Brannon Braga ist raus aus ST - SciFi-Forum

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Brannon Braga ist raus aus ST

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    #16
    Hallo,

    ...da überkommt einen doch spontan eine gewisse Form der Genugtuung...

    Sicherlich hat er viel für ST getan, doch jede Kreativphase hat einmal ihr Ende und seinen Zenit hatte der gute schon längst überschritten.
    Er ist weg und das ist meiner Meinung nach auch gut so. Trotzdem wünsche ich ihm viele neue Ideen und vor allem bessere als er sie in den letzten Jahren hatte.

    Ansonsten kann ich mich nur weitesgehenst der Aussage von LeVar Burton anschließen und hoffen, dass uns die Produzenten und Autoren in den nächsten 5 - 10 Jahren mit unausgegorenen Star Trek Serien verschonen.

    Der angedrohte neue Film kann ruhig noch was auf sich warten lassen. Nicht das ich mich nicht darauf freuen würde. Nur last den Leutchens was Zeit, damit sich deren kreativen Gedanken voll und ganz entfalten können.
    "Gut Ding will Weile haben" ...oder so...

    Gruß Night...
    "Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)
    "Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)

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      #17
      Zitat von Valen
      Wobei Ron Moore ja prima im Geschäft ist mit BSG. Oder verwechsel ich jetzt schon wieder die Namen? Ronald D. Moore = BSG? (schon verwirrend).
      Ja, ist der gleiche Ron Moore. Schau Dir mal seine TNG + DS9 Folgen an! Die meisten meiner Lieblingsfolgen sind von ihm!

      Zitat von Valen
      He, da müßte man jetzt Behr mit Coto mit JMS nehmen. *g* Obwohl ich mir immer dachte, JMS wäre niemand, der seine Macht gerne teilt. Andererseits würde er ja lt. eigener Aussage mal gerne was mit Joss Whedon machen. Von daher ging das vielleicht doch.
      Mein Dreamteam wäre JMS + Ron Moore, jedoch zumindest letzterer wird sicherlich nicht mehr zu Trek zurückkehren. JMS alleine tuts übrigens auch!
      Whedon + JMS wären zwar ein geniales Duo, aber dieses Duo will ich nicht für Star Trek, dann wäre nur noch der Name übrig geblieben.


      @ Valen
      Hast Du mein Posting (Nummer 11 in diesme Thread) gelesen? Da bekommst Du u.a. auch einen Link zu allen Braga-Folgen.
      "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
      Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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        #18
        Ich denke auch, dem Abschied Bragas von Star Trek muss man keine Träne nachweinen. Er hat einige wirkliche exzellente Episoden geschrieben. Mit Cause and Effect, Timescape (TNG) oder Living Witness, Prey, den Year of Hell Zweiteiler (VOY) sind da auch einige meiner Lieblingsfolgen darunter, aber ich denke er hatte wohl nicht die Qualitäten, um die globalen Anforderungen eines Executive Producers zu erfüllen. Wohin soll sich eine Serie entwickeln? Was passiert mit den Charakteren? Da fehlten ihm bei Voyager und Enterprise irgendwie die Ideen.

        Zitat von Lope de Aguirre
        Mein Dreamteam wäre JMS + Ron Moore, jedoch zumindest letzterer wird sicherlich nicht mehr zu Trek zurückkehren. JMS alleine tuts übrigens auch!
        Ich denke man kann viele Namen in den Raum werfen. Ob was brauchbares dabei rauskommt wird man nicht vorhersagen können. Ron Moore, JMS, Ira Steven Behr, klingt sicherlich alles nicht falsch. Ich würde auch einem Robert Hewitt Wolfe einiges zutrauen. Ein paar der Leute die für Joss Whedons Serien gearbeitet haben, könnte ich mir auch bei Star Trek vorstellen. Etwa Jane Espenson oder Douglas Petrie. Die sind beide in gewissem Maße Trek Fans und zugleich äußerst begnadete Drehbuchautoren.
        Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
        "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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          #19
          Zitat von Cmdr. Ch`ReI
          Ne, das glaub ich wirklich nicht. Berman wird es sich wohl nicht nehmen lassen auch noch bei ST XI seine Finger im Spile zu haben. Und wenn er auch wirklich nur im Hintergrund ein paar Fäden zieht.
          Selbst wenn man ihn auch noch gehen würde, man wird auf jeden Fall auch weiterhin erfahrene ST-Autoren behalten bzw. zurückholen. Ein komplett neues Team aufzubauen birgt schon einige Risiken. Ein paar erfahrene Experten sind da wohl dann doch noch von Nöten.
          Wer bei XI die Fäden zieht, selbst im Hintergrund entscheiden letztenendlich die Suits in der Führungsetage.
          Und noch ist XI nicht mehr als ein Zweizeiler in den News.

          Und ob diese erfahrenen Experten zurückkommen wollen...Vielmehr erscheint es mir, als seien die derzeit fernab von ST-Fans wieder viel glücklicher bei der Arbeit.
          Was man ihnen nicht verdenken kann.

          Zitat von Cmdr. Ch`ReI
          Enterprise war mit Staffel 2 faktisch gelaufen. Als man dann Coto in der 3. holte und später voll auf ihn setzte war das Kind schon längst in den Brunnen gefallen. Sei doch mal ehrlich, ein Drehbuchautor kann so gut sein wie er will, den Mist von 2 Staffeln kann er nicht einfach unter den Teppich kehren. Und erst recht nicht die Einschaltquoten nach oben drücken.
          In einer Staffel haben schon ganz andere Serien sich nach vorne gekämpft.
          Willkommen in der Realität - Eine Staffel 24 Folgen, um sich den Zuschauer zu erkämpfen oder zu verprellen.

          Darüberhinaus... würde ich in meiner Firma zu einem angeschlagenen Projekt geholt, das dann doch scheitert, würde sich auch niemand darum scheren was vorher war.
          Man würde sagen, der Vic hats nicht retten können.Punkt.
          Und genau das LAbel trägt Manny Coto jetzt - sein Support scheint auch nicht sehr groß, denn er gerhört ja noch nicht mal zu dem Zweizeiler genannt ST XI.

          Zitat von Cmdr. Ch`ReI
          Ach wirklich? Was gabs denn in der 4. Staffel an Entwicklung nicht zu sehen, was es in den ersten beiden gegeben hat?
          Freilich darf man auch nicht unterschlagen das in der 4. Staffel wohl etwas andere Prioritäten galten. Und da die dritte Staffel die Charaktere doch ganz schön durcheinandergeworfen hat sollte man da gleich nicht die größten Winkelzüge veranstalten. Als dann klar wurde das es mit ENT wirklich definitiv zu Ende ging hat sich das mit der Charakterentwicklung auch schon erledigt.
          Es gab gar nichts - Sesaon 4 hat nur die Enden der 3. übernommen und weiter belassen.

          Season 4 ist in weiten Teilen die TOS-Revival Show oder auch die wie spielen wir auf 200 Jahre Star Trek an.
          Dabei vergißt der FAn gerne eines: eine Serie überlebt und lebt nicht durch ihre Die Hard Fans - es ist der gewöhnliche Zuschauer, der das Quentchen Quote bringt, daß eine Serie hop odet top macht. Gerade heute im 20fach geteilten Markt.
          Und genau dem geht keiner ab, wenn irgendeine Folge auf irgendetwas anspielt oder er die 100. Mirror Folge bekommt.
          Den interessieren auch keine Rebuild TOS Sets.
          Und genau dieser Zuschauer hat ja schon alleine deshalb nicht eingeschaltet, weil von Fans durch die Bank zu hören bekam "Alles Schei..."
          So schaufelt man sich seine eigene Grube.



          Zitat von Cmdr. Ch`ReI
          Was ST braucht ist eine gesunde Mischung aus neuen Ideen, Experimenten und Altbewährten. Keine Seifenoper im Weltraum, IMO könnte es mehr Epik nicht schaden. Wieder zurück ins 24. Jhdt. nach dem Krieg gegen das Dominion. Charakterentwicklung muss natürlich sein, allerdings darf die Technik nicht vernachlässig werden, solange es im vernünftigen Rahmen bleibt.
          Es gilt halt: Die Mischung machts
          Technik ist das letzte, was ST braucht - wer daran zweifelt, schaut mal bei
          BSG 75 vorbei.
          Deren alte Technik hat noch Kabeltelefone...

          ...und an denen hängen Charaktere und Geschichten mit Substanz.
          Sooner of later, the day comes when you can't hide from the thing's that you've done, anymore

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            #20
            Und mittlerweile dürfte es relativ fix sein, dass auch Rick Berman kein weiteres (Serien)-Interesse an Star Trek hat:

            When there is a new Star Trek series, Rick Berman does not expect to be a part of it.

            Like his fellow Enterprise executive producer Brannon Braga (story), Berman told Star Trek Magazine (via Sci Fi Pulse) that when Paramount decides to revive the television franchise, "it’s going to be the result of someone fresh, someone who has not been extensively involved with Star Trek, coming up with a new approach to the series."

            "I think when Roddenberry created The Next Generation it was similar in many ways to the original shows, but obviously with a brand – new cast and a lot of new elements to the universe and to the spaceship," he added. "But since then, we did nearly 700 hours of Star Trek." To reinvigorate it, Berman noted, a new show will "have to be something very fresh and new, and my guess is that it would very possibly be from someone other than the people who have been creatively involved with it in the past."

            Though Berman is still attached to the eleventh Star Trek feature film, he said that the story for that film "is still up in the air." Originally it was planned to be a prequel set between Enterprise and the original series, but Berman said, "Whether the next movie takes place there or whether it takes place at another point, I think that the studio's feeling is that it would be nice to try to do a feature film with a fresh, new, no-television-series crew." He expected that that would negate any possibility of using characters from the existing shows.

            "By the way, I would say that the film is still in the same early stages of development it was the last time we talked," Berman noted, admitting that no progress had been made. He is currently working on other television series for the next development season, the details of which he could not discuss.
            Quelle. http://www.trektoday.com
            'To infinity and beyond!'

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              #21
              Zumindest scheint es ihm selbst bewusst zu sein, dass eine Großzahl der Fans Probleme mit ihm haben

              Was das grüne Licht für den elften Film angeht, so glaube ich erst, dass einer kommen wird, wenn ich im Kino sitze
              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
              Klickt für Bananen!
              Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                #22
                Ob es mich freut, dass Braga gegangen ist bzw. das Handtuch geworfen hat? Ich müsste lügen, wenn ich dies mit "Nein" beantworten würde. Und wenn Berman gleich mit verschwindet, um so besser - wenngleich das alles sehr spät kommt. Jetzt, wo "Star Trek" eh, wie jemand so schön gesagt hat, auf der Intensivstation liegt.

                Es ist schade, dass dieser Zug nicht viel früher gemacht wurde. Braga mag damals zu "Star Trek: The Next Generation" vielleicht ein guter Autor gewesen sein, aber zum einen schrieb er unter dem Auge Gene Roddenberrys und zum anderen war jeder in seinem "Trott" drin, als dieser verstorben und Berman sich zum Nachfolger auserkoren hat. Die Zielrichtung war klar, die Methoden zum Schreiben von Episoden auch. Darüber hinaus mag Braga vielleicht auch noch für u.a. Voyager gute Episoden geschrieben haben. Das möchte ich ihm persönlich auch nicht vorwerfen, aber zum großen "Wir wollen die breite Masse ansprechen"-Experiment "Enterprise" (wie es ja mal ursprünglich hieß), hat sich das scheinbar schlagartig geändert.
                Vor allem, wenn man daran denkt, dass er noch vor dem Ende von "Star Trek: Voyager" das gesamte ST-Universum in einer Weise definiert hat, wie "Star Trek" eigentlich immer war.
                Wie dem auch sei. In "Enterprise" hat er für meine Begriffe ziemlich daneben gelangt. Ich persönlich bin froh, dass er endgültig weg ist.

                Bezugnehmend auf Berman: Wie an anderer Stelle, so betone ich in diesem Zusammenhang auch hier noch einmal, dass ich persönlich nie ein großer Freund von ihm war. Wenngleich ST8 zweifelsohne zu den besten Filmen gehört. Was aber passiert, wenn er nicht aktiv seine Finger im Spiel hat, sondern (ich nenne es mal) qualifizierte Personen, hat man meiner Meinung nach an "Star Trek: Deep Space Nine" gesehen, die wohl anspruchsvollste und charakteristischste Serie des gesamten Franchise.

                Daher hoffe ich, dass - sollte "Star Trek" einst je zurückkehren - jetzt genau Leute wie Ira Steven Behr oder auch Manny Coto voll zum Zuge kommen. Aber mit solcher Sorgfalt, dass man weiß, wenn man aufhören muss.

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                  #23
                  Naja, ich sehe das immer von 2 Seiten.

                  1. Auch wenn es sicherlich etwas spät war, so hat er nun doch eingesehen, dass die Luft einfach raus war und die Ideen stark nach gelassen haben. Es ist gut zu merken, dass mal andere ran müssen um wieder Frische rein zu bringen. Egal wie spät es kommt und auch schon einiges kapput ist!


                  2. Auf der anderen Seite darf man aber nicht vergessen, dass wir Braga auch einige gute Storys zu verdanken haben.
                  Und das Berman auch mit viel zerstört hat. Das kann man Braga nie alleine vorwerfen, denn es gehören wenigstens immer zwei dazu!!!
                  PS.: Wenn ihr Schreibfehler findet...Danke, könnt sie gerne behalten.
                  ___***follow your bliss and never resist a good impulse***___

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