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    [813] "Underground" / "Medusa"

    Buch: Frank Spotnitz
    Regie: Richard Compton


    Inhalt:


    Ein Mann steht alleine an einer U-Bahn Haltestelle in Boston als sich ein weiterer Mann nähert. Der erste Mann ist ein Polizist der Undercover arbeitet und eines Beschreibung des zweiten Mannes in ein verstecktes Mikro spricht. Er vermutet der zweite Mann würde einen Raubüberfall planen. Als die U-Bahn kommt steigt der Polizist ein, der zweite Mann kurz darauf ebenfalls. Kurz nachdem der Zug weitergefahren ist fällt der Strom aus und die Bremsen quietschen. Die beiden Männer kämpfen und man hört Schreie. An der nächsten Haltestelle entdecken andere Passagiere die Körper des Polizisten, sein Gehirn und Teile seines Körpers wurden regelrecht weg gefressen.

    In der Zentrale der U-Bahn-Gesellschaft unterhalten sich Scully und Doggett mit Führungskräften des Unternehmens. Der Chef der Überwachungszentrale ist verärgert, daß eine der Hauptstrecken der U-Bahn gesperrt wurde und fordert die Öffnung bis zum Einsetzen des Feierabendverkehrs. Ein Drittel des Körpers des toten Mannes wurde weg gefressen und Scully würde die Strecke ungern wieder öffnen bevor sie wissen was genau passiert ist. Der Bahnpolizist Lieutenant Bianco glaubt es war ein Attentäter der Säure oder etwas ähnliches benutzt hat. Doggett, Bianco, ein Mann der beim Bau des Tunnels die Aufsicht führte und eine Mitarbeiterin des CDC (Behörde für Seuchenkontrolle) betreten nun in Schutzanzügen den Tunnel. Scully bleibt in der Zentrale und steht mit ihnen über Funk in Verbindung. Doggett trägt außerdem eine Kamera mit Sender an seinem Helm. Er gibt zu Scully hätte als einzige Erfahrung mit solchen Fällen. Im Tunnel wurde inzwischen die Lüftung abgestellt, dadurch wird es extrem warm. Plötzlich schreit der Mann von der Bauaufsicht, er spürt ein Brennen im Nacken. Ein Flüssigkeit an der sie kurz vorher vorbeikamen könnte Säure enthalten. Die Frau von der CDC macht einen Test, doch es scheint nur Seewasser zu sein, welches durch die Decke tropft.

    Dann sehen sie eine Bewegung, es ist noch jemand im Tunnel. Sie gehen in die Richtung um die Person zu finden. Dabei kommen sie an einen alten Tunnel, der nicht mehr benutzt wird, etwas eine Meile von der Unglücksstelle entfernt. Als sie noch entscheiden ob sie nun zurückkehren wird Doggett plötzlich angegriffen. Für einen Moment ist er wie betäubt, doch dann kommt er wieder zu sich. Der Angreifer ist offenbar die Person die auch den Polizisten angegriffen hat. Bianco drängt darauf nun den Ort zu verlassen, da sie den Täter gefunden haben, doch in dem Moment entdeckt der Mann von der Bauaufsicht drei Körper, eingepackt in Plastikfolie. Sie scheinen schon länger dort zu liegen und zeigen alle die gleichen Anzeichen von Zerstörung des Gewebes. Möglicherweise gibt es doch eine Seuche, die dieses verursacht hat. Dann sieht die Frau von der CDC einen Schatten, also ist noch jemand im Tunnel, aber sie können die Person nicht finden. Scully weist sie an wieder in den Haupttunnel zu gehen. Kurz darauf schreit der Mann von der Bauaufsicht wieder, sein Arm brennt plötzlich. Scully ruft ihnen zu die Brandstelle mit frischem Wasser zu begießen. Doggett und Bianco lassen die Frau von der CDC alleine um sich um den Mann zu kümmern, während die Frau auf ein Quarantäne-Team wartet, welches Scully geordert hat. Bianco sieht ein Glühen auf seiner Hand, doch er sagt nichts.

    Scully trifft das Quarantäne-Team als sie gerade den Mann von der Bauaufsicht aus dem Tunnel holen. Sie haben ebenfalls die drei Körper mitgebracht und Scully verhindert, daß sie einfach von Bahnarbeitern entfernt werden. Sie vermutet der Chef der Überwachungszentrale möchte den Fall vertuschen. Also werden die Körper zur CDC gebracht. Doggett und Bianco gehen weiter als Doggett plötzlich ein grünes Leuchten auf Biancos Gesicht entdeckt. Es scheint andere Leute in Brand zusetzen, hat aber auf Bianco bisher keine Wirkung. Doggett zieht seine Waffe um Bianco am weitergehen zu hindern. Sie kämpfen und Doggett wird niedergeschlagen. Währenddessen kommt eine Meeresbiologin zu Scully. Sie hat die Meerwasserprobe aus dem Tunnel analysiert. In dem Wasser sind Medusen, an eine Art mikroskopisch kleiner Quallen. Sie glühen mit Hilfe von Bioelektrizität, aber die Bioelektrizität verursacht beim Kontakt kein Brennen beim Menschen. Etwas anderes hat diesen Effekt ausgelöst, Im Tunnel ist Doggett derweil noch bewußtlos und glüht nun auch grün durch das Leuchten der Medusen.

    Scully wiederholte Funkrufe wecken Doggett dann am Ende aber doch auf. Bianco ist aber inzwischen verschwunden und Doggett untersucht erst einmal das grüne Leuchten auf seiner Haut. Scully möchte das Quarantäne-Team schicken, aber Doggett will nun Bianco stoppen, damit die Medusen sich nicht weiter ausbreiten können. Der Chef der Überwachungszentrale meint zu Scully es würden nun an vielen Haltestellen Passagiere auf Züge warten und sie können die Tunnel nicht blockieren um Bianco darin festzuhalten. Kurz darauf findet Doggett allerdings Bianco, der im Tunnel auf dem Boden liegt. Scully ruft Doggett zu aus dem Tunnel zu verschwinden, doch Bianco bittet ihn zu bleiben. Doggett stützt Bianco und hilft ihm dabei zu gehen, als sie den Schatten einer anderen Person sehen. Doggett findet ein Kind, ein Jungen. Er ist nicht infiziert.

    Scully hat inzwischen eine mögliche Erklärung dafür, Schweiß könnte den Effekt auslösen, Schweiß leitet Elektrizität und die Schweißdrüsen eines Kindes sind noch nicht völlig ausgebildet. Doggett folgt dem Jungen durch eine grün glühende Höhle, aus der von der Meeresbucht her das Wasser tropft. Der Junge will sie zu einer Haltestelle der Bahn führen und Doggett und Bianco durchqueren die Höhle, als die Züge wieder fahren und einer ganz nahe an Doggett vorbeifährt. Dabei spritzt Seewasser in den Zug und steckt möglicherweise alle Passagiere an. Doggett kommt dabei eine Idee. Er schießt auf die stromführende Schiene der Bahn, dabei wird Elektrizität in die Seewasserpfützen geleitet. Dadurch wird die Medusa getötet, auch das Leuchten von Doggetts und Biancos Haut verschwindet.

    Im Krankenhaus erklärt Scully Doggett später sein Körper ist komplett von dem Organismus befreit und er könne das Krankenhaus wieder verlassen. Um den Jungen kümmert sich das Jugendamt. Alle anderen Verletzten müßten einige Hautoperationen über sich ergehen lassen. Doggett möchte den Chef der Überwachungszentrale der Bahn anklagen, wegen dessen unbekümmertem Umgang mit der Gefahr, doch von dem Organismus ist keine Spur mehr zu finden. Da es keine Beweise gibt kann sie die U-Bahn-Gesellschaft leicht damit herausreden nur ihren Job getan zu haben um den Verkehr am Laufen zu halten. Doggett ist etwas frustriert, doch Scully hat Erfahrung mit Fällen die auf diese Art enden. Doggett bemerkt eigentlich hätte Scully alles herausgefunden, während er nur ihr verlängerter Arm im Tunnel war.
    Quelle
    8
    ****** eine der besten Folgen aller Zeiten!
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    0
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was die Serie ausmacht!
    25,00%
    2
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    37,50%
    3
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    50,00%
    4
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
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    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten!!
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    0
    Es ist alles wahr
    Alles! Hörst du?
    Vertraue niemandem
    Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

    #2
    Eine interessante Episode in der mir der Konflikt zwischen Scully und dem Chef der U-Bahn sehr gut gefallen hat. Der Konflikt der beiden wurde sehr gut dargestellt und man konnte sich gut in die Lage der beiden versetzten.
    Nicht so gut hat mir Doggett gefallen, er ließ sich einfach viel zu leicht außer Gefecht setzen.
    Alles in allem eine gute und spannende Folge, der ich vier Sterne gebe.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #3
      Diese Episode hat mir sehr gut gefallen. Sie war von Anfang an sehr spannend und hatte zudem einen interessanten Plot, von dem ich allerdings finde, dass er zu unzureichend aufgeklärt wurde.

      Alles in allem fünf Sterne.

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        #4
        Hat ziemlich interessant begonnen, lies dann aber doch stark nach. Ich frage mich immer noch, warum hat in der ersten Szene dieser Mann den Kontrolleur getötet? Es haben sich im Laufe der Story doch einige Widersprüche gebildet, und eine wirklich befriedigende Aufklärung hat es auch nicht gegeben. Es wurde einfach viel von der Spannung rausgenommen, als bald klar wurde, dass irgendein Organismus für die Vorfälle verantwortlich ist.
        Als durchaus gelungen, fand ich die Dialoge zwischen Scully und dem Chef der U-Bahn, hier konnte man wirklich beide Seiten gut verstehen.
        Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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          #5
          Drei Sterne.

          Diese Folge ist eher unspektakulär, punktet aber durch gute klaustrophobische Atmosphäre in dem Bahnschacht.

          Die Folge an sich fand ich nicht sooo spannend, da mal wieder vorhersehbar. Ausserdem fand ich das Verhalten und dem Bahn-Chef doch recht klischeehaft.

          Somit nur durchschnittlich für mich.

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            #6
            Diesmal gebe ich der Folge nur mehr drei Sterne, weil ich finde das die Handlung zu viele Fragen offen gelassen hat und ein paar Dinge einfach nicht zusammen gepasst haben, wie zum Beispiel der Teil mit dem Kontrolleur und seinen Angreifer. Auch der Teil mit den drei eingewickelten Leichen der Obdachlosen im alten U-Bahn Schacht wurde nicht gut eingebunden bzw. warf mehr Fragen auf, als er Antworten brachte.
            Doggett stellte sich in dieser Folge leider auch nicht gerade schlau an und ließ sich zu einfach ausschalten.
            Dafür waren aber die Spezialeffekte sehr gut und die zerfressenen Leichen wurden optisch klasse dargestellt. Die drückende Stimmung in den U-Bahn Schächten kam gut rüber und die musikalische Untermalung fand ich passend.
            Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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              #7
              Und die letzte Folge in dieser Staffel ohne Mulder (in Staffel 9 müssen wir ja leider fast komplett auf ihn verzichten).

              Von der Spannung und der klaustrophobischen Atmosphäre in den U-Bahn-Schächten fand ich die Folge 1A. Außerdem mag ich solche Katastrophen-Szenarien generell. Der Konflikt zwischen Scully (die die ganze Zeit nur per Funk verbunden ist - erinnert an "Der Knochenjäger") und dem Polizisten war auch ziemlich gut.

              Was mir weniger gefallen hat, dass im Grunde nichts aufgeklärt wird. Was solle das mit dem Angriff zu Beginn? Was mit den Leichen der Obdachlosen? Wo kommt dieser Organismus überhaupt her? Klar kann "Akte X" als Mystery-Serie gerne ein paar Sachen der Fantasie der Zuseher überlassen, aber hier hätte ich schon gerne ein paar Erklärungen mehr gehabt.

              Von dem her gut gemacht, aber mit ein paar Schönheitsfehlern:
              4 Sterne!

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