mittlerweile auf eine Abfindung geeinigt? Wenn nicht wird das auch noch spannend.

[burpie]

Den "Hund von Baskerville" empfand ich als schwächste der sechs Folgen. Wenig Humor, kaum Spannung und auch Holmes Fähigkeiten waren kaum gefragt. Es schien alles sehr bemüht und man entwickelte auch keinen Draht zu dem jungen problembeladenen Mann. Das mit dem Karnickel war lustig und auch die Morsezeichen. Aber insgesamt zu wenig, denn gleich im Finale wurde gezeigt, welche hohe Qualität man zu liefern in der Lage ist. Daurch, dass solche Sendungen so selten im TV sind, wissen wir sie umso mehr zu schätzen.
Ab Herbst gibt's in den Staaten dann die amerikanische "Sherlock Holmes"-Serie, die in New York spielt und Lucy Liu den Dr. Watson gibt. Allerdings wird es bei weitem nicht annähernd an die BBC-Serie heran kommen und auch der Trailer zeigt eher ein "Monk 2.0" als eine wirklich originelle Eigenkreation...