[516] "Das innere Auge" / "Mind's Eye" - SciFi-Forum

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[516] "Das innere Auge" / "Mind's Eye"

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    [516] "Das innere Auge" / "Mind's Eye"

    Buch:
    Tim Minnear

    Regie:
    Kim Manners

    Darsteller:
    Ada Costa (Peter Kelamis) [Dirk Müller]
    Detective Pennock (Blu Mankuma) [Jürgen Kluckert]
    Dr. Wilkenson (Henri Lubatti) [Bernhard Völger]
    Frau (Veronika Stocker) [Anja Godenschweger]
    Gotts (Richard Fitzpatrick) [Wolfgang Kühne]
    Jimmy - 1.Polizist (Colin Lawrence) [Hans-Jürgen Pabst]
    Marty Glenn (Lili Taylor) [Bettina Weiß]
    Prüfer (Joseph Pascual) [Rainer Döring]

    Inhaltsangabe:
    Als Marty Glenn, eine Frau Ende Zwanzig, in ihre Wohnung kommt hat sie plötzlich eine Vision. Sie sieht einen Mörder wie er sich mit einem Messer in der Hand seinem Opfer nähert. Kurz darauf wird die Polizei in eine Motel gerufen, wo sie den Körper des Mordopfers im Badezimmer auf dem Boden liegend vorfinden. Plötzlich bewegt sich jemand hinter dem Duschvorhang, als die Polizisten sich nähern entdecken sie Marty, in der Hand einen blutigen Schwamm. Sie legen ihr Handschellen an und bemerken dabei, daß sie blind ist.

    Scully und Mulder treffen sich mit Detective Lloyd Pennock vom Morddezernat Wilmington, dem der Fall zugeteilt wurde. Pennock erklärt ihnen, unter normalen würde Marty des Mordes angeklagt werden. Doch da Marty von Geburt an blind wäre, ist er sich nicht sicher wie, und warum, sie den Heroindealer Paco Ordonez ermorden konnte. Pennock erklärt, er hätte 48 Stunden Zeit dem Staatsanwalt zu überzeugen die Verdächtige hätte einen "sechsten Sinn" oder zu warten bis sie wieder einen Mord begeht. Dann begeben die drei sich in Martys Zelle. Während der Befragung stellt sich heraus Marty, die sich allerdings unkooperativ verhält, verfügt über Wissen von Einzelheiten die nur der Mörder kennen dürfte.

    Mulder begleitet Marty nun zu einem Lügendetektortest, während Scully den Ort des Verbrechens aussucht. Dort entdeckt sie einen blutigen Lederhandschuh hinter dem Badezimmerspiegel. Mulder stellt derweil fest, Marty dürfte Zeugin des Mordes gewesen sein.

    Wieder in ihrer Zelle hat Marty eine erneute Vision. Diesmal nähert sich der Killer einer Frau namens Susan Forester, die in einer Bar sitzt. Marty bemerkt den Namen der Bar in einem Spiegel. Sie bittet darum einen Telefonanruf machen zu dürfen. Nach einem Anruf bei der Auskunft ruft sie in der Bar an und spricht mit dem Mörder, einem Mann namens Gotts. Sie fordert ihn auf die Frau in Ruhe zu lassen, die nun die Gelegenheit nutzt die Bar zu verlassen.

    Scully kommt mit dem Handschuh in das Gefängnis. Sie erklärt Marty, daß ihre Fingerabdrücke darauf gefunden wurden und der Handschuh ihr perfekt passen würde. Pennock folgert daraus Marty wäre die Mörderin, was Mulder allerdings bezweifelt. Scully stellt die Überlegung an Marty wäre möglicherweise nicht blind, daher wird Marty einer Augenuntersuchung unterzogen. Dabei erfährt sie wieder eine Vision. Mulder bemerkt dabei die Reaktion auf dem Meßgerät des Augenarztes, doch Marty weigert sich dazu etwas zu sagen. Obwohl der Arzt zu dem Schluß kommt Marty wäre ganz sicher blind, erzählt Mulder Pennock und dem Staatsanwalt von dem Vorhandensein von neurologischen Aktivitäten welche Martys Pupillen erweiterten. Doch der Staatsanwalt meint die Beweise würden nicht reichen um ihr den Prozeß zu machen, daher soll man sie laufen lassen.

    Als Marty auf dem Weg nach Hause ist, hat sie wieder eine Vision. Diesmal sieht sie wie Gotts die Frau aus der Bar angreift. Mit Hilfe eines Passanten findet sie den Ort wo der Angriff stattfindet. Doch sie findet nur noch den Körper der Frau in einem Müllcontainer vor. Dann geht Marty zurück zur Polizei und gesteht die beiden Morde.

    Marty informiert Pennock über ein Schließfach mit einer Tasche voll Heroin von Gotts. In der Zwischenzeit trifft der Labortest der Blutuntersuchung des Handschuhs ein, keine der beiden darauf gefundenen Blutgruppen stammt von Marty. Das bestärkt Mulder in seiner Unschuldsvermutung über sie. Er erzählt ihr, er hätte die Polizeiakte über den Mord an ihrer Mutter gelesen, die auf die gleiche Art wie Ordonez und Forester starb. Mulder glaubt Marty hätte damals ihre Fähigkeiten bekommen, da ihre Mutter schwanger mit ihr war. Die Ärzte konnten ihre Mutter nicht mehr retten, Marty kam jedoch zur Welt. Durch den hohen Blutverlust wurde wahrscheinlich ihre Blindheit verursacht.

    Marty wird nun freigelassen, da die Fingerabdrücke auf der Tasche im Schließfach von Gotts stammen, der außerdem laut PCR-Test ihr Vater ist. Marty erzählt der Polizei Gotts, der auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen wurde, könnte in der Blarney Stone Bar gefunden werden. Mulder und Scully beobachten die Bar daraufhin. In der Zwischenzeit bringt Pennock Marty in ihre Wohnung und bewacht sie dort. Dort hat Marty wieder eine Vision, diesmal sieht sie Gotts wie er am Eingang zum Haus die Namen liest. Mit einer Kaffeekanne schlägt sie nun Pennock bewußtlos, nimmt seine Waffe an sich und wartet auf Gotts.

    Mulder kommt in der Zwischenzeit der Gedanke Marty hätte seit dreißig Jahren Visionen von Gotts aus dem Gefängnis. Daher hätte sie die Polizei möglicherweise auf eine falsche Fährte gelenkt um die erneute Einlieferung von Gotts ins Gefängnis zu verhindern. Also machen sie sich auf dem Weg zu Martys Wohnung, finden Gotts jedoch nur noch tot auf dem Boden liegend vor. Später bittet Marty darum keine Sonderbehandlung zu bekommen und wird ins Gefängnis eingeliefert, wo sie endlich frei von Gotts ist.



    Quelle
    9
    ****** eine der besten Folgen aller Zeiten!
    11,11%
    1
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was die Serie ausmacht!
    0%
    0
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    44,44%
    4
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    44,44%
    4
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    0%
    0
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten!!
    0%
    0
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

    #2
    Eine klasse Folge mit einer sympathischen Lili Taylor als Marty Glenn. Sie spielt ihre Rolle sehr überzeugend und tat mir am Ende, als sie verurteilt wurde und ins Gefängnis mußte, leid. Ihre Blindheit und die Fähigkeit bzw. der Fluch all die Morde mitansehen zu müssen, fand ich klasse und spannend erzählt.
    Alles in allem eine geniale Folge, für die ich die maximalen Punkte vergebe.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #3
      Diese Episode war sehr solide.

      Man hätte aus der Spannung und der Idee eines inneren Augen wesentlich mehr herausholen können. Leider kam die Folge aber erst gegen Ende richtig in Fahrt, als die ganze Spannung schon vorbei war.

      Besonders die zwecklosen Verhöre mit dieser Marty fand ich sehr öde.

      Dennoch v. a. wegen der guten Idee vier Sterne von mir.

      Kommentar


        #4
        Hat mir gut gefallen, die Story beinhaltet wieder ein gutes Maß an Mystery. Lediglich das "harte" Auftreten von Marty anfangs gefiel mir nicht, denn es war eh bald klar, dass sie irgendwann zusammenbrechen wird und Mulder die Wahrheit verrät. Detective Pennock hat mir gut gefallen, zuerst war er eigentlich ziemlich hart gegenüber Marty, aber als ihre Unschuld dann bewiesen wurde, hat er sich ziemlich fair verhalten und sie sofort freigelassen.
        Auch die Lösung, dass Marty durch Gotts Augen sehen kann, weil er ihr Vater ist, war ne gute Idee der Autoren. Der finale Showdown durfte natürlich auch nicht fehlen, wobei es klar war dass Marty die Angelegenheit selbst in die Hand nimmt.
        Und der letzte Satz von ihr, dass sie jetzt nur noch in ihrem Inneren Auge das Meer sieht, das fand ich wunderschön.
        Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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          #5
          Zitat von Andre Arnold Beitrag anzeigen
          Diese Episode war sehr solide.

          Man hätte aus der Spannung und der Idee eines inneren Augen wesentlich mehr herausholen können. Leider kam die Folge aber erst gegen Ende richtig in Fahrt, als die ganze Spannung schon vorbei war.

          Besonders die zwecklosen Verhöre mit dieser Marty fand ich sehr öde.

          Dennoch v. a. wegen der guten Idee vier Sterne von mir.
          Ich sehe diese Episode in einem ähnlichen Licht, anfangs empfand ich sie als überaus langweillig, schon allein weil man das gefühl hatte das die Story nicht so richtig in Fahrt kommt. Denn es war schon zu anfangs klar, das Marty zwar indirekt etwas mit denn Morden zu tuen hat, jedoch nicht die Taten begangen haben kann, jedoch baut die Folge zum Ende hin nochmal ordentlich Spannung auf, schade das die Folge so auf Mulder/Marty fokusiert war, Scully hat als Gegenpart zu Mulders Theorien irgenwie kaum in der Episode eine nennenswerte Szene gehabt.

          Ich vergebe *** Sterne. Mehr ist nicht drin.

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            #6
            Vier Sterne.

            Zwar ist schnell klar, dass Marty nicht die Mörderin ist, so sehr sie sich auch bemüht das zuzugeben (fand hier den Dialog zwischen Mulder und ihr klasse und wie sie ihm das Glas Wasser aus der Hand schlägt), aber mit der Zeit fand ich die Folge ziemlich spannend.

            Dass sie in irgendeiner Verbindung zu dem Täter steht, war ja auch klar.

            Gut wiederum fand ich die tolle Darstellerin, die nicht nur ihre Blindheit, sondern auch generell sehr gut gespielt hat.

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              #7
              Zitat von Axel77 Beitrag anzeigen
              Gut wiederum fand ich die tolle Darstellerin, die nicht nur ihre Blindheit, sondern auch generell sehr gut gespielt hat.
              Lili Taylor als die blinde Marty war gut, aber die Story fand ich nicht plausibel. Warum tut Marty, was sie tut, warum erzählt sie nicht von Anfang an, dass sie Visionen hat? Die beste Szene war, wie der Detective Mulder einen Skeptiker nannte. Drei Sterne * * *.

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                #8
                Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                Und der letzte Satz von ihr, dass sie jetzt nur noch in ihrem Inneren Auge das Meer sieht, das fand ich wunderschön.
                Dem kann ich mich nur anschließen, das war ein wunderschöner abschließender Satz von ihr.

                Mir hat die Folge sehr gut gefallen, deswegen bekommt diese auch wieder sechs Sterne von mir. Lili Taylor spielt die Rolle der blinden Marty Glenn sehr überzeugend und ihr zuerst sehr komisches Verhalten wird mit fortschreitender Handlung mehr und mehr nachvollziehbar. Die Idee das Marty durch die Augen des Mörders sehen kann fand ich interessant und wie das alles möglich ist, wurde mit ihrer Geschichte und der Beziehung zum Mörder gut erklärt.
                Lustig war auch der Spruch des Detectives zu Mulder, welcher meinte das Mulder ein Skeptiker ist.
                Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                  #9

                  In Delaware wird eine Frau blutverschmiert neben der Leiche eines Drogendealers gefunden. Sie wird unter Mordverdacht verhaftet und gesteht, aber weil sie blind ist, ist unklar, wie sie den mit chirurgischer Präzision durchgeführten Mord begangen haben könnte. Mulder findet heraus, dass vor Jahren ihre Mutter von ihrem Vater auf dieselbe Art umgebracht worden ist. Es stellt sich heraus, dass die Frau mit den Augen ihres Vaters sieht.

                  "Mind's Eye" hat viele Ähnlichkeiten mit der Staffel 3-Episode "Oubliette". Die Episode dreht sich um eine junge Frau, die von Visionen heimgesucht wird und versucht, damit fertig zu werden. Marty Glenn hat eine ähnliche von Kleinkriminalität geprägte Vergangenheit wie Lucy Householder, ist aber kein Entführungsopfer wie Lucy. Marty ist durch den Mord, den ihr Vater an ihrer Mutter beging, kurz bevor sie entbunden wurde, mit diesem geistig verbunden, was bedeutet, dass sie die Welt - und die Taten ihres Vaters - durch dessen Augen sieht. Ansonsten ist Marty infolge ihrer Notentbindung von Geburt an blind. Als ihr Vater in einem Motelraum einen Mord begeht, ist sie am Tatort, um dies zu verhindern - was ihr aber misslingt. Statt dessen wird sie - blutverschmiert - als Tatverdächtige festgenommen. Dem örtlichen Detective Pennock ist schleierhaft, wie sie den Mord begangen haben könnte - das Opfer ist viel größer als sie und noch dazu hat der Mörder zielsicher die rechte Niere mit einem chirurgischen Schnitt verletzt, um den tödlichen Blutverlust herbeizuführen. Pennock vermutet, Marty habe eine Art sechsten Sinn und holt Mulder und Scully herbei. Mulder bezweifelt, dass sie das Verbrechen begangen hat, und vermutet, sie habe es irgendwie beobachtet.

                  Durch ihre Visionen, ihre Fähigkeit, die Welt durch die Augen ihres Vaters zu sehen, wird Marty Zeugin der Morde, die er begeht, und in einer Szene, die hängen bleibt, sieht sie, wie er sie beobachtet. Am meisten machen ihr die Visionen zu schaffen, die sie hatte, als ihr Vater im Gefängnis war - und so tut sie alles, um zu verhindern, dass er dahin zurückkehrt. Sie versucht, ihn aufzuhalten, sie bekennt sich sogar selbst schuldig, aber weder die örtliche Polizei noch Mulder glauben ihr. Man will sie in Schutzhaft nehmen, aber als sie dabei ist, zu packen, hat sie eine Vision von ihrem Vater im Eingangsbereich des Hauses. Sie schlägt Pennock k.o. und mit seiner Waffe tötet sie ihren Vater, mit den Worten "I hate the way you see me." Marty endet im Gefängnis, aber sie ist frei von ihrem Vater.

                  Marty hat sich, wie Mulder bemerkt, ihrer Behinderung in bewundernswerter Weise angepasst. Trotz ihrer Behinderung ist der Charakter nicht durch diese definiert. Gleich zu Beginn sieht man Marty in ihrer Wohnung, wie sie den Fernseher einschaltet und sich hinsetzt, um eine Zigarette zu rauchen (ein cleverer Schachzug der Autoren, da damit zunächst suggeriert wird, sie sei vielleicht gar nicht blind). Als sie eine Vision von einem Mord hat, schafft sie es, zum Tatort zu gelangen. Sie hat die Annahme von Sozialleistungen für Blinde verweigert und reagiert generell passiv-aggressiv, wenn ihr Hilfe angeboten wird. Sie ist auch alles andere als ein Engel; sie hat eine Polizeiakte mit Betrügereien, Kleindiebstählen, und Körperverletzung. Detective Pennock bezeichnet sie als "a real piece of work". Bedenkt man aber, dass sie ihr ganzes Leben lang ein geistiges Horrorkino durchlebt, das sie nicht einmal versteht, muss man sich wundern, dass Marty noch einigermaßen in die Gesellschaft integriert ist und nicht völlig verrückt geworden ist.

                  Wie in "Oubliette" ist es Mulder, der versteht, was in Marty vor sich geht. Einen Hinweis gibt die Episode mit Martys Satz, "I never wanted to spend my life in a place like this. I had no choice." Gemeint ist, sie hat ohne eigenes Zutun den Gefängnisaufenthalt ihres Vaters durchlebt. Mulder zeigt hier wieder seine typische Empathie für Opfer übermächtiger Kräfte, wobei ich sagen muss, dass mir das diesmal zu aufdringlich und samariterhaft war - Marty machte mehr als deutlich, dass sie seine Hilfe nicht will. "Mind's Eye" rückt auch wieder die nunmehr hinlänglich bekannten Themen der Kinder, die die Sünden ihrer Väter auszubaden haben, ins Zentrum. Hier landet Marty sogar im Gefängnis; nachdem sie die ganze Zeit quasi zusammen mit ihm eingesperrt war, wird sie ausgerechnet im Gefängnis endlich frei. An dieser Stelle muss allerdings ein weiterer Kritikpunkt angebracht werden: Es ist kaum anzunehmen, dass Marty für den Tod ihres Vaters wegen Mordes verurteilt wird; viel wahrscheinlicher ist, dass das als Notwehr durchgeht. Die größte Stärke der Episode ist die schauspielerische Leistung von Lily Taylor als Marty, für die sie eine Emmy-Nominierung erhielt. Hilfreich dabei ist natürlich das Drehbuch, das Marty sehr dreidimensional und nicht wie ein Opfer charakterisiert. Leider ist die Erklärung der übernatürlichen Verbindung Martys mit ihrem Vater sehr konstruiert, und auch das Ende mit der verurteilten Marty ist zwar literarisch gelungen (der Kreis schließt sich), aber leider sehr unplausibel. Insgesamt kam "Mind's Eye" für mich nicht an "Oubliette" heran, die wohl als Vorbild diente. Ich vergebe vier blutige Handschuhe dafür.

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                    #10
                    Eine Folge mit Höhen und tiefen. Der Anfang war etwas schleppend, jedoch war die Episode später von viel dramatischen Elementen geprägt, was wohl auch der Grund ist, dass Marty aka Lily Taylor für Ihre Rolle unter der Rubrik "Outstanding Guest Actress in a Drama Series" für einen Primetime Emmy nominiert war. Sie hat die Rolle mit sehr viel Gefühl gespielt. Deshalb ist diese FOlge schon mehr als durchschnittlich. Es kommt in X-Files leider nicht so häufig vor. das man bis auf den Hauptcast eine Figur so gut beleuchtet. Das Thema hat mich leider nicht so mitgerissen. den auf die ein oder andere weiße hat man das Thema schon mal durchgekaut, das Kinder für die Sünden ihrer Väter leiden müssen. So auch hier. Ein weiterer Lustiger FUnfact ist das Lily Taylor eine Klassenkameradin von Gilian Anderson ist. Der Ausgang der Folge war nicht vorhersehbar und die Tatsache das man die Rolle der Protagonistin so gut besetzt hat verleiht der Folge 4 Dienstwaffen.

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                      #11
                      Lilly Taylor fand ich als Blinde auch sehr sympathisch und konnte Mulder hierbei gut verstehen. Wie der Detektive ihn als Skeptiker bezeichnet, musste ich auch schmunzeln.

                      Nachdem von Anfang an klar war, dass Marty nicht die Mörderin ist, war es schon spannend zu erfahren, was da denn nun abgeht und die Erklärung, dass sie durch die Augen ihres Vaters sieht, hat mir sehr gut gefallen.

                      Das Finale, wo sie die Sache selbst in die Hand nimmt war dann recht spannend und der Meeres-Dialog zum Schluss wunderschön.

                      Alles in allem eine gute Folge, aber jetzt kein Highlight:
                      4 Sterne!

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