Schiffe der Vantarr-Flotte

[Snyper]

Transportschiff R'kku

[27.8.2380, 8:00]

"Sie, stehen sie auf!"

Snyper wurde unsanft aus seinem Schlaf geweckt

"Wir werden jetz kontakt mit ihrem Schiff aufnehmen. Halten sie sich für weiteres bereit."

"Aye"

Er versuchte immer noch sich den Sand aus den Augen zu wischen

[Raven]

[27.8.2380, 8:01]

Ruf von der Independence:

Hier spricht Lt. Cmdr. Jefferson von der Independence! Wir sind bereit zum Transport.

[Snyper]

Transportschiff R'kku
[27.8.2380, 8:00]

Er löste sich blitzschnell ohne Vorwarnung auf. Der Raum war wieder leer

[Gabriel]

Transportshuttle von Yashir Yanto
[27.8.2380, 10:55 Uhr]

Das Shuttle hatte schließlich vom Boden abgehoben und langsam die Atmosphäre des Planeten verlassen. Yanto hasste das Reisen. Besonders in einem solchen winzigen Vehikel, wie das Shuttle, welches sie zur Independence brachte. Er fühlte sich eingezwängt und beschämt, so etwas über sich ergehen lassen zu müssen.

Eines war klar, sobald die Gespräche vorbei waren, gab er ein größeres, angemesseneres Shuttle in Auftrag. Nie wieder sollte er sich in dieses winzige Stück Metall zwängen müssen.

Der Pilot des Transporters stellte eine Verbindung zum Schiff der Föderation her, während sie geradewegs auf sie zuflogen und von Achtern näher kamen.

"Der Vertreter der Vantarr erbittet um Erlaubnis an Bord kommen zu dürfen."

[Gabriel]

Transportshuttle von Yashir Yanto
[27.8.2380, 10:55 Uhr]

Von der Brücke der Independence:

Erlaubnis erteilt.

Der Pilot des recht großen Shuttles - auch wenn Yanto es für sich zu klein empfand - steuerte auf die übertragenen Koordinaten zu, die ihn direkt vor die Shuttlehangartore des Schiffes brachten.

Als sie langsam näher kamen, öffneten die beiden großen Schotten und man konnte bereits das Innere des Schiffes erblicken. Sie flogen hinein.

[Gabriel]

[27.8.2380, 13:05 Uhr]

Nachdem der Shuttle wieder in die Atmosphäre eingetreten war, sah Yanto demütig auf die große Hauptstadt und auf den Berg, auf dem sich sein Palast befand.
Er bewunderte die großartigen Bauten, als hätte er sie zum ersten Mal gesehen. Sein Bewusstsein füllte sich mit einer Menge Stolz.

Schweigend musterte er weiter die Umgebung, während sie zur Landung in der Nähe des Palasts ansetzten. Ganz ohne mit Ashin auch nur ein Wort zu wechseln. Es ging bereits soweit, dass er sein Fehlverhalten vollkommen verdrängte.
Doch bereits vor dem Abflug beschloss er ihn zur Rede zu stellen. Sobald sie wieder festen Boden unter den Füßen haben würden.

[Gabriel]

Kriegsschiff Erydan
[27.8.2380, 13:07 Uhr]

Nicht lange, nachdem das fremde Raumschiff den Raum der Vantarr verletzt hatte, wurde von den Patrouillenschiffen der Vorfall gemeldet. Jalldorr wurde davon schnell in Kenntnis gesetzt und entsandte drei schwer bewaffnete Schiffe. Schiffe, die das Stärkste waren, was die Vantarr zu bieten hatten. Trotz der Abschirmung nach außen hin, hatten sie stets dafür gesorgt nicht ungeschützt zu sein. Gerade dies, konnte ihre Abgeschiedenheit ein Stück weit garantieren und sichern.

Als sie sich den beiden fremden Schiffe näherten, begann das Führungsschiff die Hoktal zu rufen.
"Sie sind ohne unsere Genehmigung in unseren Raum eingedrungen. Verlassen Sie sofort das System!", fauchte Urrdan, der Captain der Erydan.

[Gabriel]

Kriegsschiff Erydan
[27.8.2380, 13:08 Uhr]

Nach zwei Minuten der Stille, ohne eine Reaktion der Fremden, sprach Urrdan erneut eine Mitteilung an die Hoktal aus.
"Ich wiederhole: Sie befinden sich ohne Genehmigung in unserem Hoheitsgebiet. Sollten Sie sich nicht sofort entfernen, werden wir das Feuer eröffnen!"

Der Kanal wurde geschlossen und der Captain der Erydan machte deutlich, dass die Waffen und die Defensivsysteme aktiviert werden sollten.

[McQueen]

Kriegsschiff Erydan
[27.8.2380, 13:08 Uhr]

Audioübertragung:

"Wir sind hier, um diesem fremden Schiff, welches sich in Ihrem Orbit befindet, von den lebensformen zu befreien. Ich empfehle Ihnen, Abstand zu halten. Ich denke, Sie hatten Gelegenheit unsere Offensiv- und Defensivsysteme zu scannen. Wir wären Ihnen im Falle eines Kampfes weit überlegen.
Jedoch versichere ich Ihnen, dass wir nach Beendigung der Maßnahmen Ihren Raum ohne Verzögerungen wieder verlassen werden."

[Gabriel]

Kriegsschiff Erydan
[27.8.2380, 13:10 Uhr]

"Das haben wir. Und Sie können davon ausgehen, dass wir nicht wehrlos Ihnen gegenüber stehen. – Ich weise Sie noch einmal darauf hin; Sie besitzen hier keinerlei Ansprüche, sind ohne Genehmigung in diesen Raum eingedrungen und verletzen vantarr'schen Recht. Ich gebe Ihnen fünf Minuten sich von diesem Planeten und aus dieser Region zu entfernen!"

Urrdan, dem Kommandanten brannte es unter den Nägeln, doch er hatte seine Befehle und war dazu aufgerufen worden, in erster Linie die Fremden aus dem System zu vertreiben. Er, als Krieger jedoch, hatte gute Lust dem Ganzen etwas mehr Druck zu verleihen.
Die Aussage der Fremden machte ihn noch ein ganzes Stück mehr wütend. Natürlich war ein Schiff einem Schiff der Hoktal unterlegen. Aber das nicht mit großem Abstand und so sorgte das Verhältnis, drei Schiffe zu Zweien, die Balance annähernd aus. Dennoch entschied er sich dazu, Verstärkung zu rufen und forderte zwei weitere Schiffe an, die langsam aus dem hinteren Teil des Systems näher kamen.
Die Mitteilung der Fremden leitete er sofort an Jalldorr, seinem Befehlshaber, weiter.

[Dax]

[27.8.2380, 13:11]

Kriegsschiff Erydan
von Schlachtschiff Nur'Pek

"Fragen Sie doch mal Ihre Freunde bei der Föderation, ob sie unsere Hilfe wollen. Wenn Sie ein Schiff abschießen, dass das Föderationsschiff retten will..."

[Gabriel]

Kriegsschiff Erydan
[27.8.2380, 13:11]

Die Aussage machte Urrdan nachdenklich. Es war wie eine unsichtbare Fessel, die sich um seine Hände legte und ihn zum Nichtstun zu zwingen.
Eigentlich konnte er das Ganze nicht noch länger hinausziehen. Seine Devise war stets, dass man nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt drohen durfte und danach musste man handeln. Und sei es nur um das Gesicht zu wahren.

Er antwortete den Hoktal nicht mehr. Stattdessen übermittelte er die Nachricht Jalldorr und wollte abwarten, was nun zu tun war.
Auch wenn Urrdan die Entscheidung Yantos für falsch hielt, stand er loyal hinter ihm, und versuchte seinen Wünschen durch sein Handeln zu entsprechen. Unter Jalldorr als direkten Befehlshaber hatte er jedoch jemanden, der ebenfalls die Beitrittsfrage für fraglich hielt.

[Gabriel]

Flagschiff Prradaya
[27.8.2380, 14:40]

"Erledigt. Wir sind für die nun nicht mehr als ein Patrouillenschiff", berichtete einer der Vantarr, die in einem Viertelkreis jeweils zu seiner rechten und linken an Konsolen standen. In der Mitte, etwas erhöht, auf einem breiten Sessel, saß in seinem dunkelvioletten Gewand Yanto und starrte auf die taktische Anzeige auf dem großen Bildschirm direkt vor ihm.

"Status der beiden anderen Schiffe?"
"Status ist gleich dem unsrigen."
"Wann verlässt das Föderationsschiff unser Hoheitsgebiet?"
"In etwa zwölf Minuten."

"Kurs fortsetzen. Jeden Subraumnachrichtenverkehr abfangen."
Nachdenklich blickte Yanto weiter auf den Schirm und wartete.

Das graziöse Schiff glitt geschmeidig durch den Raum auf einem Kurs auf dem sonst Patrouillenschiffe ihre Routen abflogen. Die beiden Kriegsschiffe folgten der deutlich größeren Prradaya dicht.

[Gabriel]

Flagschiff Prradaya
[27.8.2380, 14:44]

"Ein Kommunikationskanal wurde zwischen den Hoktal und dem Föderationsschiff geöffnet."

"Mitverfolgen", war alles, was Yanto nachdenklich zu sagen hatte.
Wieder hieß es abwarten.

[Gabriel]

Flagschiff Prradaya
[27.8.2380, 14:46]

Das Gespräch schien nicht besonders aufregend verlaufen zu sein. Zumindest war Yashir Yanto der Ansicht.

"Die Hoktal entfernen sich", durchbrach einer der Offizier die Stille auf der dunklen Brücke des großen Flagschiffs.

Auf irgendeine Weise schien Yanto dies zu bedauern. Nach einigen nachdenklichen Sekunden schien er eine Entscheidung getroffen zu haben.
Mit leicht gesenktem Haupt, dennoch immer noch auf den Bildschirm schauend, sagte er: "Kurs fortsetzen. In einem weiten Bogen zurück nach Hause."