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    [803] "Rückwärts" / "Redrum"

    Buch: Steve Maeda, Daniel Arkin
    Regie: Peter Markle

    Inhalt:



    Es ist Freitag, der 8. Dezember. Der Staatsanwalt von Baltimore Martin Wells ist im Gefängnis und sein Gesicht ist verletzt. Eine Wache kommt und meint es wäre Zeit zu gehen. Als er hinaus geführt wird beobachten ihn Scully und Doggett. Doggett kennt Wells. Vor dem Gefängnis warten eine Menge Reporter und stürmen auf Wells zu, in dem Moment zieht ein Mann eine Waffe und schießt auf Wells. Am Boden liegend gibt Scully ihm erste Hilfe, dabei sieht Wells wie ihre Armbanduhr stehenbleibt und anfängt rückwärts zu laufen.

    Es ist Donnerstag, der 7. Dezember. Wells wacht wieder im Gefängnis auf, ist aber überrascht nicht verletzt zu sein. Scully und Doggett betreten die Raum, während Wells nicht versteht was eigentlich passiert. Scully zeigt ihm eine Zugangskarte aus Wells Wohngebäude, die im Müll gefunden wurde. Wells wurde vor Gericht gestellt, da man ihn beschuldigt seine Frau ermordet zu haben. Wells Schwiegervater ist auch anwesend (wir erkennen ihn als den Mann der Wells in der vorherigen Szene erschossen hat). Langsam beginnt Wells zu begreifen, daß es nicht Samstag, sondern Donnerstag ist. Wells kennt den Richter persönlich, doch der sieht sich angesichts der Fakten nicht in der Lage ihn auf Kaution freizulassen. Als er anordnet Wells sicher unterzubringen, damit ihm andere Häftlinge nichts antun die er möglicherweise selber ins Gefängnis gebracht hat, behauptet Wells wenn man ihn fortschafft wird sein Schwiegervater ihn töten.

    Wells redet mit Scully und Doggett und versucht ihnen zu erklären was mit ihm passieren wird. Er kann sich an nichts was in den letzten drei Tagen passiert ist erinnern, hat aber auch keine Beweis für seine Behauptungen. Später, alleine in seiner Zelle, hat er eine unklare Vision des Mordes. Dann kommen seine beiden Töchter zu ihm, mit ihrem Kindermädchen Trina. Sie erzählen ihm, ihr Großvater hätte ihnen gesagt das Gericht würde ihn nicht mehr nach Hause kommen lassen. Er fragt nach einer Puppe aus dem Haus, darin befindet sich eine Kamera mit Bewegungsmelder. Wells und sein Anwalt sehen sich später das Band daraus an. Darauf sieht man seine Frau - und Martin Wells ebenfalls.

    Am Mittwochmorgen, dem 6.Dezember wacht Wells wieder auf. Man bringt ihn einen Verhörraum um mit dem Anwalt seiner Familie zu sprechen. Der stellt ihm seinen Strafverteidiger vor. Wells bemerkt es ist wieder einen Tag früher, auch sein Gesicht ist nicht verwundet. Der Anwalt erzählt ihm die Polizei hätte die Zugangskarte noch nicht gefunden und nun eine schwache Beweislage. Später im Hof wird Wells von einem Mithäftling, den er mal ins Gefängnis gebracht hat, angepöbelt und ein weitere Häftling mit einer Spinnennetztätowierung auf der Hand schlägt ihn. Kurz darauf kommen Scully und Doggett zu ihm. Aus ihrer Sicht ist es nun ihr erstes Gespräch. Wells versucht es ihnen zu erklären, jeden morgen wache er einen Tag früher auf. Er kann sich nicht an Tag erinnern, an dem seine Frau ermordet wurde, da es für ihn noch nicht passiert ist. Doggett geht ohne ihm zu glauben, als Scully ihm folgt meint sie möglicherweise hätte Wells die Antwort auf alle Fragen in sich drin. Danach sieht Wells sich die Akte zu seinem Fall an. Er schmerzt ihn, doch er sieht auf die Fotos von seiner toten Frau und hat wieder eine Vision der Vorgänge. Er sieht die Tätowierung und weiß nun wer seine Frau ermordet hat. Später wird Wells wieder von einem Mithäftling angegriffen.

    Am Dienstag, den 5. Dezember wacht Wells zu Hause bei Doggett auf. In den Nachrichten hört er von dem Mord an seiner Frau und der Suche nach der Zugangskarte. Wells beschreibt den Mann und Doggett ruft im Gefängnis von Baltimore an. Es gibt dort keinen Häftling auf den die Beschreibung paßt, er scheint derzeit noch nicht verhaftet zu sein. Wells und Doggett gehen in Wells Wohnung und holen die Puppenkamera, außer seiner Frau und der Polizei ist niemand auf dem Band zu sehen. Nach dem Stand der Sonne kann auch Wells nicht der Mörder sein. Wells meint dann es gebe für die Kamera eine Fernsteuerung, das Kindermädchen Trina weiß darüber Bescheid. Sie gehen zu ihr nach Hause und der Mann mit der Tätowierung ist dort, Doggett kann ihn nach einem kurzem Kampf verhaften. Der Mann, Cesar Ocampo, hat das Mädchen aber so eingeschüchtert, daß sie nicht gegen ihn aussagen will. Wells spricht dann alleine mit dem Mann. Er hat seinen Bruder wegen Drogenbesitzes lebenslänglich ins Gefängnis gebracht und der Mann beschuldigt Wells Beweise die seinen Bruder hätten entlasten können zurückgehalten zu haben, um leicht einen Schuldspruch zu bekommen. Der Bruder hat sich später in seiner Zelle erhängt. Obgleich der Mann nun seine Schuld gegenüber Wells zugegeben hat wird Wells verhaftet, da es außer ihm niemand gehört hat und die Polizei meint klare Beweise gegen ihn zu haben.

    Am Montag, den 4. Dezember wacht Wells morgens um 2:08 Uhr in einem Hotel in Washington, D.C. auf. Er versucht seine Frau anzurufen, aber es geht nur Anrufbeantworter ran. Es sind noch zwei Stunden bis zum Mord. Er geht zu Doggett und bittet ihn um Hilfe, sie haben sich seit drei Jahren nicht gesehen. Wells meint ihm würde nun eine zweite Chance gegeben und ruft die Polizei in Baltimore an, doch die halten ihn für verrückt. Er bittet Doggett die Polizei in seiner Eigenschaft als FBI Agent anzurufen und macht sich bevor Doggett das Gespräch beenden kann auf den Weg nach Baltimore. Als er ankommt ist die Polizei schon an seiner Wohnung, aber seine Frau Vicky ist nicht dort. In ein paar Minuten soll der Mord passieren. Die Beamten meinen sie würden sich in der Nachbarschaft umsehen und verschwinden. Wells ruft nun seinen Schwiegervater an, doch auch dort ist seine Frau nicht. Dann kommt Vicky nach Hause und Wells meint aufgeregt sie müßten das Haus verlassen. Aber bevor sie gehen können betritt der Mörder die Wohnung und Wells und der Mann fangen einen Kampf an. Nachdem Wells niedergeschlagen wurde greift sich der Mann Vicky. Als er gerade ihre Kehle durchschneiden will wird er erschossen, von Doggett der mit Scully auftaucht. Wieder sieht Wells auf Scully Armbanduhr, die stehenbleibt. Doch nun beginnt sie wieder vorwärts zu laufen.

    Drei Monate später ist Wells wieder im Gefängnis. In einem Geständnis hat er zugegeben Beweise zurückgehalten zu haben und wurde nun dafür eingesperrt. Aber dafür hat er nun eine zweite Chance bekommen.
    Quelle
    8
    ****** eine der besten Folgen aller Zeiten!
    12,50%
    1
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was die Serie ausmacht!
    12,50%
    1
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    50,00%
    4
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    25,00%
    2
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    0%
    0
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten!!
    0%
    0
    Es ist alles wahr
    Alles! Hörst du?
    Vertraue niemandem
    Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

    #2
    Diese Folge hat mir sehr gut gefallen. Die Idee und die Umsetzung der Story fand ich klasse und sehr gelungen. Martin Wells spielte seine Rolle überzeugend und sehr realistisch. Zwar hatten Scully und Doggett in dieser Folge nur mehr oder weniger eine Nebenrolle, trotzdem vergebe ich die maximale Bewertung für diese Folge.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #3
      Diese Episode fand ich absolut solide, aber nicht umwerfend. Zunächst dachte ich, alles sei ein "Montag"-Verschnitt, es wurde dann aber wesentlich interessanter.

      Letzten Endes war das Ende jedoch dann mehr oder weniger vorauszusehen.

      Deswegen vergebe ich vier Sterne.

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        #4
        Interessante Episode, mal eine andere Version des bekannten "Murmeltier-Tages".
        Hier stehen Scully und Doggett eigentlich nur am Nebenschauplatz, denn Hauptdarsteller ist eindeutig Martin Wells. Interessant, wie man Stück für Stück mehr von diesem Verbrechen erfuhr, indem man immer einen Tag weiter in die Vergangenheit blicken konnte. Gut, irgendwann lag es auf der Hand, wie das Ende aussehen wird, war natürlich klar, dass Martin seine Frau retten kann.
        Gefallen hat mir aber dann die letzte Szene, wo er wieder im Gefängnis saß, nämlich weil er zugegeben hatte, Beweise unterschlagen zu haben und so ein unschuldiger Mann hinter Gitter musste. Für seine zweite Chance hat er seine Karriere aufgeben müssen.
        Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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          #5
          Diese Folge fand ich sehr spannend und besonders gut gefallen hat mir die Idee mit dem sich rückwärts in der Zeit bewegenden Martin Wells. Der Mordfall wurde auf diese Weise auf sehr spannende Art und Weise geschildert bzw. konnte unter Opferung von Wells Karriere sogar verhindert werden. Das Doggett und Scully bei dieser Folge nur kleine Nebenrollen spielen macht überhaupt nichts, das die Handlung rund um Wells fesseln konnte. Nett fand ich es das Danny Trejo eine kleine Rolle hatte und der Schauspieler von Wells sollte SciFi-Fans auch nicht unbekannt sein, da er die Rolle des Henry Deacon in der Serie "Eureka" spielte.
          Ich gebe dieser Folge somit sechs Sterne.
          Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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            #6
            Das Rückwärts-durch-die-Zeit ist jetzt nicht DAS neueste Thema und gab es schon öfter bei Sciencefiction-Produktionen, allerdings fand ich es sehr gut aufbereitet. Der schwarze Staatsanwalt kam ziemlich sympathisch rüber und konnte die Folge (Doggett und Scully waren eher Nebenfiguren) sehr gut tragen. Dazu kommt ein netter Gastauftritt von Danny Trejo.

            Eine wirkliche Erklärung für das Phänomen, außer, dass der Anwalt verstehen und seine Frau retten soll, gibt es zwar nicht aber fand ich ok. Wäre sonst wohl e eher nur auf Techno-Bubble rausgelaufen und "Akte X" darf als Mystery-Serie etwas mysteriöser sein.

            Gebe
            5 Sterne!

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