Asimovs FOUNDATION soll verfilmt werden. Von Roland Emmerich! - SciFi-Forum

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Asimovs FOUNDATION soll verfilmt werden. Von Roland Emmerich!

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  • CptnCornel
    antwortet
    ich würde mich auf ein solches Projekt freuen, wenn nicht der Regiesseur roland Emmerich heißen würde.
    Okay, er hat Stargate gemacht, ein guter film der ein ganzes fandom erweckt hat.
    Aber als ich im Kino eine Vorschau auf "2011" gesehen habe, ein Film der wahrscheinlich nur Panikmache ist vergeht mir die Lust wieder.

    Besonders in der heutigen Zeit wo in jedem 2. Sci-fi film (fast) die Welt untergeht (der tag an dem die erde stillstand)
    oder es zu sinnlosem geballer verkommt (transformers)

    Na ja mal sehen wie´s wird

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  • Peter H
    antwortet
    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
    Genau da liegt das Problem! Wenn ein Buch verfilmt wird, sollte man den Anspruch einer "Literaturverfilmung" haben. Was nützt denn eine Buchverfilmung, wenn sie kaum etwas mit dem Buch zu tun hat? ....
    .Und weil die Kinobesucher oft sagen "Hach, der Film hatte zwar nix mit dem Buch zu tun, aber er war geil", macht sich keiner die Mühe, gute SF-Bücher mit mehr Mühe und etwas "Hirn" zu verfilmen.
    Hm, allerdings wenn man "Bladerunner" kennt - da halte ich den Film für wesentlich besser als das Buch... es kann also auch mal anders sein. natürlich nicht bei so einem Epos wie Foundation. Ist schon lustig - mittlerweile gibt es ja einiges an verfilmungswürdigen SF-Geschichten, auf die ich regelrecht brenne, allerdings geht mir dann immer schon als zweiter Gedanke: "Aber bitte nicht mit Regiseur x oder y angstvoll durch den Kopf ,)

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  • Halman
    antwortet
    Vielleicht untersschätzen wir Roland Emmerich ja. Stargate hat er ja auch ganz gut gemacht. Okay, dass kann man nicht mit Fountation vergleichen, aber so übel finde ich Emmerich gar nicht.
    Was den Anspruch angeht, würde es wohl hauptsächlich vom Drehbuchautor abhängen! Die tricktechnische Darstellung von Trantor traue ich Emmerich schon zu, aber ob die Psychohistorie richtig rüberkommt? Da habe ich meine Zweifel.

    Mit dem richtigen Drehbuch KÖNNTE ihn ein ansehendlicher Sci-Fi Film gelingen? Aber es dürfte wohl viel auf der Strecke bleiben.

    Da fällt mir ein Film ein, der ja auch nach Asimovs Motiven verfilmt wurde: "Der 200-Jahre Mann". Der umfasste zwar nicht 1000 Jahre, aber immerhin 200. Wie fandet ihr diesen Film?

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  • Khaless
    antwortet
    Zitat von Zenturio Beitrag anzeigen
    Von "I, Robot" kenne ich die literarische Vorlage leider nicht richtig, empfinde den Film für sich genommen aber als ganz gut. Die Grundidee um die drei Gesetze der Robotik blieb ja erhalten und wurde durch die Komponenten Action, Effekte und Will Smith ergänzt. So hat man aus einer anspruchsvollen Vorlage gutes Popkornkino gemacht. Wenn man sich den Film ansieht, ohne dabei den Anspruch einer Literaturverfilmung zu haben, dann ist das Ergebnis gar nich so schlecht.
    .
    Genau da liegt das Problem! Wenn ein Buch verfilmt wird, sollte man den Anspruch einer "Literaturverfilmung" haben. Was nützt denn eine Buchverfilmung, wenn sie kaum etwas mit dem Buch zu tun hat? Die Robotergeschichten von Asimov sind einfallsreich, orginell haben einen gewissen Anspruch. Der Film "I, Robot" hatte nichts dergleichen. Dünnes Actionkino, dass sich nur eine geniale Idee "geklaut" hat. Charaktere wurden verändert, die Geschichte mit sinnloser Action aufgemotzt, was von Asimov's Geschichten kaum etwas übrig blieb. Und weil die Kinobesucher oft sagen "Hach, der Film hatte zwar nix mit dem Buch zu tun, aber er war geil", macht sich keiner die Mühe, gute SF-Bücher mit mehr Mühe und etwas "Hirn" zu verfilmen.

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  • Zenturio
    antwortet
    Von "I, Robot" kenne ich die literarische Vorlage leider nicht richtig, empfinde den Film für sich genommen aber als ganz gut. Die Grundidee um die drei Gesetze der Robotik blieb ja erhalten und wurde durch die Komponenten Action, Effekte und Will Smith ergänzt. So hat man aus einer anspruchsvollen Vorlage gutes Popkornkino gemacht. Wenn man sich den Film ansieht, ohne dabei den Anspruch einer Literaturverfilmung zu haben, dann ist das Ergebnis gar nich so schlecht.
    Ob das mit Foundation ähnlich funktionieren würde, wage ich noch zu bezweifeln. Es wären wirklich sehr gute Leute dafür erforderlich, dieses Projekt umzusetzen. Da es sich hier wohl nicht um einen einzigen Film handeln wird, kommt ein erhöhtes Risiko hinzu. Einen Film in den Sand zu setzen ist für ein Studio wohl leichter zu verkraften, als zwei oder gar drei hintereinander.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Ich habe die Foundation-Trilogie noch nicht gelesen, kann mir aber gut vorstellen dass sie wirklcih schwer verfilmbar ist.
    Verfilmbar ist die Trilogie schon. Nur schreibt Asimov dort immer wieder über zig Seiten Dialoge, in denen durch langwierige logische Argumentationen die zuvor kunstvoll verborgenen Motive der handelnden Charaktere offen gelegt werden.
    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Und beim heutigen Durchschnittspublikum sind wohl viele Actionszenen und Special Effects notwendig, damit der Film Erfolg hat.
    Da liegt wohl der Hund begraben. Siehe hierzu auch "I, Robot" von Asimov, wobei ich diesen Film aber noch für recht gelungen halte.

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  • Mr.Viola
    antwortet
    Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
    Ich bin durch die Schilderungen hier im Tröd neugierig auf die "Foundation" geworden und bei Amazon gibt es ein 3in1-Band neben einer weiteren Reihe von Bänden. Aus den Beschreibungen geht nicht ganz klar hevor ob es die ersten Bände von Foundation sind, da es dort auch eine "frühe Foundation"- veröffentlichung gibt.

    Mit welchem könnte ich denn anfangen?



    Dies ist ein eigener Thread wo über die Bände und die Reihenfolge der Foundation-Reihe diskutiert wird.


    Ich habe die Foundation-Trilogie noch nicht gelesen, kann mir aber gut vorstellen dass sie wirklcih schwer verfilmbar ist. Kann das nur aus "Dune" bestätigen, keine der beiden Verfilmungen kommt wirklich an die Komplexität des Buches ran, was natürlich keine Kritik an den Regiseuren ist, aber es gibt eben Bücher die nicht für die Kinoleinwand geeignet sind.
    Und beim heutigen Durchschnittspublikum sind wohl viele Actionszenen und Special Effects notwendig, damit der Film Erfolg hat.

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  • Kopernikus
    antwortet
    Zitat von Zenturio Beitrag anzeigen
    Du hast völlig Recht, dass es noch Unmengen an guter SciFi-Literatur gibt, die darauf wartet verfilmt zu werden. Mein Favorit hierfür wäre zunächst "Der Splitter im Auge Gottes" von Larry Niven und Jerry Pournelle. Der Roman ist auch richtig gut für eine Verfilmung geeignet.
    Bei Niven-Verfilmungen springt einen das Thema "Ringwelt" doch geradezu an

    Was Foundation angeht, ich halte es für unverfilmbar, erst recht vom König des Popcorn-Kinos. Da wird am Ende der Name "Foundation das einzige sein, was noch was mit der Vorlage zu tun hat.

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  • Zenturio
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Ich verstehe auch nicht ganz, warum es unbedingt ein so schwieriger Stoff sein muss. Es gibt genug gute SF-Literatur, die besser für eine Verfilmung geeignet ist.
    Stimmt schon. Zumindest sollten es andere Leute machen. Ob Peter Jackson vielleicht eine Möglichkeit wäre? Jemand hat hier Stanley Kubrick erwähnt - der natürlich schon tot ist - aber er wäre wirklich der einzige, dem ich das spontan zugetraut hätte.
    Du hast völlig Recht, dass es noch Unmengen an guter SciFi-Literatur gibt, die darauf wartet verfilmt zu werden. Mein Favorit hierfür wäre zunächst "Der Splitter im Auge Gottes" von Larry Niven und Jerry Pournelle. Der Roman ist auch richtig gut für eine Verfilmung geeignet.
    Man kann aufs Foundation durchaus ein bildgewaltiges Epos zaubern, aber es darf keinesfalls ein Actionadventure werden. Aber wie könnte man den Film einordnen? Als SciFi-Polit-Geschichts-Triller? Wobei Thriller es auch wieder nicht trifft.
    Das ist wieder das Dilemma: welchen Erfolg kann ein Film zum Nachdenken überhaupt haben?

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  • Mondkalb
    antwortet
    Ich kann mir kaum vorstellen, wie ein Drehbuch aussehen sollte, das auch nur ansatzweise den Foundation-Zyklus auf die Filmleinwand umsetzen könnte.
    Auf gar keinen Fall ist Emmerich der geeignete Regisseur für so ein Projekt.

    Ich verstehe auch nicht ganz, warum es unbedingt ein so schwieriger Stoff sein muss. Es gibt genug gute SF-Literatur, die besser für eine Verfilmung geeignet ist.

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  • Zenturio
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Ich befürchte einmal ...

    das Hari Seldon (gespielt von Bruce Willis) sich als galaktischer General den fiesen Robotern entgegenstellt, welche mit Hilfe eines Tausendjahresplanes das galaktische Imperium der Menschheit stürzen wollen.



    Das Drehbuch kann natürlich auch besser werden, aber allzu viel Hoffnung habe ich da nicht.
    Du könntest Drehbuchautor werden

    Man stelle sich die Enttäuschung der Leute vor, die sich hinterher das "Buch zum Film" holen.

    Zitat von Gargylnite
    Ich habe schon gelesen, das das Buch eher wenig auf die Charas eingeht, sondern mehr auf die Entwicklung der Menschheit an sich...klingt wie eine Doku, was nicht schlecht gemeint ist, da es ziemlich viele gut gemachte und spannende Dokus gibt...
    Ich würde es ehr als eine Aneinanderreihung von einzelnen Geschichten bezeichnen, die sich jeweils durchaus mit den Charakteren beschäftigen. Allerdings sind diese Geschichten von einer "tausendjährigen" Rahmenhandlung eingefasst und so sind die Charaktere nur Steinchen eines großen Mosaiks. Der deutsche Titel des ersten Teils ist ja auch "Der Tausendjahresplan", und diesen würde ich mal als den eigentlichen "Star" des Foundation Zyklus bezeichnen.
    Eine ungewöhnliche Vorstellung für einen Film, als Buch ist es aber mit das beste was ich je im SciFi-Bereich gelesen habe, auf Augenhöhe mit Dune.
    Aber das ist Geschmacksache.

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  • zaphod
    antwortet
    Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
    vielen Dank für die Bücherantwort, dann werde ich mir am WE wohl mal die FOUNDÄISCHEN bei unser aller liebstem Onlineanbieter bestellen und reinziehen.
    Ich habe schon gelesen, das das Buch eher wenig auf die Charas eingeht, sondern mehr auf die Entwicklung der Menschheit an sich...klingt wie eine Doku, was nicht schlecht gemeint ist, da es ziemlich viele gut gemachte und spannende Dokus gibt...
    frage dazu: ist "foundation" und "die frühe foundation" das selbe? oder gibts da außer in den titeln noch weitere unterschiede? die zusammenfassungen lesen sich da nämlich etwas unterschiedlich...

    edit: hat sich geklärt

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  • Gargylnite
    antwortet
    vielen Dank für die Bücherantwort, dann werde ich mir am WE wohl mal die FOUNDÄISCHEN bei unser aller liebstem Onlineanbieter bestellen und reinziehen.
    Ich habe schon gelesen, das das Buch eher wenig auf die Charas eingeht, sondern mehr auf die Entwicklung der Menschheit an sich...klingt wie eine Doku, was nicht schlecht gemeint ist, da es ziemlich viele gut gemachte und spannende Dokus gibt...

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Zenturio Beitrag anzeigen
    Der (oder die) Film(e) können sich nur am Buch orientieren. Es muss zwangsläufig eine Action-Komponente hinzugefügt werden, damit der aktuelle und leider etwas oberflächliche Geschmack des Kinopublikums befriedigt wird.
    Ich befürchte einmal ...

    das Hari Seldon (gespielt von Bruce Willis) sich als galaktischer General den fiesen Robotern entgegenstellt, welche mit Hilfe eines Tausendjahresplanes das galaktische Imperium der Menschheit stürzen wollen.



    Das Drehbuch kann natürlich auch besser werden, aber allzu viel Hoffnung habe ich da nicht.

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  • Zenturio
    antwortet
    Der (oder die) Film(e) können sich nur am Buch orientieren. Es muss zwangsläufig eine Action-Komponente hinzugefügt werden, damit der aktuelle und leider etwas oberflächliche Geschmack des Kinopublikums befriedigt wird.

    Die Foundation Trilogie zu verfilmen, ist ein ähnlich schwieriges Projekt, wie es die Verfilmung von Dune war. Der Film von 1984 war zwar optisch gelungen, aber die Serie von 2000 war näher an der literarischen Vorlage. Neben den schwachen Schauspielern und der schlechten Ausstattung, bemängelte die Kritik hier, dass die Serie zu Dialoglastig sei und genau das würde bei Foundation nicht anders sein, wenn man sich eng an das Buch hält.
    Das Dilemma der Produzenten ist also, wie man aus dem Buch einen Film dreht, den das Publikum sehen will und der die Fans des Buches, die sicher in der Minderheit sein werden, nicht zu sehr vor den Kopf stößt. Ich vermute, dass die Asimov-Puristen hier einen schwachen Stand haben werden.
    Immerhin muss man auch mal positiv hervorheben, dass sich Hollywood mal an einen gänzlich neuen Stoff wagt, anstatt das n-te Remake, Reboot, oder sonst was zu veranstalten.

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