[317] "Mein Wille sei Dein Wille" / "Pusher" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[317] "Mein Wille sei Dein Wille" / "Pusher"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Zitat von Janet18 Beitrag anzeigen
    Ich glaube zwar auch, dass viele mit Superkräften einen Haufen Unfug anstellen würden - so ähnlich wie Darren Oswald in D.P.O. - aber wie Modell zum Serienmörder zu werden, wird doch hoffentlich die Ausnahme bleiben. Und warum sollte man für diesen Creep Sympathie entwickeln? Er hätte den Tumor ja behandeln lassen können.
    Ich wollte nicht damit sagen, dass jeder mit Superkräften automatisch zum Serienkiller wird. Ich habe mich eher darauf bezogen, das so ziemlich jeder zumindest gelegentlich gerne im Mittelpunkt stehen will. das ist ganz normal, nur bekommen eben die meisten normalen Menschen selten die Gelegenheit dazu.

    Deswegen würden viele Leute sich wahrscheinlich in den Vordergrund spielen wollen, sei es durch positives oder negatives.

    Und ja ich kann man vorstellen das dass der ein oder andere, der in seinem Leben ständig gepeinigt wurde ( was mit Sicherheit nicht wenig Menschen sind ) so enden würden wie Modell.

    Und da sind wir wieder bei der Frage ob man das wirklich möchte, als Nobody sterben oder im Gedächtnis der Leute bleiben, auch wenn man dabei als Monster im Gedächtnis bleibt ?
    Auch hier bin ich davon überzeugt, dass nicht wenige Menschen sich gegen die Nobodyoption entscheiden würden. Dazu ist unsere Gesellschaft schon zu Ich-bezogen, aber ich schweife ab und möchte wieder zum Thema zurück. Modell tut mir selbst auch nicht sonderlich leid. Ich finde das die Figur eben etwas hat, was in den meisten Menschen steckt, er hätte ja auch im stillen viel Gutes tun können, hat sich aber für seine eogzentrischen Ziele entschieden und wollte mit einem großen Knall abtreten, das macht in menschlicher als einen absoluten Humanisten der sich am Schluss noch selbst opfert um einen Menschen zu retten der in Jahre lang z.B verachten oder gequält hat.

    Er hätte mit diesen Fähigkeiten ja auch bei irgend einer Behörde, Polizei etc. viel gutes tun können bis zu seinem Tod.
    Jedoch wollte er gerade diese Institutionen verhöhnen weil sie in immer wieder abgelehnt haben, als er noch ein normaler Mensch war.
    Dieses verhalten ist leider ziemlich menschlich und das genaue Gegenteil wäre meiner Meinung nach unglaubwürdig gewesen.

    Kommentar


      #17
      Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen

      Ich wollte nicht damit sagen, dass jeder mit Superkräften automatisch zum Serienkiller wird. Ich habe mich eher darauf bezogen, das so ziemlich jeder zumindest gelegentlich gerne im Mittelpunkt stehen will. das ist ganz normal, nur bekommen eben die meisten normalen Menschen selten die Gelegenheit dazu.

      Deswegen würden viele Leute sich wahrscheinlich in den Vordergrund spielen wollen, sei es durch positives oder negatives.

      Und ja ich kann man vorstellen das dass der ein oder andere, der in seinem Leben ständig gepeinigt wurde ( was mit Sicherheit nicht wenig Menschen sind ) so enden würden wie Modell.

      Und da sind wir wieder bei der Frage ob man das wirklich möchte, als Nobody sterben oder im Gedächtnis der Leute bleiben, auch wenn man dabei als Monster im Gedächtnis bleibt ?
      Auch hier bin ich davon überzeugt, dass nicht wenige Menschen sich gegen die Nobodyoption entscheiden würden. Dazu ist unsere Gesellschaft schon zu Ich-bezogen, aber ich schweife ab und möchte wieder zum Thema zurück. Modell tut mir selbst auch nicht sonderlich leid. Ich finde das die Figur eben etwas hat, was in den meisten Menschen steckt, er hätte ja auch im stillen viel Gutes tun können, hat sich aber für seine eogzentrischen Ziele entschieden und wollte mit einem großen Knall abtreten, das macht in menschlicher als einen absoluten Humanisten der sich am Schluss noch selbst opfert um einen Menschen zu retten der in Jahre lang z.B verachten oder gequält hat.

      Er hätte mit diesen Fähigkeiten ja auch bei irgend einer Behörde, Polizei etc. viel gutes tun können bis zu seinem Tod.
      Jedoch wollte er gerade diese Institutionen verhöhnen weil sie in immer wieder abgelehnt haben, als er noch ein normaler Mensch war.
      Dieses verhalten ist leider ziemlich menschlich und das genaue Gegenteil wäre meiner Meinung nach unglaubwürdig gewesen.
      Ich glaube ja auch, dass unter den gegebenen Umständen die meisten lieber nicht als Nobody sterben würden. Aber im Gedächtnis der Leute bleiben kann man ja nicht nur als Monster. Mit den Superkräften könnte man sicher auch etwas konstruktiveres anstellen, aber sich das zu überlegen, müsste man natürlich mehr Mühe investieren, als einfach jeden, der für irgendwas steht, was einem nicht passt, umzubringen. Da trennt sich dann wohl die Spreu vom Weizen.

      Und "in seinem Leben ständig gepeinigt wurde"? Wo wurde Modell denn ständig gepeinigt? Das geht aus der Episode jedenfalls nicht hervor. Er hat seine Traumjobs nicht bekommen, aber soweit ich das erkennen kann, war die Ursache hierfür sein eigenes Unvermögen, und nicht Intrigen oder Diskriminierung o.ä., was ein solches Handeln zumindest etwas verständlicher machen würde.

      Kommentar


        #18
        Zitat von Janet18;n45141[LEFT
        ][/LEFT]
        60]Ich glaube ja auch, dass unter den gegebenen Umständen die meisten lieber nicht als Nobody sterben würden. Aber im Gedächtnis der Leute bleiben kann man ja nicht nur als Monster. Mit den Superkräften könnte man sicher auch etwas konstruktiveres anstellen, aber sich das zu überlegen, müsste man natürlich mehr Mühe investieren, als einfach jeden, der für irgendwas steht, was einem nicht passt, umzubringen. Da trennt sich dann wohl die Spreu vom Weizen.


        Wie gesagt, ich halte viele Menschen für nicht so charakterstark zu Superman zu mutieren, viele würden den gegenteiligen Weg wählen, da bin ich mir sicher. Und du hast es ja selber gesagt, es würde Mühe machen, moralisch abzuwägen. wo hingegen es sehr viel leichter ist, wenn man zum Schurken wird...




        [SIZE=13px]
        Zitat von Janet18;n45141[/SIZE
        ]
        Und "in seinem Leben ständig gepeinigt wurde"? Wo wurde Modell denn ständig gepeinigt? Das geht aus der Episode jedenfalls nicht hervor. Er hat seine Traumjobs nicht bekommen, aber soweit ich das erkennen kann, war die Ursache hierfür sein eigenes Unvermögen, und nicht Intrigen oder Diskriminierung o.ä., was ein solches Handeln zumindest etwas verständlicher machen würde.
        Ich will Modell als Figur nicht verteidigen, ich habe mich eher darauf bezogen sein Handeln nachzuvollziehen nicht es zu rechtfertigen. Er ist ein Verbrecher, jedoch halte ich seine Geschichte warum er ein Verbrecher ist für glaubhaft. Oder hättest du es besser gefunden er wäre zum Samariter mutiert ?

        Kommentar


          #19
          Eine IMO sehr spannende Folge, die an "Sherlock" oder "Death Note" erinnerte. War ein geiles Psycho-Duell zwischen Mulder und Modell. Das mit den Selbstmorden erinnerte auch irgendwie an die allererste "Sherlock"-Folge "Eine Sudie in Pink" nur eben mit Mystery-Elementen versetzt.

          Diese Suggestions-Superkraft dank dem Tumor war zwar etwas gaga, aber da ist man Strangeres von "Akte X" gewohnt. Dass sich Modell bewusst nicht operieren hat lassen, um endlich ein "jemand" zu sein, war schon ein guter Twist und als Motiv nachvollziehbar.

          Gebe
          5 Sterne!

          Kommentar

          Lädt...
          X