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    #91
    [T'Kashi Gletscher, antike Anlage - 20.06.2377, 01:28 Uhr]

    Semok analysierte T'Arleya mit seinen bloßen Augen.
    Da war sie wieder, die seltsame Glut in ihr, jenes Feuer, das sie so klar von einer voll entfalteten Vulkanierin unterschied.
    Solange sie diese nur schwerlich kontrollierten Empfindungen nicht beherrschte, würde sie das Kolinahr niemals meistern.
    Der Hochmagister war stets versucht gewesen, sie umsichtig in die richtigen Bahnen zu lenken, aber wie viele Vulkanier, die zur Sternenflotte gingen, brach auch sie in zu zahlreichen Punkten mit tradierten Konventionen.
    Emotionslastigen Spezies mochten vulkanische Sternenflottenoffiziere kühl, berechnend und beinahe skrupellos erscheinen, aber tatsächlich traten oftmals gesellschaftliche und soziale Ausreißer in die gemeinsame, friedenserhaltende Armada der Föderation ein, keine wirklich orthodoxen Anhänger des Ideals von Cthia.
    "Machen wir für den Rest des Tages eine Pause und widmen uns der Meditation. Unsere Sinne wurden völlig überflutet und ich bin mir sicher, dass wir sehr viele Entdeckungen in unseren eigenen Unterbewusstseinen machen können, ehe wir damit fortfahren, erneute Gedankenverschmelzungen mit dem psionischen Kontrollelement der Einrichtung einzugehen.", sprach er ruhig und mit bewusst unaufgeregt modulierter Stimme.
    Ein Vulkanier jedoch würde verstehen, dass es sich um eine Instruktion, keinen Vorschlag handelte.
    Coming soon...
    Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
    For we are the Concordat of the First Dawn.
    And with our verdict, your destruction is begun.

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      #92
      T'Kashi Gletscher, antike Anlage - 20.06.2377, 01:28 Uhr

      T'Arleya atmete kurz durch und nickte Semok bestätigend zu.
      Sie spürte ebenso wie er, was sich in ihrer Gefühlswelt abspielte und auch wenn ein Mensch es nicht einmal erahnt hätte, da die kühle Fassade nicht ins Wanken geraten war, wußte sie doch, daß es ihrem ehemaligen Mentor nicht entgangen war.
      War er nun erneut enttäuscht von ihr?
      Mit aller Disziplin unterwarf sie jedes Gefühl und betätigte den Kommunikator.
      "Beamen Sie den Hochmagister und mich ins Basislager."
      wies sie den Wissenschaftler auf der Oberfläche an, der den Ruf entgegengenommen hatte.
      Dort begab sie sich in ihr Zelt und bereitete sogleich alles zur dringend benötigten Meditation vor.
      In einigen Stunden wäre ihr Geist sicher wieder mit ihr im Einklang...
      Zuletzt geändert von T`Pau; 26.11.2012, 20:49.
      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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        #93
        [T'Kashi Gletscher, antike Anlage - 25.06.2377, 14:51 Uhr]

        Es folgten Tage des wiederholten Zugriffs auf den psi-gesteuerten Kontrollmechanismus und anschließender Ruhe und Meditation.
        Bald schon hatte sich ein Rhythmus entwickelt, den sowohl T'Arleya als auch Semok als idealen Kompromiss zwischen Training mit der Sphäre und mentaler Regeneration betrachteten.
        Die Venture meldete sich in all der Zeit nicht mehr.
        Es schien klar, dass die Verhandlungen auf Vulkan festgefahren waren. Kein Wunder, denn wenn ein Bynar-Paar Zahlen neu gegenprüfte, dann tat es das wirklich außerordentlich präzise.
        Eine Angewohnheit, für die der Hochmagister großen Respekt übrig hatte.
        So bewundernswert er Menschen in seiner Jugend gefunden hatte, und so sehr er ihre Dienste an der Föderation auch noch schätzen mochte, es musste doch auch Kräfte geben, die ihrer generell etwas überstürzten Art etwas entgegensetzten.
        Wie jede Organisation, so fand auch die Föderation der Planeten ihr Heil in Balance.

        Am fünften Tage nach der ersten Gedankenverschmelzung mit der polykristallinen Sphäre im Maschinenraum der Gletscherbasis hatten die beiden Wissenschaftler bereits sehr viele Einblicke gewonnen. Es gelang ihnen mittlerweile, rudimentäre Systeme mit der Kraft ihrer Gedanken zu steuern und langsam schafften sie es auch, die chaotischen Informationen zu verarbeiten, die ihnen bei jedem Kontakt telepathisch eingegeben wurden.
        Je mehr Kontext sie erhielten, desto mehr Begreifen stellte sich ein.
        Während Assistentin T'Zirik sowie die Magister Jornak, T'Shir und Skren damit befasst waren, weiterhin konventionelle Testreihen durchzuführen, begaben T'Arleya und Semok sich täglich erneut auf eine mystische Queste in den psionischen Unterbau der Ruinen, der Gegenwart und Vergangenheit wie eine Einheit erscheinen ließ.

        An diesem Tage waren es noch einige Minuten bis zum vereinbarten Termin um 15:00 Uhr - ShiKahr-Zeit.
        Der Hochmagister hatte sich noch nicht hinunter in die Anlage begeben, sondern führte mit Jornak noch ein Gespräch über die Relevanz der Wandreliefs in der Eingangshalle und die Verwendung vulkanischen Sandsteins für einige Kultgegenstände, während T'Arleya sich bereits hinuntergebeamt hatte.
        Im Zentrum des Raums mit den teilweise reaktivierten Maschinen sollte sie unerwarteter Weise T'Shir vorfinden, die beide Hände auf die Kontrollsphäre gelegt hatte.
        Ihre Augen und ihr Mund waren weit aufgerissen, ihre Muskeln anscheinend im Schockzustand verkrampft.
        Smaragdgrün traten pulsierende Adern an ihren Schläfen hervor.
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          #94
          T'Kashi Gletscher, antike Anlage - 25.06.2377, 14:51 Uhr

          Es waren nur wenige Sekunden, die T'Arleya brauchte um den Ernst der Situation zu begreifen.
          Schlagartig liess sie die Barrieren um ihre empathischen Fähigkeiten fallen und sah auf einmal klar, was hier vorging.
          Sie war mit wenigen Schritten bei der Wissenschaftlerin und legte ihre Hände an deren Schläfen.
          Fast schon gewaltsam verband sie sich mit ihr, denn hier war größte Gefahr im Verzug. Sowohl für die Forschungen doch noch viel mehr für diese Frau...
          Chaos prasselte auf sie herein. Schwärze und fordernde Gedanken.
          "Lass los!"
          befahl sie T'Shirs Geist.
          Doch zuvor sollte Semok noch gespürt haben, daß T'Arleya in hoher Not zu seinen Gedanken rief.
          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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            #95
            [T'Kashi Gletscher, antike Anlage - 25.06.2377, 14:52 Uhr]

            Unvermittelt packte T'Shir T'Arleya am rechten Handgelenk und verbog dieses ruckartig und mit einer Kraft, die nicht ihrem Körper allein zu entspringen schien.
            Ihr Krampf hatte sich gelöst, doch als sie die Sternenflottenoffizierin mit einem regelrechten Urschrei des Zorns von sich wegstieß, wurde fraglich, wen genau T'Arleya hier vor sich hatte.
            Obwohl die physische Verbindung zwischen Kontrollmechanismus und Archäologin nun gelöst war, übte das esoterische Gerät augenscheinlich nach wie vor eine unheimliche Macht auf T'Shir aus, wusch die Lehren Suraks weg und legte den ursprünglichen, instinktgesteuerten Teil ihres Selbst frei.
            T'Arleya, die durch den halben Raum geflogen und mit dem Hinterkopf gegen eines der fremdartigen Geräte gekracht war, wurde nun von allen Seiten von unsichtbaren Klauen belagert, die an ihren mentalen Schilden kratzten, an ihrer geistigen Gesundheit schabten und einen Weg in ihre lebendige Katra suchten.
            T'Shir entfesselte psionische Kräfte, die Vulkaniern unter allen Umständen verboten waren, da sie ihre verdammenswerte Stärke aus negativen, unkontrollierten, bestialischen Empfindungen bezogen.
            So hatten die alten Gedankenlords vor dem Zeitalter des Erwachens einst das Blut ihrer Feinde mit einem Blick zum Kochen gebracht...
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              #96
              T'Kashi Gletscher, antike Anlage - 25.06.2377, 14:52 Uhr

              Heiss rann T'Arleya das Blut den Hinterkopf hinab.
              Sie hatte sich eine tiefe Platzwunde zugezogen...doch das war nicht ihr Problem.
              Sie wurde völlig überfallen von Mächten, die sie zu zerreissen drohten.
              Ihre geistige Stabilität drohte zu wanken, oder auch völlig auseinander zu brechen. So gerne hätte sie T'Shir mit der gleichen Kraft zerrissen und wäre aufgesprungen um sie wegzuschleudern...
              Doch nein, das verbot sie sich.
              Das wäre der Untergang, so wie einst, als sich ihr Volk beinahe vernichtet hätte...
              Nein sie hielt nur stand, verkrampfte die Arme vor sich und hielt aus...
              Schwächer und schwächer wurden ihre Barrieren, doch sie rührte sich nicht. Hier würde keine Agression einen fruchtbaren Boden finden.
              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                #97
                [T'Kashi Gletscher, antike Anlage - 25.06.2377, 14:57 Uhr]

                T'Shir - oder das Ding, was sich ihres Fleisches bediente - fühlte, dass sie keinen ausreichenden Anker in T'Arleyas Empfindungen aufzuspüren vermochte. Nicht schnell genug.
                Ein Lächeln, das von Falschheit nur so troff, umspielte die eingefallenen Züge der Vulkanierin. Sie konnte das Potential ihres Gegenübers spüren, konnte hinter die Fassade der Kontrolle sehen.
                Die Saat war längst ausgebracht worden. Es bestand kein Grund, sich länger hier aufzuhalten.
                So abrupt, wie der psionische Druck sich auf den Geist und den Körper des Commanders gelegt hatte, so rasch verschwand er auch wieder, löste sich schlicht und ergreifend auf.
                T'Shir schritt zwischen die Mustervergrößerer, und ohne dass sie einen verbalen, neuralen oder manuellen Befehl geben musste, dematerialisierte sie sich Sekundenbruchteile später in einem orangefarben schimmernden Transporterstrahl... gerade, als Semok mit gezogenem Phaser den Raum betrat.
                Nach kurzer Überprüfung der unmittelbaren Umgebung kniete der Hochmagister sich an T'Arleyas Seite hernieder.
                "Was ist geschehen? Ich habe den telepathischen Hilferuf vernommen, doch der Transporter war funktionsuntüchtig. Genaugenommen haben alle Instrumente mit einem Mal ausgeschlagen und unmögliche Werte angezeigt.", berichtete er, die Waffe noch immer in Händen.
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                  #98
                  T'Kashi Gletscher, antike Anlage - 25.06.2377, 14:57 Uhr

                  Äußerst benommen richtete sich T'Arleya auf.
                  Die Wunde am Hinterkopf schmerzte, aber noch mehr zehrte die Anstrengung an ihr. Es war so kalt und sie zitterte beinahe unbeholfen.
                  "Die Katra hat von T'shir die Kontrolle übernommen."
                  flüsterte sie .
                  "Sie hat mich angegriffen. Sie griff auf eine Art an, die längst vergessen schien. Beinahe hätte sie meinen Geist zerstört. Doch es war nicht T'Shir..."
                  Die Vulkanierin war völlig ausgebrannt. Körper und Geist hatten sich bis zur völligen Grenze gewehrt...
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                    #99
                    [T'Kashi Gletscher, antike Anlage - 25.06.2377, 14:58 Uhr]

                    Magister Jornak betrat hinter Semok den Maschinenraum. Ein knappes Handzeichen von Seiten des alten Akademikers bedeutete dem jüngeren Vulkanier, den Raum abzusichern.
                    "Sie benötigen medizinische Versorgung.", stellte der Hochmagister fest, der sich mit T'Arleya erhob.
                    Er stützte die verletzte Vulkanierin ab und führte sie zu den Mustervergrößerern, die wieder funktionstauglich zu sein schienen.
                    "T'Shir ist mit dem Transporter entkommen?", fragte Semok die Sternenflottenoffizierin mit seiner gewohnt gemessenen Stimme, wobei ein gewissens Drängen sich diesmal in die Intonation mischte.
                    Womöglich konnte man die verwirrte Archäologin noch stoppen?
                    Nicht auszudenken was geschah, wenn sie entkam. Falsch ausgeführte Gedankenverschmelzungen konnten zu psionischen Krankheiten und mentalem Ungleichgewicht führen. Wenn ihr nicht rasch geholfen wurde, war es durchaus möglich, dass von ihrem Verstand nur verheerte Ruinen zurückblieben.
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                      T'Kashi Gletscher, antike Anlage - 25.06.2377, 14:58 Uhr

                      "Ja, es sah so aus...obwohl doch der Transporter gar nicht funktionierte..."
                      T'Arleya schüttelte den Kopf, als könnte sie so wieder zu klaren Gedanken kommen.
                      "Sie ist eine Verbindung mit der Sphäre eingegangen und ich wähnte sie in höchster Gefahr. Darum versuchte ich, diese Verbindung zu unterbrechen.
                      Doch was mir da gegenüberstand, war nicht T'Shir...es war eine uralte Macht. Sie hat T'Shirs Geist völlig übernommen."
                      versuchte sie zu erklären.
                      "Ich fürchte, sie ist tatsächlich in großer Gefahr."
                      Sie liess sich widerstandslos mitführen, ihr Körper war von diesem psionischen Angriff geschwächt.
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                        [T'Kashi Gletscher, antike Anlage - 25.06.2377, 14:59 Uhr]

                        "Assistentin T'Zirik befindet sich im Basislager und Magister Skren am Bohrloch.", fasste Semok die Situation des restlichen Ausgrabungsteams knapp zusammen.
                        Dass Magister Jornak den Raum durchsuchte und sicherte, war wohl auch der beeinträchtigen T'Arleya nicht entgangen.
                        Der Hochmagister zückte nun seinen Tricorder, mit dem anderen Arm noch immer die jüngere Vulkanierin stützend, und führte einen raschen Scan der Mustervergrößerer durch.
                        Umgehend schnellte seine rechte Braue in die Höhe.
                        "Dem Transporterprotokoll zufolge, wurde von hier aus in den letzten Minuten kein Beamvorgang durchgeführt.", stellte er fest.
                        Seine Finger rasten über das kleine Gerät, das er manuell und nicht über sein neurales Interface bediente.
                        "Trotzdem finde ich entsprechende Energierückstände, auch wenn die Signatur rascher zerfällt, als gewohnt. Was auch immer sich T'Shirs Geist und Körper bemächtigt hat, es versucht, seine Schritte zu verbergen.".
                        Der alte Gelehrte befestigte den Tricorder erneut am Gürtel und aktivierte dann seinen Handgelenkkommunikator, um das Bohrloch und das Basislager auf den neuesten Stand zu bringen.
                        Seitdem er T'Arleya gefunden hatte, waren alles in allem nicht einmal zwei Minuten vergangen.
                        Wie sich jedoch herausstellen sollte, gab es weder im Basislager noch am Zugangspunkt zum Gletscher Auffälligkeiten.
                        Semok wies die anderen beiden Forscher dennoch an, ihre Phaser zu entsichern und sich in Alarmbereitschaft zu halten.
                        "Das Schiff.", schlussfolgerte er. Auf ganz Delta Vega existierte ansonsten kaum etwas, was für irgendjemanden von Interesse sein konnte, und falls die fremde Entität einer unbekannten Logik folgte, dann bestand ohnehin wenig Aussicht darauf, sie rasch aufzuspüren.
                        "Bleiben Sie hier, ich beame mich zur T'Iusivil.", wies der Hochmagister die Sternenflottenoffizierin an und öffnete bereits den Mund, um einen entsprechenden Stimmbefehl zu erteilen...
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                          T'Kashi Gletscher, antike Anlage - 25.06.2377, 14:59 Uhr

                          "Ich komme mit."
                          Erstaunlich fest kamen die Worte des Commanders über ihre Lippen.
                          "Ich fürchte, daß ich eigentlich im Fokus dieses Angriffs gewesen wäre, hätte ich die Verschmelzung mit ihnen nicht durchgeführt.
                          Und vergessen Sie eines nicht: ich bin Sternenflottenoffizierin und habe Kampferfahrung.
                          Das könnte zum ersten Mal zu Ihrem Nutzen sein."
                          T'Arleya war festentschlossen. Er konnte es nicht nur hören, sondern durch ihre Verbindung auch spüren.
                          Die Platzwunde hatte Zeit.
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                            [T'Kashi Gletscher, antike Anlage - 25.06.2377, 15:00 Uhr]

                            Hochmagister Semok beäugte T'Arleya nun endlos lange Sekunden.
                            Er wog seine Entscheidung genau ab, ehe er antwortete, aber er wusste auch, dass nicht viel Zeit blieb, um T'Shir aufzuhalten.
                            So nickte er knapp bejahend und zog wieder seinen vulkanischen Handphaser.
                            "Maximale Betäubungsstufe.", wies er sein Gegenüber an.
                            "Wenn die Entität über psionische Kräfte dieser Qualität gebietet, könnte sie erhöhte Widerstandskraft gegenüber Partikelwaffen aufweisen.".
                            Jornak wies er noch an, die Einrichtung weiterhin zu sichern. Es war durchaus möglich, dass es sich bei der Flucht um ein Ablenkungsmanöver handelte. Jemand musste in den Ruinen verweilen.
                            Seine goldenen Augen hingen an T'Arleya, als er dem Computer den Befehl gab:
                            "Ziel einstellen: Bereich vor der V.S. T'Iusivil, fünf Meter von der Steuerbordseite entfernt. Zwei zum Beamen.".
                            Eine knappe Pause folgte. Semok brachte sich und seinen Geist in völlige Balance, kontrollierte bewusst Atmung und Herzschlag, und fuhr dann fort.
                            "Energie.".
                            In einem gleißenden Transporterstrahl dematerialisierten die beiden Wissenschaftler sich...
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                              T'Kashi Gletscher, antike Anlage - 25.06.2377, 15:00 Uhr

                              ... materialisierten sich wenige Meter vor dem gelandeten Schiff T'Iusiviel.
                              Der Schneesturm tobte um sie herum, daß kaum ein normales Gespräch möglich war.
                              Doch ganz klar war ersichtlich, daß da Schiff zum Start vorbereitet wurde.
                              T'Arleya ignorierte ihre Schmerzen und rannte sofort los, den Tricorder in der Hand.
                              Solange die Schilde nicht hochgefahren waren, konnte sie durch die Aussenhülle auf das Schiff zugreifen.
                              Es reichte, eines der Antriebssysteme zu beschädigen.
                              Ihr Phaser schnitt sich wie ein Skalpell durch genau die sensitiven Systeme, die ihr Tricorder ihr anzeigte.
                              "Versuchen Sie das Schiff zu öffnen! Die Eingangsluke sollte auf ihren Code reagieren!"
                              rief sie durch den Sturm.
                              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                                [Oberfläche, Landestelle - 25.06.2377, 15:01 Uhr]

                                Semok, gekleidet in seine Thermoausrüstung, eilte zur Luke des Schiffes und fuhr mit seinen Fingern über das äußere Bedienfeld.
                                Ein dumpfes Piepen blieb die einzige Rückmeldung.
                                "Das Schiff wurde von Innen versiegelt, meine Zugangscodes überschrieben.", schilderte der weißhaarige Vulkanier, während er bereits seinen Tricorder zückte und das kleine Gerät vor die Kontrollen hielt, um es damit zu verbinden.
                                Er war mit dem Raumschiff vertraut, kannte alle Eigenarten der T'Iusivil, jedes Schlupfloch ihres Computers, ihres Betriebssystems, ihrer Programmierung.
                                Es war ihm ein Rätsel, wie die fremde Entität, die T'Shir übernommen hatte, ihn so rasch hatte aus dem System aussperren können, doch kein Hindernis blieb unüberwindbar.
                                T'Arleyas Aktion hatte ihnen ein paar wertvolle Minuten verschafft - mehr aber auch nicht. Der Schaden durch den Handphaser war kritisch, doch nicht absolut.
                                Schaffte die Wesenheit es, den Antrieb zu überbrücken und einige Sicherheitsvorkehrungen zu deaktivieren, dann war das Schiff durchaus noch weltraumtauglich.
                                Nach etwa einer Minute erklang dann der befreiende Klang eines aktiven Öffnungsmechanismus.
                                Die Luke glitt nur halb auf, doch das genügte.
                                Semok griff nach der Öffnung und zog sich ins Innere der T'Iusivil.
                                Coming soon...
                                Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                                For we are the Concordat of the First Dawn.
                                And with our verdict, your destruction is begun.

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