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Your Name (neuer SF-Anime Hit von Makoto Shinkai)

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    Your Name (neuer SF-Anime Hit von Makoto Shinkai)

    Ein Junge aus Tokio und ein Mädchen vom Land wachen eines Morgens in dem Körper des anderen auf.
    Der Film ist ein RIESENHIT, hat allein in Japan über 300 Mio Dollar eingespielt, auf IMDB 8,5 (Top 250) und belegt auf Anime-Search Platz 6. Bei den Oscars 2018 ist wohl recht fix mit Nominierungen für den Besten Animationsfilm und den Besten Fremdsprachigen Film zu rechnen.

    VORSICHT MASSIVE SPOILER

    Ganz hält der Film allerdings IMO nicht was er verspricht. Optisch ist er, wie von Shinkai gewohnt, einfach nur 1A. Die ganzen Details oder der Schluss mit dem Kometen sind atemberaubend. Die Musik wie immer wunderschön. Und es gibt auch für Shinkai-Verhältnisse recht viel Humor (das morgentliche Titten-Greifen ).

    Die Story ist allerdings mir fast zu Shinkai-klassisch. Wie immer (außer bei "The Children without Voices) steht auch diesmal ne dramatische Lovestory im Vordergrund. Dafür tritt die Kometen-Handlung fast zu sehr in den Hintergrund und erscheint es komisch, dass das Mädchen, wenn es droht ihre Familie und ihre ganze Stadt zu verlieren nur daran denkt, den Namen des Jungen nicht zu vergessen. Das Ende erinnert auch stark an "5 cm per Second" nur diesmal mit Happy End.

    Der Zeitebenen-Twist in der Mitte ist schön WTF, allerdings seltsam, dass niemand der beiden jemals einen Blick auf das Datum geworfen hat, wenn sie in dem Körper des anderen steckten.

    Alles in allem ein recht guter Film, aber IMO nicht Shinkais bester
    4,5 Sterne!
    2
    ****** einer der besten Filme aller Zeiten
    50,00%
    1
    ***** sehr guter Film - hat alles, was einen Blockbuster ausmacht
    50,00%
    1
    **** guter Film mit unterhaltsamer Story
    0,00%
    0
    *** völlig durchschnittlicher Film
    0,00%
    0
    ** ziemlich schwacher Film - nicht weiter erwähnenswert
    0,00%
    0
    * einer der schlechtesten Filme aller Zeiten
    0,00%
    0

    #2
    Die Trailer zum Film und der Titelsong (前前前世 von Radwimps) haben mich überzeugt, den Film muss ich mir anschauen! Die Thematik der beiden Hauptfiguren klingt recht interessant. Japanische Animes sind halt auch mal eine schöne Alternative zu diesen ganzen CGI-Filmen von Pixar, Disney und co. Schade, das Animes nur in auserwählten Kinos laufen. Bei dem Hype der um Your Name veranstaltet wird, kommt man ja als Anime-Fan gar nicht an diesen Film vorbei
    Zuletzt geändert von Richy; 10.01.2018, 00:12.

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      #3
      Zitat von Richy Beitrag anzeigen
      Die Trailer zum Film und der Titelsong (前前前世 von Radwimps) Schade, das Animes nur in auserwählten Kinos laufen.
      Am Sonntag wird er im Donauplex in Wien gezeigt. Auch wenn ich den Film schon kenne, werd ich ihn mir hier nochmals ansehen.

      Kommentar


        #4
        Hab den Film nun wie angekündigt ein zweites mal auf der großen Leinwand gesehen. Optisch war ich seit "Avatar" von keinem Film mehr derart geflasht (sieht noch mal einen großen Deut besser als zu Hause am Fernseher aus). Von dem her geb ich einen halben Punkt extra nochmal drauf und erhöhe auf gute

        5 Sterne!

        PS: Echt heftig, dass der Film bei den Golden Globes völlig übergangen wurde (dafür wurden "Meisterwerke" wie "Boss Baby" nominiert). Hoffe bei den Oscars klappt es besser.

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          #5
          Laut Universum Anime (siehe Facebook) finden Zusatzvorstellungen von "Your Name" am 28. und 30. Januar statt. Und "Your Name" soll wohl auch regulär ab dem 1.Februar in Deutschland laufen (siehe Egmont Manga auf Facebook bzw. anime2you). Wäre schön, wenn der Film auch in meinem örtlichen Kino bzw. generell in kleineren Städten laufen würde.

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            #6
            Wäre schön, wenn es einen regulären Start gibt. Zahlt sich, wie gesagt, sehr aus.

            Schade übrigens, dass es bei den Oscars auch keine einzige Nominierung gegeben hat.

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              #7
              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
              Schade übrigens, dass es bei den Oscars auch keine einzige Nominierung gegeben hat.
              Das ist nicht nur schade, das ist imho ein Skandal. Statt so einen grandiosen Film in der Endauswahl zu haben, gabs lauter 3D-Standardkost und sogar 3D-Müll wie „boss baby“. Auch den imho noch besseren „koe no katachi“ hat man nicht in die Endauswahl gelassen. Für mich sogar ein Kandidat für den besten Film. Mit diesen Oscars ist für mich die ganze Veranstaltung einfach nur gestorben und keinen Yen mehr wert.

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                #8
                Da ich "Your Name" leider nicht im Kino gesehen habe, so werde ich mir den Film halt kaufen (muss nur noch schauen, welche Version ich mir zulege). Koe no katachi (A Silent Voice) werde ich mir wohl auch kaufen. Bei beiden Filmen macht man sicherlich nichts verkehrt, da die Trailer doch sehr überzeugend waren

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                  #9
                  Da ich "Your Name" leider nicht im Kino gesehen habe, so werde ich mir den Film halt kaufen (muss nur noch schauen, welche Version ich mir zulege). Koe no katachi (A Silent Voice) werde ich mir wohl auch kaufen. Bei beiden Filmen macht man sicherlich nichts verkehrt, da die Trailer doch sehr überzeugend waren

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                    #10
                    Ja, ein sehr guter Film.

                    Der Twist mit den verschiedenen Zeitebenenen und der einhergehende plötzlich düstere Grundton haben mit gefallen.

                    Kritisieren kann ich eigentlich nur, dass bei einem Asteroideneinschlag im See das andere Ufer nicht wirklich sicher gewesen wäre (die Japaner haben ein Wort dafür: Tsunami). Und muss wirklich jeder japanische Film immer in Tokyo spielen? Ich habe mir jetzt dreimal "僕だけがいない街" angesehen- einfach nur weil die Handlung (größtenteils) nicht in Tokyo spielt.

                    5 Sterne

                    *****
                    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                      #11
                      Naja, in den USA spielt auch jeder blockbuster in Los Angeles oder New York. ^^ Da die Filme dort zu aller erst für das heimische Publikum gemacht werden, kommt Tokyo als Popkulturzentrum des Landes als erstes in Frage, wenn das setting eine Stadt sein soll. Jeder vierte Nihoner lebt nunmal in oder um Tokyo. Ich hab auch mal in Tokyo gelebt und wenn man dann im Film Ecken sieht, die man kennt, dann hat man schon etwas mehr Immersion nenne ich es mal, man fühlt dann mehr mit. Außerdem sollte ja der Kontrast gezeigt werden zwischen Stadt und Land. Mehr Stadt als Tokyo geht in Nihon nicht. ;P

                      Ich verstehe aber auch, dass man gerne mal andere settings haben will. Und da kann ich nur empfehlen, sich Serien anzusehen. Es gibt viele, die nicht in Tokyo spielen. Serien explizit nicht in Tokyo spielen zu lassen, ist sogar ein probates Mittel, diese Orte etwas bekannter zu machen oder eben mal eine weniger hektische Umgebeung zu haben, die zur Art und Weise der Serie besser passt. Bekannteste Beispiele sind wohl „ano hi mita hana no namae o bokutachi wa mada shiranai.“ (spielt in Chichibu) und „slam dunk“ (Shonan/Kamakura). Es gibt viele Leute, die nach Chichibu fahren, nur um die Orte, die in der Serie vorkamen, sich anzusehen. In Shonan/Kamakure spielen auch viele Serien, die bekannteste ist dort eben „slam dunk“. Ähnlich siehts bei „hyouka“ (Takayama) und „hibike! Euphonium“ (Uji) aus. In Takayama gibt es offizielle Statdtpläne, die zu den Orten aus der Serie führen. Und da ich genau das mag, die Orte, die in solchen Serien gezeigt werden, war ich schon in besagten Orten, um mir das mal anzusehen, und kenne auch einige Serien mehr, wo man extra reale Vorbilder genommen hat. Ich kann dir da einige Serien nennen, die nicht in Tokyo spielen. ^^ Und um mal beim Thema zu bleiben: Den See aus „kimi no na wa“ gibt es nicht. Man weiß aber, wo er sein soll, nämlich ein bewaldeter Talkessel in den Bergen nördlich von Takayama. =) Wenn man wie ich selber schonmal da in der Gegend war, kann man auch bisschen besser nachvollziehen, was der Protagonist für ne Reise gemacht hat, als er das Mädl gesucht hat. ^^ Ich störe mich nicht daran, in Serien oder FIlme auch Orte zu sehen, die man kennt.

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