[115] "Lazarus" / "Lazarus"

[Rommie's Greatest Fan]

Buch:
Alex Gansa, Howard Gordon

Regie:
David Nutter

Darsteller:
Agent Jack Willis (Christopher Allport)
Agent Ruskin (Jackson Davies)
Clean Cut Man (Alexander Boynton)
Doktor 1 (Lisa Bunting)
Doktor 2 (Mark Saunders)
Lula Phillips (Cec Verrell)
O'Dell (Peter Kelamis)
Officer Daniels (Russel Hamilton)
Professor Varnes (Jay Brazeau)
Reporter (Brendan Chrichlow)
Tommy (Callum Keith Rennie)
Warren James Dupre (Jason Schombing)

Inhaltsangabe:
In einer Falle für einen Bankräuber wird ein Kollege und Freund von Scully von dem Verbecher angeschossen und daraufhin von ihr erschossen. Während der FBI-Agent wiederbelebt wird nimmt er die Person des toten Verbrechers an, den er fast ein Jahr verfolgt hat. Scully hält während seines "Traumas" zu ihm, doch Mulder glaubt, daß er nicht ist wer er zu sein vorgibt.



Quelle

[janus]

5 Sterne.

Die Geschichte um den Verbrecher, der Willis Körper übernimmt und es schafft, seine Kollegen zu täuschen, war sehr gut durchdacht und dargstellt.

Das seine Frau dann aber die "wahre" Böse ist, hat der Folge nochmal eine interessante Richtung gegeben.
Nur, das Wills dann am Ende stirbt, schadet der Episode etwas.

[Rommie's Greatest Fan]

Diese Folge war nicht wirklich nach meinem Geschmack, obwohl sie sehr gut umgesetzt und spannend war. Mir jedoch hat die Story, daß in einem Körper zwei Seelen sind, nicht so gut gefallen.
Deswegen gib es diesmal nur drei Sterne von mir.

[Andre Arnold]

Obwohl diese Episode zwar eine ähnliche Thematik wie "Ewige Jugend" behandelt, fand ich sie nicht ganz so gut, weil mir das "Drumherum" nicht so gut gefallen hat. Dennoch war diese Folge extrem spannend und wunderbar umgesetzt.

Die Seelenwanderung quaedam waren sehr gut umgesetzt.

Alles in allem fünf Sterne.

[Keymaster]

Ich muss mich leider denn meisten meiner Vorposter anschließen, da ich die Episode zwar handwerklich auch sehr gut fand, jeodoch mit der Thematik eigentlich nichts anfangen konnte, da die Seelwanderungsgeschichte eher in die Isoterikecke der X-Files-Folgen gehört, die Eröffnungsszene mit dem Banküberfall und Scullys innerer Konflikt zu ihrem bessenen Bekannten war zwar eine interessante Idee, aber wie gesagt war es eben nicht die Art von Folgen die mich interessieren, einzig Mulders Hartnäckigkeit und denn verzeifelten Versuchen doch mal mit seien Theorien ernstgenommen zu werden, wertet die FOlge etwas auf, ich vergebe deshalb auch *** Sterne .

[Axel77]

Von mir gibts drei Sterne.

Die Story um den Körperwechsel bzw. Seelentausch ist schon interessant von der Idee her.

Leider hat die Folge aber auch einige Längen und es fehlt etwas an Spannung. Auch die Darsteller waren jetzt nicht soo toll.

Mittelmass würde ich sagen.

[irony]

Noch eine relativ schwache Folge der ersten Staffel. Es wäre vielleicht interessanter gewesen, wenn Dupres Geist nicht auf diesen ehemaligen Kollegen Scullys, sondern auf Mulder übergesprungen wäre. So aber ist diese Folge, die ich mit zwei Sternen * * bewerte, nicht weiter erwähnenswert.

[ArwenEvenstar]

Diese Folge war ganz in Ordnung, gehört aber sicher nicht zu den Highlights von Akte X.

Toll gemacht fand ich den "Vorgang" der Seelenwanderung. Willis wird geschockt und Dupres Körper bewegt sich im Hintergrund, ohne dass es jemand merkt. Das wandernde Tattoo fand ich allerdings albern. ^^

Scully weigert sich (wieder mal) standhaft, Mulders Theorie zu glauben.

4** ** sind verdient.

[irony]

Das wandernde Tattoo fand ich allerdings albern. ^^

Das Problem bei vielen Folgen ist, dass die Zuschauer auch irgendwie kapieren müssen, was vor sich geht. Der Erfolg von Akte-X kommt auch daher, dass die Zuschauer immer einen kleinen Wissensvorsprung vor Mulder und Scully haben und gespannt sind, wie die dann was herausfinden.

Gerade in den Anfangsszenen einer Folge, wo das Paranormale geschieht, aber die Ermittlungen noch nicht angefangen haben, sind die Zuschauer darauf angewiesen, dass auch ohne Worte etwas "erklärt" oder verdeutlich wird. Wenn man zu wenig zeigt, verstehen viele zu wenig.

[Rommie's Greatest Fan]

Das war jetzt leider die erste Folge der ersten Staffel, die mich großteils sehr langweilte. Alleine schon der Anfang mit dem FBI-Team in der Bank, welches die Bankräuber hochnehmen wollte, war wenig glaubwürdig, weil welcher FBI-Agent geht auf so einen Einsatz ohne Schutzweste!? Auch fand ich den Teil mit der Seelenwanderung nicht wirklich unterhaltsam und ehrlich gesagt schlug sich der Verbrecher im Körper des FBI-Agent viel zu gut. Mich wunderte es ja das außer Mulder sonst niemanden etwas aufgefallen ist.
Wenigstens lieferte Mulder gute Ermittlungsarbeit und rettete so Scully. Dieser Umstand rettet der Folge einen zweiten Stern.

[Keymaster]

Wer schon Verlockungen schlecht fand, wir hier nochmal eines besseren belehrt.
Die Messlate lässt sich doch noch deutlich tiefer setzten. Die Geschichte war einfach sinnlos, Seelenwanderung hin oder her, warum wurde das Tatoo von diesem Bankräuber weitergegeben an den FBI-Agenten ? Bei der Reanimation ist natürlich keinem aufgefallen, das der andere mittlerweile Tote Patient sich noch bewegt, stattdessen standen gefühlt 10 Leute um den Agenten herum, mal ganz davon abgesehen das 13 Minuten schon eine ziemlich lange Zeitspanne sind. Natürlich merkt außer Mulder mal wieder niemand, das was nicht stimmt, mittlerweile wird das zum Running Gag. Normalerweise stört es mich auch nciht, aber diesmal war es wirklich lächerlich, da sich dieser komische Seelenwanderer auch schnell so gut zurecht findet. alles sehr komisch und alles andere als Rund.

Ich vergebe ein Drachentatoo, normalerweise würde ich auch gerne weniger geben, wenn das möglich wäre. bisher eine der schlechtesten Folgen der ersten Staffel.

[Janet18]

Von mir gibt es drei Geburtstagskarten für Lazarus.

Ein Highlight ist die Folge freilich nicht, aber wirklich schlimm fand ich sie jetzt auch nicht. Ein Pärchen, so eine Art Bonny and Clyde-Verschnitt, verübt Banküberfälle und bei einem davon wird sowohl der Mann, Dupree, als auch der FBI-Agent Willis tödlich verwundet. Willis wird wiederbelebt und zeigt danach höchst sonderbare Verhaltensweisen, die Mulder zu der Annahme verleiten, der Körper von Willis sei jetzt von Dupree besetzt. Scully will das wie nicht anders zu erwarten nicht glauben, trotz aller Merkwürdigkeiten wie dem vergessenen Geburtstag, der plötzlichen Verwandlung von "Willis" in einen Rechtshänder etc., und erklärt sich die ganzen Merkwürdigkeiten mit einem Trauma.

Mit dem Fall erfährt man wieder ein bisschen etwas über Scullys und Mulders Vergangenheit. Willis war Scullys Lehrer an der Akademie und sie hatte ein Verhältnis mit ihm.
SPOILERDas ist übrigens nicht der einzige Lehrer, mit dem sie ein Verhältnis hatte; später in der Serie taucht ein Professor Waterson auf, mit dem sie auch liiert war. Ist schon interessant, dass Scully gleich zweimal ein Verhältnis mit Männern hatte, deren Job es war, ihr etwas beizubringen.
Auch unter Berücksichtigung dieses Hintergrunds, und auch wenn möglicherweise Opposition gegen Mulders abgefahrene Theorie eine Rolle spielte, ist mir Scully hier zu vertrauensselig. Immerhin verhält sich Willis nicht nur "seltsam", sondern er hat einer Leiche einen Finger abgeschnitten. Trotzdem folgt sie ihm, lässt ihn Verstärkung rufen und gibt ihm sogar ihre Waffe. Egal wie sie sich Willis Verhalten erklärt, das ist in dieser Situation einfach fahrlässig.

Was Mulder angeht, sieht man wieder seine zwiespältige Position im FBI; während die einen ihn verlachen, haben andere für seine Fähigkeiten als Ermittler immer noch Respekt. Bei der Ermittlung ist auch klar zu erkennen, wieviel ihm an Scully liegt.

Interessant fand ich noch, dass ungeachtet aller Merkwürdigkeiten Willis doch nicht gänzlich "tot" zu sein schien, bzw. die Folge die Realität der Seelenwanderung etwas offen ließ. Wie ist es zu erklären, dass er sich teilweise an einen Ausflug mit Scully erinnerte? Wollte da Willis Geist seinen Körper zurückerobern - oder hat er ihn nie völlig verlassen? Das würde auch erklären, warum sich Dupree im Körper von Willis so schnell in seiner neuen Rolle zurechtfindet.

@Keymaster: Wie Irony weiter oben schon schrieb, vermute ich, dass das wandernde Tattoo einfach als visuelle Veranschaulichung der Seelenwanderung dienen sollte, für den vielleicht nicht ganz so hellen Teil der Zuschauer. Dass außer Mulder niemandem was auffiel, kann ich so nicht sehen, nur kamen sie halt nicht auf die Idee, dass es sich dabei um eine Seelenwanderung handelt.

[Keymaster]

Gut, so kann man das tatoo natürlich rechtfertigen, aber ist Akte X überhaupt was für Leute, die schwer von Begriff sind ?
es war eben sicherlich komisch, das es für die Handlung auch Oberhaupt keine Bedeutung hatte. Mulder ist eben ein Genie, so kann man es sich in jeder Folge erklären. Er ist allen um langen voraus, aber die meisten halten in für einen Spinner. Ich finde die Folge immer noch schlecht, da ich Episoden nicht mag, wo ich als Zuschauer schon einen Wissensvorsprung gegenüber dem Protagonisten habe.

[Janet18]

Gut, so kann man das tatoo natürlich rechtfertigen, aber ist Akte X überhaupt was für Leute, die schwer von Begriff sind ?

Fox ist ein Massensender und wollte Akte X zu einer Sendung fürs Massenpublikum machen. Wenn ich immer wieder lese, was sie alles von Carter und den Autoren wollten, damit Akte X massentauglicher wird, würde mich nicht wundern, wenn sowas wie das Tattoo auf deren Intervention zurückginge. Zumindest in der Art, dass gefordert wurde, "machen Sie es offensichtlich, was da vor sich geht".

Früher habe ich darauf auch noch mit mehr Unverständnis reagiert, aber inzwischen habe ich ziemlich alle Illusionen verloren, was die Begriffstutzigkeit mancher Zuschauergruppen angeht. Ich glaube inzwischen, dass die Einschätzung der Sender da leider näher an der Realität liegt, als die der Produzenten, die sich über diese Anweisungen aufregen.

es war eben sicherlich komisch, das es für die Handlung auch Oberhaupt keine Bedeutung hatte. Mulder ist eben ein Genie, so kann man es sich in jeder Folge erklären. Er ist allen um langen voraus, aber die meisten halten in für einen Spinner.

Heißt ja nicht zwingend, dass seine Kollegen (inkl.Scully) "dümmer" sind; sie glauben halt nicht an Übernatürliches und kommen deshalb nicht auf solche Ideen.

[Keymaster]

Fox ist ein Massensender und wollte Akte X zu einer Sendung fürs Massenpublikum machen. Wenn ich immer wieder lese, was sie alles von Carter und den Autoren wollten, damit Akte X massentauglicher wird, würde mich nicht wundern, wenn sowas wie das Tattoo auf deren Intervention zurückginge. Zumindest in der Art, dass gefordert wurde, "machen Sie es offensichtlich, was da vor sich geht".

Früher habe ich darauf auch noch mit mehr Unverständnis reagiert, aber inzwischen habe ich ziemlich alle Illusionen verloren, was die Begriffstutzigkeit mancher Zuschauergruppen angeht. Ich glaube inzwischen, dass die Einschätzung der Sender da leider näher an der Realität liegt, als die der Produzenten, die sich über diese Anweisungen aufregen.


Heißt ja nicht zwingend, dass seine Kollegen (inkl.Scully) "dümmer" sind; sie glauben halt nicht an Übernatürliches und kommen deshalb nicht auf solche Ideen.

Wahrscheinlich muss ich dir da recht geben, immerhin ein paar Leuten hilft es bestimmt, die Zusammenhänge zu verstehen und für Leute, die nicht "vernerdet" sind ( So wie Ich ) könnte das bestimmt hilfreich sein ! Ein Kopfschütteln werde ich mir jedoch nicht verkneifen, vielleicht stumpfe ich da auch noch etwas ab.

Naja manchmal ist es Aberglaube, manchmal Grenzwissenschaften, diesen Aspekt finde ich gar nicht nicht mal so unrealistisch, immerhin ist das FBI auch nur eine Behörde, und Behörden sind nachweislich ja voller Bürokraten, da mangelt es bestimmt am Interesse über den Tellerrand sehen zu wohlen ! so gesehen wirkt es nicht aufgesetzt.