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Onward: Keine halben Sachen

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    Onward: Keine halben Sachen

    Onward

    USA 2020



    Man sollte meinen, eine Fantasywelt hätte etwas magisches. Aber weit gefehlt: Inzwischen gehen die Kreaturen dieser Welt ihrem alltäglichen Leben nach, inmitten von Fast Food, Jobs und dem Internet. Die Elfen-Brüder Ian (Stimme: Tom Holland) und Barley Lightfoot (Stimme: Chris Pratt) erhalten eines Tages den Stab eines Zauberers. Dieser hat die Kraft, für 24 Stunden ihren verstorbenen Vater zurückzuholen, doch als Ian den Zauberspruch einsetzt, erscheinen nur seine Beine. Beide ziehen aus, um die Magie zurückzuholen, bevor die Kraft des Zaubers nachlässt...
    Hatte gar nicht mitbekommen, dass der neue Pixar-Film so bald erscheint. In weiteren Rollen: Tracey Ullman, Octavia Spencer (Ma) und Julia Louis-Dreyfus (Seinfeld) als die Mutter der beiden Elfen.

    Ist in den USA schon angelaufen und kommt am 5. März zu uns.
    To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

    #2
    Hab den Film mittlerweile nachgeholt. Dank Corona (Startdatum März.) ist der Film im Kino ja übelst gefloppt.

    Das Setting mit der statt Magie moderne Technologie verwendenden Fantasy-Welt war ganz witzig. Den Hauptcharakter (nett Tom Holland, auch auf dt sein Synchronsprecher) fand ich ganz trollig. Dessen Bruder (im Original Chris Pratt) war aber eher nervig. Selbiges gilt für den fast erschienen Vater, wo man nur die Beine sieht.

    Ansonsten gab es etwas Witz, die von Pixar gewohnte gute Optik und ein emotional schönes Ende (Ian lässt Barley den Vortritt, dass sich dieser vom Vater verabschieden kann). Alles in allem nicht schlecht, aber sicher kein Pixar-Highlight (auch wenn ich deren Filme oft überbewertet finde).

    4 Sterne!

    Kommentar


      #3
      Mir hat der Film sehr gut gefallen. Kein Meisterwerk, aber ich habe mich durchweg unterhalten gefühlt.

      Das Thema "Zukunft und Vergangenheit" war gut umgesetzt worden. Einerseits in der Gesellschaft, die die Magie aufgegeben hat zugunsten der Technologie. Und ja, Technologie ist super und ermöglicht es jedem Wunder zu erschaffen, aber das hatte auch seinen Preis. Besonders die Einhörner hat der Magieverlust hart getroffen, aber auch die anderen Spezies "leiden" darunter.

      Barley ist hingegen fasziniert von der vergangenen Magie, was mich zur 2. Botschaft des Films bringt. Sowohl er als auch sein Bruder hängen so sehr an der Vergangenheit, dass sie die Zukunft aus den Augen verlieren.

      Auf ihrer Reise den magischen Stein zu finden, finden sie schließlich zu sich selbst und helfen dabei auch einigen anderen Personen unabsichtlich. Die Mantikore gefällt mir dabei am besten. Einst ein mächtiges Wesen, führt sie jetzt ein Restaurant, und ist todunglücklich damit. In einem kleinen Nervenzusammenbruch fackelt sie daher nicht lange, wortwörtlich.

      Das Finale war dann auch wirklich emotional. Ian überlässt seinem Bruder das Treffen mit ihrem Vater. Ich bin mir sicher, er hat sich in dem Moment gewünscht auch mit seinem Vater reden zu können, aber er hätte sich ohne zu zögern wieder so entschieden.

      Als perfektionist weiß ich wie unangenehm es ist mit etwas nicht abschließen zu können. Für die beiden ist es aber viel mehr, denn es blockiert sie. Ihr Vater ist ein unerreichbares Symbol und erst durch ihre Quest schaffen sie es ihre Mitte zu finden. Barley kann sich verabschieden und Ian ist glücklich darüber, denn er hat bereits jemanden, der immer für ihn da war.

      Moral von der Geschichte: Die Zukunft ist toll, aber man muss nicht alles aufgeben um sie zu erreichen. Auf der anderen Seite sollte man die Vergangenheit nicht vergessen, aber sie darf einen auch nicht festhalten. Wie so oft muss man das Gleichgewicht finden, das beide vereint.


      Die epischste und gleichzeitig emotionalste Szene hatte aber Krimhild. Ihr letzter Ritt war einfach perfekt. Episch, emotional und lustig, so muss das. Dein Opfer soll nie vergessen werden und die Tore Valhallas sich für dich öffnen.

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