
Evolution ist ein recht amüsant geschriebener Roman über die Entwicklung der Primaten von den Anfangen über die Entwicklung hin zum Menschen und dessen Untergang bis hin zu den allerletzten Primaten in der fernen Zukunft. Was anfänglich wie eine lose Verknüpfung von einzelnen Episoden aussieht, in denen es um das Verlassen des Waldes, das Erlangen komplexerer cognitiver Fähigkeiten, die Entstehung von Städten und den Untergang von Kulturen geht, fügt sich allmählich zu einem Gesamtbild, das einem einen tieferen Einblick in die menschliche Evolution und eine mögliche Zukunft gibt. Der Mensch entwickelt Maschinen, die sich selbst reproduzieren und in den Weltraum ausschwärmen und die eines Tages auf der Suche nach ihrem Schöpfer wieder eine Erde auffinden, die dem Untergang geweiht ist und deren Bewohner Nachkommen ihrer Schöpfer sind, die sie aber nicht mehr als solche erkennen.
Wissenschaftlich ist zwar nicht immer ganz korrekt alles wiedergegeben, aber den Anspruch erhebt der Autor auch gar nicht.
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