Rick Berman: Weiterer Film ist in Planung

[Galaxy21]

Das "Problem" ist, dass sich die Menschen mit ihren Helden identifizieren wollen, was bei Alien-Helden schwer fällt, wie das Wort schon sagt.
"alien" = "fremd"
Wäre z.B. Spierman nur Spiderman und nicht auch Peter Parker wäre das ganze sicher nicht so erfolgreich wie es ist. Erschwerend kommt noch hinzu, dass es im Momment die Zeit des Effekt-Kinos ist, dass heißt die Leute wollen lieber ein Effektfeuerwerk als eine tiefgreifende Story sehen.
Schau doch mal in die Kinos. Sämtliche großen Filme der letzten Zeit waren reine Effektfeuerwerke, die Story war nebensache. Bestes Beispiel: Star Wars.
Eine der wenigen Episoden, in denen der Ansatz der anderen Sichtweise mal gezeigt wurde, war TNG "Face Of The Enemy / Das Gesicht des Feindes", wo Troi von den Romulanern entführt wurde und ihnen Helfen mußte. (EP 140)

[Spocky]

Dass die Romulanerkriege behandelt werden, finde ich nur konsequent. Was man von der Art der Durchführung halten kann, muss sich zeigen, wenn es soweit ist. Die Idee an sich finde ich gut.

Was das Auftauchen der Romulaner angeht, so sollte aber darauf geachtet werden, dass zumindest die Akteure sie nicht zu Gesicht bekommen dürfen, da das ja erst in TOS geschieht (Spock unter Verdacht). Noch lieber ist es mir, wenn man sie gar nicht sieht, ähnlich wie es in der ENT Folge Minefield geschieht.

[Lt. Cmdr. Worf]

Ihr versucht Gegenargumente gegen den reinen Romulanerfilm zu finden und liefert eigentlich auch gleichzeitig Gegenargumente gegen den Plan von Rick Berman.

@Galaxy21:
Du sagts dass die normalen Kinobesucher heutzutage lieber Effekte sehen wollen als eine gute Story. Ich kann diese These leider nicht widerlegen, aber es wäre schade wenn das so ist. Ich habe nämlich langsam kapiert, dass Hollywood großartige Effekte liefern kann und mir reicht es ehrlich gesagt. Ich will wieder großartige Storys im Kino sehen, aber auf was ich hinaus wollte: Wenn die Zuschauer Effekte sehen wollen, dann frage ich mich wo man beim romulanischen Krieg welche einbauen kann? Wie wir wissen gab es keine Raumschlachten sondern nur ein Fernduell mit Langstreckenwaffen. Da frage ich mich wie man da Nemesis das Wasser reichen will. Das setzt natürlich voraus, dass die Herren B&B sich an die ST Geschichte halten.

@Spocky:
Die Akteure sollen sich nicht sehen bzw. die Romulaner gar nicht zeigen? Hmmm ... das wird sich wohl noch schlechter verkaufen lassen als ein reiner Romulanerfilm oder nicht? Wie wollt ihr den normalen Zuschauern ein Gegner glaubhaft machen, der kein Gesicht besitzt?

Angenommen B&B halten sich an die Fakten, was ich bezweifle, dann wird der Film aus o.g. Gründen scheitern! Der romulanische Krieg passt besser in ENT und Punkt.


Qa'pla
Lt. Cmdr. Worf

[Spocky]

Wie gesagt, es könnte schon reichen, wenn nur der Zuschauer die Romis sieht. Möglich ist ein solcher Film aber allemal, denn es reicht ja, wenn man den Feind in Form seiner Raumschiffe und Waffen zeigt. Der Krieg an sich war ja mehr ein Distanzkrieg, da die Romis nicht über Warp verfügten zu diesem Zeitpunkt.

[Rhiannon]

Huiii. Vor zwei Jahren hatten wir dieses Thema doch schon einmal? Damals gings auch richtig zur sache Nur hatte ich damals die Position vertreten "Zur Hölle mit der Kontinuität".

So sehr ich mich über einen Romulaner Film freuen würde, so hätte ich einen, der im 23. bzw 24. Jahrhundert spielen würde vorgezogen. Es kann gut sein, daß ein Film über den (vor-TOS) Krieg gegen die Romulaner ankommen könnte, aber trotzdem hätte ich da meine Zweifel. Das Thema in ein paar Folgen der Enterprise Serie abzuhandeln ware wesentlich gescheiter.

Wenn man schon ein episches Machwerk mit ganz neuen Schauspielern bzw. Crews sowie Romulaner anstrebt, so wäre ein Film über den Tomed Zwischenfall und wie es dazu führte für mich wesentlich interessanter. Wäre das dann nicht die Zeit der Enterprise B gewesen?

Hier meine Idee für Star Trek XI:

Noch viel eher hätte ich dann auch einen Film nach Nemesis angestrebt. Es wäre unsinnig anzunehmen, daß das romulanische Imperium nach der Einmischung der Remaner und einem unduldbaren Nicht-Romulaner auf dem Thron des Praetors im nachhinein nicht zu Unstimmigkeiten in der Politik geführt hätte.
Mit einem Bürgerkrieg der imperialen Welten in dem eine Fraktion die Hilfe der Föderation sucht (Donatra?) und ein weiterer Teil versucht die Macht als Diktator (also ohne einen romulanischen Senat) anzustreben (Tomalak?) wäre der Grundstein für eine Auseinandersetzung zwischen den Quadranten gelegt. Und während die Klingonen die Chance wittern einen ungeeinten und geschwächten Erzfeind in die Knie zu zwingen sieht die Föderation die Möglichkeit als lachender Dritter aus dem Wahnsinn hervorzugehen. Nur eine kleine fünfte Kolonne von Föderierten, Klingonen und Romulanern versucht ihre Völker mit Gewalt zu einem Frieden zu zwingen und weckt bei der Suche nach dem Ursprung des Planetenkillers aus TOS eine uralte (religiös verblendete) Macht aus Zeiten die nur noch in Legenden beschrieben werden, die für alle zur tödlichen Gefahr wird und schließlich zu einer Einigung führen kann oder zur endgültigen Vernichtung aller.

[Galaxy21]

@Galaxy21:
Du sagts dass die normalen Kinobesucher heutzutage lieber Effekte sehen wollen als eine gute Story. Ich kann diese These leider nicht widerlegen, aber es wäre schade wenn das so ist. Ich habe nämlich langsam kapiert, dass Hollywood großartige Effekte liefern kann und mir reicht es ehrlich gesagt. Ich will wieder großartige Storys im Kino sehen, aber auf was ich hinaus wollte: Wenn die Zuschauer Effekte sehen wollen, dann frage ich mich wo man beim romulanischen Krieg welche einbauen kann? Wie wir wissen gab es keine Raumschlachten sondern nur ein Fernduell mit Langstreckenwaffen. Da frage ich mich wie man da Nemesis das Wasser reichen will. Das setzt natürlich voraus, dass die Herren B&B sich an die ST Geschichte halten.
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Qa'pla
Lt. Cmdr. Worf

Die Effekthascherei ist leider im Momment ganz groß, da es auch so schön "einfach" zu machen geht CGI sei dank. Der einzige gute Film, der völlig ohne Effekte auskommt, den ich in letzter Zeit gesehen habe, war "Monster" mit Charlize Theron, die dafür auch einen Oscar erhalten hat.

[Aci]

Na ja, dass es im Kino mit einer anderen Perspektive (Alien Hauptcharakter) schwieriger wird, ist mir absolut klar. Aber man könnte diesen Aspekt doch in einer neuen Serie einkleiden und nicht im 11. Film.

[DeepBlueD.]

Also ich finde die Idee mit den Romulanern ganz gut! Die hatten schon immer eine besondere Wirkung finde ich. Ob es allerdings eine gute Idee ist wieder in der Vergangenheit zu spielen wird sich zeigen.
Ich fände es besser, wenn die Handlung an ST X und DS9 anknüpfen würde. Klar, DS9 hatte eine super Finale, aber das heisst ja nicht, dass alle Hauptcharaktere nun in Rente sind. Gerade O'Brian oder Bashir könnten durchaus glaubhaft zurückgeholt werden. Und da käme ich auch schon zu meinem Vorschlag - egal ob neue Serie oder ein neuer Film: es gab ja immer ein gewisses offenes Ende der Serie bzw. des Films. Deswegen fände ich es nicht undenkbar, wenn man ein Schiff (t.B. die Titan) mi Riker und Troi nehmen würde, welches den Wiederaufbau Cardassias regelt/überwacht und gleichzeitig eine ständige Allianz mit den Romulanern anstrebt. Die Möglichkeiten hierfür sind durch DS9 und ST X gegeben! Als weitere Besatzung würde ich O'Brian, Bashir, Keiko und neue Darsteller nehmen. Vielleicht könnte man auch Kim mit einbringen (wenn der Zeitrahmen es ermöglicht). Somit könnte man dann wieder weitere Handlungsbögen schliessen. Zudem hätte man so ausserdem die Möglichkeit, Worf als Botschafter zu zeigen und Kira als Leiterin von DS9 unter komplett bajoranischer Führung. Vielleicht wäre für die alte aber neu zusammengewürfelte Crew aber auch eine neue Station auf Cardassia Prime oder in dessen Orbit besser als die Titan.
Jaja, ich weiß! Ist alles etwas wild zusammengewürfelt von mir. Aber das ist nur so ein kurzer Gedanke von mir und das Wunschdenken, dass man "alste Freunde" wiedersehen könnte.
Was haltet ihr davon?

Gruß

[EREIGNISHORIZONT]

Man stelle sich vor, dass Data in seinem kurzen Gespräch mit B4 sich dazu entschlossen hat, seine gesammten positronischen Enagramme im Computer der Enterprise zu lagern und dass es im neuen Film zu einer Fusion zwischen B4 und Datas kompletter virtueller Persönlichkeit kommt. Ganz nebenbei könnte dann ja auch ein nicht ausgeführter Plan der Remaner in B4 gefunden werden, der noch schrecklicher ist, als die Talaronwaffe.

Potenzial wäre da und ich will Data wieder haben!!!!

[Cassie]

..Brannon Braga, executive producer of "Enterprise" told the Star Trek Communicator that the series might not be able to feature 'The Romulan Wars' because it might clash with the storyline of the next "Star Trek" feature film.
"It's certainly one of the things that we've been discussing," Braga reportedly said, "but there's also a prequel feature in development regarding the Romulan Wars, so we might have to stay away from that."
In the same magazine, franchise head honcho Rick Berman said "Trek XI" would be set before the time of Kirk, but would not be connected with "Enterprise". ..

nachzulesen bei Moviehole

[endar]

Die lernen's einfach nicht.

@Eventhorizon: meinst du das vielleicht ironisch? Erstmal will ich um Himmels Willen keine "Auf der Suche nach Mr. Data" Variante von Star Trek III sehen und von dieser Superwaffennummer auch nicht.
Dann wäre das darüberhinaus auch wohl etwas heftig, wenn sie B4 (haha, immer wieder witzig, dieser Name ) löschen und durch Data ersetzen, der Wissenschaftler aus "Das fremde Gedächntis", der das mit Data machen wollte, wurde doch von Onkel Jean Luc gaanz böse ausgeschimpft.
Und wenn die jetzt sowas selber bringen würden (abgesehen davon, dass Spiner zu alt wird)...

[EREIGNISHORIZONT]

@ endar

Hast ja recht!

Aber was soll ich machen? Ich vermisse ihn!!!

Irrationales Denken beginnt immer bei den Wünschen? Es muss einen Weg geben, ohne die von Dir erwähnten Kliches, welches ich genauso wenig wieder sehen möchte. Und der Name B4 hat auch bei mir zu Würgreiz geführt.

Data darf nicht tod sein!!! <auf den Boden stampft!)

Data hat einfach eine Technik entwickelt zu altern und erst dank des Materials, aus welchen B4 entwickelt wurde, kann er somit der wahrlich menschlichsten Eigenschaft sehr nahe kommen. Nämlich Endlichkeit zu verspüren!
Meinewtwegen darf er dann auch würdevoll, wenn´s sein muss auch als Actionheld, sterben.
Aber so einen dämlichen Abgang wie in Nemesis hat Data nicht verdient!

Auch Brent Spiner, als Theaterschauspieler sehr begabt, muss dieses einsehen. Und seine Untat, an diesem Drehbuch beteiligt gewesen zu sein, kann er damit auch wieder gut machen.

<weiter träumt und irrational hofft!>

[Lt. Cmdr. Worf]

@Spocky:
Auch wenn man die Romulaner nur den Zuschauern zeigt, wird der Zuschauer kaum den Konflikt verstehen können. Die Präsanz wird immer in Dialogen sichtbar und den darauf folgenden Aktionen. Dabei wird auch sichtbar dass Dialoge wichtige sind. Sie dürfen nicht schwaffelig sein, müssen aber die Gefühle ausdrücken können, die auch Emotionen beim Zuschauer hervorrufen.

@Rhiannon:
Deine Idee gefällt mir sehr gut, besser als meine! Kannst du mich noch mal über den Tomed Zwischenfall aufklären und ich weiß momentan nicht was du mit dem Planetenkiller meinst? (Sorry, TOS ist nicht so meine Stärke)

@Galaxy21:
Ich muss gestehen, dass ich in letzter Zeit wenig im Kino war. Passt eigentlich nicht ins Genre, aber den besten Film, der fast ohne Effekte auskam, den ich im Kino gesehen habe, war "The Green Mile" mit Tom Hanks.

@DeepBlueD:
Auch wenn dein Vorschlag bei weitem nicht ausgereift ist, enthält er viele gute Ideen für eine weitere Serie. Leider schwelgen B&B zu sehr in der Vergangenheit und das meine ich Zweideutig.

@EVENTHORIZON:
Auch wenn ich endar's Ansicht teile, dass ich kein ST III wieder haben will, hätte man denoch die Chance Datas Tod emotionaler zu gestalten, indem man zeigt dass alle Mitglieder der Crew in B4 zu viele Hoffnungen stecken, dass er so wird wie Data. Am Ende misslingt aber alles und B4 "stirbt" auch und nimmt von Data in Ehren richtig Abschied.

Das mit der besseren Taleron Waffe finde ich nicht gut und zwar deswegen, weil man das Potential der Waffe nie gezeigt hat und deren Abschreckungswirkung nie wirklich gespürt hat (Kritikpunkt an Nemesis).


Qa'pla
Lt. Cmdr. Worf

[Rhiannon]

@Lt.Cmdr.Worf
Der Planeten Killer ist aus der Episode „Doomsday Machine“. Es handelt sich dabei um einen fliegenden „Stalaktiten“ (oder so), der auf seinem Kurs ganze Planetenoberflächen verwüstet hat. Der Grund für seine Aktionen war unbekannt. Man nahm allerdings an, daß der Planetenkiller die letzte Verteidigungsmöglichkeit irgendeiner Rasse war (als Äquivalent zur irdischen Atombombe um einen politkritischen Bezug zu haben was in der alten Serie durchaus noch üblich war). Der Planetenkiller überstand die Vernichtung der Mutterzivilisation, vernichtete den Gegner und flog dann wild um sich schießend durch den Rest des Alls, bis er auf Captain Kirk traf.

Ich dachte mir, daß diese fünfte Kolonne einen weiteren Planetenkiller versucht unter seine Kontrolle zu bekommen (wiederum ähnlich der ultimativen Waffe, die eigentlich keiner einsetzen will) und damit droht diese einzusetzen, wenn die Kampfhandlungen nicht sofort beendet werden.
Aber dann war da doch der Irrtum, der Planetenkiller hätte keine Erschaffer mehr. Und diese Erschaffer wären dann religiös Verblendete, welche die Existenz anderer Lebensformen im Universum als Blasphemie ansehen. Diese hätten dann den Gegner gebildet der am Ende alle Fraktionen im Kampf gegen den übermächtigen Gegner vereint.

Zwar ist mir auch gerade aufgefallen, daß böse Zungen behaupten konnten ich würde den Gegner mit fanatischen Moslems gleichsetzen, aber tatsächlich bin ich der Ansicht, daß organisierte Religion in der Geschichte der Menschheit schon viel zu oft zu grausamen Auseinandersetzungen geführt hat. Die Christen würden im Glashaus sitzen wenn sie auf die Moselms mit Steinen werfen würden usw...
Die Idee ist also völlig Wertfrei zu sehen, solange es eine bestimmte Religion angeht.

Was den Tomed Zwischenfall angeht müßte ich selbst noch mal genau in der Enceklopädie nachsehen, da ich die genaue Geschichte auch nicht mehr weiß. Es handelte sich auf jeden Fall um einen romulansichen Angriff auf föderiertes Gebiet irgendwann vor TNG und nach ST-6.

[Spocky]

@ Worf: Seit wann muss man jemanden sehen können, um sich mit ihm unterhalten zu können, oder um Spannung aufkommen zu lassen, die der Zuschauer versteht? Hast du mal "Jagd auf Roter Oktober" gesehen? Zwar sehen sich der Russe un der Ami am Ende, aber da ist die Geschichte schon so gut, wie rum. Auch das erste Erscheinen der Romis in TOS hat sehr viel von einem U-Boot-Kampf. Das Prinzip funktioniert also durchaus sehr gut.