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Pixar und Disney gehen getrennte Wege

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    #16
    Dito, wobei ich bei der Werbung im Fernsehen dann meistens wegzappe oder die >> Taste dücke, falls ich die Sendung auf Band habe

    Womit wir beim Punkt des Werbeaufwandes wären. Der hat sicher auch einen erheblichen Anteil am Erfolg eines (einigermassen) guten Filmes.
    "All I ask is a small Ship and a Star to steer her by."

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      #17
      Original geschrieben von IntraCardial
      Klar ist Disney ein Magnat für Eltern. Aber das alleine ist nicht entscheindend. Entscheidend ist die Werbung, die gemacht wird: Findet Nemo hat sich so entwicklet, dass teilweise sogar in Nachrichten darüber berichtet wurde. Und bei solchen Berichten fällt kein Wort über das Studio oder die Macher.
      Allerdings, Werbung ist das wichtigste. Aber wer glaubst du hat das Geld für die ganze Werbung bereitgestellt? Das kleine Pixar-Studio oder Disney. Wenn sie unabhängig sind, können sei einfach nicht mehr in diesem Umfang Werbung machen.

      Original geschrieben von succo
      Ansonsten sehe ich es auch wie IntraCardia. Qualität und vor allem Werbung sind entscheidend. "Schreck" und "Ice Age" brauchten weder Pixar noch Disney um zu Megaerfolgen zu werden.
      Ja, aber das sehe ich aus einem anderen Blickwinkel. Ich meinte eher, dass die Pixar-Filme wohl in die Kategorie der Dreamworks Produktionen "abrutschen" oder direkt mit ihnen konkurrieren. Wobei wir hier natürlich von abrutschen auf hohem Niveau sprechen, ich meine nur, dass Pixar keine "Toy Story" oder "Nemo" Erfolge mehr haben wird.
      "We're cancelled! Seriously, enjoy the shows while they last. It's a golden era in television, soon to be lost under the drifting sands of reality programs and instant repeats.."
      - Steven DeKnight (Staff-Writer of ANGEL)

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        #18
        Original geschrieben von Dr. Zoidberg
        Allerdings, Werbung ist das wichtigste. Aber wer glaubst du hat das Geld für die ganze Werbung bereitgestellt? Das kleine Pixar-Studio oder Disney. Wenn sie unabhängig sind, können sei einfach nicht mehr in diesem Umfang Werbung machen.

        Nun, da stimme ich dir zu: Pixar kann den Werbeaufwand nicht alleine stemmen. Jedoch glaube ich, dass Pixar sich diesbezüglich keine Gedanken machen muss. Ein so lukratives Unternehmen wird nicht lange ohne Vertrieb bleiben. Und Warner Bros. oder 20th Century Fox würden sich sicherlich die Finger lecken, wenn sie Filme wie Findet Nemo, Monster AG oder Toy Story in ihrer History hätten. Und diese Unternehmen können sicherlich das gleiche Werbebudges verwalten wie Disney.
        Bisher passierte folgendes:
        Am Anfang wurde das Universum erschaffen.
        Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen.
        Douglas Adams: Das Restaurant am Ende des Universums

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          #19
          Wobei ich wirklich für 20th Century Fox wäre.
          Ich denke die Spalte wird denen gerade Recht kommen und auch zum Image passen. Pixar stellt aber auch wirklich ziemlich krasse Forderungen, was u.a. zum Zerwürfnis mit den Disney-Leuten geführt hat (die natürlich sowieso nicht Kompromiss-bereit sind). Ein großes Studio müsste da auch Einschränkungen machen und nur viel Kohle für einen Film raus hauen, und dann doch alle Rechte bei Pixar lassen, ist auch unwahrscheinlich.

          Ist eigentlich schon etwas über die zukünftigen Projekte NACH den zwei letzen Filmen mit Disney bekannt?
          "We're cancelled! Seriously, enjoy the shows while they last. It's a golden era in television, soon to be lost under the drifting sands of reality programs and instant repeats.."
          - Steven DeKnight (Staff-Writer of ANGEL)

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            #20
            @Zoidberg:

            Woher weisst du so genau, was Pixar fordert?
            Bisher passierte folgendes:
            Am Anfang wurde das Universum erschaffen.
            Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen.
            Douglas Adams: Das Restaurant am Ende des Universums

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              #21
              Original geschrieben von Souvreign
              Aber ums mal nüchterner zu betrachten:
              Es bleibt abzuwarten ob sich Pixar auch ohne den Namen Disney wird behaupten können
              Pixar hat sich doch einen Namen gemacht in Sachen computeranimierte Filme, wenn es nicht sogar DIE bekannteste Firma für moderne Animationsfilme ist.

              Disney hingegen hat doch ein recht festgelegtes und nicht unbedingt innovatives Image, man denkt da gleich an diese immergleichen Zeichentrickfilme, die jedes Jahr zu Weihnachten rauskommen und irgendeinen Märchenstoff verwursten.

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                #22
                Ich habe die Diskussion verfolgt und wollte dann doch mal was bemerken: Also entschuldigt mal, aber in welchen Film die Eltern mit ihren Kindern gehen, entscheiden in letzter Instanz die Kinder und nicht die Eltern.
                Vielleicht noch nicht mit 3, aber mit 4 haben die Eltern da schon nicht mehr viel zu melden.
                Republicans hate ducklings!

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                  #23
                  Ich denke mal, dass Pixar sich damit keinen Gefallen getan hat. Warner und Fox werden auch nicht dumm sein und denen etwas 'schenken'. Die werden sich jetzt auch fragen ob der Erfolg mehr an Pixar oder Disney gelegen hat. Deshalb werden sie denke ich mal keinen viel besseren Vertrag bekommen als sie bei Disney schon hatten ...

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                    #24
                    Tja, man trennt sich wohl doch nicht so ohne weiteres vom besten Pferd im Stall.

                    Disney kauft Trickfilmstudio Pixar für 7,4 Milliarden Dollar

                    Burbank - Der amerikanische Medien- und Unterhaltungskonzern Walt Disney Company übernimmt das Zeichentrickfilm-Studio Pixar Animation Studios im Zuge eines Aktientauschs für 7,4 Milliarden Dollar (6,0 Mrd Euro).
                    Pixar-Chef und Großaktionär Steve Jobs wird Mitglied des Disney-Verwaltungsrates. Dies haben die beiden Unternehmen am Dienstag nach Börsenschluss bekannt gegeben. Jobs ist auch Apple-Computer-Gründer und -Konzernchef.

                    Die Pixar-Aktionäre erhalten 2,3 Disney-Aktien je eigenen Anteil. Jobs hält 50,6 Prozent der Pixar-Aktien. Die Pixar-Aktionäre und die Aufsichtsbehörden müssen noch grünes Licht geben. Jobs will mit 40 Prozent aller ausstehenden Pixar-Aktien für die Transaktion stimmen.

                    Pixar gilt neben Dream Works Animation als das erfolgreichste Zeichentrickfilm-Studio. Pixar-Filme wie «Toy Story», «Findet Nemo» und «Die Unglaublichen» hatten jeweils Hunderte von Millionen Dollar eingespielt und waren damit weltweite Kassenschlager geworden. Pixar hat insgesamt 20 Oscars gewonnen.

                    Disney-Chef Robert A. Iger (54) hat sich damit Pixar gesichert, um die ins Hintertreffen geratene Zeichentrickfilm-Sparte von Disney mit einem dynamischen und erfolgreichen Spezialstudio zu ergänzen. Er holte sich mit Jobs (50) auch einen der erfolgreichsten und innovativsten US-Unternehmer in den Verwaltungsrat.

                    Jobs hatte Apple Computer 1976 in einer Garage im Silicon Valley in Kalifornien gegründet. Er hatte Pixar nach dem Kauf der Computer- Grafik-Sparte der Lucasfilm im Jahr 1986 für zehn Millionen Dollar zu einem kreativen und enorm erfolgreichen Computer-Zeichentrickfilm- Studio aufgebaut und macht jetzt Kasse.

                    Jobs hatte Apple Computer verlassen und war dann Jahre später zurückgekehrt. Er hat das Unternehmen mit dem Musikplayer iPod und neuen Macintosh-PC-Modellen wieder zu einem rasant wachsenden Technologie-Unternehmen gemacht, das in der Musikbranche mit seinen Produkten Furore macht.

                    Pixar-Präsident Ed Catmull wird Präsident der Zeichentrickfilmstudios von Pixar und Disney. Der legendäre Zeichentrickfilm-Spezialist John Lasseter von Pixar wird kreativer Chef dieser Studios.

                    Disney hatte zahlreiche Pixar-Filme vertrieben und mitfinanziert, doch drohte das Abkommen mit dem bevorstehenden Zeichentrickfilm «Cars» zu enden. Jobs hatte vor zwei Jahren angekündigt, nach Vertragsende mit Disney einen neuen Vertriebspartner suchen zu wollen. Damals gab es ein gespanntes Verhältnis mit dem früheren Disney-Chef Michael Eisner.

                    Der neue Disney-Boss Robert Iger versuchte nach seinem Amtsantritt im Herbst 2005 sofort wieder mit Jobs ein gutes Verhältnis zu schaffen. Dies gelang, und jetzt kommt Pixar zum zweitgrößten amerikanischen Medien- und Unterhaltungskonzern.

                    Disney will nicht nur von neuen oder Fortsetzungs-Episoden der Erfolgsfilme von Pixar profitieren, sondern kann zukünftig auch die Zeichentrick-Filmfiguren von Pixar in seinen Freizeitparks, im Fernsehen und in allen anderen Disney-Geschäftsbereichen verwenden.

                    Die Disney-Aktien zogen um 1,84 Prozent auf 25,99 Dollar an. Die Pixar-Aktien hatten am Dienstag mit 57,57 Dollar geschlossen. Sie legten nachbörslich um 2,69 Prozent auf 59,12 Dollar zu.
                    Quelle

                    Gruß, succo
                    Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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