[214] "Satan" / "Die Hand Die Verletzt" - SciFi-Forum

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[214] "Satan" / "Die Hand Die Verletzt"

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    [214] "Satan" / "Die Hand Die Verletzt"

    Buch:
    Glen Morgan, James Wong

    Regie:
    Kim Manners

    Darsteller:
    Andrea (Laura Harris) [Dascha Lehmann]
    Barbara Ausbury (Michelle Goodger) [Sabine Jäger]
    Dave Duran (Travis MacDonald) [Michael Iwannek]
    Deborah Brown (P. Lynn Johnson) [Martina Treger]
    Jerry Thomas (Franky Czinege)
    Jim Ausbury (Dan Butler) [Reinhardt Kuhnert]
    Mrs. Phyllis H. Paddock (Susan Blommaert)
    Paul Vitaris (Doug Abrahams) [Claus Jurichs]
    Pete Calcagni (Shawn Johnston) [Leon Boden]
    Shannon Ausbury (Heather McComb)
    Sheriff John Oakes (Larry Musser) [Karl Sturm]

    Inhaltsangabe:
    Ein paar Jugendliche täuschen ein okkultes Ritual vor um den Mord an einem aus ihrer Gruppe zu vertuschen. Als Mulder und Scully gebeten werden einen Blick auf den Fall zu werfen versuchen einige Leute aus der Stadt ihre Aktivitäten zu verbergen.



    Quelle
    16
    ****** eine der besten Akte X Folgen aller Zeiten!
    12,50%
    2
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was Akte X ausmacht!
    25,00%
    4
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    37,50%
    6
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    18,75%
    3
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    6,25%
    1
    * eine der schlechtesten Akte X Folgen aller Zeiten!!
    0%
    0
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

    #2
    tja Mulder&Scully helfen unwissentlich einem Teufel, interessant ist die Folge übrigens auf Englisch, weil man nur hier mitbekommen das das Gebet der Gruppe auf dt. gesprochen wird "Sein ist die Hand die verletzt", find ich immer lustig wenn in Ami Serien dt. gesprochen wird, nur irgendwie wird es immer entweder als lustig eingesetzt oder eben wenns böse klingen soll.
    gute folge
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      #3
      Die Folge war schon etwas abgefahren.
      Von der Story her sehr interessant, aber dass dann alle Lehrer der Schule diesen Kult folgen? Klingt irgendwie nach nem billigen Horrorstreifen.
      Und dann die Szene mit der Schlange, etwas übertrieben fand ich das schon.
      Am Ende, so ganz verstanden hab ich es nicht, warum Mrs. Paddock dann alle Lehrer tötet, sind sie ihr vom wahren Glauben abgewichen? Ihre Schlussbotschaft an Mulder war ganz lässig.
      Gefallen hat mir auch am Anfang, als der Sheriff über Heavy Metal schimpft, und dann Mulder zu Scully: "Wenn er wüsste dass sie Heavy Metal mögen"
      Spannend war die Folge schon, aber wie gesagt, etwas zu abgefahren.
      Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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        #4
        Eine recht interessante Folge mit guter Story. Mir haben ein paar Szenen wie zum Beispiel das Regnen der Frösche, das plötzliche Auftauchen der Ratten bei der Beschwörungszeremonie der Jugendlichen und die Sezierung der Schweineembryos im Unterricht recht gut gefallen. Auch die Szene wo der Lehrer von der Schlange gefressen wird bzw. die Entdeckung des Skeletts durch Scully und Mulder war optisch sehr gut dargestellt.
        Leider fand ich das bei der Gesamtumsetzung der Story das gewisse Etwas fehlte, deswegen gibt es von mir nicht die maximalen Sterne sondern vier Sterne für diese Folge.
        Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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          #5
          Eine Folge, die Skurrilität und Horror zu einem interessanten Mix vereint. 4 Sterne dafür.

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            #6
            Eine ausgezeichnete Episode, die alles hatte, was die Serie ausmacht.

            Die Figur der satanischen Lehrerin, der Okkultismus, einfach alles wunderbar. V. a. die Szenen im Keller sind extrem spannend.

            Aufgrund des sehr stark verwobenen Beziehungsgeflechts ist die Folge leider etwas undurchsichtig.

            Deswegen "nur" fünf Sterne.

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              #7
              Ich gebe auch hier fünf Sterne für diese Folge.

              Ich wusste schon in meiner Jugend, dass Lehrer mit dem Teufel im Bunde sind, und hier ist der Beweis.

              Funny war die Szene im Wald mit den regnenden Fröschen:
              "Essen wir heute Froschschenkel? Ihre Fallschirme haben sich nicht geöffnet!"

              Dass die achso tollen Satanisten von der anderen Lehrerin umgebracht wurden, war zwar etwas vorhersehbar, aber krass gemacht.

              Ein wenig trashy war auch die Szene mit der Schlange, aber insgesamt war die Folge schon sehr cool.

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                #8
                Zitat von Octantis Beitrag anzeigen
                tja Mulder&Scully helfen unwissentlich einem Teufel, interessant ist die Folge übrigens auf Englisch, weil man nur hier mitbekommen das das Gebet der Gruppe auf dt. gesprochen wird "Sein ist die Hand die verletzt", find ich immer lustig wenn in Ami Serien dt. gesprochen wird, nur irgendwie wird es immer entweder als lustig eingesetzt oder eben wenns böse klingen soll.
                gute folge
                Und ich habe mich schon gefragt, wieso bei der deutschen Synchronisation bei der Ritualszene auf einmal englische Untertitel zu lesen waren. Das war also der Grund.



                Gute vier Sterne kann ich der Folge auch diesmal wieder geben, alleine schon wegen Mulders witzigen Sprüchen (... die haben die Fallschirme vergessen ...) bei den vom Himmel regnenden Fröschen. Aber auch die Handlung wurde im Großen und Ganzen spannend umgesetzt, sowie auch die Spezialeffekte gut gemacht wurden. Gelungen umgesetzt fand ich zum Beispiel die Szene mit der Schlange, welche den Lehrer tötete, diesen verschlingt und nach kurzer Zeit nur mehr sein Skelett übrig lässt.
                Susan Blommaert spielte die Rolle der Mrs. Phyllis Paddock sehr gut und glaubhaft. Witzig fand ich ihre Nachricht an Mulder und Scully nach ihrem Verschwinden "Es war nett mit ihnen zu arbeiten."
                Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                  #9
                  Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen


                  "Es war nett mit ihnen zu arbeiten."
                  Ich denke dieser Satz war eher sarkastisch gemeint, da wenn man die Folge genauer analysiert, fällt einem auf, dass die Anwesenheit von Mulder und Scully eigentlich rein Garnichts bewirkt hat !
                  Ich meine es hätte auch keinen Unterschied gemacht, wenn die beiden nicht am Tatort ermittelt hätten, dieser Dämon hätte auch so seine Liste abgearbeitet und wäre dann verschwunden. Genau wie er es auch hier getan hat. eine Interessante Folge, wirklich durch und durch gruselig inszeniert. ein kleines verschlafenes Nest, das in Wahrheit von Satanisten unterwandert ist, die sich nach außen als Spießbürger ausgeben. Mulder und Scully sehen das anfangs eher gelassen, so habe ich jedenfalls denn Eindruck, bis dann die ersten Morde losgehen. Interessant ist auch, das man eine Einsicht in die Denkweise dieser Leute bekommt, die das Christentum als "Heuchler" bezeichnen , eine Folge die zum Denken anregt und die einen nachdenklich zurücklässt. manches war ziemlich übertrieben inszinierd, aber genau darum schien es wohl zu gehen, die Geister die man ruft, wird man eben nicht mehr los. Der Province-Sherif kommt hier ebenfalls nicht besonders gut weg, da er wie in X-Files typisch ein Klischee ist. Es ist nur schade das der Zuschauer mal wieder alles überblicken konnte, und die Protagonisten im dunkeln tappen.

                  Ich vergebe deshalb 4 von 6 Baumstumpfaltaren.

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                    #10
                    Fünf vom Himmel fallende Kröten. Als in einer Nacht Teenager im Wald aus einem schwarzmagischen Buch rezitieren, beschwören sie ohne es zu wollen einen Dämon herbei, der eines der Kinder tötet. Der Sheriff, dem die seltsamen Umstände des Mords nicht geheuer sind, ruft Mulder und Scully herbei. Es stellt sich heraus, dass sich hinter der Lehrer-Eltern-Versammlung der örtlichen Highschool ein Satanistenkult verbirgt, der im Keller satanische Rituale praktiziert.

                    "„Die Hand, die verletzt" ist eine Mischung aus schwarzer Komödie und Horror, in der sich Akte X auch selbst parodiert. Schon die Prämisse – - der Teufel bestraft eine Gruppe von Satanisten, weil sie nicht religiös genug sind -– ist herrlich. Die Satanistengruppe hat vor sieben Generationen als eine Gruppe religiös Verfolgter begonnen, ist aber mittlerweile völlig zu Pseudo-Gläubigen, deren Glaube nur noch aus Lippenbekenntnissen besteht, degeneriert. Nicht nur werden Rituale, die ihnen nicht behagen, ausgelassen, sie bringen es nicht einmal fertig, ihre regelmäßigen Sitzungen abzuhalten. Ein Teilnehmer würde sie am liebsten ausfallen lassen, weil irgendein Sportevent auf dem Programm steht, der ihm offenbar wichtiger ist. Eine offensichtliche Parodie auf die Haltung zur Religion im zeitgenössischen Amerika (und nicht nur dort). Alles sucht nach einer okkultistischen Verschwörung (Schuld sind nach Auffassung des Sheriffs die Heavy-Metal-Bands), die Satanisten kommen aber nicht auf die Idee, dass sie selber die Verantwortlichen sind.

                    Auch sonst ist die Folge voll von parodistischen Elementen. Die Schule heißt Crowley High School (nach dem berüchtigten britischen Okkultisten), die Eltern-Lehrer-Versammlung hat ein Problem mit „Jesus Christ Superstar“, weil das nicht zur Schule passt, und vollends zum Schreien ist, dass sich die Satanisten bei „Grease“ am F-Wort stören. In der Beschwörungszeremonie der Kinder tauchen plötzlich Ratten auf, es regnet Kröten vom Himmel (eine der Szenen, die bei mir seit der Erstausstrahlung hängen geblieben sind) und das Wasser dreht sich verkehrt herum beim Abfließen. Der als Aushilfslehrerin fungierende Dämon, Mrs Paddock (benannt nach dem Krötendämon in Shakespeares Macbeth), sieht schon äußerlich teuflisch aus, hat ein blutiges Herz in der Schublade und lässt im Unterricht Schweine-Embryos sezieren, die noch lebendig zu sein scheinen. Die Geschichte des für satanische Rituale missbrauchten Mädchens fängt verstörend an, wird dann aber mit jedem Satz immer nur schlimmer und schlimmer, bis sie am Ende sämtliche Boulevard-Horrorstories über satanische Rituale enthält und völlig unglaubwürdig ist.

                    Als der Lehrer-Eltern-Versammlung klar wird, was vor sich geht, wenden sie sich dem Fundamentalismus zu. Sie wollen dem Teufel ein traditionelles Menschenopfer bringen, um ihn gnädig zu stimmen. Mulder und Scully sind die „Ausersehenen“. Der sich von der Sekte abwendende Ausbury wird von einer Schlange gefressen. Die Reue kommt offenbar zu spät, denn der Rest der Versammlung wird von Paddock getötet, die daraufhin spurlos verschwindet.

                    Gut gefallen hat mir, dass die Episode bei aller Mischung aus Klamauk und Horror auch nachdenkliche Töne hat. Vor allem in der Szene, in der Ausbury über die Heuchelei der Christen reflektiert, die seine Religion verachtet, um dann dazu zu kommen, was mit der Denkweise seiner Gruppe alles verkehrt ist. Den Drehbuchautoren ist auch hoch anzurechnen, dass die Episode klar macht, dass dieser Kult weder mit Wicca oder anderen heidnischen Religionen noch mit der Church of Satan etwas gemein hat.

                    Ungewöhnlich ist, dass Mulder und Scully die ganze Folge nur den Ereignissen hinterherlaufen und Paddock eigentlich die einzig Handelnde ist. Sinnbildlich die Szene, als Mulder und Scully an den Füßen durch die Schule gezogen werden. So hilflos hat man die beiden Helden der Serie bisher noch nicht gesehen.

                    Die Nachricht an der Tafel am Ende der Episode, „"Goodbye, it’'s been fun working with you"“, ist übrigens ein In-Joke der Drehbuchautoren, Lords of Darkness Morgan & Wong, die nach dieser Episode die Serie vorläufig verlassen haben, um an ihrer eigenen Show "„Space - –Above and Beyond“" zu arbeiten.
                    Zuletzt geändert von Janet18; 12.09.2018, 10:33.

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                      #11
                      Zitat von Janet18 Beitrag anzeigen

                      Die Nachricht an der Tafel am Ende der Episode, „"Goodbye, it’'s been fun working with you"“, ist übrigens ein In-Joke der Drehbuchautoren, Lords of Darkness Morgan & Wong, die nach dieser Episode die Serie vorläufig verlassen haben, um an ihrer eigenen Show "„Space - –Above and Beyond“" zu arbeiten.
                      Danke das du diese Wissenslücke bei mir geschlossen hast, jetzt macht das alles natürlich auch mehr Sinn. Weil Mitarbeit kann man Mulder und Scully in dieser Folge wirklich nicht unterstellen, der Dämo hat eher mit den beiden gespielt bzw Sie vorgeführt.

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                        #12
                        Hallo an alle!

                        Janet18, hervorragend, wie du die Folge beschrieben hast. Als hätte ich sie mir gerade noch mal angeschaut - und zwar mit einem ganz anderen Blick! Als Parodie auf die Serie habe ich die Folge gar nicht gesehen. Aber von der Seite betrachtet, ist sie noch besser.

                        Es ist eine der besten Folgen bisher, weil sie eben so skurril ist. Im Übrigen finde ich nicht schlimm, dass Mulder und Scully nur hinter den Ereignissen herlaufen. Es ist nun mal etwas Okkultes, das ihnen da gegenübersteht. Wie es bekämpfen oder gar besiegen? Die Folge zeigt lediglich, dass es Mächte gibt, die über ihre Kompetenzen hinausgehen. Finde ich auch gut so, weil es die Charaktere und die Geschichte seriöser macht.

                        Mrs. Phyllis Paddock war, finde ich, ein unglaublich gelungener Charakter. Ich finde nicht einmal, dass sie teuflisch aussieht. Sie scheint eine von den Lehrerinnen zu sein, die von den Schülern gehänselt wird und es nicht so richtig hinbekommt, mit ihren Mitmenschen umzugehen. Unauffällig, unscheinbar. Denn nur der Zuschauer bekommt einen Einblick in ihre "Schublade".
                        Wäre sie ein realer Mensch in meinem Umfeld, wüsste ich nicht aus welchem Grund ich ihr nicht trauen sollte und warum sie mir nicht sympathisch sein sollte. Ich würde aber dennoch nicht die Nähe zu ihr suchen.

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                          #13
                          Eine recht gute Folge. Hab sie beim Schauen eigentlich nicht groß als Parodie empfunden (auch wenn es wieder einige nette Mulder-Sager gibt), aber Janet18s Interpretation hat mir die Augen geöffnet und profitiert die Episode eindeutig davon. Herrlich die zu wenig gläubigen Satanisten.

                          Eigentlich fand ich sie sogar recht gruselig und stellenweise (zu) skurill. Gerade das mit der Schlange hätte nicht sein müssen. Von dem her wollte ich nur 4* geben, aber dank der (versteckten) parodischen Elemente runde ich auf

                          4,5 Sterne auf!

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